DE1162798B - Verfahren zur Herstellung von Folienzierkapseln fuer Flaschen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Folienzierkapseln fuer Flaschen

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DE1162798B
DE1162798B DEH39971A DEH0039971A DE1162798B DE 1162798 B DE1162798 B DE 1162798B DE H39971 A DEH39971 A DE H39971A DE H0039971 A DEH0039971 A DE H0039971A DE 1162798 B DE1162798 B DE 1162798B
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DE
Germany
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workpiece
capsule
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folded
capsules
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Application number
DEH39971A
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English (en)
Inventor
Oscar Anton Hansen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/44Making closures, e.g. caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Folienzierkapseln für Flaschen Die Erfindun- bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Folienzierkapseln für Flaschen, die im voraus mit einem Verschluß versehen sind, wobei diese Kapseln aus einem im wesentlichen rechteckigen Werkstück gefaltet werden, dessen Länge wenigstens gleich der doppelten Höhe der Kapsel zuzüglich des Durchmessers des Kapselbodens ist und dessen Breite etwas größer als der halbe Umfang der Kapselmündung ist, und zwar so, daß die Endteile des Werkstückes beim Falten je als ein Teil eines Kegelstumpfes oder einer Zylinderfläche geformt werden, wobei die Kanten dieser Teile sich zur Bildung der Kapselwand überlappen, während sie am Kapselboden durch eingefaltete Teile der Seiten des Mittelteiles des Werkstückes miteinander verbunden sind.
  • Solche Kapseln wurden bisher derart hergestellt, daß ein auf der Unterseite gummiertes rechteckiges Werkstück nach Befeuchten der gesamten Unterseite und Auftragen von Leim auf begrenzten Teilen der Oberseite der Folie unmittelbar am Hals der mit der Kapsel zu versehenden Flasche gefaltet wurde.
  • An Kapseln der hier in Frage kommenden Art wird indessen die Forderung gestellt, daß sie ganz eben sein müssen und an der Unterkante der Kapsel keine schiefen Kanten aufweisen dürfen. Diese Forderung - wodurch diese Kapseln sich von den sogenannten Wickeln unterscheiden, die z. B. für Champagnerflaschen benutzt werden und aus einem Stück Folie bestehen, das auf recht zufällige Weise um den Flaschenhals gewickelt wird -kann indessen beim bekannten Verfahren nicht erfüllt werden. Wenn die Kapsel direkt am Flaschenhals gefaltet werden soll, muß der Flaschenhals ganz genau hergestellt sein, und selbst gegossene Flaschen weisen keine solche Genauigkeit auf, daß Kapseln, die am Flaschenhals gefaltet werden, die geforderte ebene und gerade Kante erhalten. Hinzu kommt, daß es von ausschlaggebender Bedeutung ist, daß das Folienwerkstück und der Flaschenhals sehr genau zueinander zentriert werden, da die Kapsel sonst schiefe Formen annimmt, und eine solche Zentrierung ist wegen der unvermeidlichen Ungleichartigkeit der Flaschen nicht erzielbar.
  • Weiterhin ist es an sich bekannt, ein Werkstück über einen der Innenform der Kapsel entsprechenden Dorn zu falten. Bei dieser bekannten Technik aber werden nur zirkuläre Werkstücke verwendet, und dabei muß der Mantel der Kapsel in Falten oder Plissierungen gelegt werden, was keine ebene und angenehme Außenseite der Kapsel mit sich führt, und hinzu kommt, daß die Ausschneidung von zirkulären Werkstücken aus streifenförmigem Ausgangsmaterial einen sehr großen Materialverlust verursacht. Demgegenüber ist es möglich, rechteckige Werkstücke aus streifenförmigem Material ohne Verlust auszuschneiden.
  • Wesentlich rationeller arbeitet man, wenn man das Werkstück in an sich bekannter Weise über einen der Innenform der Kapsel entsprechenden Dom faltet und die einander überlappenden Seitenkanten der Endteile durch Kleben verbindet, nachdem jede der Seitenkanten des Werkstückes nur von einer der Endkanten des Werkstückes im wesentlichen bis zu den einzufaltenden Teilen des Mittelteiles des Werkstückes bzw. in diese Teile hinein klebend gemacht worden ist.
  • Zweck der Erfindung ist ein Verfahren der genannten Art, durch das die getrennte Herstellung von Kapseln mit sehr gleichmäßiger und gerader Kante ermöglicht wird. Bei diesem Verfahren werden somit im Gegensatz zum bekannten Verfahren, wo die ganze gummierte Innenseite befeuchtet wird - nur die Seitenkanten klebend gemacht, weil sonst die Kapsel am Dorn kleben würde. Ferner vermeidet man das Auftragen von Leim auf die Oberseite der Folie, da dies jetzt überflüssig ist.
  • Durch die besondere Art, gemäß weicher das Werkstück klebend gzmacht wird, ergibt sich die Möglichi-eit, das Werkstück so zu falten, daß die eine Seitenkante des einen Endteiles über und die andere Seitenkante unter die angrenzenden Teile des anderen Endteiles gelegt werden kann. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß das spätere Aufdrücken der Kapsel auf einen Flaschenhals durch eine umlaufende Preßbewegung vorgenommen werden kann, ohne daß dadurch die Gefahr entsteht, daß die miteinander verklebten Seitenkanten voneinander gerissen werden.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. In dieser zeigt F i g. 1 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Kapsel, F ig.2 ein Werkstück zur Durchführung dieses Verfahrens und F i g. 3 einen Dorn mit einem darauf gefalteten Werkstück in einer Stufe des Verfahrens.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 ein Werkstück aus Folienmaterial, z. B. dünner Aluminiumfolie. Durch Falten dieses Werkstückes längs imaginärer Faltlinien 2, 3 und 4 und Zusammenkleben der Kanten 5 des Werkstückes entsteht die in F i g. 1 gezeigte Kapsel.
  • Es ist zu bemerken, daß die Linien 2, 3 und 4 nur zur Erleichterung des Verständnisses in F i g. 2 eingezeichnet sind, da kein Vorprägen oder Voreindrücken von Faltlinien erforderlich ist, weil die Faltlinien beim Falten von selbst entstehen.
  • Vor dem Falten werden die Seitenkanten 5 des Werkstückes z. B. in den in F i g. 2 mit Kreuzschraffierung gezeigten Arealen klebend gemacht. Von diesen verläuft das eine von der einen Endkante des Werkstückes etwas in die einzufaltenden Teile der Seite des Mittelteiles des Werkstückes hinein, während das andere von der anderen Endkante des Werkstückes ähnlich etwas in die genannten einzufaltenden Teile hinein verläuft. Das in F i g. 2 gezeigte Muster wird dann verwendet, wenn die eine Seitenkante des einen Endteiles beim Falten über und die andere Seitenkante unter die angrenzenden Seitenkanten des anderen Endteiles gelegt werden soll, wie in F i g. 1 veranschaulicht. Statt dessen können beide Seitenkanten des einen Endteiles des Werkstückes klebend gemacht werden. In diesem Falle wird das Werkstück so gefaltet, daß der eine Endteil des Werkstückes beim Falten mit beiden Seitenkanten zum überlappen der Seitenkanten des anderen Endteiles gebracht wird.
  • Die Linie 2 grenzt eine kreisförmige Mittelpartie des Werkstückes ab. Beim Falten wird diese zwischen einem konischen Dom 8 und einem Widerlager 9 festgeklemmt, wonach die von den freien Kanten des Werkstückes und den Linien 4 abgrenzten Mittelteile der Endteile des Werkstückes an den Dorn gestreift werden. Danach werden zwei der von den Linien 3 abgegrenzten Felder an die Seiten des Doms gestreift - diese Felder sind nicht klebend gemacht worden -, wodurch zwischen den Endteilen und den Feldern 3 dreieckige, bervorstehende Falten gebildet werden, die einerseits von dreieckigen Feldern, welche von den freien Seitenkanten des Werkstückes und den Linien 3 und 4 abgegrenzt sind, und andererseits von einem Teil der Endteile des Werkstückes gebildet werden. Falls die Seitenkanten in die von den Linien 3 und 4 abgrenzten Felder hinein klebend ge-C, nii#cht worden sind, erfolgt bei diesem Teil des Falt-#orgargs ein Zusammenkleben der genannten Falten. Diese Falten werden anschließend über die Felder 3 hineingestreift, wodurch die Seitenkanten 5 der Endteile zum überlappen gebracht und miteinander verklebt werden. Um die endgültige Form der Kapsel sicherzustellen, wird zwischen dem der gewünschten Innenform der Kapsel entsprechenden Dorn und einer der gewünschten Außenform der Kapsel entsprechenden, nicht gezeigten Matrize ein Zusammendrücken vorgenommen. Danach wird die Kapsel vom Dom entfernt, z. B. dadurch, daß durch einen Kanal im Dorn Druckluft zugeführt wird, der Kanal verzweigt sich am Ende des Doms in Teilkanäle 11, die zur Außenseite des Doms führen, so daß die Kapsel an der übergangsstelle zwischen Kapselboden und Kapselwand mit Druckluft beaufschlagt wird. Dieses Ab- streifen kann auch vennittels einer durch den Dorn hindurchgeführten beweglichen Stange bewirkt werden.
  • Bei der gezeigten Faltungsweise erhalten die Endteile des Werkstückes je für sich die Form eines Teils einer Kegelstumpffläche 6, wobei die Seitenkanten dieser Teile sich überlappen. Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß ein umlaufendes Walzen in Richtung des Pfeils 7 ein Festdrücken der obenliegenden Seitenkanten 5 an die untenliegenden Seitenkanten bewirkt, so daß durch das spätere Aufwalzen der Kapsel auf einen Flaschenhals in der angegebenen Walzrichtung die miteinander verklebten Teile nur dichter aneinandergedrückt werden.
  • Wenn die Endteile des Werkstückes als Teile von Kegelstumpfflächen geformt werden, die danach an ihren Seitenkanten miteinander verbunden werden, und wenn dabei ein genau rechteckiges Werkstück verwendet wird, wie in F i g. 2 gezeigt, wird die Mündungskante der Kapsel nicht genau kreisförmig, sondem erhält die Form von zwei halben Ellipsen, deren Ebenen miteinander einen kleinen Winkel bilden. Die Abweichung von der Kreisform ist indessen so klein, daß sie in vielen Fällen annehmbar ist. Eine genau kreisförmige Mündungskante läßt sich indessen ohne weiteres dadurch erhalten, daß nach dem Falten eine Zuschneidung der Kapselmündung vorgenommen wird oder aber ein Werkstück verwendet wird, dessen Endkanten schwach gekrümmt sind, wie bei der unteren Kante in F i g. 2 mit gestrichelter Linie angedeutet wurde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Folienzierkapseln für Flaschen, die im voraus mit einem Verschluß versehen sind, wobei diese Kapseln aus einem im wesentlichen rechteckigen Werkstück gefaltet werden, dessen Länge wenigstens gleich der doppelten Höhe der Kapsel zuzüglich des Durchmessers des Kapselbodens ist und dessen Breite etwas größer als der halbe Umfang der Kapselmündung ist, und zwar so, daß die Endteile des Werkstückes beim Falten je als ein Teil eines Kegelstumpfes oder einer Zylinderfläche geformt werden, wobei die Kanten dieser Teile sich zur Bildung der Kapselwand überlappen, während sie am Kapselboden durch eingefaltete Teile der Seiten des Mittelteiles des Werkstückes miteinander verbunden sind, dadurch gekennz e i c h n e t, daß das Werkstück in an sich bekannter Weise über einen der Innenform der Kapsel entsprechenden Dom gefaltet wird und daß die einander überlappenden Seitenkanten der Endteile durch Kleben miteinander verbunden werden, nachdem jede der Seitenkanten des Werkstückes nur von einer der Endkanten des Werkstückes im wesentlichen bis zu den einzufaltenden Teilen des Mittelteiles des Werkstückes bzw. in diese Teile hinein klebend gemacht worden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 978 583; USA.-Patentschrift Nr. 2 591439.
DEH39971A 1959-07-18 1960-07-18 Verfahren zur Herstellung von Folienzierkapseln fuer Flaschen Pending DE1162798B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR978583A (fr) * 1948-11-20 1951-04-16 Machine pour l'élaboration de récipients creux en matériau de faible épaisseur
US2591439A (en) * 1948-06-23 1952-04-01 Roderic M Koch Sheet-metal receptacle forming machine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2591439A (en) * 1948-06-23 1952-04-01 Roderic M Koch Sheet-metal receptacle forming machine
FR978583A (fr) * 1948-11-20 1951-04-16 Machine pour l'élaboration de récipients creux en matériau de faible épaisseur

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