DE70421C - Drahtbügelflaschenverschlufs - Google Patents

Drahtbügelflaschenverschlufs

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DE70421C
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DE
Germany
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bottle
rocker
bracket
wire
stopper
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70421D
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English (en)
Original Assignee
O. FLEISCHHAUER in Berlin S.W., Möckernstrafse 146 III
Publication of DE70421C publication Critical patent/DE70421C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/02Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
    • B65D45/04Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface comprising U-shaped or bifurcated members coacting with containers these members remaining connected with the closure and with the container when the container is open, e.g. pivoted bails
    • B65D45/06Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface comprising U-shaped or bifurcated members coacting with containers these members remaining connected with the closure and with the container when the container is open, e.g. pivoted bails associated with toggle levers, e.g. swing stopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ί 7042Γ -
Die bisherigen Drahtbügelflaschenverschlüsse (D. R. P. No. 3141, Fig. 10, ■ 11 und 13), welche aus einem Stöpsel B, einer Koppel F, einer Schwinge E und einem Bügel G bestehen, welch letztere, zusammen den Hebel E G für das Schliefsen bilden, während zum Oeffnen die Schwinge E verwendet wird, und bei welchen Verschlüssen die Koppel F beim Schliefsen und Oeffnen über die Schwinge E hinwegzugleiten hat, schliefsen, wenn die Entfernung b h der Koppel F nicht genau abgepafst ist, entweder sehr locker und können dann sehr leicht durch unbeabsichtigten Druck auf die Koppel F, Fig. 10, aufgestofsen werden, besonders da die Koppel F, um über die Schwinge E bei i, Fig. 11, hinweggehoben werden zu können, sehr weit vom Flaschenhals abgespreizt ist, oder sie schliefsen sehr straff, dann springt der Porcellanknopf, welcher fast ausschliefslich verwendet wird, und auch das Flaschenmundstück trotz der Kautschukdichtung sehr leicht entzwei; ein Oeffnen de.r Flasche aber ist dann, besonders wenn die Schenkel der Koppel F, Fig. 11, nicht sehr weit seitlich von der Flasche abgespreizt sind, fast unmöglich, da sich, alsdann die Koppel F nur schwer über die Schwinge E (bei i, Fig. 11) hinwegzwängen lä'fst.
Ohne Kautschukdichtung zwischen Stöpsel und Flaschenmundstück, also für Flaschen mit eingeriebenem Glasstöpsel, lassen sich aber diese Verschlüsse überhaupt nicht verwenden.
Es ist bei dem vorliegenden Flaschenverschlufs, welcher sich auch für Flaschen mit eingeriebenem Glasstöpsel eignet, die Einrichtung getroffen, dafs die Schenkel -F1 und F2 der Koppel F, Fig. 1 bis 7, in ihren Schwingungsebenen ein- oder mehrfach geknickt oder umgebogen sind, und zwar so, dafs die Schenkel F1 und F2 die Schwingen E1 und E2 beim Oeffnen und Schliefsen nicht passiren.
Dies wird dadurch erreicht, dafs das Gelenk b sich in dem spitzen Winkel zwischen Schwinge E und Bügel G befindet und die Schenkel F1 und F2 um die Gelenke U1 und a2, beide nach der Seite des Oeffnens zu, gekröpft bezw. gebogen sind. Das Oeffnen wird hier nicht durch Druck auf die Koppel F, Fig. 10, bewirkt, sondern durch Druck aufdie Schwinge is, Fig. 3, das Schliefsen wie zuvor durch Druck auf den Bügel G bei e, Fig. 1 und 10.
Es wird nun dadurch, dafs die Entfernung b h der Koppel kleiner gemacht wird, als die Entfernung von dem Gelenk b (in der Stellung wie in Fig. 1) nach dem Gelenk h im Stöpsel B, und der Draht der Koppel F so gewählt ist, dafs die Schenkel F1 und F2 beim Ueberführen aus der Stellung in Fig. 3 nach derjenigen in Fig. ι an der Verkröpfung bei f und g sich nicht aus einander dehnen, sondern nur federnd wirken, der Stöpsel stets gleichmäfsig gegen die Mündung der Flasche gedrückt, so dafs also nie ein zu loser oder zu fester Schlufs stattfindet; da aber zwischen Koppel und Schwinge bei i kein Klemmen eintreten kann, so wird der Verschlufs stets leicht zu handhaben sein.
Dieser Verschlufs schliefst sich in allen seinen Theilen eng an den Flaschenkopf an und kann daher durch zufällige, unbeabsichtigte Stöfse nicht so leicht aufgestofsen werden, und die Entfernung b h der Koppel F läfst sich an
ihren Knickungen f und g sehr leicht mit Hülfe einer Zange justiren.
Damit sich nun der Verschlufs noch leichter handhaben lasse, ist die Schwinge JE, Fig. i, zu einem Hebel EE' ausgebildet; derselbe hat bei d eine Umbiegung, welche hinter den gröfsten Durchmesser des Flaschenhalses zusammenfedernd übergreift (Fig. 8), so dafs sich der Hebel E Ex bezw. der Bügel G, Fig. i, mit seinen Enden über den Flaschenhals hinwegklemmen läfst und dadurch einen zweiten Sicherheitsverschlufs bildet.
Auch wenn sich der Stöpsel nicht auf der Flaschenmündung befindet, vermag man den Bügel G mit seinen Enden über den Flaschenhals hinwegzuklemmen und dadurch den Stöpsel in der Stellung der Fig. 6 am Flaschenhals festzuhalten, so dafs er beim Umkehren der Flasche (Fig. 13) nicht vor die Mündung derselben fallen kann und weder ein Zerbrechen des Glases herbeizuführen,, noch durch die ausströmende Flüssigkeit bespült zu -werden vermag.
Durch diese Umbiegung d wird auch verhindert, dafs sich Gegenstände hinter den Hebel EE1 zu haken und den Verschlufs zu öffnen vermögen.
Da ferner die mit sogenanntem Lochmundstück versehenen Glasflaschen sehr leicht zerspringen, so ist, um diesen Verschlufs auch für Nuthmundstücke verwenden zu können, folgende Einrichtung getroffen worden. Zwei halbkreisförmig gebogene Drähte sind, wie Fig. 9 im Grundrifs zeigt, an ihren Enden mit Oesen versehen worden. Diese Halb ringe werden in die Nuth des Flaschenhalses so eingefügt, dafs die Oesen über einander zu liegen kommen und durch Einsprengen der Zapfen an der Bügelschwinge E bezw. des Hebels EE1 zusammengehalten werden. An ein oder zwei Nasen, welche zuvor aus dem Draht herausgebogen wurden, wird, wie aus Fig. 9 ersichtlich , durch Zusammenkneifen mittelst einer Zange diese Halsumschnürung genügend straff zusammengezogen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Drahtbügelflaschenverschlufs, gebildet durch die mit ihren Schenkeln F1 und F2 in den Schwingungsebenen um die festen Drehpunkte ax und ^2 herumgekröpfte bezw. gebogene, den Stöpsel federnd auf den Flaschenmund drückende Koppel F und die mit dem Bügel G verbundene Schwinge E derart, dafs alle beweglichen Theile eng an dem Flaschenkopf anliegen und beim Oeffnen und Schliefsen Koppel und Schwinge sich hinter einander her bewegen, ohne sich hierbei gegenseitig zu berühren oder zu klemmen.
2. An derartigen Flaschenverschlüssen das federnde Umfangen des Flaschenhalses durch den Bügel. G derart, dafs die Bügelenden bei d sich über den Flaschenhals hinwegklemmen lassen und dadurch bei geschlossenem Zustande der Flasche einen doppelten Sicherheitsverschlufs bilden, bei geöffnetem Zustande aber den Stöpsel am Flaschenhals fest und von der Flaschenmündung abzuhalten vermögen.
3. An derartigen Flaschenverschlüssen die Bildung der Gelenke O1 und a.2 durch zwei Halbringe, die. beide an ihren Enden Gelenkösen tragen, mit diesen in der Flaschenhalsnuth über einander gelegt und durch Einsprengen der Zapfen an der Bügelschwinge E bezw. des Hebels EE1 zusammengefügt werden.
4. An derartigen Verschlüssen mit Nuthmundstücken die Befestigung des Gelenkdrahtes durch das Zusammenkneifen einer an dem Gelenkdraht angebogenen Nase C, Fig. 9.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70421D Drahtbügelflaschenverschlufs Expired - Lifetime DE70421C (de)

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