DE708218C - Vorrichtung zum Freigeben der Stuetze gegen unbeabsichtigtes Senken einer Hebebuehne - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Freigeben der Stütze gegen unbeabsichtigtes Senken einer Hebebühne Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Freigeben der Stütze gegen unbeabsichtigtes Senken einer Hebebühne, wobei die Stütze in: annähernde Parallellage zu den Bühnenträgern hochschwenkbar ist und in dieser Stellung durch eine Haltevorrichtung festgehalten wird.
• Bei einer bekannten Hebebühne dieser Bauart muß die vor dem Absenken hochgeschwenkte und eingehängte Stütze beim nächsten Anheben der Bühne von Hand aus der Haltevorrichtung gelöst werden, um ihre wirksame Stellung einzunehmen. Brei dem meist auf einem Werkstatt-, Garagen- oder Tankstellenhof herrschenden lebhaften Betrieb kann das besendere Freigebien der Sicherungsstütze leicht vergessen werden; außerdem muß man zum Lösen der Stütze unter die angehobenen Bühnenträger greifen, wobei eine Unfallgefahr besteht, da die Bühne solange ja noch nicht gegen -ein unbeabsichtigtes Senken gesichert ist. Ist die Sicherungsstützvorrichtung mit einer Vielfachraste versehen -und zur Bedienung der Bühne nur ein Mann zur Stelle, der die Hebevorrichtung der Bühne betätigen muß, so kann das Freigeben der Stütze erst nach beendetem Anheben 'der Bühne ;erfolgen, so daß diese also nicht gleich vom Beginn das Anhebens an gesichert ist, was bei. den mit einer Vielfachraste versehenen Sicherungsstützvorrichtungen gerade bezweckt wird.
• Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben. Hiernach wird das Fußende der Stütze von einem quer dazu an den Bühnenträgern schwenkbar gelagerten Bügel in Ruhelage gehalten, der beim Absenken der Bühne durch eine am H:ebebühnenbett vorgesehene Schrägfläche selbsttätig nach außen geschwenkt wird, um die Stütze für ,ein neues Anheben der Bühne freizugeben. Dadurch ist ,also gewährleistet, daß die Sicherungsvorrichtung auf jeden Fall ohne weiteres Hinzutun bei reinem Anheben der Bühne wirksam und damit ihr Zweck, einen Unfall zu vermeiden, stets erreicht wird. Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, das in Sonder- Seitenansicht mit dem Hehebühnenbett im Schnitt, Abb. 2 dieselbe Hebebühne im abgesenkten Zustand in der Draufsicht, Abb.3 das freie Ende der Hebebühnenträger :mit dem Haltebügel für die Stütze in Seitenansicht, Abb. q. einen Querschnitt durch einen Hebebühnenträger nach Linie IV- IV der Abb. 3 und Abb.5 das freie Ende der Hebebühnenträger mit der Schrägfläche im Hebebühnenbett kurz vor Erreichen der vollständigen Absenkungslage der Bühne in Seitenansicht, mit dem Hebebühnenbett im Schnitt.
• In das Hebebühnenbett i ist zwischen den beiden Bühnenträgern 2 eine Vielfachraste 3 eingelassen. Am Hebebühnenkopf q. ist eine beispielsweise aus U-Eisen hergestellte Stütze 5 schwenkbar gelagert. Bei mehr oder weniger ausgefahrener Hebebühne greift die Stütze 5 mit ihrem nach außen abgeschrägten Ende 6 in. die entsprechende Einzelreste der Vielfachraste 3 ein und sichert auf diese Weise die Hebebühne in der im Einzelfalle vorn ihr eingenommenen Hubhöhe gegen unbeabsichtigtes Senken.
• Soll die Bühne gesenkt werden, so wird sie ein wenig angehoben. Dann wird die Stütze hochgeschwenkt und in den am freien Ende der Bühnenträger 2 zwischen diesen schwenkbar gelagerten Haltebügel 7 eingehängt (vgl. die doppelt strichpunktierte Darstellung in Abb. i). Bei dem darauffolgenden Absenken der Bühne legt sich die Stütze 5 ,schließlich flach auf die Vielfachrasbe 3, wob. der Haltebügel 7 durch sein Abgleiten der im Hebebühnenbett vorgesehenen Schrägfläche 8 nach außen geschwenkt wird (vgl. Abb. 5), so daß er also die Stütze 5 in der vollständig abgesenkten, d. h. Ruhelage der Bühne nicht mehr untergreift (vgl. die strichpunktierte Darstellung in Abb. i). Wird die Hebebühne erneut angehoben, so kann die Stütze 5 frei von dem Haltebügel 7 um ihr Schwenklager am HebebühnenkOpf q. nach unten schwenken und dabei auf der Vielfachraste 3 so lange nach der Hebebühnenmitte hin wandern, bis die jeweils gewollte Hubhöhe der Hebebühne erreicht ist, worauf sich die Stütze 5 dann zur Sicherung der Hebebühne gegen die dabei gerade erreichte Einzelreste der Vielfachraste 3 legt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Freigeben der Stütze gegen. unbeabsichtigtes Senken einer Hebebühne, wobei die Stütze in annähernde Parallellage zu den Bühnenträgern hochschwenkbar ist und in dieser Stellung durch eine Haltevorrichtung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausschwenken eines den Fuß der Stütze unterfassenden und über dieser Stelle an den Bühnenträgern gelagerten Bügels (7) eine am Hebebühnenbett vorgesehene Schrägfläche dient, durch die der Bügel beim Absenken der Bühne nach außen geschwenkt wird, um die Stütze für ein ,erneutes Anheben der Bühne freizugeben.