DE2836574A1

DE2836574A1 - Verfahren zum antrieb von motoren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number: DE2836574A1
Application number: DE19782836574
Authority: DE
Inventors: Kasimir Mixich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-08-21
Filing date: 1978-08-21
Publication date: 1980-03-06

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein nach Anspruch 1 gestaltetes Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung desselben gemäß den Ansprüchen 2 bis 9„

Es ist bekannt Motore innerer Verbrennung insbesondere Otto-Motore mittels Benzingemisch anzutreiben₀ Dieses allgemein weltweit bekannte Verfahren weist den Nachteil auf daß beim Betrfeb derselben umweltverschmutzende Abgase entstehen und das in Ländern, in denen keine Natürlichen Ölvorkommen vorhanden sind Devisen für den Import von Benzin verausgabt werden muss en ₀

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, derart, daß ein Antriebsmittel für bestehende Motore innerer Verbrennung bzw«, für Kolbenturbinen verwendet wird, mit welchen diese Motore ohne wesentlichen Umbauten oder Änderungen für derartige Antriebsmittel verwendbar sind, die keine umweltverschmutzenden Abgase erzeugen und diese Antriebsmittel in federn .bande ohne Notwendigkeit von Devisen erfordernden Importen im Lande selbst auf einfache Weise erzeugt werden können«,

Die Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 bis 9 angegebenen Maßnahmen gelöste

In der Zeichnung ist sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt₀ Es zeigen:

1 einen Schnitt durch den Kolben einer Maschine innerer Verbrennung

Figo 2 einen. Schnitt nach der Linie g-3> gemäß Fig«, 3 bei Verwendung einer Kolbenturbine

Figo 3 eine Draufsicht auf den ringförmigen Zylinder der Kolbenturbine

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Pig 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß 2

Beim anmeldungsgemäßen Verfahren wird als Antriebsmittel Sauerstoff und Wasserstoff verwendet, wobei diese Gase durch eine Einsρeisungsleitung 1 mit einem Ventil 2 in den Zylinderraum 3 eingeführt werden« Diese Gase treten mit einem gewissen Druck in den Zylinderraum 3 ein und schieben den Kolben^im Leerhub abwärts. Ist der Kolben in seine unterste Stellung gelangt, so ist der Zylinderraum mit dem als Antriebsmittel verwendeten Sauerstoff-Gas und Wasserstoff-Gas gefüllt. Wird dann das Gas mittels einer als Zündeinrichtung 5 verwendeten Zündkerze gezündet , so findet eine Implosion statt, wobei ein hohes Vakuum unter Bildung einer ganz geringen Menge von einigen Tropfen Wasser gebildet wird«, Durch die Saugkraft des hierbei entstandenen Vakuums wird der Kolben 4 über seine gesamte wirksame Fläche angesaugt und in Richtung einer Verkleinerung des Volumens des Zylinderraumes 3 verschoben, wobei diese Vers chiebungsbewegung über die Kolbenstange 6 als Arbeitskraft zum Antrieb von Verbrauchseinrichtungen, beispielsweise eines Kjaftwagens oder einer sonstigen Einrichtung verwendbar ist ο

Wird ein Otto-Motor üblicher -^auart verwendet , so sind nur unwesentliche Veränderungen am bestehenden Motor erforderlich, die im Wesentlichen darin bestehen, dass die entsprechende Einspeisungsleitung 1 mit dem Ventil 2 angeordnet werden muß, wobei das Ventil 2 durch die Kolbenstange mittel einer mechanischen oder elektrischen Steuerungseinrichtung nach Beendigung des Leerhubes gea-chlossen und nach erfolgtem Zünden der Gase und nach erfolgter Implosion , bei welcher der Kolben 4 durch das unter Bildung von einigen Tropfen Wasser durch das entstandene Vakuum angesaugt wird , für den beginnenden Leerhub wieder

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ORIGINAL INSPECTED

geöffnet, wobei der Leerhub durch, den Eigendruek des aus der Hasche ( nicht dargestellt) ausströmenden und in der Zylinderraum einströmenden Gases bewirkt worauf sich das Arbeitsspiel wiederholt.

Bei dem in den Figuren 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird als Motor eine Kolbenturbine verwendet_o

Diese besteht aus einer ringförmigen Zylinderraum welcher an seiner seinem Zentrum zugekehrten Seite einen Ringspalt 8 aufweist. In diesen Ringspalt greif* ein Ring 9 ein , welcher im Zentrom um eime Achse 10 mittels eines Armes 11 drehbar gelagert ist_o Am diesem Ring 9 ist im inneren des ringförmigen Zylinderraumes ¹J ein umlaufender Kolben 12 angeordnet, der bei seinem ununterbrochenen gleichgerichteten Bewegungsumlauf nach jeder vollen Umdrehung durch eine Schleuse 13 durchtritt, die vor dem Eintreten des Kolbens 12 in diese durch Steuerungseinrichtungen geöffnet und nach deimEin- und Durchtritt des Kolbens wieder geschlossen wird«, Vor der Schleuse ist die Zündeinrichtung üblicherweise als Zündkerze 13 angeordnet und in Bewegungsrichtung des Kolbens 12 nach der Schleuse ist die Einspeisungsleitung 14 angeordnete Ist der Kolben durch die Schleuse durchgetreten und befindet er sich in seiner Beweguffigshahn¹ bereits hinder der Mündung der Einspeisungsleitung 14 so wird der Kolben 12 durch den .JsjLgendruck der einströmenden Gase im Leerhub weiterbewegt_o Durch die nunmehr einsetzende Zündung der Gase erfolgt die Implosion derselben wobei im Zylinderraum ein hohes Vakuum gebildet wird durch welches der Kolben angesugt und im Krufthub hin in Richtung einer Verkleinerung des Volumens den Kolbejaraumes 15 fortbewegt, wobei diese Verschiebungsbewegung die zum Antrieb vom beliebigen Antriebseinrichtungen dienen kann die nutzbare Kraft liefert. Die Zündung erfolgt mittels einer Zündungseinrichtung bzw einer Zündkerze 13<j

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-b-

Leerseite

Claims

Kasimir Mixich München, d 21_O8_O78

8013 Haar

Verfahren zum Amtrieb von Motoren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ο

Patentansprüche.

My Verfahren zum Antrieb von Motoren innerer Verbrennung oder von Kolbenturbinen mit Zylindern und in diesen angeordneten Zündeinrichtungen und EiHispeisumgsleitungen, dadurch gekennzeichnet , daß als Antriebsmittel Sauerstoff und Wasserstoff in den Kolbenraum eingebracht und zum Zünden gebracht werden , wobei das bei der Implosion entstehende Vakuum den Kolben

durch die auf die Kolbenfläche einwirkende Saugkraft in Richtung einer Verkleinerung des Volumens des Kolbenraumes in Bewegung setzt und diese Vers;chiebungsbewegung über die Kolbenstange als Arbeitskraft zum Antrieb von Verbrauchseimrichtungen verwendbar ist_o
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Motore₇alle Arten von Motoren innerer Verbrennung verwendbar sind unter zusätzlichem Einbau eines Einspeisungsventiles für die Antriebsmittel

, . , _Λ daß die Anzahl der Kolben■_, 3o Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch geJcennizeichnel;, eins zwei oder eine sonstige ungerade Zahl ist(auch in ^amdemschaltung)o

4ο Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 » dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Implosion der verwendeten Gase entstehende Wasser als Kolbenschmiermittel dient«

5 ο Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß des als Antriebsmittel verwendete Sauerstoff- und Wasserstoff in. Druckflaschen bereitgestellt is"fc<>

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INSPECTED

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6o Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Motor eine Kolbenturbine verwendet wird, wobei der im /ringförmigen ZyIiEderraum befindliche Kolben durch das bei der Implosion entstehende Vakuum und die hierbei auftretende Saugwirkung in Drehende Umlaufbewegung versetzt wird«,

7o Vorrichtung nach Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer KreisUmlaufbahn umlaufende Kolben nach jedem vollen Kreisumlauf durch, eine sich, öffnende und nach dem Durchtritt wiäder schließende Schleuse durchtritt, wobei an der einen Seite der Schleuse die Zündeinrichtung und an der anderen Seite eine Einspeisungsleitungsmündung für die Zuführ der antreibenden ^ase vorgesehenst _o

8 ο Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinander angeordnete Kolben im ringförmigen Zylinderraum angeordnet sein können,deren jeder mit einer S chieus e zus ammenwirkt _o

9 ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben an einem in eine Ringnut des ringförmigen Zylindergehäuses eingreifenden Ring befestigt u. mittels eines radial zum Zentrum verlaufenden Armes drehbeweglich gelagert ist_e

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