DE706124C - Vorrichtung zum Einstellen der Zylinder in deren Umfangs- und Laengsrichtung unabhaengig voneinander in Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Zylinder in deren Umfangs- und Laengsrichtung unabhaengig voneinander in Rotationsdruckmaschinen

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Publication number
DE706124C
DE706124C DESCH107851D DESC107851D DE706124C DE 706124 C DE706124 C DE 706124C DE SCH107851 D DESCH107851 D DE SCH107851D DE SC107851 D DESC107851 D DE SC107851D DE 706124 C DE706124 C DE 706124C
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DE
Germany
Prior art keywords
countershaft
circumferential
cylinder
adjusting
cylinders
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Expired
Application number
DESCH107851D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Klingler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
    • B41F13/14Registering devices with means for displacing the cylinders

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen der Zylinder in deren Unifangs- und Längsrichtung unabhängig voneinander in Rotationsdruckmaschinen Bei bekannten Vorrichtungen zum regsterrechten Einstellen der Zylinder von Rotationsdruckmaschinen erfolgt die Umfangsverstellung des Zylinders durch axiales Verschieben einer Vorgelegewelle, .deren schräg verzahntes Rad mit dem Antriebrad des Zylinders kämmt,. das mit dem- Zylinder und seiner Welle starr verbunden ist. Hierbei wirken sich die bei schräg verzahnten Rädern unvermeidlichen axialen Drücke in, nachteiliger Weise unmittelbar auf den Zylinder aus, weil dadurch die Sauberkeit des Druckes beeinträchtigt wird. Dieser Nachteil erscheint hochbedenklicher bei anderen bekannten Vorrichtungen, bei denen der Zylinder und seine Welle zwar undrehbär; aber längsverschiebbar miteinander verbunden sind, um beim Einstellen des Zylinders in Längsrichtung ein gleichzeitiges Verdrehendes Zylinders durch das auf der Zylinderwelle festsitzende schrägverzahnte Antriebrad zu vermeiden. Außerdem ist eine derartige Anordnung infolge des zwischen Zylinder und Welle erforderlichen Spieles.- beispielsweise .für Druck- und Formzylinder von Druckmaschinen nicht geeignet. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Umfangsverstellung des Zylinders entweder durch' Verschieben der Zylinderwelle gegenüber dem Zylinder oder durch axiales Verschieben der Vergelegewelle. Bei der bekannten Bauart der letzten Art geschieht die axiale Einstellung des Zylinders selbst mittels einer Stellspindel, die in der als Hohlwelle. ausgebildeten Zylinderwelle gelagert und durch Schlitze der Hohlwelle hindurch mit dem Zylinder verbunden ist. Diese Anordnung ist nicht nur teuer; sondern verhindert- auch ein leichtes Auswechseln der Formzylinder z. B. hei Rotationstiefdruckmaschinen.
  • Diese Nachteile werden bei einer Vorrichtung; bei der die Umfangsverstellung durch axiales Verschieben einer Vorgelegewelle erfolgt, auf der ein gerade und ein schräg verzahnten "Zahnrad befestigt sind, erfindungsgemäß dadurch vermieden, däß das schräg verzahnte Rad zum Antreiben der Vorgelegewelledient, während das gerade verzahnte Rad,der Vorgelegewelle mit dem Antriebsrad kämmt, Idas auf der mit dem Formzylinder starr verbundenen Welle festsitzt.
  • Durch diese Kombination an sich bekannter Elemente (nur für diese Kombination wird der Schutz beansprucht) ergibt sich eine einfache Stellvorrichtung; bei der die beim axialen Verschieben der Vorgelegewelle erzielte Verdrehung der Vorgelegewelle ahne axialen Druck auf den Formzylinder übertragen wird und der Formzylinder unabhängig von seiner Umfangsverstellung axial,,' verschiebbar ist. Mit der einfachen B dienung und spielend leichten Verstellbark, paart sich der Vorteil, daß die starre @e?-bindung zwischen Zylinderkörper und -welle erhalten bleibt und ein leichtes Auswechseln der Zylinder möglich ist.
  • Nun wurde zwar für Zigarettenmaschinen eine Vorrichtung zum Einstellen einer Formwalze in der Umfangsrichtung und Längsrichtung unabhängig voneinander bekannt, bei der ebenfalls die mit ihrer Welle starr verbundene Formwalze unabhängig von ihrer Umfangsverstellung axial verschoben werden kann. Zu diesem Zweck sitzt aber das mit Schrägzähnen versehene Zahnrad, durch dessen Längsverschieben,die Umfangsverstellung der Formwalze bewirkt wird, uridrehbar, jedoch axial verschiebbar auf der Welle der Druckwalze, die selbst längsverschiebbar gelagert ist. Um ein Einstellen während des Betriebes zu ermöglichen, ist die axiale Lage der Formwalze und ihres Antriebsrades durch je einen axial verschiebbaren Anschlag bestimmt, dessen Bewegung die Formwalze bzw. das Antriebsrad nach der einen Richtung entgegen der Wirkung einer Feder und nach der anderen Richtung durch die Wirkung dieser Feder folgt. In nachteiliger Weise ist also sowohl die Längsv-,rstellung der Formwalze nach der einen Richtung als auch die Verstellung der Formwalze in der Umfangsrichtung von der Spannung einer Feder abhängig. Wenn die Spannung dieser Feder nachläßt oder die Feder bricht, was nicht sofort erkennbar ist, ist das einwandfreie Arbeiten -der Druckmaschine beeinträchtigt. Außerdem ist diese Einrichtung auch deswegen völlig ungeeignet für Rotationsdruckmaschinen weil die Formwalze und ihr Antriebsrad lediglich durch eine Feder in der Arbeitslage gehalten werden. Axial auf sie einwirkende Kräfte und Stöße, die in Rotationsdruckmaschinen sehr erheblich sein -können, führen ein Erzittern oder unerwünschtes axiales Verschieben der Formwalze oder des Antriebsrades herbei. Ein Drehrichtungswechsel der Druck- und Formzylinder brächte eine weitere Unruhe in das Getriebe, weil der Zahndruck in der einen Drehrichtung das axial verschiebbare Schrägzahnrad entgegen der Wirkung der Feder zu verschieben sucht. Außerdem hat die uristarre Verbindung zwischen der Förmwalzenwelle und - ihrem Antriebsrad ein unvermeidliches Spiel zwischen beiden zur Folge, das mit der Betriebsdauer wächst und die Feineinstellung der Zylinder in der Umfangsrichtung sowie möglicherweise auch die Güte der Druckerzeugnisse beeinträchtigt. Diese Nachteile zeigt der Erfindungsgegenstand nicht, da bei ghm das mit Schrägzähnen versehene Zahn-', x11->- und der Formzylinder auf zwei verf@denen Wellen sitzen und das Schrägnrad starr auf der Vorgelegewelle befestigt ist, die mit der Formzylinderwelle durch ein Stirnrädergetriebe in Verbindung steht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Anordnung einer Stellvorrichtung nach der Erfindung.
  • Das auf der Welle i des Zylinders :2 festsitzende Antriebsrad 2 1 kämmt mit dem gerade verzahnten Rad 23 der Vorgelegewelle 22. Das auf dieser Vorgelegewelle festsitzende schräg verzahnte Rad 2,4 erhält seinen Antrieb von der Maschine her. Durch axiales Verschieben der Vorgelegewelle 22 erfolgt deren Verdrehen. Diese Verdrehung der Welle 22 wird über die beiden Stirnräder 21, 23 auf den Zylinder 2 übertragen. Der Zylinder 2 ist durch an sich bekannte, nicht dargestellte Mittel außerdem axial beliebig "einstellbar. Das axiale Verschieben der Vorgelegewelle 22 geschieht durch das Handrad 25, das auf der Gewindespindel 26 festsitzt. Die Gewindespindel 2-6, die durch eine Knebelschraube o. dgl. in der gewünschten Lage festgestellt werden kann, ist durch eine Kugellagerführung drehbar mit der Vorgelegewelle 22 verbunden. Eine auf dem freiliegenden Mantel der Verlängerung der Gewindespindel26 angeordnete Skala ermöglicht durch einen Zeiger 27, der an der Orts= festen Gewindespindellagerung sitzt, das Ablesen und Einstellen der Umfangsverstellung des Zylinders 2. Durch Drehen des Handrades 25 wird also die Welle 22 nebst dem Rade 2q. axial verschoben. Da das Rad 24 schräg stehende Zähne hat, wird es bei seinem axialen Verschieben etwas gedreht; dadurch wird auch die Welle 22 nebst dem Zahnrade 23 und durch dieses auch das Zahnrad ai und der Formzylinder 2 in 'der Umfangsrichtung verstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einstellen der Zylinder in deren Umfangs- und Längsrichtung unabhängig voneinander in Rotationsdruckmaschinen, bei der die Umfangsverstellung durch axiales Verschieben einer Vorgelegewelle erfolgt, auf der ein gerade und ein schräg verzahntes Zahnrad befestigt sind, dadurch gekennzeichriet, daß das schräg verzahnte Rad (2q.) zum Antreiben der Vorgelegewelle -(22) dient, während das gerade verzahnte Rad (23) der Vorgelegewelle (22) mit dem Antriebsrad (2r) kämmt, das auf der mit dem- Formzylinder (2) starr verbundenen Welle (r) festsitzt; so daß die beim axialen Verschieben der Vorgelegewelle (22) erzielte Verdrehung der Vorgelegewelle (22) ohne axialen Drück auf den Formzylinder (2) übertragen wird, der unabhängig von seiner Umfangsverstel-.hing axial verschiebbar ist.
DESCH107851D 1935-09-03 1935-09-03 Vorrichtung zum Einstellen der Zylinder in deren Umfangs- und Laengsrichtung unabhaengig voneinander in Rotationsdruckmaschinen Expired DE706124C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085172B (de) * 1959-02-09 1960-07-14 Windmoeller & Hoelscher Vorrichtung zum Bedrucken von Papier- od. dgl. Bahnen
DE3409194A1 (de) * 1984-03-14 1985-09-26 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg Registerstellvorrichtung fuer eine rotationsdruckmaschine
DE4218071A1 (de) * 1991-11-14 1993-05-19 Tokyo Kikai Seisakusho Ltd Vielfarben-druckpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3409194A1 (de) * 1984-03-14 1985-09-26 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg Registerstellvorrichtung fuer eine rotationsdruckmaschine
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