DE703957C - Wirkung des Vitamins E - Google Patents

Wirkung des Vitamins E

Info

Publication number
DE703957C
DE703957C DE1939M0144110 DEM0144110D DE703957C DE 703957 C DE703957 C DE 703957C DE 1939M0144110 DE1939M0144110 DE 1939M0144110 DE M0144110 D DEM0144110 D DE M0144110D DE 703957 C DE703957 C DE 703957C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
trimethylbenzene
oxy
tocopherol
tetramethyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939M0144110
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Hromatka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merck KGaA
Original Assignee
E Merck AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E Merck AG filed Critical E Merck AG
Priority to DE1939M0144110 priority Critical patent/DE703957C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE703957C publication Critical patent/DE703957C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Pyrane Compounds (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit der Wirkung des Vitamins E Die bisher in der Literatur beschriebenen Verfahren zur Synthese von d, 1-a-Tocopherol (Helvetica chimica acta Bd. 21 [1938],. S. 52o und S.939; Nature, Bd. 14.2 [i938], S.36; Journal of the Chemical Society, London [19383, S.-1382; Science [New York], Bd. 88 [1938], S. 37) gehen alle von 3, 6-Dioxy-1, 2, 4-trimethylbenzol (Pseudocumohydrochinon) aus, das mit Phytol (oder Phytylhalogenid biw. Phytadient) kondensiert wird. Das stets benötigte Pseudocumohydrochinon ist nach den bis jetzt bekannten Literaturvorschriften nur sehr schwierig und mit schlechten Ausbeuten erhältlich.
  • Für die Synthese des d, 1-a-Tocopherols ergibt sich daher die Aufgabe, entweder nach einem besseren Herstellungsverfahren für das Pseudocumohydrochinon zu suchen oder eine neue Synthese des d, 1-a-Tocopherols aufzufinden, die die genannte schwer zugängliche und außerdem wegen großer Oxydationsempfindlichkeit weitere Schwierigkeiten bereitende Verbindung nicht mehr benutzt.
  • Die vorliegende Erfindung-bietet eine sehr vorteilhafte Lösung der zuletzt genannten Aufgabe durch eine neue Synthese des d, 1-a-Tocopherois, die darin besteht, Phytol oder seine zur Chromansynthese geeigneten Abkömmlinge mit 3-Amino-6-oxy-1, 2; 4.-trimethylbenzol, dessen Aminogruppe blockiert ist, zu kondensieren und im erhaltenen Aminochroman die wieder freigelegte Aminogruppe durch Diazotieren und Verkochen in eine Oxygruppe_ überzuführen oder das Aminochroman durch Oxydation und Verseifung in das Chinon und dieses durch Reduktion in das d, 1-a-Tocopheral zu verwandeln. Das für diese Synthese benötigte 3-Amino-6-oxy-i, 2, 4-trimethylbenzol gewinnt man in glatt mit fast quantitativer Ausbeute verlaufenden Reaktionsstufen aus i, -2, 4-Trimethyl-: 6-oxybenzol (Isopseudocumenol), das ein leicht zugängliches Produkt des Steinkohlenteers ist. Man verwandelt das Isopseudocumenol in die N itrosoverbindung und reduziert die Nitrosogruppe z. B. katalytisch zur Aminogruppe.
  • Die Blockierung der Aminogruppe des 3-Amino-6-oxy-i, 2, 4-trimethylbenzols erfolgt z. B. durch Acylierung. Vorzüglich hat sich für diesen Zweck die Formylierung bewährt, die man auf verschiedenem Wege, z. B. durch Erhitzen des 3 Amino-6-oxyr,2,.I-trimethylbenzols mit Ameisensäureester oder auch mit Ameisensäure selbst durchführen kann. Auch im letzterwähnten Falle tritt überraschenderweise keine Veresterung der phenolischen Hydroxylgruppe ein, sondern lediglich eine vollständige Formylierung der Aminogruppe, obwohl die Aminogruppe durch zwei o-ständige Methylgruppen sterisch gehindert ist, während eine o-Stellung der phenolischen Hydroxylgruppe unbesetzt ist. Den Schutz der Aminogruppe kann man außer durch Acylierung z. B. auch durch Benzylierung bewirken. Die Acyl-oder Benzylgruppe wird nach der Kondensation wieder abspalten.
  • Die Kondensation des in der Aminogruppe substituierten 3-Amino - 6-oxy- 1,:2, 4-trimethylbenzols mit Phytol bzw. seinen für die Chrömansynthese geeigneten Derivaten erfolgt praktisch in Anwesenheit saurer Katalysatoren, wie Zinkchlorid oder Ameisensäure. Man kann z. B. das Formylderivat mit Phytylbromid in Gegenwart von Zinkchlorid in Benzol kondensieren. Daß unter diesen Umständen eine Kondensation zum Chroman stattfindet, die analog der Kondensation von Pseudocumohydrochinon mit Phytylbromid bei Anwesenheit von Zinkchlorid in benzolischer Lösung verläuft, ist auffallend, weil das Aminoderivat im Gegensatz zum eben erwähnten Hydrochinon in Benzol fast unlöslich ist.
  • Das so gewonnene Kondensationsprodukt ist ein in der Aminogruppe substituiertes 2- 5, 7; 8-Tetramethyl-2-(q', 8', z2'-trirnethyltridecyl)-6-aminochroman. Die Abspaltung der die Atninogruppe blockierenden Gruppen gelingt bei Acylverbindungen durch Hydrolyse, vorzugsweise durch saure Hydrolyse. Falls die Aminogruppe durch den Benzylrest geschützt war, kann man diese Gruppe auch durch katalytische Hydrierung als Toluol abspalten.
  • Besonders leicht läßt sich wiederum die Formylgruppe abspalten. Wenn man 2, 5, 7, 8-Tetramethyl-2-(4', 8', i2'-trimethyltridecyl)-6-formylaminochroman mit wäßrig-alkoholischerSalzsäure kocht,soerhältman dasgutkristallisierte 2, 5, 7, 8-Tetramethyl-2-(q.', 8', t 2'-trimethyltridecyl) - 6-aminochromanhydrochlorid. Wenngleich diese Verbindung ihrer Zu- sammensetzung nach ein Salz einer aromatischen Base mit einer starken Säure ist, so sind ihre Eigenschaften doch derart modifiziert, daß sie sich nicht in Parallele mit anderen aromatischen Aminen setzen läßt. Das Hydrochlorid z. B. ist in Wasser unlöslich, in Äther löslich. Schüttelt man es mit einer Mischung von Wasser und Äther, so tritt völlige Hydrolyse ein; in den Äther geht die Base, in die wäßrige Schicht die Salzsäure. Es ist nicht möglich, einer Lösung der Base in Äther, Petroläther, Benzol oder anderen organischen Lösungsmitteln die Base mit wäßriger Salzsäure zu entziehen. Es ist nach diesem Verhalten berechtigt, hier von einer Kryptobase zu sprechen, wobei zunächst offengelassen werden muß, ob dieses Verhalten durch den langen aliphatischen (lipoiden) Rest allein bedingt wird oder ob auch die sterische Hinderung der Aminogruppe durch zwei o-ständige Methylgruppen mit von Einfluß ist.
  • Hiernach konnte man keine Hoffnung haben, die Überführung der Aminogruppe der in Rede stehenden Chromane in die gewünschte Oxygruppe auf dem üblichen Wege der Diazotierung und Verkochung durchführen zu können.
  • Dazu kommt noch, daß das 2, 5, 7, 8-Tetramethyl - 2 - (4', 8', 12' - trimethyltridecyl) -6-aminochroman ebenso wie bekanntlich die analog gebauten Tocopherole sehr oxydationsempfindlich ist. Es war daher zu befürchten, daß die oxydierende Wirkung der salpetrigen Säure gegenüber der Diazotierung vorherrschen würde.
  • Überraschenderweise stellte sich aber her- aus, daß man die Diazoverbindung glatt in üblicher Weise herstellen kann und daß beim Verkochen der wäßrig-alkoholischen Lösung des Diazoniumsalzes hauptsächlich d, 1-a-Tocopherol entsteht, also die OH-Gruppe eintritt und nicht, wie es beim Kochen alkoholischer Lösungen von Diazoniumsalzen die Regel. ist, die O C" H,5-Gruppe oder bei größerem Molekulargewicht ein Wasserstoffatom.
  • Man kann aber das 2, 5, 7, 8-Tetramethyl-2 - (q.', 8', 12'- trimethyltridecyl) - 6 - aminochromän auch durch Oxydation, Hydrolyse des Chinonimins und Reduktion des so gewonnenen Chinons in d, 1-a-Tocopherol verwandeln.
  • Das als Zwischenprodukt angenommene d, 1- a-Tocopherylchinon wurde bereits durch Oxydation von synthetischen d,1-a-Tocopherol gewonnen (Naturwissenschaften Bd. 26 [19381, S. 367).
  • Neu und überraschend ist bei dieser Reaktionsfolge, daß bei der Reduktion, die z. B. mit Zinkstaub oder anderen Reduktionsmitteln oder durch katalytische Hydrierung in saurer Lösung erfolgen kann, der Chromanring spontan wieder geschlossen wird und daß so zum d,1-a-Tocopherol gelangen kann.
  • Insgesamt lasen- sich die beschriebenen Reaktionen durch folgende Formelreihen darstellen Das d,1-a-Tocopherol wurde jeweils durch sein Absorptionsspektrum, durch die Bildung des von K a r r e r und Mitarbeitern beschriebenen Allophanates und endlich durch seine Vitamin-E-Wirks:amkeit im Tierversuch erkannt.
  • Der Schutz soll sich auch auf dieHerstellung des 'z, 5, 7, 8-Tetramethyl-2-(q.', 8', 12'-trimethyltridecyl)-6-aminochromans nach dem ersten Teil .des oben beschriebenen Verfahrens für sich erstrecken, weil diese Verbindung im Tierversuch eine Vitamin-E-Wirkung zeigt, die stärker ist, als man sie mit synthetisch gewonnenen Verbindungen, ausgenommen das d,1-a-Tocopherol selbst, bisher erzielen konnte. 1o mg der synthetischen Verbindung auf einmal gegeben, zeigten volle Vitamin-E-Wirkung bei neun von zehn geprüften Tieren. Beispiele 1. 12o g 3-Amino-6-oxy-1, 2, 4-trimethylbenzol werden mit 24o ccm 99°/oiger Ameisensäure 3 Stunden am Rückflußkühler auf ioo° erhitzt. Die Formylverbindung kristallisiert beim Erkalten der Lösung aus und wird abgesaugt. DieAusbeutebeträgt71°/oderTheorie. Durch Eindampfen der Laugen im Vakuum und nochmaliges Umsetzen mit Ameisensäure kann eine fast theoretische Ausbeute an 3-Formylamino-6-oxy-1, 2, 4-trimethylbenzol erreicht werden. F. 2150.
  • 7,29 3-Formylamino-6-oxy-1, 2,4-trimethylbenzol, x2,o g Phytol und 6o ccm 99°/oige Ameisensäure werden 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Erkalten wird die Lösung mit viel Wasser verdünnt und das ausgeschiedene C)1 ausgeäthert. Die Xtherlösung wird mit Wasser und mit 2 nwäßriger Natronlauge abgeschüttelt, bis die Lauge stark phenolphtlialeinalkalisch bleibt. Die Ätherlösung wird getrocknet und eingedampft. Der ölige Rückstand wird in Petroläther gelöst und auf Aluminiumoxyd chromatographiert. Das Chromatogramm wird mit reichlich Petroläther entwickelt. Am oberen Ende der Säule wird eine geringe Menge einer gefärbten Verbindung festgehalten, dann folgt eine breite Zone, die das gewünschte Chroman enthält und die nach unten wiederum von einer schmalen Farbzone begrenzt wird. Etwas nicht umgesetztes Phytol wird nicht absorbiert. Die breite, farblose Zone wird mit einer Mischung von 9 Teilen Äther und i Teil Methanol eluiert und die erhaltene Lösung zur Trockne eingedampft. Man erhält 2, 5, 7, 8-Tetramethyl-2 - (4 , 8', 12- trimethyltridecyl) - 6 - formylaminochroman als farbloses, zähes 01, das langsam kristallisiert.
  • Zum gleichen Chroman kann man gelangen, wenn man statt 3-Formylamino-6-oxy-i, 2, 4-trimetliylbenzol eine äquivalente Menge 3-Amino-6-oxy-i, 2, 4-trimethylbenzol mit Phytol und Ameisensäure umsetzt. Die Aufarbeitung erfolgt auf die gleiche Weise.
  • 6,o- 2, 5, ;, 8-Tetramethyl-2-(4', 8', i 2'-trimethy ltridecyl)-6-formylaminochroman werden in 120 ccm io°/oiger absolut alkoholischer Salzsäure in der Wärme gelöst, mit 26 ccm Wasser versetzt und i Stunde unter Rückflußkühlung gekocht. Beim Erkalten kristallisiert das Hydrochlorid des 2, 5, 7, 8-Tetramethyl - 2 - (4', 8', 12' - trimethyltridecyl)-6-aminochroinans aus. Die Ausbeute beträgt 5,7 g oder 93 % der Theorie. Die Verbindung schmilzt bei 158 bis 16o° und zeigt im Tierversuch Vitamin-E-Wirkung.
  • 0,932g 2, 5, 7, 8-Tetramethyl-2-(4,.8', i2'-trimethyltridecy 1) -6-aminochromanhydrochlorid werden in 8 ccm Alkohol gelöst und mit 0,5 ccm 35°/oiger Salzsäure versetzt. Die Lösung wird mit Eis gekühlt und tropfenweise mit 2,2 ccm einer normalen N atriumnitritlösung versetzt. Man läßt die Lösung längere Zeit kühl stehen, verdünnt dann mit i 5o ccm Wasser und kocht die Lösung unter Durchleiten eines inerten Gases am Rückflußkühler. Es entwickelt sich Stickstoff. Gleichzeitig scheidet sich 01 ab. Dieses wird mit Petroläther aufgenommen, chromatographiert und mit Petroläther entwickelt. Die von zwei gelben Zonen begrenzte farblose, breite Zone wird mit Äther -1- Methanol (9 + i) eluiert. Das nach dem Verdampfen des Lösungsmittels zurückbleibende 01-ist d,1-a-Tocopherol.
  • 2. 18,8 9 3 Amina-ti-oxv-1, 2, 4.-trimethylbenzolhydrochlorid werden in ioo ccm Eis-. Wasser aufgeschlemmt und mit 13,6 g kristallisiertem Natriumacetat, das 3 Moleküle Kristallwasser enthält, versetzt. Nach Zugabe von 20,6g Essigsäureanhydrid schüttelt man die Lösung i Stunde. Dabei wird sie nach kurzer Zeit fest, läßt sich aber nach tüchtigem Durchrühren wieder weiterschütteln. Die Kristalle werden abgesaugt und getrocknet. Die Ausbeute an 3-Acetamino-6-oxy-i,2,4-trimethylbenzol ist fast quantitaiv. F. 185 bis 186°. .
  • Zu einer Lösung von 7,5 g Phytylbromid in i oo ccm Benzol gibt man 3,86 g 3-Acetamino-6-oxy-i, 2, 4-trimethylbenzol und 2,o g wasserfreies Zinkchlorid. Die Mischung wird so lange unter Rückfluß gekocht, bis die Bromwasserstoffentwicklungbeendetist. Nach dem Erkalten wird die Benzollösung abgegossen, mit Ammoniak, 2 n-Natronlauge und Wasser gewaschen, mit Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in Petroläther gelöst und auf Aluminiumoxyd chromatographiert. Es ergibt sich das gleiche Bild wie bei der entsprechenden Formylverbindung in Beispiel i. Man erhält das 2, 5, 7, 8-Tetramethyl-2- (q', 8', 12 -trimethyltridecyl)-6-acetaminochroman als dikkes 01, das langsam kristallisiert.
  • Diese Verbindung wird in salzsaurer wäßrig-alkololischer Lösung verseift und wie in Beispiel i auf d, 1-a-Tocopherol weiterverarbeitet.
  • 3. 7,5 Phytylbrornid werden in ioo ccm Benzol gelöst und zu 3,6g 3-Formylamino-6-oxy-i, 2, 4-trimethylbenzol und i,8 g wasserfreiem Zinkchlorid gebracht. Die Mischung wird 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das Formylaminooxytrimethylbenzol geht ziemlich rasch in Lösung, und es entweicht Bromwasserstoff. Nach dem Erkalten wird die Benzollösung vom zerflossenen Zinkchlorid abgegossen und mit Äther verdünnt. Diese Lösung wird im Scheidetrichter nacheinander mit Ammoniak, 2 n-wäßriger Natronlauge und Wasser gewaschen, hierauf getrocknet und im Vakuum zur Trockne gedampft. Der ölige Rückstand wird in Petroläther gelöst und, wie in Beispiel i angegeben, gereinigt. Man erhält 2, 5, 7, 8-Tetramethyl-2 - (4', 8', 12' - trimetyhltridecyl) - 6 - formylaminochroman, das mit ioo/oiger absolut alkoholischer Salzsäure zum freien Aminochroman verseift wird. Dieses kann nach Beispiel i weiterverarbeitet werden, oder man verfährt nach dem im folgenden Beispiel angebenen Verfahren.
  • 4. 0,932g 2, 5, 7, 8-Tetramethyl-2-(4 , 8',12'-trimethyltridecyl) - 6 - aminochromanhydrochlorid werden in 7 ccm absolutem Alkohol warm gelöst und mit 2o ccm Wasser versetzt, wodurch eine Trübung der Lösung eintritt. Nach Zugabe von 6 ccm Liquor Ferri sesquichlorati DAB. 6 wird die Mischung ü/2 Stunden am Dampfbad erhitzt. Es entsteht ein braunes Öl, das mit Äther extrahiert wird. Der Eindampfrückstand der Ätherlösung wird in wäßrig-alkoholischer. Salzsäure mit überschüssigem Zinkstaub reduziert, dann die farblose Lösung mit Wasser verdünnt, das ausgeschiedene d,1-a-Tocopherol mit Petroläther gelöst und durch Chromatographieren auf Aluminiumoxyd gereinigt. Die Verbindung wird mit Äthermethanol eluiert. Der Rückstand ist d, 1-a-Tocopherol.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit der- Wirkung des Vitamins E, dadurch gekennzeichnet, daß man 3-Amino-6-oxy-i, 2, 4-trimethylbenzol mit Phytol oder seinen zur Chromansynthese geeigneten Abkömmlingen kondensiert, wobei die Aminogruppe vor der Kondensation zum Beispiel durch Formylierung blockiert und danach wieder freigelegt wird, und daß man das erhaltene 2, 5, 7, 8-Tetramethyl - 2 - (4, 8', 12'- trimethyltridecyl)-6-aminochroman entweder diazotiert und verkocht oder daß man es oxydiert, zum zugehörigen Chinon verseift und dieses zum d,1-cc-Tocopherol reduziert.
DE1939M0144110 1939-02-01 1939-02-01 Wirkung des Vitamins E Expired DE703957C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939M0144110 DE703957C (de) 1939-02-01 1939-02-01 Wirkung des Vitamins E

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939M0144110 DE703957C (de) 1939-02-01 1939-02-01 Wirkung des Vitamins E

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE703957C true DE703957C (de) 1941-03-20

Family

ID=7335468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939M0144110 Expired DE703957C (de) 1939-02-01 1939-02-01 Wirkung des Vitamins E

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE703957C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2166141C3 (de) Indikatorfarbstoffe
DE1044103B (de) Verfahren zur Herstellung von Xanthen- bzw. Thioxanthenderivaten
DE703957C (de) Wirkung des Vitamins E
DE2603541C2 (de) Phenyl- und Benzylphosphonatester und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1198831B (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Aralkylsalicylsaeuren
DE1178843B (de) Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen des 2, 3-Dimethoxy-5-methyl-1, 4-benzohydro-chinons und -chinons
DE1927452C3 (de) 2,3-Dihydrobenzofuran-2-carbonsäuren und deren Salze mit pharmakologisch verträglichen anorganischen oder organischen Basen und Verfahren zur deren Herstellung sowie Arzneimittel mit einem Gehalt an diesen Verbindungen
DE2324993C3 (de) 4'-dehydro-oleandrin, verfahren zu dessen herstellung sowie ein diese verbindung enthaltendes pharmazeutisches praeparat
DE706795C (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit der Wirkung des Vitamins E
DE719438C (de) Verfahren zur Darstellung von alkylierten 2-Dialkyl-6-oxychromanen
DE2700341A1 (de) Oxo-c-ring-benzopyrane
CH241112A (de) Verfahren zur Herstellung von d,l-a-Tokopherol.
AT212847B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen Coffeino-(8)-(β-Phenyl-isopropyl)-amin
DE757928C (de) Verfahren zur Herstellung von Chromanverbindungen
AT216496B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen α-substituierten Glycinderivaten
DE864095C (de) Verfahren zur Herstellung von Chromanen
CH479526A (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Salicylsäuren
DE79385C (de) Verfahren zur Darstellung von p-Amidoj'-phenylchinolin und p-Amido-7--phenylchh>aldin
DE353221C (de) Verfahren zur Darstellung eines gruenen Pigmentfarbstoffes
AT224128B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phosphorsäureestern
DE2758627A1 (de) Alpha-chloroarylessigsaeuren und verfahren zu deren herstellung
DE511576C (de) Verfahren zur stufenweisen Hydrierung von Anthrachinon und seiner Abkoemmlinge
DE1443123C (de) Verfahren zur Herstellung von 13 Alkyl gona 1,3,5(10) tnenen
AT242690B (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 2,3-Dimethoxy-5-methyl-benzohydrochinons-(1,4) und den zugehörigen Chinonen
DE575470C (de) Verfahren zur Darstellung von C, C-disubstituierten Derivaten der Barbitursaeure