DE2615957A1 - Vorrichtung zur entnahme einer fluessigkeitsprobe - Google Patents

Description

DR A VAN DER WERTH DR. FRANZ LEDERER REINER F. MEYER

' ' DIPL-ING. (1934-1974) DlPL-CHEM. DIPL-ING.

8000 MÜNCHEN 80

LUCILE-GRAHN-STRASSE 22

TELEFON: (089) 472947 TELEX: 524 624 LEDER O TELEGR.: LEDERERPATENT

12. April 1976 3898

The British Petroleum Company Limited Britannic House, Moor Lane London EC2Y 9BÜ / England

Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeitsprobe

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung einer Veränderung des Leitungsdrucks und der Viskosität, die bei automatischen Vorrichtungen beobachtet wird, die ihrerseits zur Entnahme von Flüssigkeitsproben verwendet werden, wie Proben von durch Pipelines fließendem Rohöl.

Das Hauptmerkmal vieler Probenentnahmevorrichtungen ist das außerhalb der Produktleitung liegende Probenentnahmeventil, das automatisch geöffnet und geschlossen wird, beispielsweise unter Verwendung eines durch ein Elektrosignal betätigten Solenoids. Die Probe kann fortlaufend aus der Leitung in einer der beiden folgenden Weisen entnommen werden: Die Probenentnahme kann durch Öffnen des Ventils für eine feste Zeitdauer erfolgen, um ein feststehendes Volumen der Flüssigkeit, von der die Probe zu nehmen ist, zu liefern, und, sofern notwendig, durch Verändern der Frequenz des Öffnens in Abhängigkeit von der Strömungsrate in der Leitung; alternativ kann die Frequenz des Öffnens konstant gehalten werden, kann jedoch die Dauer des Öffnens des Ventils proportional zu der

*) für die Eliminierung

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Strömungsrate in der Leitung angesetzt werden. Es ist selbstverständlich, daß, gleichgültig welche der beiden Techniken verwendet wird, es für gute Ergebnisse vorzuziehen ist, den Einfluß der Leitungsbedingungen, insbesondere des Drucks und der Flüssigkeitsviskosität, zu reduzieren. Dies kann erreicht werden durch Einschaltung einer Dosierpumpe mit kleiner bzw. enger Toleranz. Somit liefert die Pumpe unabhängig von dem Leitungsdruck oder der Viskosität der Flüssigkeit, von der eine Probe genommen wird, eine repräsentative Probe bei einer konstanten Strömung s rate. Obwohl diese Technik ausreicht für Flüssigkeiten mit mittlerer und hoher Viskosität, wird bei Flüssigkeiten mit geringer Viskosität die undosierte (Schlupf-) Strömung durch Spielräume in der Pumpe hindurch bedeutend, wenn die Probenentnahme durch Öffnen des Probenentnahmeventils ausgeführt wird.

Es wurde nun festgestellt, daß durch Einschaltung geeigneter Mittel zur Drucksteuerung sichergestellt werden kann, daß die Probenströmung in die zugehörige Aufnahmeeinrichtung, wenn das Probenentnahme ventil geöffnet ist, unter allen erwarteten Bedingungen des Drucks der Flüssigkeitsquelle und der Flüssigkeitsviskosität konstant ist.

Entsprechend sieht die Erfindung vor, eine Vorrichtung zur Entnahme einer Probenflüssigkeit, die gekennzeichnet ist durch eine als Schleife gestaltete Leitung, deren Enden mit einer Flüssigkeits quelle in einer offenen Verbindung stehen, durch eine Pumpe für die Zirkulation der Flüssigkeit durch die Schleife hindurch bei einer im wesentlichen konstanten Zirkulationsrate, durch ein stromabwärts der Pumpe in der Schleife angeordnetes Probenauslaßventil und durch ein Rückschlagventil zur Steuerung des Strömungsdurchgangs durch das Probenauslaßventil und in Abhängigkeit von dem stromaufwärts herrschenden Leitungsdruck, um den Druck stromabwärts der Pumpe während der Probenentnahme im wesentlichen auf der gleichen Größe zu halten wie den Druck stromaufwärts .

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Die erfindungsgemäße Probenentnahmevorrichtung ist zur Verwendung bei den meisten Verfahrens/Produkt-Strömen geeignet und bestimmt, die eine repräsentative Probenentnahme erforderlich machen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann verwendet werden, um eine Probe als vorbestimmten Teil des Stroms oder kontinuierlich über eine besondere Zeitspanne zu entnehmen.

Die Vorrichtung ist insbesondere für die Verwendung bei Rohöl-Pipelines zur regelmäßigen Probenentnahme von Öl geeignet, das durch diese Pipelines fließt.

Die Leitungen und Ventile dieser Vorrichtung können aus irgendeinem geeigneten Werkstoff in Abhängigkeit von der Art der Flüssigkeit, von der eine Probe zu nehmen ist, hergestellt sein. Beispielsweise kann die Vorrichtung aus einem polymeren oder einem metallischen Material hergestellt sein.

Das im Rahmen der vorliegenden Vorrichtung verwendete Rückschlagventil kann irgendeines der üblichen Typen sein, die von einem Flüssigkeitsdruck betätigt werden, vorzugsweise von denjenigen, die Drücken von

28 kg/cm und mehr widerstehen. Die Wahl wird jedoch von der Art d< gepumpten Flüssigkeit und dem Maß des Drucks diktiert.

Der Auslaß des Probenentnahmeventils kann an eine Aufnahme einrichtung für die Proben angeschlossen sein. Die in diesen Aufnahmeeinrichtungen gesammelten Proben können anschließend nötigenfalls irgendwelchen Untersuchungen unterzogen werden.

Im folgenden wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.

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Ή-

Die in der Zeichnung dargestellte Leitungsschleife 1 besitzt zwei Enden 2 und 3, die in offener Verbindung mit dem durch die Pipeline 4 fließenden Rohöl stehen. Eine an die Schleife 1 angeschlossene Pumpe 5 zieht Öl durch das Ende 2 ein und führt dieses zirkulierend durch die Schleife 1 über das Dreiwegeventil 6 zurück in die Pipeline 4. Das Dreiwegeventil 6 ist mit einem Probenentnahmeauslaß 7 ausgestattet, durch den eine Probe abgezogen werden kann, sofern dies gewünscht wird, und immer dann, wenn dies gewünscht wird. Eine Leitung 8 verbindet die Schleife 1 bei 9 mit einem Rückschlagventil 10, das in dem Probenentnahmeauslaß 7 vorgesehen ist. Wenn Flüssigkeit durch die Schleife 1 gepumpt wird und eine Probe durch den Probenentnahmeauslaß 7 abgezogen wird, arbeitet das Rückschlagventil 10, um eine konstante Druckdifferenz ander Pumpe aufrecht zu erhalten, wodurch eine konstante Strömung in die Probenauf nähme einrichtung sichergestellt wird. Bei einem Fehlen des Rückschlagventils 10 wurden Veränderungen des Leitungsdrucks und der Viskosität Veränderungen in der Durchströmung der Pumpe verursachen, die zu Ungenauigkeiten im Ausmaß der Probenentnahme führen würden.

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Claims (3)

1. Patentans prüche

   . Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeitsprobe, gekennzeichnet durch eine als Schleife gestaltete Leitung (1), deren Enden (2, 3) mit einer Flüssigkeitsquelle (4) in einer offenen Verbindung stehen, durch eine Pumpe (5) für eine Zirkulation der Flüssigkeit durch die Schleife (1) bei im "wesentlichen konstanter Zirkulationsrate, durch ein stromabwärts der Pumpe (5) in der Schleife (1) angeordnetes Probena.uslaßventil (6) und durch ein Rückschlagventil (10) zur Steuerung des Strömungsdurchgangs durch das Probenauslaßventil (6) und in Abhängigkeit von dem stromaufwärts herrschenden Leitungsdruck, um den Druck stromabwärts der Pumpe (5) während der Probenentnahme im wesentlichen auf der gleichen Größe zu halten wie den Druck stromaufwärts .
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (
   der Lage ist.

   schlagventil (10) Drücken von mehr als 28 kg/cm zu widerstehen in
3. 3. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zur Entnahme einer Probe von durch Pipelines fließendem Rohöl.

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