DE704265C

DE704265C - Verfahren zur Herstellung von Gefaessverschluessen aus Holz oder Kunststoffen

Info

Publication number: DE704265C
Application number: DEM137304D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Marxen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-02-26
Filing date: 1937-02-26
Publication date: 1941-03-27

Description

Verfahren zur Herstellung von Gefäßverschlüssen aus Holz oder Kunststoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gefäßverschlüssen aus Holz oder Kunststoffen mit zur Erzielung höherer Elastizität vorgesehenen Ausnehmungen, z. B. mit einer oder mehreren engen Ringnuten. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Schlitze von Schlitzstopfen durch Imprägniermittel auch unter Anwendung von Papierstreifeneinlagen in die Einschnitte auszufüllen und abzudichten. Eine solche Abdichtungsart, aber ohne gleichzeitige Zusammenpressung des abzudichtenden Stopfenendes, ist unvollkommen und unsicher und kann z. B. auch zum Herausfallen, den Flascheninhalt schädlich beeinflussenden Abbröckeln u. dgl. der Imprägniermittel führen.
Das Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die vom Einsteckende des Stopfens her cing.efrästen Ringnuten durch Zusammenpressen dieses Stopfenendes unter Anwenduaig von den Abschluß unterstützenden und sichernden Klebe- bzw. Bindemitteln Luft- und flüssigkeitsdicht verschlossen werden.
Gemäß einer Ausführungsart dieses Herstellungsverfahrens gemäß der Erfindung erfolgt ein dichter Abschluß des Stopfenendes durch Heranführen des Stopfens an ein sich drehendes Preß- und Glättfutter oder durch Einbringen des sich drehenden Stopfens in ein feststehendes oder ebenfalls in Drehbewegung versetztes Futterstück.
Durch dieses Herstellungsverfahren wird noch der besondere Vorteil einer Porendichtung und Glättung des Stopfens am Einsteckende außer dem dichten Abschluß der offenen Enden der Ausnehmungen, z. B. der Ringnuten, bewirkt.
Beispielsweise veranschaulichen die Abbildungen Längsschnitte von z. B. aus Holz, Holzersatz, Faser-, Papier-, Kunstharz. u. dgl. Stoffen bestehenden Flaschenstopfen a mit vom Einsteckende e her z. B. eingefrästen Ringnutenausnehmungen b und c, wobei Abb. i den Stopfen vor und Abb. 2 denselben Stopfen nach dem dichten Abschluß der unteren Ausläufer dieser Nuten durch z. B. maschinelle Zusammenpressung und gleichzeitige Verklebung mit Kautschuk, Kunstgummi, Lack, Benzylcellulose, Harz o. dgl. veranschaulichen. Die dargestellten Stopfen sind mit großen Kopfansätzen d versehen, die aber z. B. zum Verschluß von Stillweinflaschen, wie gestrichelt in Abb. i angedeutet, fortfallen bzw. gemäß Bezugszeichen f niedrig gehalten und natürlich auch ganz anders ausgebildet und geformt sein können.

Claims

PATI:NTAISI'IZÜCHI:: i. Verfahren zur Herstellung von Gefäßverschlüssen aus Holz oder Kunststoffen mit zur Erzielung höherer Elastizität vorgesehenen Ausnehmungen, z. B. mit einer oder mehreren engen Ringnuten, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Einsteckende des Stopfens her eingefrästen Ringnuten durch Zusammenpressen dieses Stopfenendes unter Anwendung von den Abschluß unterstützenden und sichernden Klebe- bzw. Bindemitteln Luft- und flüssigkeitsdicht verschlossen werden.
2. Verfahren zur Herstellung von Gefäßverschlüssen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dichte Abschluß des Stopfenendes durch Heranführen des Stopfens an ein sich drehendes Preß- und Glättfutter oder durch Einbringen des sich drehenden Stopfens in ein feststehendes oder ebenfalls in Drehbewegung versetztes Futterstück erfolgt.