DE7038463U - Drucksteuervorrichtung - Google Patents

Description

i Beim pneumatischen und/oder hydraulischen Steuern eines Vorganges stellt nich häufig dap P~oblen, zwei verschiedene Druckmittellrreise mit gleichen 'er unterschiedlichen Drücken unter hermetischer Trennung voneinander eu beaufschlagen. Hierzu ist es bekannt, die beiden Kreise völlig getrennt aufzubau ^Λ mit getrennten Pumpen zu speisen und die einzelnen Drücke über getrennte manoaetergesteuerte Reduzierventile einzustellen.

Bei dieeer bekannten Lösung ergeben sich hohe Ausrüetungskosten für die einzelnen Druckmittelkreiee.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wesentlich vereinfachte Lesung der oben genannten Aufgabe; vorzusc. _agen, um bei zwei voneinander zwar dicht zu trennenden Drucknittelkreisen eine einstellbare Druckdifferenz oder ein einstellbares Druckverhältnis zu erhalten.

Diese Aufgabe wird bei einer Torrichtung zum Steuern des Druckes eines Fludee durch einen Drucktnittelraum mit zwei voneinander durch eine Membrane getrennten Kin- und Auslässen, zwischen denen jeweils eine Drosselstelle angeordnet iat, deren Schließkörper gegenläufig von der Membrane angelonkt sind, geIQst.

Durch diese erfindungsgeaäQe Vorrichtung wird als großer Vorteil erreicht, daß die Druckmittelsteuervorrichtung aus einem kompakten

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einfachen Bauteil besteht, das rait seinen beiden Ein- und Auslässen in die jeweils in Abhängigkeit voneinander zu steuernden Druckleitungen eingefügt werden muß.

In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die eine der beiden Drosselstellen in Schlioßrichtung durch eine Feder vorgespannt ist..Bei einer derartigen Ausbildung kann man die zu beeinflussenden Druckiaittelkreise auf eine vorherbestimmbare Druckdifferenz steuern.

Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind in den beigefügten Unteransprüchen enthalten.

In den Figuren 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen sind zwei Aueführungsbeispiele **-. Erfindung näher dargestellt. In beiden Figuren ist die erfinaungBgemäße Vorrichtung in einem Längsschnitt dargestellt. In beiden Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.

Ein Gehäuse 1 besteht aus zwei zu einer Mittenebene 2 symmetrischen Gehäusehälften 3 und 4. Der Innanraum der beiden Gehäusehälften 3 und 4 bildet einen Druckmittelraun 5. Die beiden Gehäusehälften sind mit Flanschen 6 versehen, zwischen denen eine Membran 7 druckdicht mittels einer Schraubverbindung θ eingespannt ia\. In jeder Gehäusehälfte 3 oder 4 befindet sich ein Druckmitteleinlaß 9 oder 10 und ein Drueksiittelauslaß 11 b*w« 12. Die Achsen der Ein- und Auslässe fluchten miteinander; die Achsen liegen außerdem parallel zur Mittenebene 2 und zur Membrane im entlasteten Zustand. Die beiden

Holstein & Kappart Maeohinenffattriic· "gHÖIUEX" .OtbbH;, Dortmund

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Einlaßstutzen 13 und 14» die dio Gehäueehälften 3 und 4 nach innen in den Druckraum 5 durchsetzen, sind an ihren Enden 15 und 16 in '

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An ihren Enden bilden sie den Ritz 17 bzw. 18 einer Drosselstelle. Die Drosselkörper 19 bzw. 20 bilden L-förmige Winkel, die an den die Drosselkörper darstellenden Schenkeln mit Dichtkörpern 21 bzw. 22 versehen sind, mit denen die Drosselstellen 17 oder 18 abgedichtet werden können. Die anderen beiden Schenkel 23 und 24 der L-förmigen Schließkörper sind mittels einer Schraubverbindung 25 miteinander starr und mit der Membrane 7 fest verbunden. Da die Membrane sine gewisse Rückstsllwirkung in die neutrale Mitteltsbene aufweist, sind iic Ruhezustand durch geeignete Bemessung der Schenkel längen 23 und 24 btide Droeaelstellen 17 und 18 geöffnet. In den beiden an die Vorrichtung angeschlossenen Druckmittelleitungen bildet sich ein einstellbares Druckverhältnis aus.

Die Ausführung gemäß Fig. 2 ist insoweit abgeändert, daß die Drosselstelle 18 unter einsa^J .- Vorspannung steht ι Damit sind die beiden Gehäueehälften 3 un«. _r nicht mehr symmetrisch zueinander. Der den Dichtkörper 22 tragende Schenkel 20 dee L-förmigen Schließkörpers 24 weist an seinem unteren Ende eine Ausdrehung 26 auf, in der eine Druckschraubenfeder 27 gelagert ist. Die Feder stützt sich an einem durch eine Schraube 28 einstellbaren Gegenlager 29 ab. Bei gleichen DruckVerhältnissen in den Einlassen 9 und 10 wird die untere Drosselstelle 18 unter der Wirkung der Pedar-27 ubi einen einstellbaren

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Betrag im Durchsatz des Fludes kleiner sein als die obere. Damit laßt sich eine Druckdifferenz in den Druckmlttelkreistm 9 und bzw. 10 und 12 einstellen.

Die beiden Druckmittelkreise 9 und 11 bsjw. 10 und 12 können mit Gasen, auch Luft, beaufschlagt werden, wobei die Gase unterschiedlich sein können und der eine Gaskreislauf beispielsweise auch Sterilluft enthalten kann. Es wäre gleichfalls röglich, die beiden Kreiße mit hydraulischen, d.h. flüssigen Druckraittwln zu beaufschlagen, es wäre weiterhin möglich, einen Kreislauf als Gaskreislauf und einen als FlÜ9sigkoitnkreislauf auszunutzen.

Ansprüche: - 5

Claims (1)

15.10.1970 Anspruch

1) Vorr\ -ng zum Steuern dee Druckes eines Pluses, gekennzeichnet durch *lnen Dru'ekmittelrauia (5) reit zwei voneinander durch eine Membrane (7) getrennten Ein- (9i 10) und Auslässen (.1, 12), Ewischen denen jeweils eine Drosselstelle (17» ·8) angeordnet iet, deren Schliaßkörper (23, 24·) gegenläufig von der Membrane angelenkt sind.

Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine eine DrooBel3telle in Schließrichtung vorspannende Feder (27)·

Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2_t gekennzeichnet durch parallel zur Menbranoberfläche angeordnete Ein- und Auslässe und durch eine Abwinkelung (15, 16) der Einlasse im Inneren der Vorrichtung senkrecht von der Membranraittelachee (2) weg.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3t gekennzeichnet durch eine starre Verbindung (23, 24) der beiden Drosselkörper (19, 20) miteinander.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch L-förciige Schließkörper, die an dem einen Winkel, die den eigentlichen Drosselkörper tragen (19, 20) und die an ihrem anderen Winkel (23» 24) gegeneinander und auf die Membrane (7) geschraubt sind.

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