DE7045419U - Vorrichtung zum Kantenbrechen von Werkstucken - Google Patents

Vorrichtung zum Kantenbrechen von Werkstucken

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DE7045419U
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DE
Germany
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legs
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Expired
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DE7045419U
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Herion Werke KG
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Herion Werke KG
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Publication of DE7045419U publication Critical patent/DE7045419U/de
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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Firma
Herion-Werke KG
7012 Fellbach
Stuttgarter Str.120
A 12 184
Lh/Si
25. November 1970
Vorrichtung zum Kantenbrechen von Werkstücken
Die Neuerung betrifft eine transportable Vorrichtung zum Kantenbrechen oder Anfasen von Werkstücken, insbesondere aus Metall, mit einem Gehäuse und einem in diesem angeordneten Antriebsmotor.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine. Vorrichtung der oben genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, bewegliche unä unbewegliche Werkstücke einwandfrei zu entgraten oder anzufasen.
Neuerungsgemäß wird dies erreicht durch eine mit dem Gehäuse verbundene Führungsschiene mit Winkelprofil, die mit einer Aussparung versehen ist, in die eine im Gehäuse gelagerte und vom Antriebsmotor getriebene Schleifscheibe eintritt.
Zweckmaßigerweise bildet die Drehebene der Schleifscheibe einen spitzen Winkel zur Längsrichtung der Führungsschiene, wodurch ein gleichmäßiges und stoßfreies Arbeiten erreicht wird.
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Die Drehachse der Schleifscheibe liegt vorteilhafterweise in der den Winkel des Winkelprofils halbierenden Ebene, womit eine syimnetrische Anfasxing der betreffenden Kante erzielt wird.
Von Vorteil ist es ferner, die Führungsschiene schwenkbar mit dem Gehäuse so zu verbinden, daß die Schleifscheibe auf die Führungsschiene zu und von ihr weg verstellbar ist. Hierdurch läßt sich in gewissem Umfang eine Abnutzung der Schleifscheibe ausgleichen und außerdem die Breite bzw. die Tiefe der Fase verändern.
Zum Verstellen der Schleifscheibe gegenüber der Führungsschiene ist an der letzteren zweckmäßigerweise ein Stehbolzen befestigt, auf dent eine Verstellinutter sitzt, die mit einer am Gehäuse angebrachten Gabel verbunden ist. Durch Verstellen der Mutter auf dem Stehbolzen kann das Gehäuse und damit die Schleifscheibe mehr oder weniger auf die Führungsschiene zu oder von ihr weg bewegt werden.^
An der Führungsschiene kann ein Klemmstück befestigt sein/ an welchem die neuerungsgemäße Vorrichtung z.B. in einen Schraubstoclc eingespannt werden kann, wobei in diesem Fall das Werkstück zum Entgraten in der Führungsschiene verschoben wird.
Dm den Verschleiß zu verringern, ist die Führungsschiene zveck-Eäßigerweise mit auswechselbaren Gleitplatten z.B. aus Messing versehen, die so angr »fc sind, daß sie eine Gratnute bilden und damit eine besse _age und Führung der neuerungsgemäßen Vorrichtung auf starkgro.eigen Werkstücken ermöglichen.
Sine beispielsweise Aiusfuirrungsxonn der Neuerung vird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
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Fig. 1 eine Seitenansicht der neuerungsgemaßen Vorrichtung
zeigt.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1, eingespannt in einen
Schraubstock.
Fig. 3 zeigt eine Schrägansicht der Vorrichtung nach den Fig.
1 und 2 mit Blickrichtung in das offene Winkelprofil der Führungsschiene.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung 10 besteht aus einem Gehäuse 12, in welchem ein nicht näher dargestellter Antriebsiaotor untergebracht ist. Act Gehäuse ist ein Trägerflansch 14 befestigt, z.B. angeklemmt oder angeschraubt, der eine Schleifscheibe 16 umschließt, die über ein ebenfalls nicht gezeigtes Getriebe vom Antriebsmotor angetrieben wird. Die Schleifscheibe 16 ist in geeigneter Weise im Gehäuse 12 gelagert. Der Trägerflansch 14 ist an seiner Unterseite durch eine Abdeckplatte 18 geschlossen, die z.B. durch Schrauben mit dem Trägerflansch verbunden ist.
Sise I!ührsng3sdn.±ejae 2O, die ein offenes Hinkelprofil besitzt, ist mittels eines an ihr befestigten Ansatzes 26, eines von diesem gehaltenen Zapfens24 und einer auf dem Zapfen 24 drehbar gelagerten lasche 22, die an der Abdeckplatte 18 befestigt ist, mit dem Trägerflansch 14 und dem Gehäuse 12 schwenkbar verbunden. Der Zapfen kann in Form einer in den Ansatz 26 eingeschraubten und mit einem lcuxzen zylindrischen Braid, versehenen Schraube ausgebildet sein.
Der Winkel zwischen den Schenkeln 42 und 44 der Führungsschiene beträgt im wesentlichen 90°.
An der Führungsschiene 2O ist: ferner ein Stehbolzen 28 befestigt,
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ζ.Β» angeschweißt., auf dem eine bewegliche Verstellmutter 30 sitzt. Die Verstellwititter 3O ist mit einem nicht näher dargestellten Außengewinde versehen, dessen Aiaßendurchinesser kleiner ist als der Außendurchmesser des zylindrischen Teiles 31 der Verstellmutter. An den laicht gezeigten Teil mit Außengewinde schließt sich ein gerändelter Zapfen 36 an, dessen Durchmesser wiederum kleiner als der Durchmesser äes Außengewindes der Verstellmutter 30 ist. Durch Drehen des Zapfens 36 läßt sich also die Verstellmutter 30 auf dem Stehbolzen 28 verstellen. Auf dem Außengewinde der Verstelliautter 30 sitzt eine Mutter 34 und eine zweiarmige Gabel 38, von der nur ein Arm gezeigt ist, greift zwischen die Mutter 34 und den Teil 31 der Verstellmutter 30. Zwischen der Gabel 38 und der Mutter 34 kann eine Unterlagschexbe 32 angeordnet sein. Das hintere Ende 4O der Gabel 38 ist am Trägerflansch 14 in geeigneter Weise befestigt.
Durch Lockern der Mutter 34 und durch Verdrehen des gerändelten Zapfens 36 wird somit die Verstellnutter 3O und iait dieser über die Gabel 38 und den Trägerflansch 14 das Gehäuse 12 und die Schleifscheibe 16 inehr oder "senicrer auf die Führungsschiene 2G zu oder von ihr weg bewegt. Durch Anziehen der Muttex 34 wira die eingestellte Lage der Schleifscheibe 16 relativ axr Führungsschiene 20 festgestellt.
Die Auflageflächen der Gabel 38 sind ballig ausgebildet, vas. beim Verstellen der Gabel, die hierbei eise Kreisbewegxing ths des Zapfen 24 ausführt, ein Verklersaen zu vermeiden.
An der Führungsschiene 2O ist fexner- ein SJLensstück SO angebracht,
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z.B. angeschweißt., an welchem die gesamte Vorrichtung z.B. in einen Schraubstock 52 o.dgl, eingespannt werden kann. (Fig.2). Bei dieser Anordnung ist die Führungsschiene nach oben gerichtet -and ein Werkstück 62 wird längs der Führungsschiene und über die Schleifscheibe hinweg verschoben, wobei die Kante gebrochen wird, wie Fig. 2 zeigt- Die Anordnung nach Fig. 2 eignet sich vor allem für kleinere Werkstücke, die in die Führungsschiene angelegt werden können.
Größere Werkstücke werden eatgratet; bzw. angefast, indem die Vorrichtung 10 längs der zu entgratenden Kante des stationären Werkstückes 62 bewegt wird, wobei die Führungsschiene hier zur Führung der Vorrichtung am Werkstück dient» Das Klemmstück 50 kann bei der Anordnung nach Fig. 1 zur besseren Führung und Halterung der Vorrichtung 10 benutzt werden-
Der Trägerflansch 14, die Abdeckplatte 18 und die Führungsschiene 20 sind etwa langlochartig ausgespart, um einen Kontakt der Schleif scheibe 16 mit der zu bearbeitenden Kante des Werkstückes 62 zu ermöglichen. Die Aussparung 54 der Führungsschiene 20 ist in Fig. 3 dargestellt.
Wie Fig. 3 ferner zeigt, sind die Schenkel 42 und 44 der Führungsschiene 20 auf ihrer Innenseite mit auswechselbaren Gleitplatten 5C, 58 belegt, die z.B. aus Messing bestehen und an den Schenkeln angeschraubt sein können, wodurch der Verschleiß reduziert wird. Die Gleitplatten sind etwas schmaler als die Schenkel, so daß längs der Verbindungslinie der Schenkel 42,44 eine Gratnut 60 ge-
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bildet, wird, die eine bessere Anlage -und Führung der Vorrichtung auf stark gratigen Werkstücken ermöglicht.
Die Drehebene der Schleifscheibe 16 bildet mit der Längsrichtung der Führungsschiene 2O zweckmäßigerweise einen spitzen Winkel o£ (Fig.2) t wodurch ein gleichmäßiges und stoßfreies Arbeiten erzielt wird. Die Drehachse 46 der Schleifscheibe liegt zweckmaßigerweise in der den Winkel der Führungsschiene 2O halbierenden Ebene, wodurch eine symmetrische Ausbildung der gebrochenen Kante erreicht wird.

Claims (7)

j A 12 184 25.11.1S7O S chutz anspräche
1. Transportable- Vorrichtung zum Kantenbrechen oder Jnfasen von Werkstücken, insbesondere aus Metall/ mit einem Gehäuse und einem in diesem angeordneten Antriebsmotor, gekennzeichnet durch eine mit dem Gehäuse (12,14) verbundene Führungsschiene (20) mit Winkelprofil, die mit einer Aussparung (543 versehen ist, in die eine in Gehäuse gelagerte f vom Antriebsmotor getriebene Schleifscheibe (16) eintritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Drehebene der Schleifscheibe (16) einen spitzen Winkel
£< zur Längsrichtung der Führungsschiene (20) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (46) der Schleifscheibe (16) in uer den Winkel zwischen den Schenkeln (42,44) der Führungsschiene
(20) halbierenden Ebene liegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprücher dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (2O) schwenkbar mit dem Gehäuse (12,14) verbunden und die Schleifscheibe (16) auf die Führungsschiene (2O) zu und von ihr weg verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, xlaß eine am Gehäuse (12,14) angebrachte Gabel (38) eine Verstellmutter (30) umgreift, die auf einem an der Führungsschiene (20) befestigten Stehbolzen (28) angeordnet ist.
ύ - A
I ff
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J
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, ca—
I durch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene f2O) i2it
einem Elensustück (5O) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daS auf der Innenseite der Schenkel (42,44) der Kleimnschiene (20) auswechselbare Gleitplattes (56,58) befestigt sind, zv/ischen denen längs der Verbindung linie der Schenkel (42,44) eine Gratmite (60) gebildet ist.
DE7045419U Vorrichtung zum Kantenbrechen von Werkstucken Expired DE7045419U (de)

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Publication Number Publication Date
DE7045419U true DE7045419U (de) 1971-04-01

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ID=1262425

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7045419U Expired DE7045419U (de) Vorrichtung zum Kantenbrechen von Werkstucken

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DE (1) DE7045419U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3447379A1 (de) * 1984-12-24 1986-07-03 Heinz, Werner, 7440 Nürtingen Vorrichtung zum fuehren einer handschleifmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3447379A1 (de) * 1984-12-24 1986-07-03 Heinz, Werner, 7440 Nürtingen Vorrichtung zum fuehren einer handschleifmaschine

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