DE2854762C2

DE2854762C2 - Vorrichtung zum Steuern des Schmieröl- Druckumlaufsystemes bei einer Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2854762C2
Application number: DE19782854762
Authority: DE
Inventors: Rene Dipl.-Ing. 8031 Puchheim Chlumsky; Milos-Karl 8021 Taufkirchen Houzvicka
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1978-12-19
Filing date: 1978-12-19
Publication date: 1983-01-05
Also published as: DE2854762A1

Description

2. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet.

— daß die radiale Steueröffnung (15) des Steuerschiebers (2) in eine am Außenumfang desselben angeordnete Ringnut (16) mündet.

3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet.

— daß die Wandung des in das Ventilgehäuse (1) ragenden Fndes des Siui/cns (8) Steueröffnungen (17) aufweist.

Die Krfinduiii: be/.iehl sich auf eine Vorrichtung der Hauart nach dem Oberbegriff des Anspruches I.

Bei einer hekannl'Mi Vorrii'htuntr dieser Baiian (Ser\ice-MKTc>fiim-Swem 07 KH)."¹OOi 52. Daimler Ben/ AG. Ok; 1'17H) lsi ;i:r, \ .-nliliTehiiuse clv.;'.

tangential an den im wesentlichen kreisrunden ölfilterdeckel angegossen. Dadurch ergibt sich ein relativ großvolumiges. aufgrund aufwendiger Kerngestaltung schwierig zu gießendes Bauteil, das eine aufwendige j Bearbeitung erfordert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Bauart zu schaffen, die kompakt und einfach herzustellen ist

Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den kt.inzeich-

Hi nenden Merkmalen des Anspruches 1. Dadurch läßt sich das mit dem Ölfilierdeckel kombinierte Ventilgehäuse mit relativ kleinen Abmessungen und ohne Einlegen von Kernen im Druckgießverfahren herstellen und abgesehen von den seitlichen Anschlüssen als Drehteil

ii bearbeiten.

In den Ansprüchen 2 und 3 sind Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbe'spiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen

■si F i g. 1 einen Längsschnitt einer Vorrichtung zum Steuern des Schmieröldruckumlaufsystems bei einer Brennkraftmaschine mit einem gleichzeitig als Ölfilterdeckel dienenden Ventilgehäuse und einem darin angeordneten Steuerschieber in seiner einen Endstel-

- > lung und

F i g. 2 die längs geschnittene Vorrichtung nach F ι g. 1 mit in dv entgegengesetzten Endstellung befindlichen Steuerschieber.
Eine Vorrichtung zum Steuern des ein Ölfilter und

w einen nicht dargestellten ölkühler enthaltenden Schmieröl-Druckumlaufsystems bei einer ebenfalls nicht dargestellten Brennkraftmaschine besteht im wesentlichen aus einem Ventilgehäuse 1. das gleichzeitig als ölfilterdeckel dient, und einem Steuerschieber 2. der in

H einer Führungsbohrung 3 des Ventilgehäuses 1 gelagert ist. Der Steuerschieber 2 wird durch ein Dehnstoffelement 4 temperaturabhängig entgegen der Kraft einer Feder 5 gesteuert, die sich einerseits an einer Schulter 6 des Steuerschiebers 2 und andrerseits an einer

w kreisrunden Zwischenplatte 7 am offenen Ende der als Sackloch ausgebildeten FührungsLiohrung 3 abstützt. Vom offenen Ende der Führungsbohrung 3 her ragt ein Stut/en 8 in das Ventilgehäuse 1. der auch einstückig mit der Zwischenplatte 7 ausgebildet sein kann. In der Zwischenplatte 7 sind auf einem zum Stutzen 8 koaxialen Kreisring Einzelöffnungen 9 angeordnet, die zusammen eine koaxiale Anschlußöffnung 10 darstellen. Der Stut/en 8 selbst bildet eine weitere zur Führungsbohrung 3 koaxiale Anschlußöffnung 11. Verset/t ^u entlang der Achse der Führungsbohrung 3 sind radiale Anschlußöffnungen 12 und 13 im Ventilgehäuse 1 angeordnet. Der Steuerschieber 2 ist als Hohl/\ linder ausgebildet. Das Dehnstoffelement 4 ragt mit seinem Gehäuse von einem Ende her in den Hohlraum 14 des

>"' Steuerschiebers 2 hinein. In der Nähe der Befestigung des Gehäuses des Dehnstoffelementes 3 im Hohlraum 14 ist eine radiale Steueröffnung 15 im Steuerschieber 2 angeordnet, die in eine äußere Ringnut 16 mündet Der Innendurchmesser des Steuerschiebers 2 entspricht dem

^h" Außendurchmesser des Stut/ens 8. so daß diese beiden Teile in der einen Endstellung des Steuerschiebers 2 ineinandergeschoben sind. Die Wandung des Stutzens 8 ist am freien RmIc von Steueröffnungen 17 durchbrochen, durch deren Gestaltung der Durchflußwidcrstand

' ' beeinflußbar ist.

Diis Ventilgehäuse I weist ;in seinem olfencn Ijide einen Kintrflansch 18 /ur Befestigung ■<" einem C)ifil!eri.v.'h;ii!se l^l! einer Brennkraftmaschin·.· auf und

bildet dadurch einen Ölfjlterdeckel. Der Stutzen 8 besteht aus einer Verlängerung eines koaxialen Rohres 21 des öiniters 22, die durch die Zwischenplatte 7 in das Ventilgehäuse 1 ragt.

Bei der in Fig. I dargestellten Endsiellung des Steuerschiebers 2, bei kaltem Dehnstoffeiement 4, kann das von einer Schmierölpumpe kommende und durch die kreisnngiörmig angeordneten Einzelöffnungen 9 in das Ventilgehäuse 1 eintretende Öl unmittelbar in das freie Ende des Stutzens 8 eintreten und fließt durch die durch den Stuuen 8 gebildete Anschlußöffnung H wie«,:: aus dem Ventilgehäuse 1 und zu den Schmierstellen. Die Anschlußöffnung 12 für von einem nicht dargestellten Ölkühler zurückfließendes öl ist durch den Steuerschieber 2 geschlossen, so daß durch den dadurch auftretenden Stau im Ölkühler kein öl durch die Anschlußöffnung 13 fließen kann.

In der in F i g. 2 dargestellten anderen Endstellung des Steuerschiebers 2, bei erwärmtem Dehnstoffelement 4, ist der Steuerschieber 2 über den Stutzen 8 geschoben und das durch die Einzelöffnungen 9 eintretende Öl fließt über die Anschlußöffnung 13 zum Ölkühler. Durch die andere Änschiußöffnung 12 iriü es vom Ölkühler kommend wieder in das Ventilgehäuse 1 ein uinJ strömt über die Ringnut 16, die radiale Steueröffnung 15 und den Hohlraum 14 des Steuerschiebers 1 zum Stutzen 8 und durch die von ihm gebildete Au-chlußöffnung 11 zu den Schmiersiellen der Brennkraftmaschine. In Zwischenstellunsen des Mcuci> "icbers t >viro das Öl teil, ' über den ölkühler und teils direkt zu den Schmierstellen geführt.

Ferner ist das Ventilgehäuse I mit einer weiteren Ansehlußollnung 23 versehen, über die in der cuien Endstellung des Steuerschiebers 1 Öl zu einem weiteren

in Verbraucher geleitet werden kann und die in der anderen Endstellung des Steuerschiebers 2 verschlossen ist. Der wi.'iiLTc Verbraucht! crbäit sein Öl dann über eine zwischen dem Ölkühler und dem mit dem Hohlraum 14 und der Steueröffnung 15 des Steueischie-

i> bers verbundenen Anschluß 12 angeordnete nicht dargestellte Abzweigung.

Die beschriebene Vorrichtung zum Steuern des Schmieröl-Druckumlaufsystemes bei einer Brennkraftmaschine ist kompakt und einfach aufgebaut und das

2^fl gleichzeitig als Ölfilierdeckel ausgebildete Ventilgehäuse 1 ist einfach im Druckgießverfahren herstellbar und relativ leicht zu bearbeiten. Es bieK. den weiteren Vorteil, daß es für den Fall, daß keine Ölkühlung benötigt wird, durch einen einfachen Deckel ersetzt

2i werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche·.

1. Vorrichtung zum Steuern des ein Ölfilter und einen ölkühler enthaltenden Schmieröl-Druckumlaufsystemes bei eir.er Brennkraftmaschine

— mit einem Ventilgehäuse,

— das koaxial einen zylindrischen, temperaturabhängig verschiebbaren Steuerschieber enthält,

— in das eine zum Steuerschieber koaxiale und zwei radiale, zueinander axial versetzte Anschlußöffnungen münden,

— und das mit einem im wesentlichen kreisrunden ölfilterdeckel zusammengegossen ist,

— wobei der Steuerschieber hohl ausgebildet, zur koaxialen Anschtußöffnung hin offen ist und mindestens eine radiale Steueröffnung enthält, die in oner Endstellung des Steuerschiebers mit einer der radialen Anschlußöffnungen des Ventilgehäuses in Verbindung steht,

dadurch gekennzeichnet.

— daß das Ventilgehäuse (1) koaxial zum Ölfilterdeckel (Ringflansch 18) angeordnet ist.

— daß die koaxiale Anschlußöffnung (10) einen vom ölfilter (22) in das Ventilgehäuse (1) ragenden rohrförmigen offenen Stutzen (8) umgibt und

— daß der Steuerschieber (2) und der Stutzen (8) als ineinander schiebbare Steuerelemente derart ausgebildet sind,

— daß in der genannten Endstellung des Steuerschiebeis (2) das linde des Stutzens (8) und das offene Ei ie des Steuerschiebers zur Unterbrechung der unmittelbaren Verbindung zwischen der Stutzenöffnung und der koaxialen Anschlußöffnung (10) ineinandergreifen und

— daß in der entgegengesetzten, bei kaltem Öl sich einstellenden Endstellung des Steuerschiebers (2) dessen radiale Steueröffnung (15) abgeschlossen ist und eine unmittelbare Verbindung zwischen der koaxialen Anschlußöffnung (10) und dem offenen Stut/en (8) besteht.