DE705145C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen hohler Glaskoerper - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen hohler GlaskoerperInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen hohler Glaskörper
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstel- hing von Hohlglaskörpern, wie z. B. Glasbau- -;teiiieii, wie sie jetzt immer inehr und niehr heim Ban von Innen- und Auflenwänden oder Matiern, Unterteiltingen tind Dächern wie auch zu anderen Batizwecken verwendet wer- den, und sie betrifft liaul)ts.*it71ilicli die Ver- fahren und Vorrichtungen zum Herstellen sol- cher Steine oder anderer Glesgegenstände. bei denün erst Einzelteile hergestellt und diese dann zusarninengeschweißt werden. Bisher wurden beim Herstellen von Hohl- "las])- atisteinen die diese bildenden Teile ge- #,-;iliiilicli in Hälften vorgepreßt, wobei die initeinander zu verschweißenden Xanten der Teile erhitzt und in plastischem Zustanle unter Druck ziisainrnen-efii"-t wurden. uni einen hohlen Block oder Bau' ztein zu bilden. E, hat sich jedoch herausgestellt, daß befin 111 .rhitzen ler Anschlußkanten der Baustein- bestandteile die Hitze vor allem a11 den iitil,;e- ren Ecken orler Kanten "virkt. Die Fol-e (la- von ist, (hal'# ler Grat heini Zusainnimprüssen der Teile an der Außenkante der Steine st:ir- ker wird al, 1111jen, was unerwünscht ist. Außerdem U#nnen die inneren Kanten oilL7i- Ecken der Aiischllufbizaiite#i, selbst nach rein Erhitzen init dein RinIgbrenner-. #o kühl bleiben, daß die Teile nicht 7ti einer -1-titeii, clichten Verbindung zusanlinnegepreßt werden können. D;e licji-.)en n ler snr- stil-en GasL# #viederuin iiiüsz#eii aus dein lii-,irii der erhitzten Teile entweieben, so dal') der in der -Nähe des Gasatislasses liegei,#rIe Teil der Anschlußkanten nicht so heiL; sein kann wie (liü übril-en Ttil--- dieser Kanten mirl sogar viiIii- fest Inirl kühl kann. Die Erfindtin- bez#,#-eckt, durch die Atishil- ,ltiii" eines neuen 1111,1 einer Iiellun Zn Vorrichtung diu vorbvschriel)eiten sowie an- dere Nachteilu iiii#I Schwierigkeiten der be- kaiintenVerfahren zu beheben. Die Erfindung eriiiii,glicht, daß die der ein Ganzes bildenden 'feile -leichinäßig erhitzt z' el und züi (,.iiiuiil vollk(#iiiinun verbundenen Hohl- KÖFI)er werl-len können, und zwar auf einem schnellen und auf spar- sainein Wege. Ain besten sich die 17riiii#luii#, erklären durch Hinweis auf die Zeich- Abb. i stellt eine Draufsicht einer Ausfüh- r"iii.#,sforiii der Vorrichtung gemäß der Frfin- dar. Abb. 2 Ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 11-11 der Abb. i tuid veranschaulicht iii die Mittel für einen lItz,ten Abb- 3 ist ulii teilweisur senk-rechtur Quer- schnitt iii #ergri'diertein Maßstabe nach Linie 111-11[ der Abb. i tiii(1 zui-t Einzelheiten der Verschweif3vorrichtung. Abb. 4 ist ein Aufriß bzw. senkrechter ()uerscl)iiitt nach 1-iiiie IV-IV dur Abb. 3. Abb. 5 ist ein \\aa"erecliter Ouerschnitt nach Linie V-\' der Abb. 33 und _V)l). 0 ist eine teilweise ausgebrochene An- sicht eines Baustein-" der nach (lern Verfahren iiiid dur Vorrichti.iiig nach der lIrtlii(1#uiig her- ,"e"tullt wurdu. A 1 l- e in e 1 1) c r Z Li -#a in in e 111) a u (1 e r Vo r r i c li t ti ii W:ihrend, wie oben angeführt, die vorlie- ,-ende l#-rAti(Iiiiii, iiii all-eineineu ,ich bezieht atit Verfahren, verschiedenartige Hohlglas- körpur aus vorgeforniten Teilen zu bilden, be- sie besonders (lie lIerstellurig hohler Bausteine und ist doinzuf(#Ige in (lie-#ein Sinne dar-vstellt und beschriebeii. Wie aus Abb. i ersic htlich, wird flüss"-üs 11 Glas von einem 1 Vor- lierd 12 einer Glaswariiie den Formen 13 einer umlaufeii(len Presse 14 zugeführt, welche das flüssige Glas in Teile, wie z. B. flalbsteine G', preßt, welche. wenn zusammengesetzt, voll- st;'Lii(Ii-e hohle Bausteine bild e n. In einer Flucht init der l'resse, die vorzugsweise selbst- t;iti- ist# befindet sich ein ]#ordurband 16 irgendeiner Bauart, das von einem Motor 18 angetrieben wird und (lie geformten 'feile zu (hinein Kühlofen 26 fördert. Neben (-lern vor- deren Elnde des Förderbandes, in uninittel- barer -Nähe der Glaspresse, sin.1 auf beiden Seiten des F#irderbandes Vorrichtungen auf- gestellt, welche zuni der gepreß- ten H'ilften dienen. Nach(lein die Anschluß- oder Paßkanten von je zwei Halften G' zu- saiiimciigesetzt und verschweißt sind, um einen vollstänLIi"eii Baustein G zu bilden, kann, falls erwünscht, die Gefügeliiiie einem weite- - Die Presse 14 zum Formen der Teile der Bausteine G kann von irgendeiner passenden oder erwünschten Bauart sein, um beschleunigtes und gleichm'ißiges Pressen der Teile zu gestatten, und ist daher nicht näher veranschaulicht. Vorrichtung zum Verschweißen der Einzelteile Die Abb. 3 bis 5 vei-anschaulichen eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Zusamnienschweißen der Teile G' zu hohlen Bausteinen G. Diese Vorrichtung enthält einen Tisch 30, auf welchem ein aufrecht stehender Stutzen 32 eingebaut ist, auf dem ein Brenner go schwingbar gelagert ist, so daß er nach Wunsch in und außer E ngriff mit einer Vorrichtung zum Halten von je einem Paar Bausteinhälften geschwenkt werden kann, von der zweckmäßig zwei in gleichern Abstand von Bolzen 32 angeordnet sind. Diese Halter 34 werden mittels irgendeiner zweckmäßigenVorrichtung, wie z. B. durch Bolzen 36, an dem Tisch 30 befestigt und sind mit Forrnschalen 38 zur Aufnahme von Teilen G' versehen. Um die Entfernung der fertigen Steine nach dem Schweißvorgang zu ermöglichen, sind diese Formschalen 34 mit nach oben beweglichen Kolben -4o versehen. jeder Halter 34 besitzt eine aufrechte Säule 42 (Abb. 4), welche am Tisch 3o befestigt ist und als Stütze für eine zweite, obere Formschalü 56 dient, die in einer Fluchtlinie mit der untere'], 34, liegt und in bezug auf diese bewegbar ist. Diese Bewe-.gung wird bewerkstelligt,durch einen Kolben 44 In't einer 7aliiistange 4(), welche in ein # on einer Welle 5o getragenes Stirnrad 48 eingreift. Die Welle 5o ist in der Säule 42 gC-lagert und wird durch ein Handrad 52 in Drelibewegung versetzt. Der Kolben 44 ist in einer Ausfräsung der Säule 42 zwischen einer Deckplatte 54 verschiebbar in bezug auf die erstere angeordnet.
- Fest verbunden mit dem unteren Ende des Kolbens 44 ist die Formschale 56, welche gleichfalls zur Aufnahme eines Glasteiles G' dient. Diese Schale ist mit irgendeiner passenden Vorrichtung zum Festhalten eines Glasteiles versehen, wie z. B. ein mechanisches Kleminftitter o. dgl. Dargestellt ist ein Sauteller 6o, welcher an die im Kolben 44 befindliche 3#lii'Ltelbc>Iirun,-, 7o angeschlossen ist, an deren oberem Ende ein mit einer Saugleitung verbundenes Ventil 72 vorgesehen ist. Dieses Ventil kann mittels eines Handgriffes 74 von Hand bedient werden ' um den Glasteil G' im Halter 56 zu halten oder fallen zu lassen. Das obere Ende des Kolbens 44 trägt einen mit Stellschrauben 8.2 versehenen Kretizkopf 8o, welclic Schrauben sich gegen len oberen Teil der Säule abstützen und zur -,ewünschten Begrenzung der Abwärtsbe#"-egtin.- des Kolbens dient.
- Der Brenner go ist, wie bereits erwähnt, um den Bolzen 32 drehbar angeordnet, so daß er zwecks Erhitzung der Kanten der Teile G' zu deren Geschmeidigmachen zwischen eins der beiden Halterpaare 34, 56 gedreht oder geschwungen werden kann. In der in Abb. 3 dargestellten Vorrichtun 'g ist der Brentier mit einer Kammer gi ausgebildet, die in Fluchtlinie mit den Flanschen der Glasteile G' liede Brenneröffnungen 92 aufweist und auf einer Nabe 94 des Stutzens 3.3 gelagert ist. Brennstoff wird der Kammer gi durch eine Leitung 96 und einen Durchlaß 98 in der Nabe zugeführt, wie, aus Abb. 3 ersichtlich.
- Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Abgase aus dem Z, Innern der Glasteile G' während des Erhitzens und selbst noch nach Abstellen des Brenners entfernt werden. Es ist festgestellt worden, daß, wenn die Verbrennungserzeugnisse oder andere heiße Gase nicht in der angegebenen Weise entfernt werden, es schwer ist, zu verhindern, daß die Abgase nach außen strömen, also sich ihren Weg durch den Ring der Erhitzerflamnie bahnen. Falls ein Teil des Erliitzerflanimenringes etwas schwächer oder dünner ist als die übrigen Teil-- so strömen die erhitzten Gase im Innern der Glasteile durch diesen schwächeren Teil der Flamme und lenken diese von der zu erhitzenden Glaskante oder -fläche ab. Ein Teil der erhitzten Glaskante kann somit nur unvollkommen erhitzt worden sein, so daß die Glasteile nicht richti- zusammen-eschweißt werden können. Die heißen Gase könnten weiterhin den ganzen Flammenring nach außen hin ablenken, so daß die äußeren Ecken der An-Jkanten der Glasteile hocherhitzt werden, während die inneren Ecken verhältnismäßig kühl bleiben.
- Durch Regeln der aus dem Innern des Brenners und der Glasteile abgesaugten Abgasmenge kann das Berühren der Brennerflaminen mit den Kanten der Teile verändert werden. Wenn eine größere Gasinenge entiioinmen wird, werden die Brennerflammen mehr nach innen abgelenkt, so daß die inneren Ecken der Kanten der Glasteile besonders stark erhitzt werden. Dies ist wünschenswert, urn beim Zusainmenpressen oder der Teile oder Bausteinhälften die Gratbildung an der Außenseite des Steines gänzlich o#1er wenigstens teilweise zu verhüten, wobei es selbstverständlich ist, daß das weichere Glas an der Innenseite der Verbindungslinie des Bausteines einen stärkeren GAt bildet. Die Verbrennungserzeu--nisse können vermittels des im Brenner go vorgesehenen Rohres 99 aus dem Innern der Glasteile entfernt werden, welches Rohr von der oberen bis zur unteren Fläche des Brenners reicht und mit einer Unterdruckquelle durch Leitungen ioo und ioi mittels eines regelbaren Ventils 103 in Verbindung steht. Rohr 99 und Leitung ioo Z> Z, können auch, anstatt eines Anschlusses an eine Unterdruckquelle, mit der freien Luft in Verbindung stehen, um die Abgase nach außen abzuleiten, mit anderen Worten, man inuß entsprechende Vorkehrungen treffen, um den während des Erhitzens der Glasteile in ihrem Innenraum angesammelten Druck auszugleichen.
- Der Brenner go ist mit einern Bedientin,-sgriff io2 versehen, welcher dem Stutzen 32 gegenüber angeordnet ist, so daß der Brenner um den Stutzen 32 in Heizstellan- zwischen die Flanschen der Glasteile G' irgendeines Halterpaares 3-1, 56 werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, daß, während ein Satz Glasteile G' erhitzt wird, wie an der linken Seite der Abb. 3 veranschaulicht ist, ein anderer Satz erhitzter Teile zusammengepreßt werden kann, wie aus der rechten Seite der Abb. 3 ersichtlich, was aus nachfolgender Beschreibung erliellt.
- Mittel zur letzten oder etid-ülti-eii Schweißung oder zum Glätten oder Verputzen der Außenflächen des erhaltenen Glasbausteines sind gewöhnlich nicht erforderlich, aber Z> manchmal wünschenswert und bilden einen Teil vorlie-ender Erfindung. Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, bestehen die Mittel zur endgültigen Verschweißung aus dein Förderband 16, welches in einem Rahmen io6 getragen wird, aus in der Längsrichtung des Förderbandes an dessen beiden Seiten angeordnete Brenner 2o, welche in einem gewissen Abstande von demselben verlaufen, um den Hohl-"lasbausteinen G den Durchgang zwischen zi ihnen zu ermöglichen. -Nachdem die Bausteine G den Verschweißapparat 20 verlassen haben, werden sie auf das Förderband ge-Z> bracht und in Ader gewünschten Lage oder Z> Stellung mittels passender Führungen io8,
die ain II'Aidu der Bruilner 2o fest ;in diesen an- tvt. Die Brenner .2o \\-erden von Ständern t io getragen, die in it dein l'ahnien i o6 des f,örder- bandes verbunden sind, und sind so eiiigestellt, wie -ins Abb. 2 ersichtlich, daß sie eine Ver- schwei11)- ()der Atis,-l'ittflaiiiiiie gegen die Ge- iii-ulinie der Bausteintelle richten können. Uin die Glabausteine G, während des ab- schliell)enden richtig einmitten /u könncii, werden vorzugsweise biegsaine, verlaufen& FÜhrtnigsinIttel. wie Drähte 1 12, allcre\\#ell(1#et. Jeder Draht kann an einem r',Ilde Init der 1-,iilirtiiig ioS verbunden sein, iil>ei- Scheibenräder 1 14 111P1 1 16 geführt \ver- den und ain anderen E'n(le an eilieln Gewicht 118 befestigt sein, so die Drähte die Sei- ten der Glashausteine unterhalb der Brenner berühren. Die LI-iii-e der Brenner 20 und die J#,1-beitsgeschwindigkeit des 1,örderhandes io sind derart zueinander bemessen, (laß die den )rennern Ztlt,C%\,;111(Iteii Seiten der Glasbau- , stei lie, nach(lein diese zwischen den Brennern hindurchgelaufen sind, einer letztinaligen E-r- hitzun- ausgesetzt werden, ohne jedoch ge- iiii-cii(1 plastisch zu werden, um eine 'Verzer- run,g der Steine züi verursachen. Dies ver- hindert die Bildung oberfl;ichlicher Ungleich- in All Risse o.(1"l. und bewerkstelligt eine Glättun- der so daß Spannungen \erinieden werden. 2,#achdein die Glashau- stellie(;' die Brenner2o durchlaufen haben, \%-erden sie um go#' gedreht, uni die Gefüge- liiiien derer anderen Seiten dein letzten Heiz- zu unterwerfen. Dieses Drehen der Bau- Steine kann von Hand ausgeführt \\-erden, Z, 1 jedoch "elbsttätig durch die in der Er- ]Indung vorgesehene Vorrichtung. Zu diesein Zwecke ist ein Arin 22 vorgesehen, der init ,lern Ende i-!o auf dein Förderbandralinien ro0 in senkrechter Fluchtlinie init deni Ende viiies Bausteine> steht, wenn dieser die Bren- nur 2o verläßt. Durch Berühren der Ecke des Glasbausteines init (lern Arin w.ährend der Vorwärtshewegung des Bausteines wird dieser :# u111 etwa 900 gedreht, wie in Abb. i durch punktierte Linien veranschaulicht. Die Brenner 24, welche zur Vornahine des Jetzten V--rhitzungsganges der Gefügelinien der Glasteile dienen. sind in qhnlicher Weise wie die l#reinier 2o ;in dein .1,örderhandrahinen lo6 angebracht. I#iihrungen 122 sind an den vorderen Enden der Breinier befestigt, um die der Bausteine zu vollenden und ellese in zweckentsprechender Weise zwischen (Ivii Breunern hindurchzuleiteii. Uin (las Ein- initten der Bausteine w1-ihrend des letzten 1 felzganges zu erleichtern, \\-erden Drähte 124, Scheihenräder j26 und 127 und Gewichte 12,9 in der oben beschriebenen \Veise benutzt. Nach (lein Verlassen der Brenner 2-1 laufen die Glas- - Der Arbeitsvorglang ist etwa folgender: Zunächst werden in den Formen der Presse 14 Glasteile geformt, die, während sie noch sehr heiß sind, in die Halter 34 der Schweißvorrichtung verbracht werden. #Verin es bequenier erscheint, kOrinen die Glasteile auf dem T ransportband. 16 abgelegt und von dort je Z, nach Bedarf entnommen werden.
- Wie ans Abb. 3, 4 tilld 5 ersichtlich ist, Nverden die Kanten der vorspringenden Flanschen der in ein Paar Haltern 34 und 56 behildlichen Glastelle G' durch den Brenner go auf die Schw,eißteniperatur gebracht, während die Verbrennungserzeugnisse durch die Leitung i0I abgezogen Nverden. Durch Einstellen el des VerItils 103 kann die abgezogene Gasmenge geregelt werden, um die ei-wünschte Heizwirkung zu erzielen, so daß die Kanten gleichmät,#ig erhitzt \\,erden oder die Hitze auf die äußeren oder inneren Teile der Kanten gelenkt wird. Unter allen Umständen erfolgt das Erhitzen gleichmäßig und vollkommen rings um die Bausteine herum. N ach dein Geschnieidigmachen der Glaskanten in erwünschtern Ausinaß wird der Br#enner go schnell ul" seine" StützhOlzen 32 geschwenkt und so eingestellt, daß er ein anderes Paar Körperteile in (lern zweiten Paar Haltern 34 und 56 erhitzen kann. -Nach erfolgtem Herumschwenken wird das Handrad 52 in Drehl)ewegung versetzt, urn den Kolben 44 senkrecht abwärts zu bewegen und dabei die erweichten Kanten der Körperteile zwangsweise zusaminenzudrücken. Da die Abwärtsbewedes Kolbens durch die Schrauben 82 begrenzt wird, kann während des Zusammendrück-ens kein Nachgeben oder Umbiegen der Kanten des Glases eintreten, so,daß während des Arbeitsganges größere Gratbiklungen oder 21 b Ausbauchungen verhütet werden. Die Teile des hohlen Glaskörpers #verden demnach zusamniengeschweißt, so wie sie in heißem Zustande aus der Presse kommen, und zwar unverzüglich, nachdem deren Kanten durch die Flammen des Brenners go wieder erhitzt worden sind. Der zusarnmengeschweißte Baustein kann, wie bereits vorher angegeben, unmittelbar nach (lern Kühlofen26 durch das l,'örclerbaii,(1 16 weitergeleitet, ohne einer letztinaligen Sch,#veißung unterzogen zu werden. 21 Uni einen fertigen Baustein G von der Verschweißvorrichtung nach (lern Förderband 16 züi verbringen, wird der Halter 56, der durch Saugwirkung den Baustein festhält, in seine höchstmögliche Stellung gebracht. Alsdann wird eine Schaufel unter dein Block aufgestellt und die Saugwirkung durch Betätigung Z, des Ventilgriffes 74 aufgehoben, worauf der Glaskörper auf die Schaufel f'illt und es dein Bedienenden ermöglicht, ihn auf das Förderband zu bringen. An Stelle einer Schaufel können auch Zangen verwendet , werden.
- Falls ein Nachverschweißen vorgenommen werden soll, werden die Brenner2o und .24 und die zugehörige Vorrichtung mit dem För-(lerband 16 verbunden. In diesem Arbeitsgang werden die Glasbatisteine durch (las Transportband den Brennern 2o zugefülirt, durch welche die sieh gegenüberliegenden Seiten der Bausteine in der Län,-srichtun- der Gefü"elinicil erhitzt werden, um ein vollkommenes Glätten der Steine züi bewurkstelligen. Dür Block wird alsdann gedroht, so da13 die Brenner 2-1 die verbleibenden Seiten all Hiren Gefügelinien, erhitzen, um ein völlig glattes und vollkommen dichtes Verschweißen zu einem Ganzen zu bewirken.
- Die verschiedentlichen Bedienungsgänge voll Hand können selbstverständlich, falls ge- wünscht, durch selbsttätige mechanische Vorrichttingun ersetzt werden.
- Der Hohlglasbaustein G -emäl-.3' der Erfindun-. wie in Abb. 6 veranschaulicht, etwa 15 bis 16ciii2 und hat eine Stärke von etwa 6 bis 6,5 eni. Die flachen Seitenwände 142 des Bausteins können angeraulite oder mit einem Gberzug versehene Flächen 143 haben und sind vorzugsweise etwas dicker als die Stirilseiten. Wie aus Abb. 6 ersichtlicli, werden die Flächen 142 während der Schweißlung ,n# nicht in nennenswertem Mallü verindert un (1 haben mir einen geringen Ansatz oder Grat, während sich an der Innenseite der Geffige-Iniien (los Bausteines ein stärkerer Grat zeigt. Zu s am in e n f a s s u n -el Durch die vorliegende Erfindung werden Z> verbesserte Verfahren und Vorrichtungen b-'-kannt, (Itirch welche die bisher vorlia'lidenen Schwi-Irigkeiten zur Herstelltlii- voll Hohl-I e# glaskörpern oder Hohl-lasbatisteinen beseitigt werden. ' Die beschriebene '\-(jrriclitun" kann .b mit -eringen, 1,j-osten hergestellt und betrieben wurden und eignet sich in vorzüglicher Weise zur gewerblicheii Herstellung voll völlig gleichlila g geformten Glaskörpern. Das Herstelhingsverfahren. b k#I -emäß der Erfinriun- z#I ermö-- e# liclit weiter eine laufend wirtschaftlich vorteilliafte Herstellung eines Gul)raiiclisartil#els, (ler verhältnismäßig billig und somit anderen bekannten ähnlichen Erzeti-nisSen überle,-un zn ist. Die Erfindun ' - gestattet ebenfalls -, wenigstens einen Teil der Vorteile züi erzielen, weiln das Verfahren gemäß der Erfindtin- nur bis Zu el Mum bestimmten Grade ausgeübt wird. So kann z. B.-, ohne aus dem Rahmen der duing zu treten, in geWissen Fälleii die End-I -verscliweißung ausgeselialtet werden. Es ist I selbstverständlicli, da1.1 so%v,)lil (liü
Vorrichttin '-als auch (las '\-erf aliren vielfachen Abänderungen unterworfen würden oline aus dein Ra.binen dür Erfindung zi-, treten. So könnte heiSpielsweise der Brenner feststellend und die Halter in bezu- auf ihn beweglich angeordnet sein. Diese Batiaus- bildung eignet sich besonders zur #-erwendung I in #7erbiiifI-i-,ii- mit einer normalen gen. Stern- Uldcr Rev(ilverniaschine, ii wulclier die Halter und in gewissen Ab- ständen von dem Drehtisch angeordnet sind und schrittweise und in Reihenfolge nach einer Ladestation, einer oder mehreren Erliitziiii-s- stellen, einer Prüß- oder -\-erseliweil.',stelle tind alsdann zu einer Entladungsstelle vurbrachr werden. Wie bereits an-e-eben, können eiii oder mehrere Breimer angewendet werden, urn die gewünschte Erweichung oder plastischt# P,esclialie.-iiieit der Kanten der Glaste:,le züi er- zielen. Es ist -,veterhiii selbstverständlich. (Ial') die vorlie"eiile Erfinflun-, obwohl diese n zn hier in bezug auf die Herstellung von Hohl- glasbausteinen beschrieben und veraiiscliau- licht worden iSt, zür Anferti-um, von HG!ilgla-#;artilzelii verschiedenSter Art all- vandt werden. kann.
Claims (1)
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PATEN T AN SPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen hohler Glaskörper, wie z. B. lioAler Glasbatisteinu. aus zwei Glaskörperhälftun, deren Kanten mittels Gasflammen bis zum Erweichen er- liitzt und durch Zusaminenpresseii untur Druck vereinigt -%-,-erden, dadurch "elzeiiii- zeichnet, (laß die Richtung und Verteilung der ri-iigiörinig geschlossenen 1-Ivizflaiiiiiiv dadurch gesteuert wird, dafl, bestimmte Men-en der in (lern von den Wandun-vii der Gl#-#slz;#rperliälfteii eingesclilossenen iii#;se abgesa#Li-, 2. Veriaflren nach Ail#;pri-..c'#l i, lrltircii f#eizeiiiizeicliiiet, dafl) die Kantun _ler Glas körperhäUten in gewissulii -'#-bistaii#cle vg-iii- einander gehalten und v(-)ii den zwisclien den Kanten der Glaskörpericile c:-zc,-,i -g II #n, güschlossenen Ga#fla.,iii,ieii er- b liitzt worden, deren Verbrennungsvi-zeug- niSse Jurch Absaugen aus (Iviii Inliervii It:i- Glaskörperhälften abgelenkt so olaß infolge (los dadurch bedingten st:ir- keren. TE--rhitzen#, der Innenseiten der Kan- teil b-,iiii Zusa-,iiinenprussen clur perhälften zu einem Hohlkörper innen ein starker und außen gar kein o,I(!r nur uin geringer Grat entstellt. 3. Verfahren nach Anspruch i "111,1 2, dadurch gek:--iinzeichnet. ial-Ij die #_erhin- der beiden zu##aiiiiiien-uprüßten I -- -- Glas11älften durch feststvlieiile Flammen zim#aoh#t auf zwei Sci-
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1938
- 1938-07-29 DE DEC54225D patent/DE705145C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE877481C (de) * | 1937-09-08 | 1953-05-26 | Corning Glass Works | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hohler Glaskoerper |
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