DE7041939U - Zusammenklappbares Gehäuse. Vorzugs weise fur elektrische Vorrichtungen - Google Patents

Description

Mü chan, ae· 12. November 1970

Mein Zeichen: G 1033

Anmelder: SUPERIOR CONTINENTAL CORPORATION

1928 Main Avenue S.E.

Hickory North Carolina

USA

"Zusammenklappbares Gehäuse,vorzusgweise für elektrische vorrichtungen"

Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenklappbares Gehäuse, dessen größere Einzelteile x\v. flachen Zustand transportiert und dann fertig aufgestellt werden können.

Die Gehäuse sind in erster Lxnie, aber nicht ausschließlich, zur Aufnahme von Verbindungsmuffen unterirdisch verlegter elektrischer Übertragungskabel gedacht.

Zusammenklappbare Gehäuse für diese:' Zweck si d bekannt. Z.B. sind sie in der USA-Patentschrift 3 476 867 beschrieben. Die vorliegende Erfindung sieht ein Gehäuse vor, das weniger größere Einzelteile

-λ-

hat υι·α daher wirtschaftlicher jst als bekannte Gehäuse.

Krrinaunysgemä ·. besteht ein wie oben genanntes Einzelteil für uir. v.'ic ΟΪ32Γ. ίΐ'2Ξ~ί-~?ΐ"!β*ΐθ3 Qtii-sSüRi» ?·!?^ pi«f>r Plat".t.p aus P ! a st", i !<■— ■ r.aterial mit zueinanaer komplementären, zum Ineinandergreifen -jeeigj eten Verbindungsgliedern, die an zueinander entgegengesetzten Enden oer Platte angeordnet sind und mit einer quer verlaufenden Zo e, die als relativ leicht biegbares Teilstück ausgebildet ist und die die Platte in zwei relativ steife Wandteile aufteilt, die zwei aneinander angrenzende Wände eines vierseitigen Gehäuses bilden, das zusammen mit einer weiteren gleichen Platte, die die anderen beiden wäi-ae des Gehäuses bildet, mittels der Verbindungsglieder zusammensetzbar ist.

Ei tsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in die wandteiIe der Platte Rippen und Vertiefungen eingepreßt, die eine doppelte Funktion haben. Eine Fuufcion ist, die Platte zu versteifet u :d die andere Funktion ist, das zusammengesetzte Gehäuse im eingegrabenen Zustand mit der das Gehäuse umgebenden Erde zv. verankern.

Diese Ausführungsform der Erfindung ist als Beispiel in den anliegenden Zeichnungen dargestellt.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Platte, die ein Einzelteil des Gehäuses bildet,

Fig. 2 ist eins perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuses r^.it einem Deckel,

Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht eines erfindungpgemäßen Gehäuses in eingegrabenem Zustand mit darin aufgenommener Verbindungsmuffe,

Fig. * und Fig. 5 sind ausschnittsweise Längsschnitte, die zum einen die Verbindung zweier Platten miteinander und zum anderer die gebogene Zone einer platte zeigen,

Pig. 6 ist eine Querschnittsansicht eines mit Tarnung versehenen Deckels.

Wie in den Figuren dargestellt, besteht ein Einzelteil des Gehäuses aus einer rechteckigen Platte 1, die aus einem flexiblen Plastikmateridi gepreßt issL. Dxese haL an einem Ende in\ Abstand voneinander angeordnete ,,mit ι Kopf versehene Vorsprünge 2 und an dem anderen Ende schlitzförmige Nuten 3, die den gleichen Abstand haben. Auf einem Teil emmksnry^der Platte hat diese eine relativ leicht biegbare, quer verlaufende Zone 13. Diese Zone teilt die Platte in ein Seitenwandteil 18 und ein Stirnwandteil 23 auf. Auf beiden Oberflächen befinden sich Vertiefungen 15/ die durch transversale longitudinale Rippen 16 gebildet sind, die auch diese Wandteile versteifen. Entlang der oberen und der unteren Kante b<= . Wandteile verlaufen nach einer Seite vorspringende Plansche 1

Das erfindungsgemäße Gehäuse ist aus zwei Platten, wie sie mit 1 bezeichnet sind, zusammengesetzte Die zone 13 einer jeden Platte ist im rechten Winkel gebogen, so wie dies in der Einzeldarstellung der Fig. 5 gezeigt ist. Auf diese Weise können die mit Kopf versäfoaien Vorsprünge der einen Platte in die Schlitze 3 der anderen Platte eingreifen und diese mechanisch miteinander verbinden, wie dies im Detail in Fig. 4 gezeigt ist.

Die Oberseite des Gehäuses wird durch einen Deckel 7 verschlossen. Er besteht aus einer rechteckigen Platte, die aus Plastikmaterial gepreßt ist. Diese hat auf ihrer Oberseite Vertiefungen 8, die durch sich kreuzende, einander parallele Grate gebildet werden. Auf seiner Unterseite hat der Deckel zur Versteifung längs und quer verlaufende Rippen 9. Unterhalb einer Längskante hat der Deckel eine longitudinale Nute 10, die durch einen L-förmigen Flansch gebildet ist. Diese Nute 10 ist genügend breit und tief, um mit dem oberen Flansch der einen Seitenwand 18 ein Scharnier zu bilden. Auf der entgegengesetzten Seite ist der Deckel mit dem gegenüberliegenden oberen Flansch 5 verbunden und »/ar durch eine ein Gewinde selbst schneidende Schraube 20.

Zwei Querverstrebungen im Inneren des Gehäuses sind mit 6 bezeichnet. Jede der Verstrebungen G ist ein Stab aus Metall oder aus

704133S11.3.71

Plastimmaterial, dessen umgebogene Enden so ausgeschnitten sind, daß eir jedes zu einem mit Kopf versehenen Vorsprung 22 auf der Innenseite der Wand 18 paßt und von diesem Vorsprung gehalten wird. Die Vorsprünge 22 sind entweder einstückig verbundene Preßteile occir sind mit der Seitenwand verbolzt, indem der Stiel eines jeden Vorsprungee in ein Loch der Seitenwand eingepaßt ist und mit einem Bolzen 14 zusammentrifft, der in eine Bohrung des Stiels (nicht gezeigt) eingeschraubt ist.

Die Querverstrebungen 6 dienen auch als Auflage für eine Kabelmuffe 17. Die Stirnwand 23 einer der Platten 1 kann im gewissen Abstand von ihrer Unterkante einen U-förmigen Ausschnitt 4 für ein Kabelpaar 19 haben,.das in die Muffe 17 hineinläuft.

In seiner Anwendung ist das Gehäuse in einem Loch im Erdboden vergraben. Der E ien des Loches ist mit einer Lage mit erbsengroßem * Kies 21 bedeckt. Dieser hat sich als dafür geeignet erwiesen, Nagetiere davon abzuhalten, sich in dem Gehäuse zu verkriechen. Die Vertiefungen 15 in den Wänden IB u d 23 und die Vertiefungen S in dam Deckel 7 verankern das Gehäuse mit dem umgebenden Erdreich und wirken unterstützend zu verhindern, daß das Gehäuse aufgrund von Erdbewegungen durch ausgiebigen Regen, Frost oder Tauwetter aus der Erde herausgest^ßen wird. Das Gehäuse ist außerdem nach unten offen, um zu verhindern, daß es in der Erde aufschwimmt und auf diese Weise eine Tendenz hat, aus den oben genannten Gründen aus der Erde getrieben zu werden.

Um ein vergrabenes Gehäuse wieder leichter aufzufinden, kann eine Auffindungsvorrichtung^24 an der Unterseite des Deckels 7 angebracht werden. Diese i^yyyt«tii 24 kann ein Radiosender oder ein magnetisches oder radioaktives Mittel sein.

Das Gehäuse kann auch durch ein Stück eines künstlichen Rasens 12, der auf der Oberfläche des Deckels 7 angebracht ist, getarnt werden.

Claims (7)

Schutzansprüche

1. Einzelteil, bestehend aus einer Platte aus Plastikrnaterial, für ein zusammenklappbares Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß an den entgegengesetzten Enden der Platte (1) zueinander komplementäre, zum Ineinandergreifen geeignete Verbindungsglieder (2;3) vorhanden sind and die Platte (1) eine querverlaufende, bandartige Zone (13) hat, in der sie relativ leicht biegbar ist, wobei die Zone die Platte in zwei relativ steife Wandteile (18;23) aufteilt, die zwei aneinander angrenzende Wände eines vierseitigen Gehäuses bilden, das zusammen mit einer weiteren gleichen Platte, die die anderen beiden Wände des Gehäuses bildet, mittels der Verbindungsglieder zusammensetzbar ist.

2. Einzelteil nach A nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (18;23) mit versteifenden Rippen (16) und Vertiefungen (15) gepreßt sind.

3. Einzelteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder einerseits mit Kopf versehene Vorsprünge (2) sind, die an einem Ende der Platte (1) angeformt sind und andererseits Schlitze (3) sind, die öiti anderen Ende der Platte (1) vorgesehen sind.

4. Einzelteil nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten der Platte (1), ausgenommen im Bereich der Zone (13) angeformte Flansche (5) vorgesehen sind, die nach einer Seite **c Platt⁰ (1) vorspringen.

5. Zusammenklappbares Gehäuse bestehend aus Einzelteilen nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei derartige Einzelteile miteinander verbunden und mit einem Deckel (7) ver-

schl(-«ssen sind.

6. Zusammen! lappbare-s Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) aus tlastikmaterial besteht und eine Nute (10) entlang der einen Kante hat, mit der er zusammen mit dem Flansch 5 der zugehörigen Wand (18 oder 23) des Gehäuses ein Scharnier bildet.

7. Zusammenklappbares Gehäuse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet t daß in seinem Inneren QuerVerstrebungen (6) vorgesehen siind, die als Auflage für eine Kabelmuffe (17) dienen.