DE704132C - Schmiereinrichtung an Flugmotoren - Google Patents
Schmiereinrichtung an FlugmotorenInfo
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- DE704132C DE704132C DEB183080D DEB0183080D DE704132C DE 704132 C DE704132 C DE 704132C DE B183080 D DEB183080 D DE B183080D DE B0183080 D DEB0183080 D DE B0183080D DE 704132 C DE704132 C DE 704132C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/04—Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
- F16C3/06—Crankshafts
- F16C3/14—Features relating to lubrication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Regelung des Durchgangsquerschnittes
einer Düse, die gemäß dem Patent 695 768 im hohlen Zapfen der Kurbelwelle
angeordnet ist und zum zusätzlichen Einspritzen von Schmieröl auf das Triebwerk dient. Die erfindungsgemäße Regelvorrichtung
wird dabei ebenso wie im Hauptpatent von einem gleichzeitig damit verbundenen, im
hohlen Kurbelwellenzapfen angeordneten Thermostaten derart gesteuert, daß der Durchgangsquerschnitt in Abhängigkeit von
der Schmieröltemperatur verändert, und zwar bei kaltem Öl ein großer und bei warmem Öl
ein kleiner Querschnitt freigegeben wird.
Es wurde schon vorgeschlagen, den Austritt von Flüssigkeiten mit Hilfe eines hohlen
Zapfens zu steuern, dessen Wandung mit radialen Bohrungen versehen ist, die in Verbindung
mit dem Zapfenlager den freizugebenden Durchtrittsquerschnitt bestimmen.
Ein derartiger an sich bekannter Hohlzapfen ist nach der Erfindung zur selbsttätigen Regelung
des Durchgangsquerschnittes tmmittelbar an einer Temperaturmeßdose befestigt. Die
Lärfgsbohrung des Hohlzapfens entspricht dabei dem größtmöglichen Austrittsquerschnitt.
Der Zapfen ist in seiner Führung längs verschieblich gelagert, und die Ölaustrittsöffnung
aus der Führung mündet etwa in der Höhe. der Triebwerkteile, die durch die zusätzliche
Öleinspritzung mit Schmieröl versorgt werden sollen.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird erstmalig die geringe, von der verwendeten
Temperaturmeßdose ausgehende Verstell-
kraft unmittelbar zur Steuerung ausgenutzt, womit der Vorteil einer genau den jeweiligen
Verhältnissen angepaßten selbsttätigen Z teilung erreicht wird, da die bisher bei
Wendung derartiger Dosen erforderli Hilfseinrichtungen zur Verstärkung der
stellkraft in Fortfall kommen. Dabei erg: sich auch noch zufolge des vereinfachten Aufbaues
eine größere Betriebssicherheit, ίο An Hand der einen Teilschnitt durch die
Kurbelwelle zeigenden Abbildung soll im weiteren die Wirkungsweise der Vorrichtung erklärt
werden. Zur Veränderung des Durchgangsquerschnittes sind radiale Bohrungen ι
im Zapfen 3 vorgesehen, die das. hohle Innere 2 des Zapfens 3 mit dem den Zapfen
umgebenden Raum 4 verbinden. Der Raum 4. d. h. das Innere des mittleren Kurbellagerzapfens,
ist an den allgemeinen Motorölkreislauf angeschlossen, so daß der Raum 4 ständig
mit öl von dem jeweils herrschenden Betriebsöldruck angefüllt ist. Das öl umgibt auch
die Meßdose 5, an der der Zapfen 3 unmittelbar befestigt ist. Die Veränderung des öldurchgangsquerschnittes
erfolgt nun in der Weise, daß die radialen Bohrungen 1 im Zapfen 3 von der Innenkante 6 der Zapfenführung
gesteuert werden, d. h. bei einem Ansprechen der Meßdose 5 wird der mit dieser fest verjo
bundene Zapfen 3 in Längsrichtung verschoben, und die Bohrungen 1 werden dabei
von der Kante 6 je nach der Bewegungsrichtung abgedeckt bzw. freigegeben.
Die Grundeinstellung von Meßdose und Regelvorrichtung wird so getroffen, daß bei
kaltem öl der größterforderliche Durchgang
freigegeben ist. Erwärmt sich dann das öl, so dehnt sich als Folge der Erwärmung die
Meßdose aus und verschiebt dabei den Zapfen in seiner Führung, wodurch die Bohrungen
ι je nach der Verschiebung mehr oder weniger von der Zapfenführung verschlossen
werden und damit der Ölaustritt aus dem Raum 4 durch die Zapfenbohrung 2 geringer
wird. Umgekehrt verhält sich die Vorrichlung bei einer Temperaturabnahme des
_ Schmieröles, so daß durch die erfindungsgejße
Regelvorrichtung die Zusatzschmierung htig beeinflußt wird, da bei kaltem Öl mehr
nd bei warmem Öl weniger Schmierstoff zugeführt wird.
Von besonderem Vorteil ist dabei neben der einfachen und damit betriebssicheren Aufbauform,
daß die Veränderung des Durchgangsquerschnittes nach der Erfindung es erlaubt,
allein mit der geringen, von der Meßdose ausgehenden Kraft die Verstellung zu
bewerkstelligen und keine der sonst notwendigen Hilfsbetätigungseinrichtungen erforderlich \
ist. Weiterhin ist bei der erfindungsgemäßen Querschnittveränderung durch Längsverschieben
eines an sich bekannten Hohlzapfens in seiner Führung ein Festklemmen der Regelvorrichtung
durch etwa abgesetzte Ölkohle oder bei sehr zähem Öl fast ausgeschlossen.
Gegenüber den bisher hierzu meistens verwendeten Regelkegeln, die durch Festklemmen
und Hängenbleiben sehr häuiig Ursache von Störungen im richtigen Arbeiten derartiger
Vorrichtungen waren, gewährleistet die Ausführung nach der Erfindung in weitem Maße
ein sicheres Arbeiten der Zusatzschmiereinrichtung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schmiereinrichtung für Flugmotoren, insbesondere solche mit sternförmig angeordneten Zylindern, nach Patent 695 768, dadurch gekennzeichnet, daß mit der gleichachsig zur Düse in der hohlen Kurbehvelle angeordneten Temperaturmeßdose (5) ein an sich bekannter Hohlzapfen (3) unmittelbar verbunden ist, dessen nach der Gehäusemitte offene Längsbohrung (2) durch radiale, vom Zapfenlager (7) gesteuerte Bohrungen (1) mit dem die Meßdose (5) umgebenden Raum (4) in Verbindung steht.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenroKτ in ukn
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB183080D DE704132C (de) | 1938-05-12 | 1938-05-12 | Schmiereinrichtung an Flugmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB183080D DE704132C (de) | 1938-05-12 | 1938-05-12 | Schmiereinrichtung an Flugmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE704132C true DE704132C (de) | 1941-03-24 |
Family
ID=7009468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB183080D Expired DE704132C (de) | 1938-05-12 | 1938-05-12 | Schmiereinrichtung an Flugmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE704132C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033820A1 (de) * | 1980-09-09 | 1982-03-25 | Audi Nsu Auto Union Ag, 7107 Neckarsulm | Einrichtung zur regelung des schmieroeldruckes einer brennkraftmaschine |
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1938
- 1938-05-12 DE DEB183080D patent/DE704132C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033820A1 (de) * | 1980-09-09 | 1982-03-25 | Audi Nsu Auto Union Ag, 7107 Neckarsulm | Einrichtung zur regelung des schmieroeldruckes einer brennkraftmaschine |
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