DE1938201C3 - Schlauchkupplung für Lastzug-Druckluftbremsanlagen - Google Patents

Schlauchkupplung für Lastzug-Druckluftbremsanlagen

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DE1938201C3
DE1938201C3 DE19691938201 DE1938201A DE1938201C3 DE 1938201 C3 DE1938201 C3 DE 1938201C3 DE 19691938201 DE19691938201 DE 19691938201 DE 1938201 A DE1938201 A DE 1938201A DE 1938201 C3 DE1938201 C3 DE 1938201C3
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Hans 6900 Heidelberg Grüner
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Graubremse Gmbh, 6900 Heidelberg
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das deutsche Gebrauchsmuster 18 25 414 zeigt eine Schlauchkupplung der genannten Art. Dabei wird zwischen dem Druckstück und dem Schaft des Absperrventils ein Steuerglied in Form eines Schwenkriegels eingeschal- 5» tet. Der Schaft des Absperrventils ist axial geführt. Der Schwenkriegel ist so angeordnet, daß der Schaft des Absperrventils im wesentlichen axial beaufschlagt wird, wenn ein Kupplungsvorgang stattfindet. Ein derartiger Kupplungskopf erfordert relativ hohe Betätigungskräfte für das öffnen des Absperrventils, weil durch die Anordnung des Schwenkriegels und die Führung des Schaftes des Absperrventils Reibungsflächen gebildet sind, deren Widerstand bei der Betätigung der Schlauchkupplung überwunden werden muß. Durch fl° Verschmutzung stellt sich an diesen gleitenden Flächen eine erhöhte Reibung ein. Es ist ferner nachteilig, daß das Absperrventil im Anfang der Öffnungsbewegung gegen den auf seiner Wirkfläche lastenden Vorratsdruck geöffnet werden muß. Die sich somit ergebende ('5 erhöhte Öffnungskraft muß daher beim Ankuppeln der beiden Teile aneinander aufgebracht werden. Derartige Kupplungsköpfe haben darüber hinaus einen verhältnismäßig komplizierten und damit teueren Aufbau, weil der Schwenkriegel als zusätzliches Übertragungsglied hergestellt, montiert und gelagert werden muß.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine einfach herstellbare und betriebssichere Schlauchkupplung zu schaffen, die sich über den Gegenkupplungskopf unier Anwendung nur ganz niedriger Betätigungskräfte für das Absperrventil leicht anschließen läßt.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht. Durch die Anordnung und Ausbildung des Absperrventils als Kippventil wird die bei der Betätigung auftretende Reibung in mehrfacher Hinsicht vermindert. Zum einen entfällt die Reibung infolge der nicht mehr vorhandenen axialen Führung des Ventilkörpers des Absperrventils. Im Anfang der Öffnungsbewegung, bei der der Vorratsdruck überwunden werden muß, findet zwischen dem Schaft des Kippventils und dem Druckstück nur eine ganz geringe Relativbewegung statt, weil sich der Schaft einfach an das Druckstück anlegt und von diesem mitgenommen wird. Erst im Laufe der Öffnungsbewegung vergrößert sich die Relativbewegung und damit die Reibung, was aber zu einem Zeitpunkt stattfindet, in welchem bereits eine weitgehende Entlastung des Vorratsdruckes eingesetzt hat. Ganz wesentlich ist ferner, daß am Anfang der Öffnungsbewegung nicht die volle Wirkfläche des Absperrventils gegen den Vorratsdruck bewegt werden muß. Durch die kippende Öffnungsbewegung kann sich der Teller des Kippventils auf dem Sitz bzw. Einsatz abstützen, so daß nur ein Teil der Wirkfläche gegen den Vorratsdruck bewegt werden muß. Bei dieser Abstützung findet auch eine die öffnung erleichternde Übersetzung der von dem Druckstück ausgeübten Öffnungskraft statt, weil der Schaft des Kippventils ohne Mühe länger als der Radius des Tellers des Kippventils gewählt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Kupplungskopf und
F i g. 2 eine Ansicht in Richtung H-Il auf den Ventileinsatz, welcher das Kippventil hält.
Der Kupplungskopf besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, das in seinem Inneren eine Kammer 20 aufweist, in der sich ein Druckstück 2 in bekannter Weise entgegen der Wirkung einer Druckfeder 4 verschieben läßt. Auf seinem Umfang trägt das Druckstück 2 einen Dichtungsring 5 und in seiner Mitte eine Durchtrittsbohrung 3. In das Gehäuse 1 mündet die Zuleitung 21 ein, welche das noch später zu beschreibende Absperrventil aufnimmt. Die an dem Gehäuse 1 vorgesehenen Bajonetteile 16 und 17 gestatten das Zusammendrehen mit dem nicht dargestellten Gegen-Kupplungskopf.
In der Zuleitung 21 ist ein Einsatz 22 vorgesehen, auf welchem sich ein Kippventil 23 abstützt, welches einen bis in die Kammer 20 hineinreichenden Schaft 24 aufweist. Dieser Schaft 24 kann sich in dem Mittelschlitz 25 einer Führungsplatte 26 führen, die an dem inneren Ende des Einsatzes 22 vorgesehen ist. Außerdem sitzt in der Zuleitung 21 ein Widerlager 27 für eine das Kippventil beaufschlagende Feder 28.
Das Kippventil 23 wird durch Kippen von seinem Sitz entgegen der Wirkung der Feder 28 abgehoben, wobei dieses Kippen dadurch bewirkt wird, daß das Druckstück 2 mit seinem unteren Rand 29 beim Nach-
innendrücken auf den vorstehenden Schafl 24 drückt.
Das Kippen läßt sich schon bei geringsten Betätigungskräften bewirken, so daß damit die Möglichkeit geschaffen ist, das Druckstück 2 als Kunststoffteil auszuführen, wobei gleichzeitig bei de'.ren Fertigung Siebe 30 mitangespritzt werden können. Dasselbe gilt für das Widerlager 27, welches ebenfalls aus Kunststoff hergestellt und mit einem Filter oder Sieb 31 ausgestattet sein kann. Desgleichen ist auch das Kippventil 23 mit dem Einsatz 22 aus Kunststoff auszuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schlauchkupplung für Lastzug-Druckluftbremsanlagen, bei der ein an der Druckluflzuleitung angeordneter, mit einem Luftabsperrorgan ausgestatteter Kupplungskopf mit einem Gegen-Kupplungskopf nach Art eines Bajonettverschlusses verbindbar ist, wobei Mittel vorgesehen sind, die beim Ineinanderdrehen der beiden Kupplungsköpfe ein öffnen des in der Zuleitung sitzenden Absperrventils bewirken und in dem Kupplungskopf ein die Dichtfläche für den Anschluß des Gegen-KupplungsKopfes bildendes federbeaufschlagtes Druckstück verschiebbar geführt ist, dessen nach unten vorspringender Rand mit dem nach innen reichendem Schaft des Absperrventils zum Zwecke der Ventilöffnung zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil als in der Zuleitung (21) lagerndes Kippventil (23) ausgebildet ist, welches mit seinem Schaft (24) in den Bewegungsbereich des Druckstückes (2) hineinreicht.
2. Schlauchkupplung für Lastzug-Druckluftbremsanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz des Kippventils (23) von einem Einsatz (22) gebildet wird, der nach Art einer Büchse in die Zuleitung (21) eingesetzt ist, die vorzugsweise mit einer das seitliche Ausschwenken des Schaftes (24) verhindernden Schlitzführung (25, 26) versehen ist.
3. Schlauchkupplung für Lastzug-Druckluftbremsanlagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (2) und/oder das Kippventil (23) mit dem Einsatz (22) bzw. einem Widerlager (27) für eine das Kippventil beaufschlagende Feder (28) aus Kunststoff ausgeführt sind.
4. Schlauchkupplung für Lastzug-Druckluftbremsanlagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Druckstück (2) bzw. am Widerlager (27) für die Feder (28) mitangegossene bzw. angespritzte Siebe (30 bzw. 31) vorgesehen sind.
DE19691938201 1969-07-28 1969-07-28 Schlauchkupplung für Lastzug-Druckluftbremsanlagen Expired DE1938201C3 (de)

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DE19691938201 DE1938201C3 (de) 1969-07-28 Schlauchkupplung für Lastzug-Druckluftbremsanlagen
ES380597A ES380597A1 (es) 1969-07-28 1970-06-10 Sistema de acoplamiento de manguera para frenos neumaticos de trenes de remolque.

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Publication Number Publication Date
DE1938201A1 DE1938201A1 (de) 1971-02-11
DE1938201B2 DE1938201B2 (de) 1975-09-18
DE1938201C3 true DE1938201C3 (de) 1977-11-03

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