DE706721C - Gewichtsausgleich eines auf und ab bewegten, an einem sich aendernden Habelarm angreifenden Schlittens mittels einer Feder - Google Patents

Gewichtsausgleich eines auf und ab bewegten, an einem sich aendernden Habelarm angreifenden Schlittens mittels einer Feder

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DE706721C
DE706721C DED79916D DED0079916D DE706721C DE 706721 C DE706721 C DE 706721C DE D79916 D DED79916 D DE D79916D DE D0079916 D DED0079916 D DE D0079916D DE 706721 C DE706721 C DE 706721C
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Germany
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DED79916D
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English (en)
Inventor
Elpidifor Paramonoff
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NILES WERKE AKT GES DEUTSCHE
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NILES WERKE AKT GES DEUTSCHE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/001Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine
    • B23Q11/0014Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine using static reinforcing elements, e.g. pre-stressed ties

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf den Gewichtsausgleich eines auf und ab bewegten, an einem sich verändernden Hebelarm, angreifenden Schlittens mittels einer Feder, insbesondere an Zahnräderbearbeitungsmaschinen.
Es ist beispielsweise bei Werkzeugmaschinen bekannt, zur Erreichung eines konstanten Gewichtsausgleichs zwischen einem Schlitten,
to ζ. B. Werkzeugschlitten, und einer Feder eine Einrichtung anzuordnen, durch die die sich proportional der Dehnung der Feder ändernde Federkraft in konstanter Größe auf den Schlitten übertragen wird. Zu diesem Zweck werden bereits unrunde Scheiben verwendet, an denen biegsame Zwischenglieder, Riemen oder Ketten befestigt sind und die derart gestaltet sind, daß das Produkt aius Federkraft bzw. Last und zugehörigem Hebelarm konstant bleibt. ao
Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die biegsamen Zwischenglieder infolge der großen Kräfte, ferner infolge der stets an derselben Stelle erfolgenden Biegung und der ungünstigen Einwirkung der Federschwingungen nur eine kurze Lebensdauer haben.
Diese Nachteile der bekannten Einrichtungen sollen durch die Erfindung behoben werden, und zwar dadurch, daß keine Unrundscheiben mit daran befestigten elastischen Zwischengliedern verwendet werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Angriffspunkt des Schlittens oder der Ausgleichsfeder oder beider an je einem Arm eines zweiarmigen Hebels verschiebbar ist und in Abhängigkeit von der Auf- und Abwärtsschwingbewegung des Hebels mittel eines Führungsteils (Lenker, Kurve o. dgl.) zwangsläufig derart an dem betreffenden Hebelarm verschoben wird, daß in jeder Lage to das Produkt aus dem Gewicht des Schlittens und dem augenblicklichen Hebelarm gleich oder annähernd gleich ist dem Produkt aus der augenblicklichen Kraft der Feder und dem zugehörigen Hebelarm. Es wird somit ein konstanter oder annähernd konstanter Gewichtsausgleich erzielt.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung derart zweckmäßig, daß der Schlitten mittels eines Lenkers an dem einen Arm eines zweiarmigen, mit der Ausgleichsfeder verbundenen Hebels derart beweglich angreift, daß sich entsprechend der Änderung der Federspannung die Länge des wirksamem Hebelarmes ändert. Eine ähnliche Anordnung kann auch zur Verbindung der Ausgleichsfeder mit dem zweiarmigen Hebel vorgesehen sein.
Durch, die Erfindung wird erreicht, daß die Verbindungsglieder zwischen Ausgleichsfeder· und Schlitten trotz der ständigen Wechselbewegungen des letzteren selbst nach, langer Benutzungsdauer keine merkliche Abnutzung erfahren. Die Verbindungsglieder zwischen Schlitten bzw. Feder und Hebel brauchen nicht starr zu sein. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in drei Ausführungsbeispielen in Seitenansicht bzw. im Schnitt dargestellt, und zwar ist bei allen Beispielen nur die Verbindung des Schlittens mit dem zweiarmigen Hebel veränderlich.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ist in dem Gestell der Maschine eine Gleitführung ι angeordnet, in der ein Schlitten 2 in geeigneter Weise auf und ab bewegt wird. Der Schlitten trägt beispielsweise eine Schleifscheibe 13 zum Bearbeiten der Zahnflanken eines Zahnrades. Zum Gewichtsausgleich, ist eine Feder 3 vorgesehen, deren unteres Ende im Maschinengestell beweglich befestigt ist. Die Verbindung des Schlittens 2 mit der Feder3 ist folgende:
Im Maschinengestell ist ein zweiarmiger Hebel 4, 5 um einen Zapfen 6 drehbar. Das obere Ende der Feder 3 ist durch eine Zugstange 7 gelenkig mit dem Arm 4 des Hebels verbunden. An dem Schlitten 2 greift ein LenkerS an, der an seinem oberen Ende eine Rolle 9 trägt, die sicli auf dem Hebelarm 5 abstützt. Der 'Rollenzapfen 10 ist mit dem einen Ende eines Führungshebels 11 verbunden, dessen anderes Ende um einen im Maschinengestell gelagerten Zapfen 12 drehbar ist. Da der Zapfen 12 nicht in der Drehachse des Hebels 4, 5 liegt, bewegt sich die Rolle 9 beim Auf undabbewegen des Schlittens 2 auf einer Kreisbahn und rollt hierbei auf der oberen Seite des Hebelarmes 5 entlang (siehe punktierte Hebelstellung), wodurch sich der Angriffspunkt des Lenkers 8 am Hebelarm 5 ständig ändert. Durch geeignete Wahl der Abmessungen und der Lage der einzelnen Teile ist es möglich, der Gleichgewichtsbedingung
P2- b
in praktisch erforderlichen Grenzen auf dem ganzen Schlittenweg zu genügen, wobei Px die jeweilige Federspannung, P2 das gleichbleibende Gewicht des Schlittens 2, α und b diebeiden Hebelarme bezeichnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist die Rolle 9 nicht mittels eines Hebels, sondern mittels einer am Maschinengestell fest angeordneten Kurvennut 11 * zwangsläufig geführt. In der Zeichnung ist eine Kreiskurvenbahn dargestellt; je nach der erforderlichen Ausgleichscharakteristik kann auch eine andere Kurve gewählt werden.
Die Anordnung und Wirkungsweise der übrigen Teile entsprechen dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1.
Die Ausführungsform nach Abb. 3 unterscheidet sich von der nach Abb. 1 nur dadurch, daß die obere Fläche des Hebelarmes 5, auf der sich die Rolle 9 entlang bewegt, eine Kurve 91 bildet. Läuft bei dieser Anordnung die Rolle 9 bei der Abwärtsbewegung des Hebelarmes 5 auf eine Erhöhung der Kurvenbahn 91 auf, so erhält der Hebel eine Voreilung; läuft dagegen die Rolle in eine Vertiefung der Kurvenbahn hinein, so ergibt sich eine Nacheilung des Hebels. Es ist hierdurch eine weitere Anpassung an eine gewünschte Ausgleichscharakteristik möglich.
Bei allen drei Ausführungsbeispielen kann für die Feder 3 eine ähnliche Verbindung mit dem Hebelarm 4 vorgesehen sein wie zwischen Schlitten 2 und Hebelarm 5.
Die Einrichtung nach der Erfindung kann bei Maschinen aller Art, bei denen ein Schlitten auf und ab bewegt wird, angewendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Gewichtsausgleich eines auf und ab bewegten, an einem sich ändernde» Hebelarm angreifenden Schlittens mittels einer Feder, insbesondere an Zahnräderbearbeitungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, iao daß der Angriffspunkt des Schlittens (2) oder der Ausgleichsfeder (3) oder beider
    an je einem Arm eines zweiarmigen Hebels (4, s) verschiebbar ist und in Abhängigkeit von der Auf- und Abwärtsschwingbewegung des Hebels (4, 5) mittels eines Führungsteils (Lenkern, Kurven1 o.dgl.) zwangsläufig derart an dem betreffenden Hebelarm verschoben wird, daß in jeder Lage das Produkt aus dem Gewicht des Schlittens (2) und dem augenblicklichen Hebelarm (5) gleich oder annähernd gleich ist dem Produkt aus der augenblicklichen Kraft der Feder (3) und dem zugehörigen Hebelarm (4).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (2) mittels eines Lenkers (8) an dem einen Arm (5) eines zweiarmigen, mit der Ausgleichsfeder (3) verbundenen Hebels (4, 5) derart beweglich angreift, daß sich entsprechend der Änderung der Federspannung die Länge des wirksamen Hebelarmes (5) ändert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 uind 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schlitten (2) verbundene Lenker (8) mittels einer Rolle (9) o. dgl. auf dem einen Arm (s) des zweiarmigen Hebels (4,5) gleitet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem einen Arm (5) des zweiarmigen Hebels (4, 5) angreifende Ende des mit dem Schlitten (2) verbundenen Lenkers (8) zwangsläufig geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED79916D 1939-02-23 1939-02-23 Gewichtsausgleich eines auf und ab bewegten, an einem sich aendernden Habelarm angreifenden Schlittens mittels einer Feder Expired DE706721C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0456590A1 (de) * 1990-05-07 1991-11-13 Serdi - Societe D'etudes De Realisation Et De Diffusion Industrielles Ventilkopf-Schleifgerät, insbesondere für einen Verbrennungsmotor
FR2666532A1 (fr) * 1990-09-10 1992-03-13 Realisa Diffusion Indles Et Dispositif pour positionner angulairement et en distance un poste d'usinage.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0456590A1 (de) * 1990-05-07 1991-11-13 Serdi - Societe D'etudes De Realisation Et De Diffusion Industrielles Ventilkopf-Schleifgerät, insbesondere für einen Verbrennungsmotor
US5199222A (en) * 1990-05-07 1993-04-06 Serdi-Societe D'etudes De Realisation Et De Diffusion Industrielles Device for grinding the head of a valve, especially of an internal-combustion engine
FR2666532A1 (fr) * 1990-09-10 1992-03-13 Realisa Diffusion Indles Et Dispositif pour positionner angulairement et en distance un poste d'usinage.

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