DE7038062U - Absperrorgan fur eine Membran Hub Dose - Google Patents

Absperrorgan fur eine Membran Hub Dose

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DE7038062U
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Germany
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membrane
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DE7038062U
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W BECK KG
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W BECK KG
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PATENTANWALT
:MPL.-!NG. GERD COMMENTZ
7 STUTTGART 13
KLIPPENECKSTRASSE 4 ■ ' ELEFON (0711) 47109
H- Oktober 1Q70 C
3 329 Gm
Firma waiter Beck XG. 7000 Ctuttgart-Möhringen, Filderbahn-
straße
Absperrorgan für eine Membran-Kub-Dose
Die vorliegende Erfindung betrifft ei;, Absperrorgan für eine Membran-Iiub-Dose, wie diese insbesondere zur Steuerung einer Verriegelungseinrichtung od. dgl. geeignet ist.
Bei einer bekannten, auf die Verriegelung einer Tür einwirkenden Membran-Hub-Dose wird bei der Beaufschlagung der Membran mit Druckluft ein Hubbolzen betätigt, der entweder direkt als Riegel dient oder aber auf entsprechende Über™
ψ tragungsmittel der Verriegelungseinrichtung einwirkt. Damit der Hubbolzen bei fallendem Druck wieder in seine Ruhestellung zurückkehrt, steht er unter der Wirkung einer eigenen oder aber auch fremden Rückholfeder.
Eei dieser Art mit einer Verriegelungseinrichtung zusammenwirkenden Membran-Hub-Dose besteht jedoch ein besonderes Problem dann, wenn die Verriegelung der betreffenden Tür aus Sicherheitsgründen noch über den Zeitpunkt des vollständigen Druckabfalles hinaus erhalten werden muß, wobei
-2-
COMMnRZBANK STUTTCART NR. 7751017 · Po/lMΐΗίΛΤ1ΐηΤ/Ι~ΦΑΤ^Κ 3M80 ' TELEFONISCHE AUSKÜNFTE SIND UNVERBINDLICH
Li. 10. 197")
die '/erzügerungszeit beispielsweise im .Bereich von etwa 20 bis f*C) i>c*Vn)Y}^^1Ti "^ 1 R"ρπ =o^ "i . ;0<; li«s'! rVi |; soi.ni 1~- c3 1θ .Au Γή1)(^. t]ri!3 "be ' ansteigendem Druck die "'!ernbran der Dose sofor+ anspricht und somit auch die Verriegelungseinrichtung sofort in Tätigkeit tritt, bei fallende;: ~a*uck dagegen der "?ntriegelungsvorgang erheblich verzögert wird.
Diese .ufgabe r.vird erxindungsge,nä3 nun dadurch gelöst, daß das der Verriegelungseinrichtung zugeordnete Absperrorgan zwei voneinander getrennte ^Jurchtrittskanäle aufweist, v/obei in dem einen Kanal ein ilückschlagventil und in dem anderen Kanal ein VerzJgerungsventil angeordnet ist. Bei steigendem Druck tritt so:nix die Druckluft nach berwindung des Ruckschlagveiitiler frei durch dieses hindurch. Fällt dagegen der in der :'e.-nbronhu:-;doee herrschende Druck ab, so kann die Druckluft, da ir. dieser, i-'all das Rückschlagventil geschlossen ist, lediglich durch das in dem anderen Kanal befindliche Verzögerung^ventil abströmen. Die jeweilige Verzögerungszeit läßt sich dabei durch die entsprechende Bauart sowie auch den jeweiligen Durchfluß querschnitt des Verzögerungsventiles den jeweiligen gegebenen Forderungen beliebig anpassen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung von zv/ei auf der Zeichnung dargestellten beispielsweisen AusführungsforiLen sowie der nachgestellten Ansprüche zu entnehmen.
JTig. 1 den Schnitt einer als Verriegelungseinrichtung ausgebildeten Hembran-Hub-Dose mit vorgeschaltetem
Absperrorgan,
Fig. 2 einen leilschnitt der in der Fig. 1 gezeigten, dargestellten Ilenibran-Hub-Dose mit einem direkt εη dieser angeordneten Absperrorgan.
- 3 - 14. 10. 1 ·70
Die in der Fig. 1 im Schnitt dargestellte MembrandoGe 1 besteht aus einem schalenähnlichen Boden 2 sowie einem ebenfalls Gchalenähnlichen Deckel 3, wobei zwischen den Rändern des Bodens 2 und des Deckels 3 der Rand 4 einer sich über den gesamten querschnitt der Membrandose 1 erstreckenden Membran eingespannt ist. Der Boden 2, die Membran 5 sowie der Deckel 3 werden dabei durch einen gemeinsamen, unter Spannung stehenden Metallring 6 zusammengehalten.
Wie sich weiter aus der Fig. 1 ergibt, so liegt auf der Membran 5 ein mit 7 bezeichneter Membranteller auf, der einen zentrischen Stößel 8 trägt. Auf diesem Stößel 8 sitzt gelenkig ein mit 9 bezeichneter Bolzen auf, dessen freies Snde 10 durch eine in dem Deckel 3 befindliche zentrische Bohrung 11 hindüruhx-agt. Um den Bolzen 9 und mi υ diesem auch die Membran 5 in ihrer in der Fig. 1 gezeigten Ruhestellung zu halten, ist eine mit 12 bezeichnete Schraubendruckfeder vorgesehen, die sich einerseits an einem der Bohrung 11 benachbarten Bund 13 und andererseits einem an dem Bolzen 9 angeordneten Bund 14 abstützt.
An dem Boden 2 ist ferner ein mit 15 bezeichneter Druckluftstutzen angeordnet, der über eine mit 16 bezeichnete Düsenbohrung mit der Druckluftkammer 17 in Verbindung steht.
Bei der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist ferner ein mit Io bezeichnetes Absperrorgan vorgeseb3n, das über einen Schlauch 'v'-i rr.it de:., Druckluft stutzen 15 und über einen weiteren Schlauch 20 i^iz einer Druckluft.-uelle verbunden ist. Handelt es eich beispielsweise ur. eine '„'aschmaschine oder aber eine Gecor.irrsr'ilzascr.ine, so wird zur Steuerung dieser Verriegelungseinrishtung die in dem System befindliche Luft in bekrönter -eice durch dr.s Steigen des Flüssigkeitsniveaus unter
- 4 - H.10.1970
Dieses Absperrorgan 18 weist zwei einander parallele Kanäle and 22 auf. Der Kanal 21 dient dabei der Unterbringung eines RüCkschlagventilee* das SVS einer· Ventilkugel 2^ sowie einer auf diese Kugel 23 einwirkenden Schraubendruckfeder 24 besteht. In dem anderen Kanal 22 dagegen ist ein aus porösem Material bestehender Drosselkörper 25, beispielsweise ein Sinterkörper, ein Schaurast off teil od. dgl. angeordnet, dessen Durchfluß-Querschnitt gegenüber dem Querschnitt des Kanales 22 relativ klein ist.
Die Wirkungsweise dieser Verriegelungseinrichtung ist die folgende: Strömt in Richtung des Pfeiles 26 Druckluft in das Absperrorgan 18 ein, so wird entgegen der V/irkung der Schraubendruckfeder 24 die Ventilkugel 23 angehoben, so daß die Druckluft durch den Kanal 21, den Schlauch 19 sowie den Stutzen 15 in die Druckluftkammer 17 der Membrandose 1 eintritt. Infolge des großen Widerstandes des Sinterkörpers 25 strömt dagegen
/sehr durch den anderen Kanal 22 nur eino geringe Luftmenge oder aber sogar überhaupt keine Luft hindurch. Mit dem in der Druckluftkammer 17 erfolgenden Anstieg des Luftdruckes hebt sich die Membran 5 zusammen mit dem Membranteller 7 und dem Stößel 8 von dem ringförmigen, in die Druckluftkammer 17 vorstehenden Sitz 27 ab, was eine axiale Verschiebung des Verriegelungsbolzens 9 entgegen der Wirkung der Druckfeder 12 zur Folge hat. Mit diesem Verschieben des Bolzens 9 tritt das Bolzenende 10 aus der in dem Dosendeckel 3 befindlichen
/"b s wi riet
Bohrung 11 heraus und'die gewünschte Verriegelung, wobei sich dieses Bolzenende 10 dann hinter eine nicht besonders dargestellte Verriegelungskante legt oder aber in eine gegenüberliegende Bohrung eintritt.
Wird der seitens der LuftdruckquelLe erzeugte Druck nicht langer aufrechterhalten und fällt derselbe somit ab, so wird die Ventilkugel 23 von der Schraubendruckfeder 24 gegen
- 5 - Η. 10. 1970
don mit 28 bezeichneten Ventilsitz gepreßt und damit der
j Kanal 21 abgesperrt. Die aus der Druckluftkammer 17 entweichende
j Druckluft kann somit nur noch in Richtung des Pfeiles 29 durch
den anderen Kanal 22 entweichen, wobei sie sich mühsam durch die vielen feinen Luftwege des Sinterkörpers 25 hindurchquetschen muß. Damit aber wird eine Verzögerung des Luftaustrittes und infolgedessen auch die gewünschte Verzögerung des Entriegelvorganges erreicht.
Die Fig. 2 zeigt einen teilweisen Schnitt der oben bereits behandelten Membrandose 1 zusammen mit dem Verriegelungsbolzen In diesem Fall ist jedoch eine andersartige Absperreinrichtung direkt an dem Druckluftstutzen 15 des Dosenbodens 2 angeformt. Dieses Absperrorgan 30 weist ein hülsenähnliches Gehäuse 31 auf, das durch einen an dem Stutzen 15 angeformten Deckel 32 abgedeckt ist. An dem Gehäuse 31 ist weiter ein Rühi-stutäeri 'jt> angeformt, auf den der Verbindun-sschlauch 20 aufgeschoben ist.
Im Inneren des Gehäuses 31 befindet sich ein mit 34 bezeichneter Ventilsitz, an dem der Kopf 35 einer unter der V/irkung einer
^ Schraubendruckfeder 35 stehenden Ventilnadel 37 anliegt.
s- In diesem Kopf 35 ist ferner eine rr.it 38 bezeichnete den Luftdurchtritt ermöglichende Längsbohrung 3ö eingearbeitet.
V/eiterhin befindet sich in dieser Ventilnadel 37 eine axiale Bohrung 39, in der wieder ein in diesem Fall mit 40 bezeichneter Sinterkörper oder aber ein ε-nderes poröses Material untergebracht ist. Diese Bohrung 39 steht dabei aber eine in dem Kopf eingearbeitete Bohrung 41 über die in cem Ventilsitz 34 befindliche Bohrung 42 sit dem Stutzen 15 sowie auch der Druckj luftkammer 17 in Verbindung.
Die Wirkungsweise auch dieser in der Fig. 2 dargestellten
703806? ie.3.71
_ j, ^ ^^^Jth \&^l· Λλ^λΚ Ml^m A*- ^V - -- ■•iei^j^Kfc.' ·», i-"-'' ^-^T
-ο- Ί4.10.1970
Ausfürhungsform ist eine ähnl^jhe. Ctrönt in .-.ichtung des Pfeiles 43 Druckluft in das Absp2_ .-organ 30 ein, so hebt sich die Ventilnadel 37 entgegen der wirkung der Schraubendruckfeder 56 von dem Ventilsitz 34 ab, so da3 die Luft nunmehr durch die in den Kopf 35 befindliche Bohrung 33 hindurchtreten und über den Stutzen 15 in die Druckluftkammer 17 der Membrandose 1 gelangen kann. Sinkx dagegen der Luftdruck ab, so drückt die Schraubendruckfeder 36 die Ventilnadel 37 gegen den Ventilsitz 34, so da3 seitlich der Ventilnadel 37 keine Luft mehr abströmen kann.Dagegen ist die Bohrung 39 auch weiterhin ·.· offen, soda-ß die noch in der Druckluftkammer 17 befindliche f Druckluft nunmehr durch den in der Bohrung 39 der Ventilnadel 37 f befindliche Sinterkörper 40 hindurchtreten und durch den Stutzen 33 abströmen kann. Auch in diesem Pail ist der durch den Sinterkörper 40 bewirkte Strömungswiderstand wieder so groß, daß eine erhebliche Verzögerung beim Rückstrom der Druckluft und damit auch beim EntriegelungsVorgang erreicht wird.
-7-

Claims (7)

- 7 - 1 .. .>j. 1970 A x Brüche:
1. Absperrorgan für eine druckluftbetätigte, insbesondere der "Steuerung einer Verriegelungseinrichtung dienenden Membran-Hub-Dose, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (18,30) zwei voneinander getrennte Durchtrittskanäle (21,22/31,39) aufweist, wobei in dein einen Kanal (21,31) ein Rückschlagventil (23,24/36,37) und in dem anderen Kanal (22,39) ein Verzögerungsventil (25,40) angeordnet ist.
2. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanäle (21,22/31,39) einander parallel gerichtet sind.
3. Absperrorgan nach Anspruch 1, daüurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanäle (21,22/31,39) zueinander koaxial angeordnet sind.
4. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper des Rückschlagventiles unter der Wirkung einer Rückholfeder (24,36) steht und als Stößel (37), Kugel (23) od. dgl. ausgebildet ist.
5. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsventil als den Luftdurchtritt hemmendes Organ eine Lochdüse, einan porösen Drosselkörper (25,40) od. dgl. aufweist.
6. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieses als patronenähnlicher Sauteil (18,30) ausgebildet ist, der über Leitungen, insbesondere Schlauchleitungen (19,20) od. dgl., mit der Druckluftquelle sowie der Kembran-Hub-Dose (1) verbunden ist.
7. Absperrorgan nach einem der Anspräche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieses (30) unmittelbar an der Membran-Hub-Dose (1) angeordnet ist.
DE7038062U Absperrorgan fur eine Membran Hub Dose Expired DE7038062U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3140327A1 (de) * 1981-10-10 1983-04-28 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart "kraftfahrzeug mit pneumatischer zentralverriegelungsanlage"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3140327A1 (de) * 1981-10-10 1983-04-28 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart "kraftfahrzeug mit pneumatischer zentralverriegelungsanlage"

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