DE884928C - Brennkraftwerkzeug - Google Patents

Brennkraftwerkzeug

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DE884928C
DE884928C DEJ2265D DEJ0002265D DE884928C DE 884928 C DE884928 C DE 884928C DE J2265 D DEJ2265 D DE J2265D DE J0002265 D DEJ0002265 D DE J0002265D DE 884928 C DE884928 C DE 884928C
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DE
Germany
Prior art keywords
fuel
piston
guide piece
internal combustion
air
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Expired
Application number
DEJ2265D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Held
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/10Means for driving the impulse member comprising a built-in internal-combustion engine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Brennkraftwerkzeug Bei Brennkraft-,verkzeugen wird die in Motorarbeitszylindern erzeugte Energie über nach dem Freiflugkolbenprinzip ohne mechanische Hubbegrenzung arbeitende Motorkolben direkt auf ein ar17utreibendes Arbeitswerkzeug, z. B. Meißel, Spaten, Stampfer, Ramme od. dgl., übertragen. Die Bewegung ides Werkzeuges selbst kann dabei rein ,geradlinig, geradlinig.mit schrittweiser, in gleichem Drehsinn fortgesetzter Drehbewegung oder auch mit zusätzlicher Drehbewegung in wechselnden Drehrichtungen erfolgen. Bekannte Ansfährungsarten solcher Brennkraftwerkzeuge zeigenden Antrieb der frei fliegenden Kolben entweder durch Brenngase in beiden Bewegungsrichtung-en oder den Antrieb durch Brenngase mir auf dem Kolbenb arbeitshub, während der iPücI"zhubdurch Druckluft oder Federkraft bewirkt wird.
  • Die Erfind,ung betrifft die Beschaffung, das Ansaugen und Fördern von Spül- und Ladeluft: bzw. von Brennga,s oder Brennstoff-Luft-Gemisch für den Motorteil eines solchen Brennkraftwerkzeuges sowie in Verbindung hiermit die zur K jählung des Motorteils erforderliche Kühlluftförderung. Ein zweckmäßiger Aufbau des gesamten Werkzeuges ergibt sich nach der Erfindung durch die Anordnung eines oder mehrerer in parallel zueinander angeordneten Zylindern arbeitender, auf dem Arbeitshub durch B,renngase angetriebener Schlagkolben, eines eine gegenläufige Bewegung zu der Schlagkolbenbewegung ausführenden Zylinderteils und einels- fe'stgehaltenen Fährungsstückes. Dabei führen die Kolben relativ große Hübe aus, wä.hrend. in entgegengesetzter Bewegurigsrichtung der Zylinderteil seiner größeren Masse entsprechend kleinere Wege zurücklegt.
  • Erfindun-si#o"#-,mäß wird zur Spülung und Ladung des Motoreylinders erforderliche Frischluft oder. Brenngas oder Brennstoff-Luft-Gernisch durch die Relativbewegung zwischen beweglichem Zylinderteil und festgehaltenem Führungsstück angesaugt und gefördert. Umgekehrt kann vor dem Anlassen der Motora:rbeltsraum mit einer Brenngas- oder Brerinstoff-Luft-Gemisch-Ladun- durch Beweggen Jes Führungsstückes von Hand r"-latirv zu dem vor idem Anlassen feststehenden Zylinderteil -und zu dem in sein-er unteren Hubstellung festgehaltenen Schlag-kolben gefüllt werden.
  • Es wurde bereits ivorgeschilagen, die für die DurcHührung des Motorarheitsverfahrens erforderliche Spül- und Ladeluft als außerhalb des Werkzeuiges verdichtete Druckluft zuzuführen, womit der Nacht--,i-Iid#,-,rAbhängi,ü,e,it voneiner fremdenDruckluftwelle verbunden ist, was ebenfalls für den Vorschlag- gilt, zur Kühlung des Arbeitszylinders bei Brennkraftwerkzeugen fremdverdichtete Druckluft zu -verwenden. Ferner ist bereits bekannt bei Brennkraftrammen vor dem Kolben beim I-Tochspringen der Ramm-, Luft zu verdichten und zum Ausspülen und AuffifflIen in den oberen Zylinderraum überzuleiten; auch dieses Arbeitsverfahren unterscheidet sich grundsätzlich gegenüber der Erfindung, da sich bei den durch Verhrennungsgase hoch-eschleuderten Rammen, bei denen zeitweili-Arbeitskalben und Zylinder Bewegungen in gleicher Richtung ausführen und die erstdürch Ausnutzung der -Energie des freien Falles aribeitsleistend wirken, ganz andere Verhältnisse ergeben. Bei einem bekannten Brennkraftwerkzeugg mit zwei zeitweilig Bewegungen in enfigegen:gesetztem Sinn, zeitweilig in gleichem Sinn ausführenden Kolben findet eine Grernisch,verdichtung zwischen dem oberen Kolben und. dem Gehäuse statt, wobei zwecks Förderung des Gemisches durch den Kolben in diesem und in Verhindung mit diesem mehrere abd-ichtende Ventile angeordnet sein müssen, deren einwandfreie Arbeitsweise bei höhen Schlagzahlen und in Anbetracht der thermischen Beanspruchunggen zurnindest sehr in Frage gestellt ist. Schlliefflich wurde auch schon vorgeschlagen, bei Brennkraftwerkzeu-,gen idie untere Seite des Schlag-kolbens oder bei .stufenfö.rrniiger Ausbildung - dieses Kolbens eine Kfolberistufe als Pumpenkotben für Spül- und Ladeluftverdichtunig zu verwenden und idas Druckmittel überein im Kolbenbodeen angeordnetes Telletventil in-den Verbrennungsraum zu fördern. All diesen Ausführungsbeispielen gegenüber weist jedoch (das Verfahren, die Spülluft oder das Brennstoff-Luft-Gemisch oder idas Brenngas dn einfachster Weise durch die Relativib,awegung zwischen beweglichem Zylinder und: festgehaltenem Führungsstück anzusaugen und dem Motorarbeitsraum zuzuführen, die Vorteile :wesentlich einfacherer Bauart, geringerer Stö&rungsmöglichkeiten im Betrieb, besserer Kühlung der Spül- und, Gemischpumpe und kürzerer Gasführungsweg auf; auch kann ohne nennenszDe werten zusätzlichen Materialaufwand die erforderliche wirksame Kolbenfläche der Spülpumpe leicht verwirklicht werden.
  • Wird nur gasförmiger Brennstoff gefördert, so ist dann die Breschaffung der erforderlichen VerIhrennungsluftdurch einee besondere Spülpumpe z. B. in beikannter We-ise idurch eine Arbeitsfläche des stufenförmig ausgebildeten Schlagkolbens notwendig. Übertrifft #die Förderung dieser Spülpumpe den Spülluftbedarf, so kann ein Teil der Luft zur J.,#üh#l-ung des Motors über Kühlrippen geleitet werden; igegol)enenfglls wird die gesamte durch den Stufenkolben geförderte Luft zu diesem Zweck verwandt, wenn erfindungsgemäß durch die Bewegung n# viischen Zylindertefl und Fährungsstück ein Brennstoff-Luft-Gemisch gefördert wird. Der Motorteil des Brennlzraftwerkzeuges arbeitet zweckmäßiggerNveise nach dem Zweitaktprinzip; jedes hier bekannte Arbeitsverfahren für Dieselkraftstoff, Benzin, Benzol, Flaschengas oder andere gasförmigge Brennstoffe, mit Fremd-,oder Selbstmündung, Um--kehrspülun-, vereinigten oder getrennten Gaslaid..--und SpäIsc hlitzen usw. ist durchführbar. Zubehörteile, wie Vergaser, Mischventile, Brennstofibehälter, Batterie usw., werden zweckmäßigerweise an dem feststehenden Führungsstück angeordnet.
  • Die Erfindung soll in -weiteren Einzelheiten durch ein Ausführungsbeispiel noch näher erläutert wer-den. Gemäß der Abbildung arbeitet in einem Gehäuse i ein Schlagkolben 2, der, im oberen Zylinderteil durch Verhrennungsgase ein-es Zweitaktmotors angetrieben, seine Schlagleistung auf das Arbeitswerkzeulg 3 abgibt; der Kolbenrückhub erfolgt durch Entspannen einer Feder 4. In entgegengesetzter Richtung zur Kolbenbewegung führt das Gehätise i Hübe von im Verhältnis -der Massen des Gehäuses und #Kolbens reduzierter Länge aus. Relativ zu dieser Gehäusebewegung steht erfindungsgemäß das mit Handgriffen 5 versehene Führun-sstück 6 fest, so,daß der Raum 7 #zwischen Gehäuse i und Führungsstück 6 durch die Auf undabbewegung des Gehäuses i ein sich ständig vergrößerndes und verkleinerndes Volumen aufweist; dieseVolumenveränderung wird zum Ansaugen und Fördern gasförmiger Medien, wie Brenngas, Brennstoff-Luft-Gemisch oder Spül- und Ladeluft, für den Motorteil des Brennkraftwerkieuges verwendet. Hierzu ist der Arbeitsraum 7 mit Saugventilen 8 und Druckventilen 9 ausgerüstet. In vorliegendem Beispiel ist dem SaugventH 8 ein Vergaser io vorgeschaltet, dem aus einem Brennstoffbehälter ii Brennstoff zufließt; -bei(de Zubehörteile, Vergaser io und Behälter i i, sind an dem feststehenden FührungsstÜck 7 befestigt. Durch die Relativbewegundes Gehäuses i gegenüber dem festgehaltenen Fftlirungsstüd< 6 wird in jedem Arbeitsspiel ein Brennstoff-Luft-Gemisch über Ventile 8 angesaugt und durch die Druckventile 9 und. Kanal 12 den Spülund, Ladeschlitzen 13 des Motorzylinders zugeführt., ,in welcherndas Gemisch am Ende des Verdichtun-shubes mittels einer Zündkerze 14 eilt7findet werden kann. Es kÖnnen auch andere Motorarbeitsverf ahren angewandt werden; beispielsweise kann Über Ventile 9 nur Luft als Spül- und Ladeluft für den Motor gefördert weriden, während der Brennstoff nach dem Dieselverfahren über eine an Stelle der Zündkerze vorgesehene Brennstoffdüse eingespritzt wird. Andererseits kann auch üFer -die Saugventile 8 gasförrniger Brennstoff allein eingeführt werden; die erforderliche Ladeluft wird dann in an sich bekannter Weise #durch den Stufen.kolben 15 des Schlagkolbens :2 Über Bohrungen 16 angesaugt und über Rückschlag,ventile 17 ebenfallsden Spül- und Ladeschlitzen des Motors zulgeführt. Wird der Stufenkolben 1,3 nicht zur Spülluftbeschaffung verwendet (das für den oben ggeschilderten Bedarfsfall gestrichelt eingezeichnete Druckventil 17 entfällt ,dann') oder fördert der Kolben 15 mehr Luft als zur Spülung notwendig ist, so kann die geförderte Luft ganz oder teilweise zur Kühlun-, des Motors #dienen, indem sie über Kühlrippen 1,8 im Sinn der eingezeichneten Pfeile geleitet wird.
  • Vor dem Anlassen wird durch eine an sich be- kannte nicht dargestelIte Vorrichtung der Kolben 2 bis 1 5 nacb unten bewegt und dabei die Feder. 4 gespannt; in dieser Stellung wird der Kolben durch eine Festhaltevorrichtung bekannter Art, z. B. eine Sperrklinke, gehalten. Nun'kann durch Aufun#dabbewegung des Führungsstückes 6 mittels der Handgriffe #5 ein Brermstoff-Luft-Gemisch bei feststehendem Zylinderteil i und festgehaltenem Kolben 2 über dile Ventile 8 in den Raum 7 angesau,-t und über die Ventile g. Kanal 12 und Schlitze 13 dem Motorraum zugeführt werden, so daß nach Lösen der Festhaltevorrichtung die Feder 4 den Kolben :2 wieder nach ob,-en schleudert, das in den Motorarbeitsraum vorher eingeführte Brennstoffgemisch verdichtet wird, zur Entzündung kommt und das Brenn,kraftwe#li2zeug somit in normal-en Betrieb gesetzt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Br-ennikraftwetkz,eu#g mit durch Brenngase auf dem Arheitshub angetriebenen Kolben, gegenläufig ge', zu diesen b--,#iv-e-I.ich-em el Zylinderteil und einem festgehaltenen Führunusstück, da-.durch gekennzeichnet, daß zur Spülung und Ladung des Motorzylinders (i) erforderliche Frischuft- oder Brenngas oder Brennstoff-Lüft-Gemisch durch die Relatisv-bewegung zwischen beweg,lichem Zylinderteil (i) und festgehaltenem Führungsstück (6) angesaugt und gefördert wird. -. Brennkraftwerkzeug nach Anspruch i, Jadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anlassen der el Motorzylinder (i) durch Bewegen des Führungsstückes (6) von Hand relativ zu dem vor dem Anlassen feststehenden Zylinderteil (i) mit einer Brenngas- oder Brennstoff-Luft-Gemisch-Ladunig gefüllt wird. 3. Brennkraftwerkzeug nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß Zubehörteile, wie Brennstoffbehälter (ii), Vergaser (io), Miscbventil, Batterie u. d.-.gl., am festgebaltenen Führungsstück (6) befestigt sind. el b
DEJ2265D 1943-09-12 1943-09-12 Brennkraftwerkzeug Expired DE884928C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104455B (de) * 1957-02-19 1961-04-06 Omark Industries Inc Brennkraft-Schlaggeraet
US3027883A (en) * 1957-02-08 1962-04-03 Delmag Maschinenfabrik Diesel hammer for pile drivers
US3046958A (en) * 1959-06-10 1962-07-31 Bard Internal combustion device
WO2009043414A1 (de) * 2007-09-28 2009-04-09 Wacker Neuson Se Arbeitsgerät mit drehzahlabsenkung und arbeitsverfahren dafür

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US8272364B2 (en) 2007-09-28 2012-09-25 Waeker Neuson Produktion GmbH & Co. KG Implement having rotational speed reduction and operating method therefor

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