DE300005C - - Google Patents

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DE300005C
DE300005C DENDAT300005D DE300005DA DE300005C DE 300005 C DE300005 C DE 300005C DE NDAT300005 D DENDAT300005 D DE NDAT300005D DE 300005D A DE300005D A DE 300005DA DE 300005 C DE300005 C DE 300005C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Bei jedem Schuß, den man auf einen Flieger abgibt, muß man voraussetzen, daß der Flieger seine Bewegungsrichtung und -geschwindigkeit von dem Zeitpunkt an, in dem man diese ermittelt hat, bis zum Krepieren des daraufhin abgegebenen Schusses beibehält. Demnach muß diese Zeitspanne möglichst abgekürzt werden; also ist außer kurzer Flugzeit schnelle Messung von Entfernung, Brennlänge usw. und schnelle Übertragung der Meßergebnisse auf die Richtgeräte anzustreben. Das Hauptmeßinstrument ist der Entfernungsmesser (E. M.). Da aber • die Brennlänge, mit der zu schießen ist, nicht nur von der Entfernung abhängt, ist als zweites Instrument erforderlich ein Brennlängenmesser, (B. M.) der aber auch mit dem E. M. vereinigt werden kann. Der Brennlängenmesser liefert zu jeder Entfernung und jedem
to Geländewinkel des Fliegers die zugehörige Brennlänge, und zwar gleich korrigiert für die Bewegung des Fliegers.
Der, B. M. besteht erstens aus einer Blechtafel von etwa 40 cm Höhe, 70 cm Länge,
>5 die mit dem Okularträger des E. M. derart verbunden ist, daß die Tange Seite stets wagerecht liegt, und daß die Ebene der Tafel stets in die senkrechte Zielebene fällt, wenn der : E. M. auf den Flieger zielt. Der B. M. be-steht zweitens aus einem auf der Tafel gleitenden Zielstab OP, mit dem Ob j ektivträger des E. M. .derart starr verbünden, daß der Stab OP stets in der Ziellinie liegt, wenn der E. M. auf das Flugzeug zielt. Der Zielstab ist in Zentimeter geteilt; die Teilpunkte entsprechen den Entfernungen des Fliegers in Hektometern. Meldet der E.M. z. B. 5 300, so gibt der entsprechende bei 53 cm liegende Punkt des Zielstabes die Lage des Fliegers auf der Tafel im Maßstabe 1:10000, d. i. der »Bildpunkt« des Fliegers. Auf der Tafel befinden sich nun aus Draht oder Blechstreifen gebogen die Linien der Sprengpunkte, die zu gleichen Zünderstellungen gehören: »Sprenglinien«. In der Zeichnung sind nur die zu 1.0, 15, 20, 25 Sek. gehörigen Sprenglinien gezeichnet und nach Sekunden geeicht. Sind die Zünder nach Hektometern geeicht, so müssen natürlich auch die Sprenglinien nach Hektometern geeicht sein. Die Sprenglinie, auf der der Bildpunkt liegt, im Bilde die zu 22 Sek., gibt die zugehörige Brennlänge, mit der in diesem Zeitpunkt geschossen werden müßte, zunächst noch ohne Bewegungsberichtigung. Um der Bewegung des Flie- gers Rechnung zu tragen, müssen die Sprenglinien wagerecht verschiebbar sein; sie sind daher an Schiebern befestigt, die in wagerechten Schlitzen der Tafel gleiten*). Kommt der Flieger z. B. mit 50 m/sek an, so müssen die Sprenglinien um bzw. 10,50, 15,50, 20,50, . 25,50 m im Räume,. d. h. auf der Tafel um 5, 7,5, 10, 12,5 cm dem Flieger entgegen verschoben werden. Dann würde in, dem im Bilde angenommenen Fall nicht die 22-Sek.-, sondern die 2o-Sek.-Linie durch
*) Man kann den Schlitzen eine leichte Krümmung geben, so daß dem Umstände Rechnung getragen wird, daß gleiche Zünderstellungen in verschiedenen Höhen etwas verschiedene Brennzeiten entsprechen. Dazu bedarf es aber genauerer Kenntnisse hierüber.

Claims (1)

  1. den Bildpunkt (bei 53 cm) des Fliegers gehen; also wäre mit der Brennlänge 20 Sek. zu schießen. Sobald die Geschwindigkeit des Fliegers bekannt ist, werden sämtliche Sprenglinien zugleich verschoben. Zu dem Zweck sind die Schieber an der Rückseite der Tafel mit Führungsstiften oder -ösen versehen, mit denen sie durch die auf der Rückseite der Tafel sich drehende Schiene QR verschoben werden. Zwischen dem Drehpunkt Q der Schiene und den Schlitzen, in denen die Schieber gleiten, sind die Abstände proportional den Zeiten 10, 15, 20, 25 Sek. Der Punkt' W der Schiene wird auf einer Skala auf die Geschwindigkeit eingestellt. Man muß weiterhin fordern, daß die Änderung des Kommens oder Gehens, die nur von einer Änderung der Flugrichtung herrührt, auch durch bloße Einstellung eines horizontalen Pfeiles auf die Pflugrichtung von selbst berücksichtigt wird. In der zu einer Röhre gebogenen Kante der Tafel ■' dreht sich eine Achse TO, die das bei T angelenkte Stück TS trägt, mit der pfeilförmigen Klemmschraube TU in jeder Neigung gegen TO feststellbar; Mit TS ist durch ein ähnliches Gelenk S das Stück SV verburi"den. Wird TS um T in, der Tafelebene dem Pfeil entgegengesetzt geneigt, und wird dadurch der Zeiger W z. B. bis zur Stelle 30 m/sek verschoben, so entspricht diese Lage einem mit 30 m/sek kommenden Flieger. Ändert sich die Richtung des Fliegers" und stellt man den Pfeil TU der; neuen Richtung parallel, so wird RQ die dem veränderten Kommen entsprechende Lage einnehmen; um so genauer, je länger der Arm SV und der Schieber RV ist. Die Vorrichtung hat nun folgende wichtige Eigenschaft. Steht
    40. die Schiene QR z. B. auf 0,5 hm/sek für kommenden Flieger, so" ist diese Stellung richtig für jeden mit 0,5 hm/sek kommenden■·
    . Flieger, unabhängig von dessen Entfernung und Höhe. Und z\var ist dabei der zu t Sek. gehörige Schieber um 0,5 t cm verschoben. Um dasselbe Stück verschiebt sich der Bildpunkt in t Sek. Danach ergibt sich folgendes Verfahren zur Geschwindigkeitsmessung. Man beobachtet, um wieviel sich der Bildpunkt in seiner Wagerechten in .5 Sek. verschiebt. Die Schiene QR ist so zu stellen, daß der Punkt W um dasselbe Stück verschoben ist. Während dieser Messung hat TU die Flug richtung, und die Einstellung erfolgt durch Verschieben von RV, womit sich zugleich TS in der Ebene der Flugrichtung neigt. Der ganze Vorgang ist also folgender: E. M. zielt dauernd auf den Flieger und ruft die gemessenen Entfernungen; B.M. stellt dauernd den Pfeil TU der. Flugrichtung parallel, beobachtet das Vorrücken des Bildpunktes in 5 Sek., verschiebt W um ein gleiches Stück, und kann nunmehr stets die Brennlänge ablesen und kommandieren. Trennt man B. M. und E.M., so kann man die Achse OT, an der TU fest und um die die Tafel schwingt, für jede Flugrichtung1 am Gestell bei 0 durch Klemmschrauben feststellen und kann ferner mit dem Zielstab ein Zielfernglas oder Doppel1-fernglas verbinden. Die Messung in 5 Sek. kann durch ein Metronom erleichtert Werden, das Sekunden tickt.
    Bei dem beschriebenen Verfahren wurde angenommen, daß der Flieger wagerecht fliegt. Diese Annahme wird stets gemacht; d. h. in den kurzen Momenten steiler Flugrichtungen schießt man nicht und geringen Neigungen wird durch dichte Schußfolge, natürliche Streuung und Wirkungsraum der Geschosse Rechnung getragen.
    Soll aber der B. M. geneigte Flügrichtuugen berücksichtigen, so ist die Tafel durch einen rechteckigen, parallelogrammatisch verschiebbaren Rahmen, die Schlitze durch über ihm gespannte Drähte zu ersetzen. Die dem Rahmen zu gebende Verschiebung ergibt sich direkt aus der Bewegung des Bildpunktes.
    Paten τ-Anspruch:
    Brennlängenmesser, gekennzeichnet durch einen Zielstab, der an einer Tafel angelenkt ist, die ein System von aus Draht o. dgl. hergestellten Linien gleicher Zünderstellung enthält, die nach Einstellen eines-Pfeiles auf die Flugrichtung des beobachteten Zieles entsprechend der Geschwindigkeit des letzteren dadurch von selbst verschoben werden, daß man infolge Anvisierens des Zieles mit dem Ziel- 10c stab die Tafel ständig in die Visierebene bringt. . ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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