DE706066C

DE706066C - Periodisch gerichtete Schaltuhr fuer periodisch arbeitende Messgeraete

Info

Publication number: DE706066C
Application number: DES136556D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Friedrich Haase
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1939-03-24
Filing date: 1939-03-24
Publication date: 1941-05-16

Description

Periodisch gerichtete Schaltuhr für periodisch arbeitende Meßgeräte Bei einer bekannten Ausffihrungsform von synchronisierten Uhren richtet ein aus einem frequenzgeregelten Netz gesp eister Synchronkleinmotor in bestimmten Zeitabständen die Anzeigevorrichtung, Schaltscheibe o. dgl. einer Federwerksuhr. Das Richtwerk besteht meist aus einer mit der Anzeigevorrichtung 0. dgl. verbnnden en Zacken scheibe, zwischen deren Zacken periodisch eine Rolle loder Schneide schlägt. Dadurch urird eine etwaige Gangabweichung ausgeglichen.
Bei Verwendung solcher Uhren für die Steuerung von periodisch arbeitenden Meßgeräten, z. B. Maximumzählern, Tarifwächtern usw., besteht die Gefahr, daß die zwischren zwei Meßperioden liegende Übergangszeit, in der verschiedene Schaltungen und Bewegungen ausgeführt werden, durch den Synchronisierungsimpuls verkürzt, unnötig verlängert oder vielleicht wiederholt wird. Die Folgen davon sind fehlerhafte oder ungenaue Registrierungen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Gefahr zu beseitigen. Erfindungsgemäß sind Mittel vorgesehen, die in dieser Ubergangszeit eine Synchrolnisierung der Uhr verhüten.
Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels erläutert werden. Die fest miteinander verbundenen Scheiben 1, 2 sind mittels einer Rutschkupplung auf einer Uhrwerkswelle angebracht. Die Scheibe 2 unterbricht mit ihren Nocken 3 den Stromkreis des Schalters 4 in der Übergangszeit zwischen zwei Registriaerperioden der Meßgeräte. Die Zackenscheibe I arbeitet mit der Schneide 5 zusammen, die periodisch durch den Arm 6 gegen den Umfang der Scheibe 1 geschlagen wird und dadurch etwaige Gangabweichungen der Schaltscheibe 2 ausgleicht. Eine Feder 7 sucht den Arm 6 in die gezeichnete Stellung zu drängen. Eine von dem Synchronkleinmotor angetriebene Kurbel 8 nimmt den Arm jeweils bis zu der gestrichelt angedeuteten Labilstellung 6o mit; von dort aus kippt er in der Pfeilrichtung in die gezeichnete Stellung durch und schlägt dabei die Schneide 5 gegen das Rad 1.
Damit nun durch diese Richtimpulse die Übergangszeit zwischen zwei Registrierperioden weder verkürzt noch verlängert werden kann, sind an den Stellen, an denen die Nocken 3 den S?halter 4 öffnen, die Zackenlücken durch die Nockens einer Scheibe 10 abgedeckt.
Es können aber auch in anderer Weise die Zackenlücken an diesen Stellen ausgefüllt sein, oder es können auch die Zacken an diesen Stellen entfernt sein. Wesentlich ist, daß während der Betätigungszeit des Schalters 4 durch die Schaltuhr die Schaltscheibe 3 durch Schläge der Schneide 5 nicht verstellt werden kann.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß bei Anwendung solcher synchromsierter Uhren Störungen des Betriebes der periodisch arbeitenden Meßgeräte verhütet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Periodisch gerichtete Schaltuhr für periodisch arbeitende Meßgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine Beeinflussung der Uhr durch die Synchronisiereinrichtung in der Übergangszeit von der einen zur anderen Meßperiflode verhüten.
2. Schaltuhr nach Anspruch 1 mit einem Zackenrad, zwischen dessen Zacken in bestimmten Zeitabständen ein von einem Synchronrnotor betätigter Richtteil schlägt und dadurch die Schaltscheibe für die periodisch arbeitenden Meßgeräte richtet, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen des Rades, die der Übergangszeit zwischen zwei Registrierperioden entsprechen, die Zacken oder Zackenlücken weggelassen oder abgedeckt sind.