DE704460C - Spuel- und Ausziehtisch mit ungeteilter Tischplatte - Google Patents

Spuel- und Ausziehtisch mit ungeteilter Tischplatte

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DE704460C
DE704460C DESCH118386D DESC118386D DE704460C DE 704460 C DE704460 C DE 704460C DE SCH118386 D DESCH118386 D DE SCH118386D DE SC118386 D DESC118386 D DE SC118386D DE 704460 C DE704460 C DE 704460C
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DE
Germany
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table top
frame
guide strips
undivided
extension plate
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Expired
Application number
DESCH118386D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Schuerfeld
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GUSTAV SCHUERFELD
Original Assignee
GUSTAV SCHUERFELD
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B33/00Kitchen or dish-washing tables

Description

  • Spül- und, Ausziehtisch mit ungeteilter Tischplatte Die Erfindung betrifft :einen Spül- und Ausziehtisch mit ungeteilter Tischplatte. Spül-und Ausziehtische dieser Art sind bekannt, bei welchen die am Zargenrahmen angelenkte Tischplatte die Spüleinrichtung und den zugehörigen Ablaufrost durch Hochschwenken freilegt. Dabei ist jedoch die Tischplatte als einfacher Deckel mittels Gelenkbänder am Rahmen angelenkt, so daß die Tischplatte vollständig von den auf ihr stehenden Gegenständen frei gemacht werden muß, ehe die Spüleinrichtung freigelegt werden kann. Zur Verlängerung des Tisches sind bei dieser vorbekannten Anordnung seitlich aufklappbare Verlängerungsteile vorgesehen, die in der senkrecht nach unten liegenden Ruhestellung beim Sitzen am Tisch hinderlich sind.
  • Bekannt ist es ferner, bei Schreibtischen die Tischplatte mittels paralleler Lenker parallel zu sich selbst hochzuschwenken, so daß der unter ihr liegende Raum freigegeben wird.
  • Die Erfindung benutzt diese vorbekannten Bauelemente bei einem Spültisch mit ungeteilter, am Zargenrahmen ,angelenkter Tischplatte und kennzeichnet sich. dadurch, daß die Tischplatte auf einem vorzugsweise durch Lenker parallel zu sich selbst hochschwenkbaren Rahmen mittels Führungsleisten seitlich verschiebbar gelagert ist. Dadurch können Spülschüssel und Ablaufrost gleichzeitig offengelegt werden, und die auf der Tischplatte befindlichen Gegenstände können auf dieser verbleiben oder aber in einem Arbeitsgang unmittelbar von der Tischplatte in die Spülschüssel genommen werden. Auch kann der Ablaufrost ohne Hochschwenken der Tischplatte durch bloßes Verschieben der Tischplatte zugänglich gemacht werden, und die auf den ausschwenkbaren Rahmen aufzuschiebende Verlängerungsplatte kann auch zusammen mit der Hauptplatte ohne vorheriges Abräumen ausgeschwenkt werden.
  • Die Verwendbarkeit des Tisches wird gemäß der Erfindung noch weiter dadurch erhöht, daß eine gleichfalls auf den ausschwenkbaren Rahmen aufschiebbare ungeteilte Verlängerungsplatte unterhalb des Zargenraumnes quer zur Tischplatte in Führungsleisten verschiebbar gelagert ist, so daß sie bei teilweisem Herausziehen als Auflageplatte benutzt werden kann. Erfindungsgemäß steht ferner die Oberseite einesaufklappbaren Trokkenrostes durch Luftspalte zwischen den Rostplatten auch dann mit der Außenluft in Verbindung, wenn die Tischplatte die Spüleinrichtung abdeckt. Es können somit die gespülten Gegenstände auf diesem Ablaufrost trocknen, während die Tischplatte bereits wieder in der normalen Lage benutzt wird.
  • Weitere Gedanken betreffen die besondere Ausgestaltung der Erfindung, die in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt im Auflä.K Abb. 2 einen Querschnitt im Aufriß. Abb.3 eine Einzelheit im Schnitt.
  • Die Zargen 1, :2, 3, .l des Tisches sind in bekannter Weise mit den Tischbeinen 5 verbunden. In der Mitte zwischen den Zargen i und 2 ist ein Quersteg 6 vorgesehen, der zusammen mit der Zarge i eine Auflageplatte 7 für die Schüssel 8 trägt. Oberhalb der Zargen ist ein überstehender Rahmen 9 befestigt, der vollständig um den Tisch geführt ist und mit seinen inneren Rändern in einer Ebene mit den Zargen abschließt.
  • In den mit den Zargen fest verbundenen Rahmen 9 legen sich die an der Unterseite der Tischplatte io befestigten Führungsleisten i i. Die Führungsleisten i i umfassen Führungsleisten 13, die mit den sie verbindenden Querleisten i,1 einen parallel zu sich selbst ausschwenkbaren Rahmen bilden. Die Ausschwenkung wird dadurch erreicht, daß die Querleisten 14 an jeder Schmalseite an zwei parallelen Lenkern 15 angelenkt sind, deren Drehpunkte an der Innenseite der Querzargen i und 2 vorgesehen sind. Im ausgeschwenkten Zustand legen sich die rückwärtigen Lenker 15 in einen Ausschnitt 3o der Tischbeine 5. Auf jeder Seite ist mit einem der beiden Lenker 15 ein von der Mitte rückwärts geführter Hebelarm 16 starr verbundan, der ein Gegengewicht 17 trägt. Das Gewicht der Platte 10 wirkt auf der einen, das Gegengewicht 17 auf der anderen Seite des Drehpunktes, und diese Gewichte sind so ausgeglichen, daß ein ganz geringer Kraftaufwand genügt, um die Tischplatte aus der in den Zeichnungen ausgezogenen Stellung in die punktierte Stellung i o' anzuheben. In dieser ausgeschwenkten Stellung ist gleichzeitig die Spülschüssel8 und der Ablauf- j rost i 9 zugänglich, der drehbar oder herausnehmbar gelabert sein kann. Zwischen seinen einzelnen Ablaufplatten 2o sind schmale Luftspalte vorgesehen, welche den Durchtritt der Luft von unten her ermöglichen. Ein weiterer Luftzutritt wird durch öffnungen 12 im Quersteg 6 ermöglicht. Um über dem Ablaufrost Raum für die Unterbringung einer möglichst großen Menge gespülter Gegenstände zu ge«-inn;-#n, ist der Ablaufrost aus dünnen Holzfaserplatten 2o gebildet. Die Schüssel kann aus Kunstpreßstoffen oder sonstigen Kunststoffen hergestellt sein. Für das Gegengewicht 17 kann dagegen ein Zement- oder Betonklotz Anwendung finden, wenn ein Eisen- oder Bleigewicht nicht zur Verfügung steht. Auch für die Auflageplatte 7 für die Schüssel kann eine Holzfaserplatte benutzt werden.
  • In den Zargen 3 und ¢ sind in einem solchen Abstand von den Zargen i und 2, der genügend Raum für das Gegengewicht 17 und einen ausreichenden Luftdurchtritt bietet, am unteren Ende Führungsleisten 21 verzapft. In Führungsnuten 22 dieser Führungsleisten 21 ist somit quer zur Hauptplatte io des Tisches eine ungeteilte Verlängerungsplatte 23 verschiebbar gelagert, welche die gleiche Breite wie die Tischplatte i o aufweist. Auf der Unterseite dieser Verlängerungsplatte sind Führungsleisten 24 vorgesehen, die den gleichen Abstand wie die Führungsleisten i i der Hauptplatte i o aufweisen. Mittels dieser Führungsleisten 24. kann somit die Verlängerungsplatte 23 auf den Rahmen 13, 14 aufgeschoben werden, womit eine vergrößerte Tischfläche erreicht wird. Um das Ausziehen der Tischplatte i o zu bewirken, ist diese zunächst um die Stärke der Führungsleisten i i anzuheben, da diese bei der Verschiebung der Tischplatte über die Rahmenleisten 9 hinweggleiten müssen und dann mit ihrer Unterseite auf deal Rahmenleisten 9 aufliegen. Daraus ist ersichtlich, daß die Tischplatte i o in der ausgezogenen, jedoch nicht ausgeschwenkten Stellung die in Abb. i strichpunktierte Lage i o" einnimmt. In entsprechender Weise befindet sich also -die aufgeschobene Verlängerungsplatte dann in der Stellung 23".
  • Die Verlängerungsplatte 23 ist an ihrer Unterseite mit einer Rinne 25 versehen, welche ihr Ausziehen nach vorn erleichtert. Um zu sichern, daß die Verlängerungsplatte 23 nicht zu weit herausgezogen wird, wenn lediglich beabsichtigt ist, sie als Ablegeplatte zu benutzen, sie also nicht als Verlängerungsplatte auf den Rahmen 13, 14 aufzusetzen, sind in die Seitenkanten der Platte Rillen 26 eingearbeitet, in welche je eine unter dem Druck einer Feder 27 stehende Kugel 28 eingreift, die in den Führungsleisten 21 angeordnet sind. Eine Platte 29 sichert die Kugel, wenn die Verlängerungsplatte 23 vollständig herausgezogen ist.
  • Infolge dieser Anordnung ist die Verlängerungsplatte 23 ohne Widerstand zu bewegen, solange die Kugel 28 in der Rille 26 läuft, und es wird erreicht, daß die Verlängerungsplatte ausreichend tief in ihren Führungsleisten 21 verbleibt. Soll die Platte dagegen vollständig herausgezogen werden, so ist ein etwas kräftigeres Anziehen erforderlich, um den Widerstand der gefederten Kugel 28 zu überwinden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spül- und Ausziehtisch mit ungeteilter, am Zargenrahmen angelenkter, die Spüleinrichtung und den zugehörigen Ablaufrost durch Hochschwenken freilegender Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (i o) auf einem vorzugsweise durch Lenker (15) parallel zu sich selbst hochschwenkbaren Rahmen (i3, 14) mittels Führungsleisten (i i bzw. 24) seitlich verschiebbar gelagert ist.
  2. 2. Tisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine gleichfalls auf den ausschwenkbaren Rahmen (13, 14) aufschiebbare, ungeteilte Verlängerungsplatte (23) unterhalb des Zargenrah mens (i bis q.) quer zur Tischplatte (i o) in Führungsleisten (21) verschiebbar gelagert ist, so daß sie bei teilweisem Herausziehen als Auflageplatte benutzt werden kann.
  3. 3. Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsplatte (23) in ihren in den Führungsleisten (2i) gleitenden Außenkanten Ausnehmungen (26) aufweist, in welche ein gefedertes Haltemittel, z. B. eine gefederte Kugel (28), eingreift. q.. Tisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Spülschüssel (8) ein aufklappbarer Trockenrost (19, 20) vorgesehen ist, dessen Oberseite durch Luftspalte zwischen den Rostplatten (2o) auch dann mit der Außenluft in Verbindung steht, wenn die Tischplatte (i o) die Spüleinrichtung abdeckt.
DESCH118386D 1939-05-13 1939-05-13 Spuel- und Ausziehtisch mit ungeteilter Tischplatte Expired DE704460C (de)

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