DE495581C - Verfahren zur Herstellung galvanischer UEberzuege von Chrom auf Metallen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung galvanischer UEberzuege von Chrom auf Metallen

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DE495581C
DE495581C DEA48326D DEA0048326D DE495581C DE 495581 C DE495581 C DE 495581C DE A48326 D DEA48326 D DE A48326D DE A0048326 D DEA0048326 D DE A0048326D DE 495581 C DE495581 C DE 495581C
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chromium
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galvanic coatings
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DEA48326D
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Rudolf Appel
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RAWAS MIJ
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RAWAS MIJ
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/04Electroplating: Baths therefor from solutions of chromium

Description

  • Verfahren zur Herstellung galvanischer Überzüge von Chrom auf Metallen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung galvanischer überzüge von Chrom auf Metallen unter Verwendung einer Chrom-S.
  • Es ist bekannt, die Abscheidung von Chrom aus wässerigen Lösungen von Chromsäure in Gegenwart von Elektrolyten zu bewirken. Als solche wird allgemein Schwefelsäure entweder allein oder zusammen mit Salzen, z. B. Sulfaten, Fluoriden, Phosphaten, Boraten verwendet. Alle mit diesen Zusätzen enthaltenen Chromüberzüge haben mehr oder weniger feine Poren, deren Entstehung auf die Wasserstoffentwicklung an der Kathode zurückzuführen sind. Es wurde nun gefunden, daß die Wasserstoffentwicklung an der Kathode durch das Vorhandensein von jodaten in der Badflüssigkeit bei Gegenwart von Säure, z. B. SChwef°1Säure, insofern günstig beeinflußt wird, als die in der Chromschicht auftretenden Poren außerordentlich fein sind und bei kürzerer als der allgemein üblichen Dauer der Einwirkung des elektrisehen Stromes fast ganz verschwinden, so daß t'berzüge mit Schichtdicken unter o,or mm schon eine bemerkenswerte Haltbarkeit aufweisen. Der Zusatz von jodaten hat ferner noch eine andere Wirkung bei der Elektrolyse, indem er eine besonders reichliche Entwicklung von chromsaurem Chromoxyd an der Kathode hervorruft; bisher versuchte man dessen Bildung durch Zusatz von Chromsulfat oder Chromhydroxyd zu erreichen. Dieser Zusatz beeinflußt aber die Haltbarkeit des Chromüberzuges auf der Metallunterlage insofern ungünstig, als dieser, wenn nicht sofort, so doch nach einiger Zeit rissig wird und abblättert. Die in Gegenwart von jodaten erzeugten Überzüge blättern beim Biegen oder Hämmern der Metallunterlage nicht ab und widerstehen gut der Einwirkung der Witterungsverhältnisse.
  • Von jodaten kommen vor allem Alkalijodate, wie Kalium- und Natriumjodat, in Betracht. Die Menge des Zusatzes dieser Salze kann sehr gering sein, nur etwa 0,5 g auf den Liter Badflüssigkeit oder vielfach noch geringer. Es genügt schon ein Zusatz eines oder mehrerer jodate von o,2 °/o der verwendeten Chromsäure. Bei konzentrierteren Lösungen soll das im Bade enthaltene jodat die vorher angeführte Grenze nicht wesentlich überschreiten. Als brauchbar haben sich z. B. für zoo g Cr0g etwa o,2 g Jodat, für 300.g etwa o,5 g jodat ergeben.
  • Der zu überziehende Gegenstand wird in das Bad als Kathode eingeführt. Als Anode wird eine Elektrode aus gewalztem Blei benutzt und die Elektrolyse bei einer Temperatur von 35 bis 40° C, bei einer Badspannung von etwa 3 bis 4 Volt und einer Stromdichte von . 6 Amp./qdm durchgeführt. Die richtige Acid:ität des Bades wird am besten durch einen Versuch ermittelt. Wenn bei diesem noch eine Ausscheidung von braungefärbtem Oxyd an der Kathode stattfindet, so muB noch etwas Schwefelsäure zugesetzt werden, um einen guten Überzug zu erhalten.
  • Unter den angegebenen Bedingungen erhält man einen reinen, metallisch glänzenden Überzug von Chrom. Durch Abänderung der Temperatur, der Spannung und der Stromdichte kann man die Farbe des Überzuges ändern. Z. B. erhält man bei einer Temperatur von etwa ro bis 25°C einen braunschwarzen Überzug.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung galvanischer Überzüge von Chrom auf Metallen unter Verwendung einer z. B. Schwefelsäure enthaltenden Lösung von Chromsäure, dadurch gekennzeichnet, daB diese Lösung mit einem Zusatz eines oder mehrerer Jadate, vorzugsweise der Alkalimetalle, verwendet wird.
DEA48326D 1926-07-21 1926-07-22 Verfahren zur Herstellung galvanischer UEberzuege von Chrom auf Metallen Expired DE495581C (de)

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