DE7044521U - Polstermöbel - Google Patents
PolstermöbelInfo
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Description
Die Neuerung betrifft ein Polstermöbel mit einem rechteckigen Gestell, an dem eine Rückenlehne und Armlehnen vorgesehen sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Polstermöbel dieser Art zu schaffen, das an verschiedene Verwendungszwecke angepaßt
werden kann, d.h., das sowohl als Sessel mit oder onne Armlehnen als auch als Hocker verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückenlehne
und die Armlehne mittels Steckverbindungen am Gestell befestigbar sind. Auf diese Weise kann durch einfaches Lösen der
zugehörigen Steckverbindung jeweils eine Armlehne oder aucn beide Armlehnen, bzw. die Rückenlehne, abgenommen werden. Das erneute
Anbringen dieser Teile erfolgt durch einfaches Einstecken.
Vorteilhaft besteht jede Steckverbindung aus mindestens einem an der Rückenlehne bzw. Armlehne angeordneten Steckzapfen und
einer am Gestell angeordneten Steckhülse. Da jede Steckhülse versenkt angeordnet werden kann, stehen nach dem Entfernen der
Rückenlehne bzw. Armlehnen keine Teile am Gestell und dessen Polsterung vor.
Es sind verschiedene Querschnitte für die Steckzapfen und die Steckhülse möglich, besonders bewährt hat sich jedoch, jeden - 2 -
Telefon 0·21/ »3077
.AeV.: ElPATCNT Pottsdwdkonfo München 805)0
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Steckzapfen aus einem Stück Bandstahl und jede Steckhülse aus einem Stück Vierkantrohr herzustellen, dessen lichte
Weite den Abmessungen des Bandstahls entspricht. Diese Ausbildung ergibt tine zuverlässige Halterung und verhindert
im übrigen ein Verdrehen der Rückenlehne bzw. der Armlehnen KeKenllber
dem Gestell. Zweckmäßig sind für jede Armlehne und die Rückenlehne jeweils zwei Steckzapfen und Steckhülsen vorgesehen,
was eine noch bessere Halterung und bessere Kraftverteilung ergibt; insbesondere sind die an der einzelnen Steckverbindung
auftretenden Biegemomente reduziert.
Ferner lassen sich die Steckhülsen für die Armlehnen parallel zum im wesentlichen horizontalen Boden der» Gestells anordnen,
wobei dann die Steckzapfen derselben dementsprechend 4n L-Forrn
abgeknickt bzw. gebogen sind. Trifft man dann zr- die
Anordnung so, daß der Abstand zwischen den SteckZi - /,w. den
Steckhülsen der Rückenlehne gleich dem Abstand zwischen oen
Steckzapfen bzw. den Steckhülsen der Armlehnen ist, wie dies bevorzugt geschieht, dann ergibt sich daraus der zusätzliche,
wesentliche Vorteil, daß sich auch zwei nebeneinanderstehende Gestelle nach Entfernen der beiden einander benachbarten Armlehnen
durch Einschieben von Doppelsteckzapfen in die freigewordenen, einander gegenüberliegenden Steckhülsen verbinden lassen.
Auf diese Weise lassen sich aus zwei oder mehr Gestellen Sofas oder Liegen zusammensetzen. Darüber hinaus läßt sich auch die
Rückenlehne als beispielsweise eine liegeverlängernde Fußstütze verwenden, wenn man ihre Steckzapfen in die an sich für die Steckzapfen
einer Armlehne bestimmten Hülsen einsteckt. Gestaltet man die Steckzapfen der Rückenlehne genügend lang, dann läßt sich
eine solche als Fußstütze fungierende Rückenlehne verschieden weit in diese Steckhülsen einschieben bzw. herauszienen, so dau
eine Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Körpergrößen gegeben ist. Der gegebenenfalls zwischen der Polsterung der Fußstütze
und der Polsterung des Gestells vorhandene Zwischenraum kann ge-
gebenenfalls durch das Einstopfen eines Kissens od. dgl. überbrückt werden.
Die Neuerung und ihre weiteren, vorteilhaften Ausgestaltungen
sind im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführ-ungsbcispiels nSher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie I - I in Fig. 2;
Flg. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf zwei miteinander verbundene Polstermöbelgestelle,
wobei die Armlehnen entfernt sind und die Rückenlehne des einen Polstermöbels als Fußstütze verwendet
ist, in verkleinertem Maßstab.
Wie die Zeichnung zeigt, besitzt das Polstermöbel ein rechtwinkliges
Gestell 1, an dem eine Rückenlehne 2 und Armlehnen 3 vorgesehen sind. Neuerungsgemäß sind die Rückenlehne 2 und die Armlehnen 3
mfctels Steckverbindungen 4 am Gestell 1 bei'estigbar. Zweckmäßig
besteht jede Steckverbindung 4 aus mindestens einem an der Rückenlehne 2 bzw. Armlehne 3 angeordneten Steckzapfen 5 bzw. 6 und am
Gestell 1 angeordneten Steckhülsen 7 bzw. 8. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind für jede Armlehne 3 und die Rückenlehne 2 jeweils zwei Steckzapfen 6 bzw. 5 und Steckhülsen 8 bzw. 7 vorgesehen.
Bei dem gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht jeder Steckzapfen 5 bzw. 6 aus einem Stück Bandstahl und jede Steckhülse
7 bzw. δ aus einem Stück Vierkantrohr, dessen lichte Weite den Abmessungen des Bandstahls entspricht. Der Querschnitt von Steckzapfen
und Steckhülse ist aus Fig. 1 zu entnehmen.
Wie d.i.e Zeichnungen ferner zein:;n, v/eist das Gestell 1 bei
dieser Ausführungsform eine im v-iesen'lichen horizontale
Bodenplatte 9 und eine an dieser bei astigte, im wesentlichen
senkrecht angeordnete Rückwand 1o auf, die die bei 11 angedeutet?
Polsterung tragen. Die Polsterungen der Rückenlehne 2 und der Armlehne j>
sind mit 11a und 11b bezeichnet. Ferner sind die Steckhülsen 8 für die Armlehnen 3 an der Bodenplatte
9 und die Steckhülse 7 für die Rückenlehne 2 an der Rückwand
10 jeweils auf der Ir. ien- bzw. Polsterseite befestigt, wobei
im Überzugsstoff 12 entsprechende Durchgangsöffnungen Ijj für
die Einsteckzapfen 5 bzw. 6 vorgesehen sind. Diese Durchganjsöffnungen
können besäumt oder auf andere Weise, beispielsweise durch Nietösen, verstärkt sein, was nicht näher gezeigt ist.
Wie aus den Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, bildet die Bodenplatte
9 bei 14a einen Anschlag für die Enden der Steckzapfen
5 der Rückenlehne 2. Dadurch können gesonderte Maßnahmen zum Verhindern eines zu weiten Hineinrutschens der Steckzapfen beim
Einschieben in die Steckhülsen entfallen.
Gemäß dem gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Steckhülsen 8 für die Armlehnen 3 parallel zur Bodenplatte 9
angeordnet. Die Steckzapfen 6 der Armlehnen Z>
sind dementsprechend in L-Form nach oben abgeknickt bzw. gebogen, wie Fig. 2
zeigt. Gegebenenfalls kann, wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, zwischen den Schenkeln der L-i'ürniigen üteckzapfen C noch ein
zur Armlehne 3 paralleles Zwischenstück 14 vorgesehen sein, beispielsweise
aus dekorativen Gründen. Darüber hinaus erlaubt es diese Anordnung, auch eine verhältnismäßig kurze Armlehne JJ besonders
gut, d.h. an weit auseinanderliegenden Punkten der Bo-
denplatte 9* abzustützen.
Wie man sieht, sind die Steckhülsen 8 für die Steckzapfen ό
der Armlehnen 3 auf Konsolen 15 angeordnet, die mit der Bodenplatte
9 verbunden sind. Diese Konsolen 1^>
erlauben es, die Steckhülsen 8 und damit die Durohgangeöffnungen 13 im Uberzugsstoff
12 etwa in der Mitte der Polsterhöhe h (Fig· 1) anzuordnen, was
nicht nur ansprechender wirkt, sondern auch den zusätzlichen
technischen Effekt hat, daß bei gegebener Höhe H dar Armlehne 2 über der Bodenplatte 9 die auf Biegung beanspruchten Schenkel
16 tier L-förmigen Steckzapfen 6 kürzer ausgebildet sein können.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Bodenplatte 9,
die Rückwand 1o und die Konsolen 15 aus Holz; die Konsolen können an der Bodenplatte verleimt oder verschraubt sein. Ferner
weisen die Steckhülsen 8 gelochte Laschen 16 auf, mittels derer sie an den Konsolen 15 bzw. der Rückwand 1o festgeschraubt
sind. Die zugehörigen Schrauben sind in Fig. ? bei 17aangedeutet.
Um ein Herausrutschen der Steckzapfen 6 der Armlehnen ~j>
aus den Steckhülsen 8 zu verhindern, sind von unten durch die Bodenplatte 9 und die Konsolen 15 hindurch in entsprechende Gewinde der Steckhülsen
8 einschraubbare Plugelschraubbolzen 17 zum Feststellen der Steckzapfen 6 vorgesehen. Diese Flügelschraubbolzen werden
nach dem Einschieben der Steckzapfen 6 festgedreht und pressen die Steckzapfen 6 unverrückbar gegen die Steckhülsen 8.
Wie man aus Fig. 3 entnimmt, hat die zur Bodenplatte 9 parallele
Anordnung der Steckhülsen 8 den Vorteil, daß zwei nebeneinanderstehende Gestelle 1 nach Entfernen der beiden einander benachbarten
Armlehnen durch Einschieben von Doppelsteckzapfen *iL· in die
fre ordenen, einander gegenüberliegenden Steckhülsen S verbindbar sind. Wie bereits einleitend ausgeführt wurde, lassen
\ sich auf diese Weise Sofas oder Liegen durch entsprechendes Ver-
< binden zweier oder mehrerer Gestelle 1 herstellen. Mit Hilfe
der Plugelschraubbolzen 17 läßt sich dabei ein zu weites Hineinrutschen
eines Doppelsteckzapfens 18 in eine der Steckhülsen 8 verhindern.
Bei der gezeigten, bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes
, der Neuerung ist zudem der Abstand b zwischen den Steckzapfen
5 bzw. den Steckhülsen 7 der Rückenlehne 2 gleich dem Abstand
zwischc ι den Steckzapfen 6 bzw. den Steckhülsen 8 der
Armlefc ). Auf diese Weise wix-d ermöglicht, daß die Steckzapfer* ainer Rückenlehne 2 auch in an sich für die Steckzapi'on 6 oinor Armlehne 5 bcntinimte fitockhülsen Ö einschiebbar sind. Fig. j5 zelßt eine derartige Anordnung einer Rückenlehne 2a, die praktisch eine Fußstütze bildet. Durch wahlweises Verändern das Abstands c zwischen dem zugehörigen Gestell 1 und der nunmehr als Fußstütze fungierenden Rückenlehne 2a
läßt sich eine Anpassung an verschiedene Körpergrößen der
Benutzer der Liege erreichen.
Armlefc ). Auf diese Weise wix-d ermöglicht, daß die Steckzapfer* ainer Rückenlehne 2 auch in an sich für die Steckzapi'on 6 oinor Armlehne 5 bcntinimte fitockhülsen Ö einschiebbar sind. Fig. j5 zelßt eine derartige Anordnung einer Rückenlehne 2a, die praktisch eine Fußstütze bildet. Durch wahlweises Verändern das Abstands c zwischen dem zugehörigen Gestell 1 und der nunmehr als Fußstütze fungierenden Rückenlehne 2a
läßt sich eine Anpassung an verschiedene Körpergrößen der
Benutzer der Liege erreichen.
Claims (1)
- Schutzansprüche1ί Polstermöbel mit einem rechtwink .igen Gestell, an dem% ^e Rückenlehne und Armlehnen vorgesehen sind, dadurch^^kennzeichnet, daß die Rückenlehne (2)H und die Armlehnen (^) mittels Steckverbindungen (4) amGestell (T) befestigbar sind.2. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steckverbindung (4) aus mindestens einem an der Rückenlehne (2) bzw. Armlehne (3) angeordneten Steckzapfen (5 bzw* 6) und am Gestell (1) angeordneten SteckhUlsoi (7 bzw. b) besteht.2· Polstermöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet., daß jeder Steckzapfen (5*6) aus einem Stück Bandstahl und jede Steckhülse (7,8) aus einem Stück Vierkantrohr besteht, dessen lichte Weite den Abmessungen des Bandstahls entspricht.4. Polstermöbel nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß für jede Armlehne (j5) und die Rückenlehne (2) jeweils zwei Steckzapfen (6 bzw. 5) und Steckhülsen (8 bzw. 7) gesehen sind.5· Polstermöbel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) eine im wesentlichen horizontale Bodenplatte (9) und eine an dieser befestigte, im wesentlichen senkrecht angeordnete Rückwand (io) aufweist, die die KLsterung (11) tragen, und daß die Steckhülsen (8) für die Armlehnen (J) an der Bodenplatte und die Steckhülsen (7) für die Rückenlehne (2) an der Rückwand jeweils auf der Innen-bzw. Polsterseite befestigt sind, wobei im überaußsstoff (12) entsprechende Durchgangsöffnungen (13) für die Einsteckzapfen (5 bzw. 6) vorgesehen sind. - 8 -6. Polstermöbel nach Anspruch 4 unö 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Bodenplatte (9) einen Anschlag,(14a) für die Enden der Steckzapfen (5) der Rückenlehne (2) bildet.7. Polstermöbel nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Steckhülsen (S) für die Armlehnen (3) parallel zur Bodenplatte (9) angeordnet si id und die Steckzapfen (6) derselben dementsprechend in L-Form nach oben abgeknickt bzw. gebogen sind.8* Polstermöbel nach Anspruch 7- dadurch gekennzeichnet, daß die Steckhülsen (8) für die Steckzapfen (6) der Armlehnen (3) auf Konsolen (15) angeordnet sind, die mit der Bodenplatte (9) verbunden sind.9· Polstermöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (9), cie Rückwand (1o) und die Konsolen (15) aus Holz sind und die Steckhülsen (b) gelochteLaschen (16) aufweisen, mittels derer sie an den Konsolen bzw. der Rückwand festgeschraubt sind.1o. Polstermöbel nach Anspruch 7,8 oder 9, dadurch g e k e η n- \ ζ e i ch η e t , daß von unten durch die Bodenplatte (9)und gegebenenfalls die Konsolen (15) hindurcn in entsprechende Gewinde der Steckhülsen (6) einschraubbare Flügelschraubbolzen (17) zum Peststellen der Steckzapfen (6) vorgesehen sind.11· Polstermöbel nach Anspruch 5 oder 1o, dadurch g e k e η η-z e 1 c h ne t , daß zwei nebeneinanderstehende Gestelle (1) nach Entfernen der beiden einander benachbarten Armlehnen durch Einschieben von Doppelsteckzapfen (1Ö) in die frei^ewordenen, einander gegenüberliegenden Steckhülsen (8) verbindbar sind. - 9 -4 ί12. Polstermöbel nach Anspruch 7 oder 9> dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (b) zwischen djen Steckzapfen (5) bzw. den Steckhulsen (7) der Rückenlehne (2) gleich dem Abstand zwischen den Steckzapfen (6) bzw. den Steckhülsen (8) der Armlehnen (2) ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7044521U true DE7044521U (de) | 1900-01-01 |
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ID=1262214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7044521U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4120930A1 (de) * | 1991-06-25 | 1993-01-07 | Benn Guerleyik & Partner Gmbh | Systemsteckverbindung fuer moebel |
-
0
- DE DE7044521U patent/DE7044521U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4120930A1 (de) * | 1991-06-25 | 1993-01-07 | Benn Guerleyik & Partner Gmbh | Systemsteckverbindung fuer moebel |
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