DE70681C - Schälmaschine - Google Patents

Schälmaschine

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Publication number
DE70681C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drums
peeling
space
peeling machine
peeled material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70681D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. KÜHNEMANN und J. WINTER in Aschersleben
Publication of DE70681C publication Critical patent/DE70681C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS^
Schälmaschine.
Seit langer Zeit wird danach gestrebt, die Körner beim Schälen in der Längsrichtung bearbeiten zu können, ohne dabei die Spitzen zu sehr anzugreifen, und zwar ist dies ganz besonders beim Reisschälen sowie bei der Graupenfabrikation in Bezug au j möglichst hohe Ausbeute von grofser Wichtigkeit. Wesentlich ist hierbei, dafs die Zeitdauer der Bearbeitung geändert werden kann.
Diese Zwecke sollen durch eine Schälmaschine der auf beiliegender Zeichnung dargestellten Art erzielt werden.
Es stellt Fig. 1 die Maschine im Längsschnitt und Fig. 2 im Querschnitt dar; Fig. 3 und 4 veranschaulichen zwei Abarten ersterer Ausführungsform.
Es bedeutet in Fig. ι α das Zuführungsrohr für das Schälgut, b das Ablaufsrohr für die geschälte Waare und c ein Luftrohr, durch welches der abgeriebene Schälstaub aus dem Arbeitsraum hinausgesaugt wird, d bis d3 sind aus Kunststein oder Naturstein hergestellte Trommeln, deren Stellung zu einander in Fig. 2 bezw. Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Die Drehrichtung der Trommeln (durch Pfeile angegeben) ist bei allen Maschinen gleich, ebenfalls der Durchmesser und die Umdrehungsgeschwindigkeit der zu einer Maschine gehörigen Trommeln, so dafs sich die Umfangsflächen an den Berührungspunkten mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung bewegen. Die Folge davon ist, dafs das Schälgut, welches den Raum zwischen den Trommeln voll ausfüllt, durch Reibung an den Umfangsflächen der letzteren in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, wodurch an den Stellen, wo die Trommelumfänge sich nahe kommen, eine Wirbelbewegung der Körner entsteht, derart, dafs letztere naturgemäfs sich nur um ihre Längenachse drehen, daher auch nur mit der Längenseite an die Trommeln gelangen und folglich auch nur in der Längsrichtung bearbeitet werden. Um ein Schleudern der Körner nach aufsen zu verhüten, sind zwischen den Trommeln etwas aufserhalb der Berührungslinie die Segmente e bis e3 eingeschoben und mit seitlichen Abdichtungskreuzen g und gx fest verbunden. An diesen Segmenten finden sich auf der Seite, wo die Bewegungsrichtung des Trommelumfanges nach aufsen geht, verstellbare Bleche f bis f3 befestigt, die .abstreicherartig ganz nahe an die Trommel heranreichen, wodurch die Körner abgelenkt"und nach der nächsten Trommel übergeleitet werden, von wo sie infolge der entgegengesetzten Bewegungsrichtung wieder nach dem Innenraum und von da in gleicher Weise wieder nach der nächsten Trommel u. s. f. gelangen.
In der Mitte des durch die Trommeln gebildeten Zwischenraumes ist ein viereckiges (bei drei Trommeln ein dreieckiges) mit Schlitzlöchern versehenes Rohr h auf der Achse i befestigt, das mit dem Luftrohr c in Verbindung steht, wodurch der abgeriebene Schälstaub aus dem Arbeitsraum gesaugt wird.
An der Einlaufseite ist ein auf dem Rohr h in waagrechter Richtung leicht verschiebbares Segment k angebracht, welches genau die Form von dem Querschnitt des Raumes hat, welcher durch die Trommeln gebildet wird. Das am Einlauf befindliche seitliche Abdichtungskreuz g ist dagegen genau in derselben Form durch-
brachen und an der oberen Seite zum Theil offen gelassen, um einen Kanal zu bilden, durch den das Schälgut aus dem Zuführungsrohr a in den Arbeitsraum frei einströmen kann. Ein in die Durchbrechung des Abdichtungskreuzes eingesetzter Schieber k erhält in der Richtung der Trommelachsen eine hin- und hergehende Bewegung, wodurch das in den Raum gefallene Schälgut absatzweise vorwärts geschoben wird. Bei Zurückziehen des Schiebers k füllt sich der dadurch entstehende Hohlraum wieder mit neuem Schälgut. Die Hin- und Herbewegung des Schiebers k kann mittelst Kurbel und Hebels von dem Schneckenrad / aus erfolgen. Damit man das Schälgut ganz nach Belieben schneller oder langsamer fortbewegen, also die Zeitdauer der Bearbeitung je nach Bedarf regeln könne, ist der Kurbelzapfen entsprechend verstellbar eingerichtet.
Auf der entgegengesetzten Seite, am Auslauf, ist das seitliche Abdichtungskreuz g1 in gleicher Form (Querschnitt des Zwischenraumes) durchbrochen, aber unten zum Theil offen gelassen. Der durchbrochene Raum ist gleichfalls mit einem genau passenden, auf dem Rohr h leicht verschiebbaren Schieber k1 ausgefüllt. Letzterer wird durch vier Spiralfedern leicht in den Raum gedrückt und dadurch das Schälgut am Ausströmen verhindert. Durch entsprechende Pressung des Schälgutes, welche durch die Hin- und Herbewegung des Schiebers k am Einlauf entsteht, wird ein hinreichender Druck auf den Schieber kx ausgeübt und dadurch letzterer zurückgeschoben, so dafs der am Kreuz g·1 unten offen gelassene Raum frei wird und dem Schälgut den Abflufs gestattet. Je nach der Spannung der Spiralfedern, die den Schieber kl in den Arbeitsraum drücken, kann nach Erfordernifs ein Druck bezw. eine Pressung auf das Schälgut ausgeübt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schälmaschine für Reis, Gerste, Erbsen, Getreide u. a. m., bei welcher eine Anzahl von Schältrommeln (d d1. . .) so zu einander angeordnet sind, dafs sie einen Hohlraum umschliefsen, dessen Längswandungen die sich in entgegengesetzter Richtung vorbeibewegenden Trommelmäntel bilden, so dafs durch diesen Raum hindurchgeführte Körner in eine Drehung um ihre Längsachse versetzt werden, also auch nur mit der Längenseite die Arbeitsflächen der Trommeln berühren können, zur Erzielung eines Schälens ohne Angriff der Spitzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT70681D Schälmaschine Expired - Lifetime DE70681C (de)

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DE70681C true DE70681C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3600473A1 (de) * 1985-01-18 1986-07-24 Bando Kagaku K.K., Kobe Reisenthuelsungswalze und kern einer solchen walze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3600473A1 (de) * 1985-01-18 1986-07-24 Bando Kagaku K.K., Kobe Reisenthuelsungswalze und kern einer solchen walze
US4662274A (en) * 1985-01-18 1987-05-05 Bando Kagaku Kabushiki Kaisha Rice-hulling roller

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