DE283274C - - Google Patents
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- DE283274C DE283274C DENDAT283274D DE283274DA DE283274C DE 283274 C DE283274 C DE 283274C DE NDAT283274 D DENDAT283274 D DE NDAT283274D DE 283274D A DE283274D A DE 283274DA DE 283274 C DE283274 C DE 283274C
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- pump
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- cylinder
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- F02N99/002—Starting combustion engines by ignition means
- F02N99/008—Providing a combustible mixture outside the cylinder
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c. GRUPPE
einer Handpumpe eingeschickt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschirien,
bei welcher in jeden Maschinenzylinder eine Ladung leicht entzündlichen Brennstoffes mittels
einer Handpumpe eingeschickt wird, und besteht insbesondere darin, daß an der Handpumpe
ein oder mehrere mit dem Brennstoffbehälter durch eine Leitung verbundene Steuerzylinder
vorgesehen sind, denen das Gas unter konstantem Druck zuströmt, und die durch Kanäle, welche von sämtlichen Pumpen-
und Steuerkolben am Ende des Saughubes gleichzeitig freigegeben werden, mit den Pumpenzylindern in Verbindung stehen. Diese
Ausbildung der Pumpe gewährleistet bei konstantem Einströmungsdruck des Gases eine
bestimmte Füllung der Maschinenzylinder mit Anlaßbrennstoff zur Vermeidung von Explosionen,
da die Pumpe nur bei einer einzigen bestimmten Größe des Hubes zur Wirkung kommt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι in Ansicht den Vorderteil eines mit der Anlaßvorrichtung versehenen Kraftwagens,
teilweise geschnitten,
Fig. 2 in größerem Maßstabe eine Draufsicht
der Pumpe, von Punkt 2 der Fig. 1 aus gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 4,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2, und
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der
Fig. 3-Der Wagenkörper A, der Motor B und der
Azetylenbehälter C in Fig. 1 unterscheiden sich nicht von den gebräuchlichen entsprechenden
Teilen an Kraftfahrzeugen. Der Azetylenbehälter hat vorzugsweise die Form der bekannten Prestoliteflaschen, die auf den
meisten Kraftfahrzeugen vorhanden sind, und ist, wie bekannt, mit einem Druck vermin derer
oder Regulator C verbunden.
Die Pumpe, welche den Hauptteil der Erfindung bildet, umfaßt einen Pumpenkörper
10 mit einem in der .Mitte angeordneten
Steuerzylinder 11, welcher von ebenso vielen Pumpenzylindern umgeben ist, als die Verbrennungskraftmaschine
Zylinder enthält. Da in Fig. ι eine Vierzylindermaschine dargestellt
ist, ist auch die in den Fig. 2 bis 5 gezeigte Pumpe mit vier Pumpenzylindern versehen.
Jeder dieser Vierpumpenzylinder steht mit dem mittleren Steuerzylinder 11 durch eine
Bohrung 12 in Verbindung, welche nahe dem Vorderende der Pumpe in der Wand des
Steuerzylinder angeordnet ist. Die Enden des Pumpenkörpers 10 werden durch passende
Platten 13 und 14 abgeschlossen, von denen die eine oder die andere, wie bei 14 gezeigt,
mit dem Pumpenkörper als einheitliches Gußstück ausgebildet sein kann. In jedem der
Claims (1)
- Pumpenzylinder bewegt sich ein Kolben 15, verbunden mit der Kolbenstange 16, welche durch den Zylinderdeckel 13 nach außen vorsteht; die Kolbenstangen sind alle an einen gemeinsamen Handgriff 17 angeschlossen. Ein Kolben P gleitet im Steuerzylinder 11 und steht mit dem Handgriff 17 durch die Kolbenstange 18 in Verbindung. Mit dem Innenende jedes Pumpenzylinders ist das Gehäuse 19 eines Rückschlagventils verschraubt, und von diesem Ventil führt ein Rohr 20 nach einem Rückschlagventil 21 im oberen Ende jedes der Motorzylinder B und endet nahe der Zündkerze des betreffenden Zylinders.Vom Ansatz 23 am inneren Ende des Steuerzylinders 11 geht ein Rohr 24, das bei 22' mit diesem Ansatz verschraubt ist, nach dem Druckverminderer C des Azetylenbehälters. Dieses Rohr enthält ein Ventil 25 (Fig. 2) nahe dem Spritzbrett α des Fahrzeuges. Die Spindel 26 des Ventils ragt durch das Brett hindurch und trägt ein Handrad.Die Betriebsweise der Vorrichtung ist die folgende:Wenn die Maschine still steht und angelassen werden soll, wird das Ventil 25 geöffnet, so daß die Verbindung der Druckverminderungskammer C des Azetylenbehälters C und der Pumpe 10 durch das Rohr 24 hergestellt ist. Werden die Kolben 15 nun nach auswärts bewegt, bis sie am Ende ihres Hubes angelangt sind, so wird eine bestimmte Menge Azetylen in den Saugzylinder 11 eingeführt, und gleichzeitig bildet sich ein luftleerer Raum in jenen Zylindern, welche den Steuerzylinder umgeben. Sobald die Kolben über die öffnungen 12 hinübergegangen sind, strömt das Gas aus dem mittleren Zylinder in den luftleeren Raum der Pumpenzylinder, so daß . 40 jeder dieser Zylinder eine gleiche Menge von Azetylen enthält. Da das Gas aus der Niederdruckkammer des Reglers C entnommen wird, ist der Druck des eingeführten Gases stets gleichförmig und sehr gering, so daß der Betrieb der Pumpe dadurch nicht beeinträchtigt wird. Die Pumpe nimmt deshalb bei jedem Saughub eine ganz bestimmte gleichförmige Menge des Gases auf. Während des Saughubes werden die Pumpenzylinder durch die Rückschlagventile 31 abgeschlossen gehalten, so daß das Vakuum in diesen Zylindern ein gleichförmiges ist, wodurch nach dem Hinweggehen der Kolben über die Öffnungen 12 in jeden dieser Pumpenzylinder die gleiche Gasmenge vom Steuerzylinder überströmt. Beim Rückgange der Kolben wird erst die Öffnung 12. zwischen dem Steuerzylinder und einzelnen Pumpenzylindern abgedeckt, so daß die Verbindung zwischen diesen Zylindern abgesperrt ist. Es kann also nach den Pumpenzylindern kein Gas überströmen, bis der nächste Saughub der Kolben beendigt ist. Durch den Druckhub der Kolben wird das Gas durch die Rückschlagventile 19, Rohre 20 und Rückschlagventile 21 nach den verschiedenen Zylindern der Maschine geleitet und strömt in dieselben in der Nähe der Zündkerze ein. Wird dann der Zündstromkreis geschlossen, so entsteht in dem auf Zündhub stehenden Zylinder der Maschine die Entzündung des Gases, und die Maschine wird angehen. Die zwei nächsten Ladungen werden nacheinander in ihrer gewöhnlichen Ordnung in den betreff enden. Zy lindern zur Explosion gebracht. Die dritte Ladung wird wahrscheinlich zu sehr verdünnt sein, bis der betreffende Zylinder zur Explosion gelangt. Unter gewöhnlichen Umständen sind jedoch drei Entzündungen genügend, um die Maschine in Gang zu erhalten, bis der Vergaser richtig arbeitet und die gewöhnliche Mischung den Zylindern zuführt.Pat ε nt-An SPRU ch:Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher in jeden Maschinenzylinder eine Ladung leicht entzündlichen Brennstoffes mittels einer Handpumpe eingeschickt wird, gekennzeichnet durch einen oder mehrere besondere, an den Brennstoffbehälter angeschlossene Steuerzylinder (11), denen das Gas unter konstantem Druck zuströmt, und welche durch Kanäle (12), die von sämtlichen Pumpen- und Steuerkolben am Ende des Saughubes gleichzeitig freigegeben werden, mit den Pumpenzylindern in Verbindung stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE283274C true DE283274C (de) |
Family
ID=538854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE283274C (de) |
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