DE705074C - Beobachtungseinrichtung fuer Schiessstaende - Google Patents

Beobachtungseinrichtung fuer Schiessstaende

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Publication number
DE705074C
DE705074C DEM143019D DEM0143019D DE705074C DE 705074 C DE705074 C DE 705074C DE M143019 D DEM143019 D DE M143019D DE M0143019 D DEM0143019 D DE M0143019D DE 705074 C DE705074 C DE 705074C
Authority
DE
Germany
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telescope
observation device
observation
aligned
shooting
Prior art date
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Expired
Application number
DEM143019D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul Mueller Co
Original Assignee
Paul Mueller Co
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Publication date
Application filed by Paul Mueller Co filed Critical Paul Mueller Co
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J11/00Target ranges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Beobachtungseinrichtung für Schießstände Fei Schießständen ohne Anzeige des Schußergebnisses durch einen in einem Unterstand oder in einer Deckung geschützt sich aufhaltenden Gehilfen ist es bekannt, das Schußergebnis durch ein Fernrohr festzustellen. Diese Feststellung kann aber. insbesonderz, wenn es sich um eine Reihe von nacheinandc r und in einer bestimmten Zeit abzugebend-ti Schüssen handelt, nur von einem besonderen Beobachter getroffen werden, weil ja der Schütze während der Schießübung einerseits seine Schießstellung wegen Zeitmangels nicht verlassen kann, anderseits seinen evtl. unrichtigen Anschlag während der übung nicht korrigieren könnte, wenn :er seine Schießstellung erst zwecks Feststellung jedes einzelnen Schußergebnisses verlassen oder änclei'n mül:')te.
  • Die Erfindung betrifft eine Beobachtung seinrichtung für Schießstände, die es ermöglicht, daß der Schütze selbst ohne besonderen Beobachter das Ergebnis iedes einzelnen Schusses sofort mittels eines Fernrohres erinittelii und danach selbst beurteilen kann, ob sein Anschlag richtig war. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß auf dem Schießstand ein um eine auf den Scheibenmittelpunkt ausrichtbare ochse schwenkbares Fernrohr angeordnet ist, dessen Einblicköitnung in die Beobachtungsrichtung des seine Schußstellung nicht verlassenden Schützen-einschwenkbar ist. Die Erfindung und ihre weitere Ausgestaltung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher die Fig. t ein Ausführungsbeispiel des Beobachtungsfernrohres in einer Draufsicht und die Fig. 2 in einer Seitenansicht und in verkleinertem Maßstab zeigt.
  • Auf dem Schießstand ist ein Gerüst i angeordnet, das fest oder beweglich sein kann und an welchem Führungsschienen a für eine in der Höhe veränderliche und feststellbare Halterung ; und 4 des Beobachtungsfernrohres 5 vorgesehen sind, das auf den Mittelpunkt der Scheibe (@ ausrichtbar ist. Das Ausrichten des Fernrohres erfolgt durch eine nicht näher dargestellte Höhen- und, oder Seitenverstellung der Halterungen ; und .l, zum mindesten einer derselben. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Fernrohr vorgesehen, dessen das 0hjektiv enthaltendes Rohrteil 5 in den Halterungen 3 und .l drehbar gelagert und mit einem abgewinkelten
    kohrteil ; tursuhen ist. an (lesse#ii :iulier..#m
    Ende das wiedc rum ali,ewinkeitu llkular 8
    vorguschen ist. Das mit Hilfe der verstell-
    baren I_a;;erungeii auf die Scheibe aasge-
    richtete Fernrecht kann »mt um jeden @i(#1ie-
    1»gen Witlkcl verscbwUnkt «-erden, wobei aber
    clie \ isic-rlütic de. ( ]lije@tivs stets genau auf
    die Sdi(il)enniitt(, ausgerichtet bleibt. Dur
    Schütze kann (Lihur nach jeder Abgabe eines
    Schusses das Okular 8, das in üblicher Weise
    mit einer Polsterung versehen ist, in seine
    Blickrichtung schivenketi, ohne seine jewciligc,
    Scliiel:)stelltnig zu verändern. I?r ist somit auch
    ohne fremde Hilfe in der Lage, das Ergebnis
    jedes ciilzchlen Schusses sofort festzustellen
    und anzusa#un bzw. unter etwaiger Korrektur
    seefite; _\tisi-hlages weiter zu schiel\ett. Wäh-
    rend des Zicl(#iis kante aller auch ein Be-
    obachtcr (las wieder zurückgeschwenkte Be-
    obachtungsfernrohr bis lttm Schuß benutzen
    und so die Ansage (lus Schützen k##ntr3lliercti,
    die iiberdies durch die auswechselbare Scheitle
    (#i-Iiiirtut wird.
    Die iniicre -\usgestaltung des Beobach-
    tungsfernrohrus (en etwa 5ofacher Vergröße-
    rung und ausreichender Lichtstärke ist an dem
    \Vitikulansatz durch ein Prisma und eine Liiisc
    mir <irigcdctttct; sie geli<irt nicht zum Gcgcn-
    stand der Erlindung. Die Optik ist aber so
    gelv:ihlt, daß der Schütze die Schärfe des
    13i1(les trotz der starken Vergrößerung nicht
    einzustellen braucht.
    (-in das Pendelgewicht des IZolirteils ; mit
    Okular 8 auszugleichen oder zti überwinden, ist
    crlitulungsgetnzilt an (lein Fernrohr ein Gegen-
    geWicht oder eine in gleicher Richtung wie
    dieses wirkende Feder angeordnet, die so ein-
    gestcllt werden können, dali das Okular S in
    jeder Lage stehenbleibt oder stets aus der
    Beobachtungsrichtung des Schützen sich so-
    fort wic(ler entfernt, sobald es von letzterem
    Iosgelassen wird. In dem dargestellten Aus-
    fiihrUngsbeispiel ist hierfür ein in der Hal-
    terung 4 gehaltener Vierkant 9 vorgesehen, an
    dessen in das 1Zohrinnere hineinreichendem
    Zapfen (las eine Ende eifiter \\%endelfeder to
    angreift, deren anderes I:ilde an einer uni den
    Zapfen dreliharen, finit (lein 1Zolir 5 fest ver-
    bundenen @agersdieilie i i befestigt ist.
    Wahrend in dem d2irg(#stellten=\usfiillrullgs-
    heispiel die Beobachtungsrichtung des Objek-
    tivs mit der Schwenkachse des Winkelfern-
    rohres zusammenfällt, kann auch ein gerad-
    liniges Fernrohr verwendet werden, wenn letz-
    teres :in _Auslegern montiert ist, die 11111 eilte
    auf den Scheibeiimittelptnikt ausrichtbare
    Achse schwenkbar sind und das Fernrohr
    durch I?instellen der _\uslegcrläiigen ebenfalls
    auf die Scheibenmitte ausrichtbar ist. Auch bei dieser Ausführungsform bleibt die Beobachtungsrichtung in jeder Schwenklage auf den Scheibenmittelpunkt ausgerichtet.
  • Infolge der Höhenverschiebharkeit des Ganzen kann die Beobachtungseinrichtung sowohl für SchieL,übtnigen im Stehen, hnieen oder Liegen als auch für verschiedene Größen d(#r Schützen wahlweise eingestellt werden.

Claims (1)

  1. Pn,ri,N-TANsPitüciir:
    i. Beobachtungseinrichtung für Schießstände, dadurch gekennzeichnet, daß auf dein Schießstand ein u:n eine nach ihrer Ausrichtung auf den Scheibenmittelpunkt (,(i) feststellbare Achse schwenkbares' Fernrohr (5) angeordnet ist, dessen Einblickütfnung (8) zwecks Feststellens des Schußergebnisses in die Beobachtungsrichtung des seine Schießstellung nicht verlassenden Schützen einschwenkbar ist. z. Beobachtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Scheibenmittelpunkt ausrichtbare Fernrohr (5) an Auslegern befestigt ist, die um die auf den Scheibenmittelpunkt ausrichtbare Achse schwenkbar sind. Beobachtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Scheibenmittelpunkt ausrichtbare und um seine Achse schwenkbare Fernrohr zweimal optisch abgewinkelt ist, s:) dal3 seine außerhalb der Schwenkachse liegende Einblicköffnung (8) in die Beobachtungsrichtung des Schützen eingeschwenkt werden kann. .1. Beobachtungseinrichtung nach Anspruch t his ;, dadurch gekennzeichnet, (laß die Wirkung des Pendelgewichtes des schwenkbaren Fernrohres durch ein GegengC\vicht oder eine Federkraft (i o) ausgeglichen ist. 5. Beobachtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht oder die Federkraft (io) größer sind als das Pendelgewicht des schwenkbaren Fernrohres. G. Beobachtungseinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schwenklager zum Ausrichten der Beobachtungsrichtung in Höhen- und Seitenrichtung verstellbar ist. Beobachtungseinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der jeweiligen Schießstellung entsprechend in der Höhe veränderbar ist.
DEM143019D 1938-10-14 1938-10-14 Beobachtungseinrichtung fuer Schiessstaende Expired DE705074C (de)

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