DE29912842U1 - Flaschenkorken - Google Patents

Flaschenkorken

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Description

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-1-BESCHREIBUNG
Flaschenkorken TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flaschenkorken, insbesondere für Wein-, Sekt- oder Spirituosenflaschen, mit einem zylindrischen Grundkörper aus Naturkork oder Korkagglomerat.
Der Einsatz vom Flaschenkorken zum Verschließen von Wein-, Spirituosen- und Sektflaschen oder Spirituosen ist seit langem bekannt. Es tritt jedoch in nicht unerheblichem Maße das bei den Flaschenabfüllern bekannte Problem mit der Bezeichnung "Korkgeschmack" auf. Unter der Bezeichnung "Korkgeschmack" sind Geschmacksfehler des Weins zu verstehen, die auf die Verwendung des natürlichen Material Kork zurückzuführen sind und unterschiedlichen Ursprung haben können. Ungefähr 4 Prozent aller Weinflaschen - so lauten die Schätzungen der Branche - seien vom "Korkgeschmack" betroffen. Dadurch wird jährlich durch "Korkgeschmack" im Wein ein Schaden verursacht, der beträchtliche Ausmaße aufweist.
STAND DER TECHNIK
Man hat festgestellt, dass die Probleme mit dem Korkgeschmack auf das Waschen der Korken mit chlorhaltigem Produkten und/oder auf die Anwesenheit oder Entstehung von Mikroorganismen im Korkmaterial zurück zu führen sind, die entweder bereits im Kork vorhanden waren oder im Laufe der späteren Behandlungphasen auftraten. Daher werden heutzutage die Korken vor der Benutzung einer Desinfektion unterzogen.
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Dies hat jedoch zur Folge, dass in Verbindung mit den im Kork vorhandenen Polyphenolen und/oder Tanninen bei der Desinfektion eine Umsetzung in beispielsweise Trichloranisole erfolgt, worin bestimmte Fachleute den wesentlichen Faktor sehen, der für den "Korkgeschmack" verantwortlich ist.
In dem europäischen Patent 0 420 999 ist ein Verfahren zur Behandlung von Korkstopfen offenbart, das dem Auftreten von "Korkgeschmack" entgegen wirken soll. Nach einer ersten Reinigungsphase werden die Korkstopfen bei einer Temperatur von 40° bis 80° getrocknet anschließend gespült und in einer weiteren Phase mit einer sauren, wässerigen Lösung desinfiziert, die eine Mischung aus Essig und Essigsäure sowie Wasserstoffperoxid enthält. Anschließend folgt eine Trocknungsphase.
Der Gegenstand der EP-A 0 322 650 ist ein Verfahren zum Bleichen und Sterilisieren von Kork-Artikeln, welches nur zwei Behandlungsstufen umfasst. In der ersten Verfahrensstufe werden die Kork-Artikel mit wässeriger alkalischer Wasserstoffperoxidlösung behandelt und unmittelbar anschließend einer Trocknungsstufe zugeführt, bei welcher die Kork-Artikel einer Bestrahlung mit UV-Licht ausgesetzt sind.
Die FR-A 2 569 3 69 offenbart ein mehrstufiges Verfahren zum Sterilisieren und Bleichen von Korkstopfen. Zunächst erfolgt eine Behandlung mit einer wässerigen alkalischen Wasserstoffperoxidlösung. Anschließenderfolgt ein Waschen der Korkstopfen mit Wasser. In der dritten Verfahrensstufe werden die Korkenstopfen mit einer wässerigen Lösung, die einen PH-Wert im Bereich von 0 bis 4 aufweist, behandelt. Anschließend werden die Korkstopfen getrocknet.
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Sämtliche bekannte Verfahren konnten in der Praxis nicht gewährleisten, dass das Problem "Korkgeschmack" behoben wäre.
Neben der Möglichkeit, auf chemischen Wege gegen das Auftreten von Geschmacksfehlern infolge "Korkgeschmack" vorzugehen, wurden auch Versuche unternommen, durch Änderungen am Flaschenkorken selbst dem bekannten Problem entgegenzuwirken.
So ist es beispielsweise bekannt, Flaschenkorken, die einen zylindrischen Grundkörper aus Naturkorken aufweisen, stirnseitig mit einer Spiegelversiegelung zu versehen. Es wird hierbei eine dünne Lackschicht aus Polyvinylacetat aufgebracht. Der Nachteil dieser Vorgehensweise besteht darin, dass die Lackschicht sehr dünn ausgebildet werden muss, damit sie in sich nicht reisst. Dadurch können jedoch häufig die im Naturkorken vorhandenen Poren nicht vollständig geschlossen werden. Damit kommt der Flascheninhalt oder Wein trotzdem mit dem Naturkorkmaterial in Verbindung, so dass auch hier die Gefahr besteht, dass Geschmacksfehler auftreten.
Aus Kostenersparnisgründen ist man in vielen Fällen dazu übergegangen, nicht Flaschenkorken aus Naturkork, sondern sogenannte Agglomeratkorken einzusetzen, die aus gepresstem Korkschrot in Verbindung mit Leim gebildet werden. Auch bei diesen Agglomeratkorken treten Geschmacks fehler auf, die noch dadurch verstärkt werden, dass der Leim mit dem Wein in 0 Kontakt kommt, was ebenfalls zu Fehltönen führen kann. Um zu verhindern, dass der Leim mit dem Wein in Kontakt kommt, ist vorgeschlagen worden, stirnseitig auf derartige Agglomeratkorken eine Scheibe aus Naturkork anzuordnen. Dies hat jedoch zur Folge, dass auf Grund der unterschiedlichen 35
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Qualitätsstufen des Naturkorkmaterials, die maßgeblich von der Porengröße bestimmt wird, unterschiedliche Qualitätsstufen für die Agglomeratkorken zu beachten sind. Darüberhinaus sind bei Naturkork natürliche Poren vorhanden, so dass nicht zuverlässig gewährleistet werden kann, dass der Wein mit dem Agglomeratmaterial (Korkschrot und Leim) in Berührung kommt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem beziehungsweise die Aufgabe zu Grunde, einen Flaschenkorken anzugeben, der die im Wesentlichen günstigen Eigenschaften des Naturmaterials Kork beibehält und die Entstehung von "Korkgeschmack" weitestgehend verhindert. Dabei sollte eine einfache und wirtschaftliche Herstellung gewährleistet werden.
0 Der erfindungsgemäße Flaschenkorken ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Der erfindungsgemäße Flaschenkorken, insbesondere für Wein- und/oder Sektflaschen oder Spirituosenflaschen mit einem zylindrischen Grundkörper aus Naturkork oder Korkagglomerat ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass auf zumindest einer Stirnseite des Grundkörpers zumindest eine kreisförmige Scheibe aus Kunststoff mit der Stirnseite des Grundkörpers verbunden ist, wobei der Durchmesser der Scheibe im Wesentlichen dem Durchmesser der Stirnseite des Grundkörpers entspricht.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass mit der Scheibe stirnseitig zumindest eine weitere kreisförmige Scheibe aus Kunststoff mit im Wesentlichen derselben Geometrie verbunden ist.
Durch das Vorsehen von Scheiben aus Kunststoff auf der im verkorkten Zustand dem Wein zugewandten Stirnseite des Grundkörpers wird zuverlässig verhindert, dass der Wein mit dem korkhaltigen Grundkörper in Kontakt kommt. Dadurch ist die Gefahr der Entstehung von "Korkgeschmack" praktisch ciusgeschlossen. Gleichzeitig wird durch Beibehaltung des Grundkörpers aus Naturkork oder Korkagglomerat die seit langem bewährten Eigenschaften des Naturkorks hinsichtlich Elastizität und Rückstellkraft mit einer damit einhergehenden guten Abdichtwirkung beibehalten.
Besonders vorteilhaft ist es, einen gas- und flüssigkeitsdichten Kunststoff einzusetzen, der bevorzugt lebensmittelechte Eigenschaften aufweist und geschmacksfrei ist.
Des Weiteren weist die Kunststoffscheibe bevorzugt elastische Eigenschaften auf, so dass sie beim Verkorken, das heißt Einpressen in den Flaschenhals, ähnlich wie der Grundkörper, elastisch zusammendrückbar ist.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die Vorteile beim Verkorken mit sich bringt, zeichnet sich dadurch aus, dass auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Grundkörpers 0 zumindest eine weitere kreisförmige Scheibe aus Kunststoff mit der Stirnseite des Grundkörpers verbunden ist, wobei deren Durchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser der Stirnseite des Grundkörpers entspricht. Dadurch, dass die
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nach außenweisende Stirnseite durch dieses Ausführungsbeispiel ebenfalls durch eine Kunststoffscheibe geschützt ist, wird die mechanische Beanspruchung des Korkmaterials beim Verkorken reduziert.
Eine bevorzugte Ausführungsform, die eine besonders wirtschaftliche Herstellung gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass zunächst ein Kunststoffstrang extrudiert wird, der anschließend mit entsprechender Dicke geschnitten wird.
Um eine hohe Elastizität zu gewährleisten, wird in besonders bevorzugter Art und Weise ein schäumbares Kunststoffmaterial für die Kunststoffscheibe eingesetzt. Bei normalen Flaschenhälsen liegt der Durchmesser des Flaschenkorkens im noch nicht verkorkten Zustand bei ca. 23 mm. Beim Verkorkvorgang wird der Durchmesser des Flaschenkorkens auf bis zu 15,5 mm zusammengedrückt. Der Innendurchmesser des Flaschenhalses entspricht 18,5 plus/minus 0,5 mm. Diese Zusammendrückung kann der Flaschenkorken beispielsweise durch Verwendung eines geschäumten Kunststoffes für die Kunststoff scheiben problemlos aufnehmen .
Eine völlig anders geartete, jedoch auch besonders vorteilhafte Aus führungs form des erfindungsgemäßen Flaschenkorkens zeichnet sich dadurch aus, dass die Kunststoff scheibe/n aus Silikon besteht/bestehen.
In der Praxis hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Dicke der Scheiben im Bereich zwischen 01 bis 10 mm (Millimeter), insbesondere 04 bis 06 mm (Millimeter), auszubilden.
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Eine besonders einfache Herstellung wird dadurch crewähr leistet, dass die Scheiben aus Kunststoff spritzteilen ausgebildet sind. Als Kunststoffmaterial kann beispielsweise Polyethylen (PE) oder Ethylen-Vinylacetat (EVA) ausgewählt 5 werden.
Hinsichtlich einer wirtschaftlichen Herstellung des Gesamtflaschenkorkens mit Scheiben hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, die Verbindung der Scheibe/n mit dem Grundkörper als Klebeverbindung auszubilden. Dadurch kann die bekannte Verfahrenstechnik eingesetzt werden, die bei dem bekannten Agglomeratkorken mit stirnseitig aufgeklebten Naturkorkscheiben verwendet wird.
Es ist auch denkbar, die Kunststoffscheiben aufzuvulkanisieren.
Hinsichtlich der Handhabung beim Verkorken ist es vorteilhaft, zumindest einen Rand der Scheibe mit einer Phase oder einer Rändelung zu versehen.
Um das Aussehen des Flaschenkorkens mit Scheiben zu verbessern und damit die Akzeptanz des Verbrauchers für derartige Flaschenkorken zu erhöhen, zeichnet sich eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass die Scheibe/n eine Farbe aufweist/eri, die der Farbe des natürlichen Korkenmaterials entspricht.
Durch den Einsatz der beschriebenen Kunststoffscheiben 0 sowohl auf einer Stirnseite als auch auf beiden Stirnseiten des Grundkörpers ist auf der zum Wein hinweisenden Stirnseite des Grundkörpers eine absolute Dichtigkeit gegeben. Damit kann eine Geschmacksneutralität gewährleitstet werden. Die unterschiedlichen Qualitätsstufen, die bei Einsetzung von Naturkorken zu
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beachten sind, entfallen vollständig. Jeder Flaschenkorken besitzt dieselbe Qualitätsstufe. Dies erhöht den wirtschaftlichen Einsatz des erfindungsgemäßen Flaschenkorkens erheblich, da beispielsweise eine aufwendige Lagerhaltung für unterschiedliche Qualitätsstufen vollständig entfallen kann.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkma-Ie sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung sowie vorteilhafte Aus führungs formen und Weiterbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und 0 erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Perspektivdarstellung eines Flaschenkorkensschnitt mit auf einer Stirnseite angebrachter Kunststoffscheibe,
Fig. 2 schematische Perspektivdarstellung eines 0 Flaschenkorkens mit zwei auf einer Stirnseite angeordneten Kunststoff scheiben,
Fig. 3 schematische Perspektivdarstellung eines Flaschenkorkens mit auf beiden Stirnseiten jeweils einer angeordneten Kunststoff scheibe,
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Fig. 4 schematische Perspektivdarstellung eines Flaschenkorkens mit auf einer Stirnseite zwei angeordneten Kunststoffscheiben und auf der gegenüberliegenden Stirnseite einer angeordneten Kunststoffscheibe und
Fig. 5 schematischer Detailschnitt am Randbereich durch eine Kunststoffscheibe mit Rändelung.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
In Fig. 1 ist ein Flaschenkorken 10.1 dargestellt, der einen länglichen zylindrischen Grundkörper 12 besitzt. Auf der nach unten weisenden Stirnseite des Grundkörpers 12 ist eine kreisförmige Scheibe 14 der Dicke D aus Kunststoff aufgeklebt. Der Flaschenkorken 10.1 wird beim Verkorken in der dargestellten Position in den Flaschenhals eingeführt, das heißt die Scheibe 14 ist auf der dem Wein zugewandten Seite angeordnet. Durch die Scheibe 14 wird zuverlässig verhindert, dass der Wein mit dem Grundkörper 12, der aus Naturkork oder Naturkorkagglomerat bestehen kann, in Kontakt kommt, so dass die Entstehung von "Korkgeschmack" weitgehend ausgeschlossen werden kann, da die Scheiben selbst gas- und flüssigkeitsdicht ausgebildet sind.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 eines Flaschenkorkens 10.2 unterscheidet sich zum Flaschenkorken 10.1 dadurch, dass unterseitig eine weitere Kunststoffscheibe 16 auf die bereits vorhandene Kunststoffscheibe 14 aufgeklebt ist. Die Kunststoffscheibe 16 besitzt ebenfalls die gleiche Dicke D wie die Kunststoffscheibe 14. Es können noch weitere Kunststoffscheiben aufgeklebt sein, was in Fig. 2 nicht näher dargestellt ist. Derartige Flaschenkorken 10.2 mit mehreren Scheiben werden bevorzugt für Sektflaschen eingesetzt.
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Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Flaschenkorkens 10.3 unterscheidet sich von dem Flaschenkorken 10.1 von Fig. 1 dadurch, dass auf der gegenüberliegenden Stirnseite eine weitere Kunststoff scheibe 18 mit derselben Geometrie wie die Kunststoffscheibe aufgeklebt ist.
Das Ausführungsbespiel 4 mit dem Flaschenkorken 10.4 entspricht dem Ausführungsbeispiel des Flaschenkorkens 10.2 gemäß Fig. 2, ergänzt um eine auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Grundkörpers 12 aufgeklebte weitere Kunststoffscheibe 18.
In Fig. 5 ist ein Detailquerschnitt im Randbereich einer Kunststoffscheibe 14.1 dargestellt, der entnehmbar ist, dass die umlaufende freie Randkante der Kunststoffscheibe 14.1 eine konvex gekrümmte Rändelung aufweist.
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Claims (18)

1. Flaschenkorken (10.1, 10.2, 10.3, 10.4), insbesondere für Wein-, Sekt- oder Spirituosenflaschen, mit einem zylindrischen Grundkörper (12) aus Naturkork oder Korkagglomerat, dadurch gekennzeichnet, dass auf zumindest einer Stirnseite des Grundkörpers (12) zumindest eine kreisförmige Scheibe (14) aus Kunststoff mit der Stirnseite des Grundkörpers (12) verbunden ist, wobei der Durchmesser der Scheibe (14) im Wesentlichen dem Durchmesser der Stirnseite des Grundkörpers (12) entspricht.
2. Flaschenkorken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Scheibe (14) stirnseitig zumindest eine weitere kreisförmige Scheibe (16) aus Kunststoff mit im Wesentlichen derselben Geometrie verbunden ist.
3. Flaschenkorken nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Grundkörpers (12) zumindest eine weitere kreisförmige Scheibe (18) aus Kunststoff mit der Stirnseite des Grundkörpers (12) verbunden ist, wobei deren Durchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser der Stirnseite des Grundkörpers (12) entspricht.
4. Flaschenkorken nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Scheibe (14) aus gas- und flüssigkeitsdichtem Kunststoff besteht.
5. Flaschenkorken nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Scheibe (14) aus elastischem Kunststoff besteht.
6. Flaschenkorken nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Scheibe (14) aus lebensmittelechtem Kunststoff besteht.
7. Flaschenkorken nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Scheibe (14) aus geschmacksfreiem Kunststoff besteht.
8. Flaschenkorken nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Scheiben (14, 16, 18) eine Dicke (D) im Bereich von 1 bis 10 mm (Millimeter), insbesondere 4 bis 6 mm (Millimeter), aufweisen.
9. Flaschenkorken nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Scheibe/Scheiben (14, 16, 18) als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist/sind.
10. Flaschenkorken nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Scheibe/Scheiben (14, 16, 18) aus Polyethylen (PE) ausgebildet ist/sind.
11. Flaschenkorken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Scheibe/Scheiben (14, 16, 18) aus Ethylen- Vinylacetat (EVA) bestehen.
12. Flaschenkorken nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Verbindung der Scheiben (14, 16, 18) mit dem Grundkörper (12) und/oder untereinander durch Klebung hergestellt ist.
13. Flaschenkorken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Verbindung der Scheiben (14, 16, 18) mit dem Grundkörper (12) oder untereinander durch Vulkanisierung hergestellt ist.
14. Flaschenkorken nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. der freie umlaufende Rand einer Scheibe (14.1) eine Phase (20) oder Rändelung aufweist.
15. Flaschenkorken nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Scheibe eine Färbung aufweist, die im Wesentlichen der natürlichen Farbe von Kork entspricht.
16. Flaschenkorken nach Anspruch 1 bis 8, 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Scheibe (14) aus einem extrudierten Strang mit anschließendem scheibenbildenden Trennvorgang gebildet ist.
17. Flaschenkorken nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Scheibe aus einem schäumbaren Kunststoff gebildet ist.
18. Flaschenkorken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 oder 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Kunststoffscheibe aus Silikon besteht.
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