DE707508C - UEberbrueckungstank - Google Patents

UEberbrueckungstank

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DE707508C
DE707508C DESCH111505D DESC111505D DE707508C DE 707508 C DE707508 C DE 707508C DE SCH111505 D DESCH111505 D DE SCH111505D DE SC111505 D DESC111505 D DE SC111505D DE 707508 C DE707508 C DE 707508C
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DE
Germany
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bridge
reel
tank
bridging
ropes
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Expired
Application number
DESCH111505D
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English (en)
Inventor
Paul Schnuetgen
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles

Description

  • Llberbrückungstank Es ist ein Tank bekannt, der mittels' Flaschenzugs zwei durch Verstrebungen miteinander verbundene gewalzte I-Träger von etyva 5o bis 6o cm Höhe und 312 bis .l t Gewicht al.s Brücke herunterlassen kann, welche er in schräger Lage in einem Winkel von etwa 35 bis q.5°, vorn am Tank gestützt, vor sich her trägt, iun damit einen Graben bis zu 71/2m Breite selbst überschreiten zu können. Durch Berechnung läßt sich nachweisen, daß dies bei mehr als 12m Länge der I-Träger nicht leicht möglich ist; denn die Träger werden in dem meistens weichen Boden des Geländes infolge der relativ geringen Breite der Trägerflanschen bei der Last des betreffenden Tanks von etwa 30 bis 35t im Boden verschwinden, und es wird nur eine sehr geringe, kaum beachtliche Länge als Brücke- übrigbleiben können. Aber selbst bei festem Boden ist eine solche Brücke nur ein Notbehelf und kaum verwendbar;; denn es wird für den schweren Tank schwierig sein, von den meistens mehr oder weniger schief aufliegenden schmalen Trägern mit seinen glatten Laufketten nicht abzugleiten. Etwa nachfolgende Kampfwagen können eine solche Brücke nicht benutzen. Ferner sind Vorschläge gemacht worden, mittels Kampfwagen mit Kraneinrichtung Einzelteile oder ganze, vorher in Deckung zusammengesetzte Brücken über Wasserläufe oder Bodeneinschnitte -zu legen oder zu schieben, -um anderen Kampfwagen das Überschreiten derselben zu erleichtern. Solche Ausführungen erfordern jedoch eine zeitraubende, sehr umständliche Brückenzusammensetzung in Dekkung und eignen sich daher nicht für ein, schnelles Vorrücken größerer Kampfwageneinheiten, worauf es fast immer allein ankommt. Die aus schweren Trägern und dicken Deckplatten bestehenden Brücken sind außerdem zu groß und zu schwer und machen deshalb durch ihren sperrigen Umfang eine äußerst große Kippgefahr für solche Pionierkampfvagen unvermeidlich. Die jeweils mehrfachen großen Transportschwierigkeiten, welche fertige starre Brücken verursachen,' verbunden mit der in diesem Falle noch l; sonders schwierigen Anordnung einer Nie lassu.ngsmöglichkeit der schweren, sperrige Konstruktion und die fast nicht zu beseiti--ende Kippgefahr machten solche Vorschläge bisher unausführbar. Ferner zwingt iie notwendige Stabilität der Brückentanks zum zeitraubenden Transport kleinerer Einzelteile der Brücke, wobei nur in langwieriger, besonders gefährlicher Arbeit ohne Panzerschutz die Zusammensetzung einer brauchbaren Überbrückung möglich ist. Die auf solch schwierige Art aufgebaute Brücke ist für eine weitere Verwendung an einem nächsten Graben kaum geeignet, da. bei schnellem Vorrücken meistens die Zeit dazu fehlt, die sehr zeitraubende Zerlegung, die Verladung und die Wiederverlegung der Brücke vorzunehmen.
  • Ferner ist ein Vorschlag bekannt, an den Längsseiten eines armierten Fahrzeugs je einen einfachen Träger oder eine Eisenbahnschiene aufzunehmen, um sie durch einfaches Windwerk über Gräben usw. zu ziehen, damit der Kampfwagen selbst, auf seinen an jeder Seite überstehenden Verlängerungen der Räderachsen über dieses einfache Geleise rollend, den Graben überschreiten kann. Abgesehen von der Unsicherheit solchen Überbrückens kann bei normalem, weichem Gelände kaum ein Fünftel der ohnehin kurzen Schienen frei tragend sein, so daß,, dieser Vorschlag nur für sehr schmale Bodeneinschnitte usw. und leichte Kampfwagen in Betracht kommt.
  • Außerdem ist ein brückenartig ausgebildetes Tankfahrzeug bekannt, welches mittels an seinen Längsseiten über den Rädern der Raupenketten angebrachten Fahrbahnflächen und daran anschließenden, zu beiden Seiten der Kopfenden des Fahrzeugs angelenkten, -zusammenklappbaren Brückenteilen anderen Kampffahrzeugen das Überschreiten von Gräben ermöglicht, wenn es sich selbst als Brücke quer über den Graben gelegt hat, wobei die alsdann zu Boden gesenkten angelenkten Brückenteile rampenartig als An-und Ablauf für andere Tanks dienen. Auf solche Weise können ebenfalls nur leichtere Fahrzeuge Gräben von begrenzter Breite überqueren.
  • Bei der im folgenden dargestellten Erfindung sind alle erwähnten Nachteile und übelstände ausgeschlossen, und auch eine schnelle Wiederaufrollung und Mitnahme einer benutzten Brücke für weitere Verwendung an einem anderen Graben oder Wasserlauf ermöglicht. Es soll nach der Erfindung die überwindung einer größeren Grabenbreite von to bis i i m den Kampfwagen aller Art in jedem Gelände schnellstens ermöglicht werden, und ferner bezweckt die Erfindung auch, e Reparatur bzw. ein provisorisches über--lck@ti von einer durch feindliche Flieger-U- beschädigten Brückenfahrbahn auf schnellste Weise vornehmen zu könnet. Daher ist der neue, in folgendem beschriebene und auf den Zeichnungen schematisch dargestellte Tank weniger als Kampfwagen, sondern vielmehr als Sonderfahrzeug oder Hilfstank zu betrachten. Da den Tanks eine ausschlaggebende Rolle im Kriege zufällt, so ist die Beigabe von Überbrückungstanks zu den einzelnen Tankformationen notwendig, um den Tanks ein Überwinden breiter Gräben in kürzester Zeit zu ermöglichen. Für den Bedarf im Felde muß der überbrückungstank bewaffnet sein. Um nun die Brücke leichter transportieren zu können, ist sie gemäß der Erfindung scharnierartig aufrollbar mit aus rostfreiem Stahlguß hergestellten hohlen Gelenken nebst Bolzen aus rostfreiem Stahl. Der neue Tank ist bei Verwendung im Felde zur Erzielung voller Geländegängigkeit als Fahrzeug mit selbsttragenden Stahlpanzerketten gedacht.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Tanks schematisch dargestellt. Fig. i zeigt den Aufriß im Schnitt. Die Fig.2 ist der Grundriß des Tanks. Fig.3 veranschaulicht die Seitenansicht desselben. Fig.4 zeigt die aufgerollte Brücke in größerem Maßstabe. Fig.5 stellt die seitliche Ansicht eines Teils der vom Haspel ganz abgerollten Brücke dar, Fig.6 den senkrechten Schnitt durch ein Scharniergelenk der Brücke. Die Fig.7 und 8 zeigen Grundrißteile von Scharnieren in Draufsicht bzw. in horizontalem Schnitt, während Fig.9 einen waagerechten Schnitt des Endgelenks 27 darstellt. Fig. io veranschaulicht die Aufrollung von zwei kürzeren hohlen Brücken von geringerer Höhe, welche auf demselben Haspel übereinander aufgerollt sind.
  • Im hinteren Teile des neuen Tanks 3o ruht in Haspellagern 23 und 24 der Haspel i mit der aufgerollten Brücke 2 (Fig. i, 2 und 3). Die Haspelachse ist viereckig mit an beiden Enden angedrehten Lagerzapfen 34 und 35. Auf dem Vierkant der Achse sind starke viereckige Blechscheiben 36 und 37 !mittels angenieteten Winkeleisen 66 (Fig. 4) befestigt. Beiderseits bilden runde, auf dem Haspelachsenvierkant montierte Scheiben i die Haspelwände, welche je mittels angenieteten Winkeleisen 67 und je zwei seitlichen Blechen 68 von gleicher Breite wie Blechscheibell36 und 37 mit letzteren vernietet sind. Die Schnecke 3, mit welcher am Schneckenrade 33 des Haspels i das Auf- oder Abrollen der Brücke 2 über eine Gallsche Kette durch Handkurbel 4 geschieht, ist an der vorderen inneren Tankwand meiner ölmulde 31 gelagert. Anstatt Kurbel kann auch ein kleiner Elektromotor die Schneckenachse antreiben. Vor dem Abrollen der Brücke 2 sind die Gußstahldrahtseile 5 und 6, welche von den elektrisch betriebenen Winden 8 bzw. 9 angezogen. oder nachgelassen werden, an den zu beiden Seiten angegossenen Knöpfen 7 der obersten Scharnierplatte i o anzuhaken, worauf die Seile ein wenig angezogen und die Schrauben 12 gelöst werden (Fig, I, 2 -und 4). Ist durch Abrollen mittels Schnecke und Schneckenrad die Brücke ungefähr in horizontale Lage gebracht worden, während die Seile 5 und 6 hierbei das freie Brückenende tragen, werden die Gußstahldrahtseile 13 und 14 an den Knöpfen i i, die am untersten Scharnier 27 zu beiden Seiten angegossen sind, angehakt, die Seile ein wenig angezogen und alsdann die Schrauben 52, welche im Haspelinnern federnd gehalten sind, gelöst, wodurch die Brücke frei wird. Die Seile i3 und 14 werden von den elektrisch betriebenen Kranwinden i 5 bzw. 16 gezogen oder herabgelassen. Unter den einander gleichen Kranwinden 8, 9, 15 und 16 sind je ein Kegelstirnradgetriebe 53 mit Elektromotor 54 montiert. Die beiden Kranausleger 17 und 18 werden unten an der Tankwand drehbar gestützt und oben von den Gußsta.hlseilen i 9 und 20 gehalten, mittels welchen die Ausleger 17 und 18 durch die beiden Auslegerwinden 2 i bzw. 22 nach Bedarf gehoben und gesenkt werden können. Die letzteren werden durch je ein Getriebe 55 und Elektromotor 56 angetrieben. Jede der sechs Kranwinden besteht demnach aus je einem großen Zahnrad 58 auf der Trommelachse, je einer Trommel7o, dem Ritze159, dem Getriebe,, einer in der Zeichnung nicht angedeuteten, elektrischen Sicherheitsbremse und dem Motor. Von einer Schalttafel aus, die auf der Tankwand 57 angebracht ist, werden in bekannter Weise die Kranwinden gesteuert. Alle Gußstahldrahtseile werden über beiderseits je drei gleiche Führungsrollen 6o geführt, die oben in den senkrechten Kranstützen 25 und 26 auf der Achse 39 drehbar gelagert sind. Am oberen Ende der Kranausleger 17 und 18 auf der Achse 38 über beiderseits je zwei gleiche Führungsrollen 61 werden die Seile 5; 6, 13 und 14 ebenfalls geführt, während die Seile i 9 und 20, wie schon bemerkt, die Ausleger tragen, d. h. neben den oberen Auslegerachsenlagern. auf der Achse 38 befestigt sind. Zur Kippsicherung der Krananlage des neuen Tanks müssen die Lager der Laufkettenführungsräder 47 möglichst weit aus der Mittellinie der aufge. rollten Brücke 2 bzw. der vertikalen Stützen 25 und 26 nach hinten herausgebaut sein. Die dadurch und durch den Umfang des Haspels bedingten freien und langen Enden der hinteren offenen Tankwände werden durch Traversen 69 miteinander befestigt und versteift.
  • Die Konstruktion des Tanks an sich ist als bekannt vorausgesetzt und kann gemäß verschiedenen Grundsätzen und Richtlinien des Tankbaus auf mannigfache Art ausgeführt sein. Nur ,als Ausführungsbeispiel sind daher ein Dieselmotor 40 nebst Generator 4 i ihrem Umfange nach eingezeichnet, ferner die Elektromotoren 42 und 43, welche vom Generatar4i mit Strom vexsorgt, mittels Zahnräder 44 und 45 die Antriebachse 46 in Umdrehung versetzen. Bei dieser Bauart kann die Lenkung des neuen Tanks jeweils durch Ausschaltung eines der Motoren 42 und 43 herbeigeführt werden. Natürlich können Antrieb und Lenkung aber auch durch Differentialgetriebe unmittelbar von der Achse des Dieselmotors aus erfolgen, wodurch einerseits Generator 41 fort!ällt, anderseits aber ein leichter zweiter Dieselmotor mit kleinerem Generator zur Stromversorgung für die Motoren der Kranwinden nötig ist. Der Vorgang des überbrückens ,eines Grabens ist folgender Wenn der neue Tank in der zum Niederlassen einer Brücke erforderlichen Stellung am Grabenrande angelangt ist, wird zunächst der Haspel i mit der aufgerollten Brücke 2 mittels Schneckenrad 38 und Schneckenachse 3 über eine Gallsche Kette durch Handkurbel4 so gedreht, daß die senkrecht herabhängende Scharnierplatte i o nach Lösen von Schrauben 12 mittels der an den Knöpfen 7 angehakten Seile 5 und 6 in hGrizomtale Lage gebracht werden kann, worauf durch allmähliches Abrollen des Haspels durch Kurbel 4 und Anziehen bzw. späteres Nachlassen der Seile 5 und 6 die Abrollung und Ausbreitung der Rollbrücke erfolgt. Ist nun letztere ungefähr ganz abgewickelt, so werden an der untersten Scharnierplatte 27, sobald diese .die horizontale Lage fast erreicht hat, sofort die Seile 13 und 14 an den Knöpfen i i angehakt und leicht angezogen, um alsdann die Schrauben 52 lösen zu können. Dann wird unter geringem Anziehen der Seile 13 und 14 der Haspel nötigenfalls noch ein wenig gedreht, und die Brücke hängt frei an den vier Seilen 5, 6, 13 und 14 etwa in der in Fig. i punktiert gezeichneten Lage. Durch Nachlassen der `Tier Seile und vorsichtiges gleichmäßiges Senken der beiden Ausleger 17 und, 18 je nach Bedarf wird nun die Brücke, genügend weit vom Haspel entfernt, in die zum Niederlassen geeignete Lage gebracht und dann mittels weiteren gleichmäßigen Naehgebens der Seile zu Boden gesenkt.
  • Bei Wiederaufrollung oder Aufwicklung einer anderen Brücke wird in folgender Weise verfahren: Zunächst ist hierbei darauf zu achten, daß der Haspel sich etwa in der in Fig. 1, 4. und io gezeichneten passenden Lage befindet, «-elche durch Drehungen der Kurbel,. herbeigeführt werden kann. Alsdann heben die Seile 13 und 14, welche vorher, von den Führungsrollen 6 t der Auslegerachse 38 tierabgenommen und nur noch von den Führungsrollen 6o der senkrechten Kranstützen 25 und 26 geführt werden, das diesseitige Brückenende 27 an den Knöpfen i i auf den Haspel, wobei gleichzeitig die an den Knöpfen 7 angehakten Seile 5 und 6, die von den Auslegerrollen 61 geführt bleiben, das andere Brückenende io mitwirkend hoch-und nachziehen. Hierauf wird das Scharnier 27 mit Schrauben 52 festgeschraubt und nach Abnehmen der Haken zu den Seilen 13 und 14 - der Haspel mittels Schneckenrad 33, Schnecke 3 und Kurbel 4. bis zur vollständigen Aufrollung der Brücke 2 weitergedreht, wobei Seile 5 und 6 das freie Brückenende tragen. Dann wird das letzte Gelenk i o mit Schrauben 12 befestigt, die Seilhaken zu 5 und 6 gleichfalls abgenommen, und die Aufwicklung der Brücke ist vollzogen.
  • Dem Überbrückungstank können als Traktoren dienende armierte Tanks mit Anhängern beigegeben sein, welche auf den Anhängern gelagerte, mit aufgerollter Brücke versehene Haspel mit sich führen. Der neue Über-, brückungstank kann nach Herausheben seines geleerten Haspels und Verladen desselben auf einen leeren Anhänger von einem anderen Anhänger einen mit aufgerollter Brücke beladenen Haspel selbst entnehmen, um denselben in seine Haspellager 23 und 2.1 heruntergleiten zu lassen. Das Herausnehmen und Verladen des leeren Haspels und Hereinnehmen eines anderen mit Brücke versehenen Haspels geschieht mittels der Seile 5 und 6 und der beiden Seile 13 und 14, welch letztere zu diesem Zwecke, ebenso wie auch beim Aufrollen einer Brücke, von ihren Führungsrollen 61 der Auslegerachse 38 vorübergehend tierabgenommen und dann nur von den Führungsrollen 6o in den vertikalen Stützen geführt werden. Die vier Seilhaken werden hierbei oben an den beiden Stahlbügeln 64 und 65 zu den Haspelscheiben i angehakt. Nachdem alle vier Seilhaken sa den mit Brücke beladenen Haspel vom Anhänger durch gleichzeitiges geringes Hochziehen tierabgenommen, wird durch allmähliches Nachlassen der Seile 5 und 6 der Haspel schließlich nur noch von den Seilen 13 und 14 getragen und kann alsdann, seitlich mit den Enden der Haspelachse an den langen Führungsleisten 62 und 63, welche auf den inneren, offenen Tankwänden befestigt sind, entlang gleitend in die Haspellager 23 und 24 herabgelassen werden, wobei das Niederlassen gegen Ende langsam und mit Vorsicht geschehen muß, damit das Schneckenrad 33 des Haspels mit seinen Zähnen genau und ohne Stoß in die Rillen der Schnecke 3 langsam hineingleiten kann, welch letztere hierbei nötigenfalls ein wenig- mittels Kurbel 4 beizudrehen ist. Dann werden die Seilhaken von den Bügeln 64 und 65 tierabgenommen und die Seile 13 und 14 wieder über die Führungsrollen 61 auf der Auslegerachse 38 geleitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überbrückungstank, der mittels Krananlage Brückenteile oder ganze Brücken über Gräben, Wasserläufe, Bodeneinschnitte o. dgl. legt, um sich selbst und anderen Kampfwageneinheiten das überschreiten dieser Gräben usw. zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Haspel- und Windeeinrichtungen zur Aufnahme von Brücken oder Brückenteilen besitzt, um dieselben zunächst auf die ihn begleitenden, dazu geeigneten Traktoren oder Kampfwagen auf Vorrat zu verladen und selbst zum Zwecke des Überbrückens von Gräben usw. eine fertige aufgerollte Brücke (2) oder mehrere fertig aufgerollte Brücken oder Brückenhälften mit sich führt, welche je aus mehreren scharnierartig miteinander verbundenen, massiven oder hohlen Gelenkausbildungen ( i o, 27,28) bestehen, die an ihren Enden nach unten gerundete und nach oben eckige Seharnieraugen aufweisen, damit sie nach der Abwicklung eine waagerecht verlegte oder schwach gewölbte Brücke bilden.
  2. 2. Überbrückungstank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die aufgerollte Brücke (2) oder Brückenhälften tragende, seitlich mit Schneckenrad (33) versehene Haspel (i) mittels Schnecke (3), Kettentrieb und Kette nebst Kurbel (4) oder auch durch Motor angetrieben ist und die Verlade- und Windeeinrichtungen zwei Winden (21,22) mit Drahtseilen (19,20) für die Ausleger (17, 18) und vier Winden (8, 9, 15, 16) oder ähnliche Anordnung für die Brückentragseile (5, 6, 13, 14) aufweisen, welche an den Knöpfen (7,11) der Brücke (2) angehakt sind, um die durch Drehen des Haspels (i) sich abwickelnde Brücke (2) tragen und waagerecht niederlassen zu können, während vom Brückenwindwerk dies Tanks selbst, falls die gelegte Brücke liegenbleiben soll, der leere Haspel aus seinen Lagern (23, 24) mittels Winden (8, 9, 15, 16) heraushebbar und auf einen leeren Begleitwagen verladbar eingerichtet ist, um alsdann .einen anderen, mit aufgerollter Brücke versehenen Haspel von den auf Vorrat beladenen Hilfswagen mittels derselben Winden hereinzunehmen und zum gleichen Zwecke des überbrüekens in die Haspellager (23, 24) herabzulassen, wobei ebenso wie beim Aufhaspeln noch nicht aufgerollter Brücken durch den Tank die beiden inneren Brückentragseile (13, 14) von den Tragrollen (61) der Ausleger (17, 18) herabgenommen und nur von den Tragrollen (6o) der senkrechten Kranstützen (25, 26) geführt werden.
  3. 3. Überbrückungstank nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kippsicherung der Krananlage die zur Aufnahme der Brücke (2) bestimmten Gabelenden der hinteren, freien seitlichen Tankwände (3o) verlängert sind bzw. die Lagerung der Kettenführungsräder (47) möglichst weit an den Gabelenden nach hinten angeordnet ist, wobei die freien Gabelenden (3o) und auch .die senkrechten Kranstützen (25, 26) durch Traversen (69) miteinander befestigt und versteift sind.
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