DE706591C - Loesliche Anode fuer Elektroplattierungen - Google Patents

Loesliche Anode fuer Elektroplattierungen

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DE706591C
DE706591C DEP78811D DEP0078811D DE706591C DE 706591 C DE706591 C DE 706591C DE P78811 D DEP78811 D DE P78811D DE P0078811 D DEP0078811 D DE P0078811D DE 706591 C DE706591 C DE 706591C
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Germany
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anodes
anode
magnesium
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metals
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DEP78811D
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English (en)
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Eric Wilhelm Ferm
Richard Ostrander Hull
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/10Electrodes, e.g. composition, counter electrode
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
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Description

  • Lösliche Anode für Elektroplattierungen Die Erfindung bezieht sich auf Anoden für die Elektroplattierung von Metallen ,reit Ausnahme von Zink, insbesondere auf - Anoden; welche ein :gewünschtes, vorher :bestimmtes Maß an Löslichkeit in alkalischen Plattierungs'bädern: besitzen. ' Bei Verfahren zur Elektroplatterung von Metallen., wie Cadmium und Kupfer, ist es üblich, .den Metallgehalt der Plattierungs-Bäder durch die Verwendung von Anoden aus .dem zu plattierenden Metall aufrechtzuerhalten. .
  • In der Praxis:. ergab -sich eine beträchtliche Schwierigkeit durch die Tatsache, daß das Metall der Anöde- rascher in dem Bad gelöst als es aus dem Bad auf die darin enthaltenen Gegenstände niedergeschlagen wird. Um gute Resultate zu erhalten, ist es wünschenswert, wenn die Bäder. möglichst eine bestimmte Zu-. sammensetzung, behalten. Änderungen in der Badzusariimensetzung, die durch zu rasche Lösung der Metallanoden hervorgerufen werden, , verursachen infolgedessen Schwierigkeiten.. _ Bei der Elektroplattierung von z. B. Cad-.mlizm, Kupfer u. dgl. ist es wichtig; daß .die Bauzusammensetzung innerhalb der -Grenzen gehalten wird, in denen die besten Resultate erzielt werden:.
  • Albgesehen von :den Schwierigkeiten, welche von der -raschen Lösung der Metallanoden in Plattierbädern herrühren, entstehen auch noch weitere Schwierigkeiten durch die Tatsache, ,daß - die Metallanoden sich zumeist nicht gleichmäßig lösen _ und ferner aus der Tatsache, daßSehlammmrn gebildet: wird, der die Bildung- erstklassiger Überzüge verhindert. Die. in Cyanidplattierbädern benütztenAnoden lösen sich z. B. meist ganz ungleichmäßig, und es bildet sich ein schwarzer Schlamm, der in dem Bad .und auf .der Oberfläche schwimmt. So lösen sich Cadmiumanoden sehr rasch ungleichmäßig und unter Schlammbildung auf, wenn sie in Cyanidbädern benützt werden, und Kupferanoden lösen sich sowohl ungleichmäßig als auch schneller als wünschenswert.
  • Wenn. der Metallinhalt eines Plattierbades so angewachsen ist, daß es notwendig wird, die Badzusammensetzung zu ändern, kann dies dadurch geschehen, daß ein Teil der Metallverbindung @entfernt wird oder der Überschuß der Metallverbindung dadurch herabgemindert wird, daß ein Teil der Lösung abgeschöpft und die Zusammensetzung der verbleibenden Lösung durch Zusatz von anderen Substanzen als Metallverbindungen korrigiert wird. Es liegt auf der Hand, daß derartige Verfahren ebenso unwirtschaftlich wie zeitraubend sind.
  • Es wurde vorgeschlagen, die zu große anodische Leistung der Metallanoden in Cyanidbädern dadurch zu kompensieren, daß einige der löslichen Metallä:noden durch unlösliche Eisen- oder Stahlanoden ersetzt Werden. - Dieses Hilfsmittel verringert die Anodenleistung. Bei ausgeschalteten Bädern beschleunigen die Eisen- oder Stahlanoden das Maß der Korrosion der Anoden und sind so die Ursache dafür, daß das lösliche Metall sich zu rasch löst in .den Zeiten, in denen das Bad nicht benützt wird. Die Anwendung von Eisen- oder Stahlanoden ist besonders nachteilig bei den. häufig verwendeten Rochelle-Salzcyani@d-Kupfer-Lösungen, da in diesen Bädern das Eisen durch die Lösung angegriffen wird.
  • Es wurde auch v orgeschlagen, kleine Mengen eines anderen löslichen Metalls in -lösliche Metallanoden miteinzuschließen, um eine langsamer lösliche Legierung zu erhalten. So wurde z. B. vorgeschlagen, Zinkanoden zu verwenden, welche kleine Mengen von gelöstem Aluminium enthalten. Derartige Legierungen sind etwas weniger löslich als äie reinen Metalle, und die anodische Leistung ist ein wenig herabgesetzt. Dieser Anodentyp ist z. B.- .mit Zink - Aluminium - Legierungsanoden für Säurezinkplattierbäder taugewendet worden. Die Wirkung des zugefügten Legierungsmetalls ist aber zu klein, um einen Ausgleich zwischen den Leistungen von Anode und Kathode zu schaffen. Das tritt besonders dann in Erscheinung, wenn die Anoden in Cyanidbädern benützt werden. Bei Zinik-Aluminium-Anoden ist z. B. die Herabsetztimg der Anodenleistung in Cyanid@bädern absolut unwirksam. Die Verwendung derartiger Legierungsanoden ist fernerhin auch nachteilig dadurch, daß ,das zugefügte Legierungsmetall in Lösung geht und einen Einfluß auf die Art des gebildeten Niederschlages ausüben kann. Dias ist besonders dann der Fall, wenn Quecksilber in Zinkanoden verwendet wird.
  • Zweck .der Erfindung ist die Anwendung von Anoden, deren Leistungsgrad der kathodischen Leistung in alkalischen Plattierbädern praktisch entspricht. Ferner sollen die Anoden eine Leistung aufweisen, die in bezug auf die kathodische Leistung vorher festgelegt ist, so daß eine möglichst konstante Badzusammensetzung erhalten bleibt.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt eine lösliche Anode, in welcher eine kleine, vorbestimmte Menge eines Metalls eingeschlossen wird, welches, anstatt sich zu lösen, eine badunlösliche Verbindung bildet. So wird vorzugsweise z. B. eine kleine Menge Magnesium mit einer Cadmium- oder Kupferanode legiert, um .die Löslichkeit der Anode in alkalischen Bädern zu regeln. Wenn die richtige Menge eines Metalls, welches badunlösliche Verbindungen bildet, ausgewählt wird, können Anoden, deren Leistung der Kathodenleistung der Bäder entspricht, erhalten werden. Bei Benutzung solcher Anoden ist es möglich, das Gleichgewicht der Badbestandteile für eine viel längere Zeit aufrechtzuerhalten, als dies zuvor der Fall war, und zwar insbesondere bei Cyani.dbädern.
  • Durch die Erfindung werden Anoden erhalten, die sich gleichmäßig lösen und nur ganz geringfügige Mengen an Schlamm bilden.
  • Der Zusatz dieser Metalle zu Zinkanoden ist aber nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäß den löslichen Anoden zugefügten Metalle verursachen anscheinend die Bildung eines Films einer alkaliunlöslichen Verbindung auf der Oberfläche der in Gebrauch befindlichen Anode. Dieser Film polarisiert die Anode und widersteht bis zu einem gewissen Grad der Passage des Stromes zwischen Anode .und Bad. Der Film der unlöslichen Verbindung hat die weitere Wirkung, daß die Anodenkorrosion einheitlicher wird, und verhindert gleichzeitig eine nachteilige Bildung von Schlamm und dessen Verteilung in dem Bad. Der Schlamm, der sich bildet, wird durch die unlösliche Verbindung auf den. Bodendes Bades gebracht und so unschädlich gemacht.
  • Die Wirkung eines Metalls, welches in alkalischer Lösung badunlösliche Verbindungen bildet, ist der Menge .dieser Metalle innerhalb der Anode direkt proportional. Durch die Wahl einer geeigneten Menge des Legierungsmetalls können. lösliche Anoden mit regelbarer Leistung hergestellt werden. Die Menge hängt in jedem Fall von dem spezifischen Charakter des Bades und der -Kathodenleistung, die man auszugleichen wünscht, ab.
  • Die Erfindung ist besonders vorteilhaft für Cadmium-, Kupfer- und Messingplattierungen aus Cyanidbädern.- -Der Zusatz von.Mägnesium zu .den Anoden kann in weiten Grenzen schwanken. Durch die -Anwendung von geeigneten Mengen an 1VIagnes,iüm ist es. durchaus -möglich, .die Anodenleistun@g so einzustellen, daß sie mit der Kathodenleistung in fast allen Üblichen (#yani.dplattierungsbädern übereinstimmt. Die günstigen Wirkungen 'des Magnesiums können bereits durch Anwendung kleiner Mengen erzielt werden; diese verhindern den schädlichen Einfluß der Metallverunreinigungen in der Anode ohne gleichzeitige erhebliche Vermindetung der Aiodenleistung. Sehr kleine Magnesiummengen können dah:er mit Vorteil verwendet werden. Größere Mengen Magnesium können natürlich auch benutzt werden.; es ist aber nicht wirtschaftlich; außerordentlich große Mengen ,zu verwenden. Im allgemeinen ist natürlich die obere Grenze der Magnesium= menge durch die Kathodenleistung der Bäder bestimmt, in welchen die Anoden angewendet werden sollen. Im allgemeinen ist es wünschenswert, o,0i bis i,o °/o -Magnesium zu benutzen. °Genauer ausgedrückt: im allgemeinen wird die gewünschte Anodenleistung erhalten bei @Nnwendung von- etwa 0,05 bis o,3,010 Magnesium bei elektrolytischem Anodenmetall oder von etwa o;o5 bis o;201, Magnesium bei handelsüblichem Anodenmetall. ' -An Stelle von Magnesium kann in löslichen Anoden für alkalische Bäder irgendein anderes Metall,-welches eine badunlösliche Verbindung bildet, angewendet werden. Z. B: kann Cälcium, gegebenenfalls in "Verbindung rnnt Magnesium, verwendet werden. - Es wurde gefunden, daß die Wirkung von Calcium auf lösliche Anoden zur Verwendung in alkalischen Plattierungsbädern fast der Wirkung des Magnesiums gleichkommt, daß aber größere Mengen an Calcium benötigt werden.
  • Während Calciüm ebenso wie Magnesium in weiten Grenzen angewandt werden kann, ist es im allgemeinen wünschenswert, etwa 0;05 bis 5 0i, Cäleium anzuwenden. Genauer anisgedrückt: E's -wurde im allgemeinen gefunden, daß .die " gewünschte Anodeneigenschaft bei Verwendung.-von etwa o,25 bis. i;50/, Caleiurn bei elektrolytischem Anodenmetall erhalten werden kann oder bei etwa 0,25 bis i-,o%'Calcium mit handelsüblichem Anodenmetall.
  • Beispiele i. Zu geschmolzenem Cadmium wird .Magnesum in solcher Monge"zugegelien; so daß die .endgültige Legierung o, 15 °/a Mg. enthält..-Die- Cadinium-Magnes@ium-Anode wurde in einem Cyänid-Cadmium-Plattierungsbad ge= prüft und eine Anodenleistung von etwa' 89<% gefunden. Eine reine Cadmiumanode in der gleichen Lösung besaß 'eine Anodenleistung von etwa ioo,50fo. Bei Kupferanoden ist die Wirkung der Legierungsmetalle, - wie Ma -gnesium öder Cadmium, viel- größer als bei Cadmiumanoden; ,erheblich kleinere Mengen dieser Metalle genügen, um :die gewünschte Verminderung der Anodenlöslichkeit herbeizuführen. Im allgemeinen wurde-gefunden, daß bei Zusatz von etwa o;ooo@ bis 0,501, Magnesium jede :gewünschte Verminderung der Anodenleistung bewirkt werden kann. Im allgemeinen werden etwa o,ooi bis o,2°/0 Magrnesium zugesetzt. Galcum wird in entsprechend größeren Mengen angewendet.
  • 2. Reines Cadmium würde in einem Graphittiegel geschmolzen und o,20/, Magnesium in fein verteilter Form- dem Cadmum zugefügt, in dem es bis zur völligen Auflösung unterhalb-der Metalloberfläche gehalten wurde. !Die gebildete Legierung wurde nach weiterer Erhitzung in Formen, die für die Herstellung von Anoden üblich sind, ausgegossen. Mit den so hergestellten Anoden wurden in einem Bad, das im Liter @enthielt:
    Kaliumcädmiümcyanid . . . . . . . . i io g,
    Kaliumcyan@id : ..... .... --...... 409,
    Natriumhydroxyd . . . . . . . 309,
    Kaliumnickelcyäni.d . . . . . . . . . 2 g,
    gute Cadmiumüberzü@ge erzielt. Die Anodenleistung betrug in diesem Falle 9$ 0/0, während eine Anode aus reinem Cadmium: im gleichen Bad eine solche -von - io801o zeigte. Die Kathodenleistung betrug ungefähr 97 °/o. ' Eine Cadmiumanode mit nur o,10/0 Magnesium zeigte im gleichen Bad eine Anodenleistung von i,20/0. Selbstverständlich ist es möglich, wenn infolge anderer Badzusammensetzung (höherer Cyanidzusatz) oder durch Wahl anderer Stromdichten die Ausbeute an der Kathode sinkt, durch Anwendung von Anoden mit größerem .Magnesiurrigeh alt die Verhältnisse wieder ausgeglichen zugestalten.
  • 3. In geschmolzenem Kupfer wurde Magnes,ium in solchen Mengen gelöst, d:aß: die endgülti@g@e Legszrung o,i3 °%, Magnesium enthielt. Die so erhaltene -Kupfer-Magnesium-Anode wurde 4n einer Cyanid-Kupfer-Plattierungslösung .angewendet. Es wurde gefunden, daß sie eine-Anodenleistung von 23,8'-f, besaß.. Reines Kupfer hatte in .der gleichen Lösung eine Leistung von 78,50/ö. Die Kup@fer-Magnesium-Anode - hatte eine zu niedrige _Anodenleistung, um als einzige Quelle von löslichem Metall für eine Kupferplattierungs-- lösung zu dienen. Solche Anoden könnten vorteilhaft, an- Stelle von Eisenanoden dann verwendet werden, wenn es erwünscht ist, den Metallgehalt eines Kupferbades herabzusetzen.
  • Eine Kupfer-Magnesiurn-Legierung wurde hergestellt .mit o,ooz2 % Magnesium, und hier wurde eine Anodenleistung von 63 % gefunden. Eine reine Kupferanode in .dem gleichen Bad hatte .eine Anodenleistung von go 0/0. Die Anodenleistung dieser Kupfer-Magnesium-Anode ist ungefähr die, welche notwendig ist, um den Kupfergehalt in einer Kupfer-Cyanid-Lösung konstant zu halten. Bei Kupferanoden muß ebenso wie bei Cadmiumanoden die Menge dies benötigten Legierungsmetalls für den Typ .des Bades, in dem sie verwendet werden sollen, eingestellt werden.
  • Die Anoden dieses Beispiels wurden außerordentlich .erfolgreich meine Rochelle-Salz-Cyanid-Kupfer-Lösung verwendet. Diese Anwendung ist besonders vorteilhaft, weil Eisenanoden. nicht gut in solchen Lösungen verwendet werden können.
  • 4. Einem Elektrolytkupfer, - das bei 0,3 Amp/dm2 eine Anodenstromleistung von 94"/, zeigte, während die Kathode nur eine solche von 85 % aufwies, wurden 0,25 % Calcium zugegeben und wie in Beispiel i für Cadmium beschrieben, weiterbehandelt in einem Bad von folgender Zusammensetzung:
    Kupfercyanid . . . . . . . . . . . . 3o g/1,
    Natriumcyanid :......... 48
    Natriumcarbonat .. .. .. . . . 30 - a
    Natriumthiosulfat ........ 2 - .
    Diese, calciumhaltige Anöde zeigte eine Stromausbeute von 85"10.
  • 5. Messing, das aus 5o % Elektrolytkupfer und 50016 Elektrolytzink .hergestellt worden war, wurde o,10/0, Magnesium zugesetzt und wie- oben weiterbehandelt. In einem Bad, das im Liter enthielt:
    Kaliumzinkcyanid . . . . . 40 9,
    Kaliumkupfercyanid ....... 4o g,
    Kaliumcyanid . . . . . . . . . . . . . 2 g,
    Kaliumcarbonat ..... ....... i g,
    zeigte eine solche Anode eine Stromausbeute von 870/0. Ohne diesen geringen Magnesiumzusatz zeigte eine Anode aus einer Legierung von 5o0/0 Elektrolytkupfer und 50% Elektrolytzink im gleichen Bade eine Stromausbeute von g@70jo, während die kathodische Stromausbeute 850/, beträgt. -Die Legierungsanoden entsprechend der Erfindung können in jeder gewünschten Weise hergestellt werden. Im allgemeinen werden die Legierungen auf einen Metallstift aufgegossen öder in der Form von Kugeln hergestellt. Die für die Anoden. verwendeten Metalle entsprechend der vorliegenden Erfindung sind vorteilhaft möglichst rein anzuwenden; es können aber auch, wie gezeigt wurde, Metalle von etwas geringerer Reinheit erfolgreich verwendet werden. Es können auch noch andere Metalle, wie z. B. Aluminium und Quecksilber, zugesetzt werden. Hierdurch kann man in gegebenen Fällen Vorteile erzielen.

Claims (3)

  1. *PATRNTANS'PRÜCHR: i. Lösliche metallische Anode für Elektroplattierungen von Metallen, wie Cadmium, Kupfer, Messing ü. dgl., mit Ausnahme von Zink aus alkalischen Bädern, dadurch gekennzeichnet, dü sie neben dem in der Badflüssigkeit zu lösenden Metall oder den darin zu lösenden Metallen noch geringe Mengen eines oder mehrerer Metalle, welche in der Badflüssigkeit unlösliche Verbindungen bilden, wie z. B. Magnesium, Calcium oder beide, enthält.
  2. 2. Anode nach Anspruch i, gekennzeichnet,durch einen Gehalt von etwa o,oi bis 1,0%, vorzugsweise etwa 0,05 bis o,20/0 Magnesium oder von etwa, 0,o5 bis 5%, vorzugsweise von etwa 0,o25 bis i % Calcium.
  3. 3. Anode nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Legierung von Elektrolytmnetall mit etwa 0,05 bis 0,30'/, Magnesium oder mit etwa 0,25 bis 1,50% Calcium besteht. q.. Anode nach den Ansprüchen i bis 3, -dadurch gekennzeichnet, daß sie eine kleine Menge von Blei enthält. Die Verwendung von Anoden gemäß den Ansprüchen i bis q. in alkalischen, vorzugsweise cyanidhältigen Bädern, welche für die Erzeugung kathodischer Niederschläge oder Überzüge von Metallen, wie z. B. Cadmium, Kupfer, gegebenenfalls mehreren Metallen, mit Ausnahme von Zink, geeignet sind. 6. Verfahren zur Durchführung von Elektroplattierungen unter Verwendung von- Anodengemäß den Ansprüchen i bis q., vorugsweise mit Hilfe von Bädern gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet durch Anwendung von löslichen Anoden, welche unlösliches Metall bzw. unlösliche Metalle in solcher Menge enthalten,. daß der Leistungsigradder Anoden etwa der katho= dischenLeistung entspricht oder dieser angenähert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288764B (de) * 1965-07-08 1969-02-06 Oesterr Studien Atomenergie Verfahren zur Herstellung sphaerischer Teilchen aus pulverfoermigen Metallen oder deren Verbindungen

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