DE703525C - Vorrichtung zum Schneiden von Zwiebeln, Fruechten u. dgl. in Wuerfel - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Schneiden von Zwiebeln, Früchten u. dgl. in Würfel Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von Zwiebeln oder ,ihnlichen Früchten in würfelige Stückchen.
• Es sind bereits derartige Geräte in verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden, die aber infolge ihrer mehr oder weniger umständlichen Ausbildung und ihrer nicht zufriedenstellenden Wirkungsweisekeine Verbreitung finden konnten. Bei diesen bekannten Zwiebelschneidvorrichtungen handelt es sich um Vorrichtungen, bei denen das Würfelschneiden mittels einer größeren Anzahl Schneidmesser erfolgt, die jedoch fast gleichzeitig in die Frucht eingreifen. Durch den l;leichzeitigen Eingriff vieler Schnei:dmesser entstehen jedoch Spannungen in der Frucht, denen insbesondere die Zwiebel infolge ihres schalenartigen Aufbaues nicht standhalten kann, so daß sie zerberstet und auseinanderfällt. Das Schneidgut wird dadurch ungleichmäßig, auch klemmen sich einzelne Fruchtstückchen z@vischen die Messer und behindern dadurch ein @einwandfreies, schnelles Schneiden. Insbesondere ist aber das Reinigen eines solchen Gerätes umständlich und zeitraubend. Allerdings sind auch Zwiebelschneidvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Frucht nur durch ein einziges Messer zerteilt wird. Hierbei wird das Messer in einem Befiälter, in dem die Frucht eingelegt ist, auf und ab-geführt. Eine Zerteilung in gleichmäßige würfelige Stückchen ist jedoch hierdurch nicht möglich. Das Schneidgut wird vielmehr ungleichmäßig zerteilt und erhält durch das wiederholte Schneiden ein -unappetitliches Aussehen.
• Demgegenüber kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Zwiebelschneidvorrichtung die Frucht bis zum letzten Rest in saubere, gleichmäßige Stückchen zerteilt werden. Insbesondere ist,die vorgeschlageneVorrichtung gut zu reinigen, da sie leicht und einfach ausgebildet ist und keine unzugänglichen Ecken und Teile aufweist. Auch setzt

  <iie Handhabung derselben keine besondere

  G:schirklichkeit voraus.

  Diese Vorteile werden dadurch erzielt. dal.l

  auf einer eine obere und untere Schneidgut-

  fiilirtn)g>fl:iclie aufweisenden Grundplatte ein

  winklig allgebogenes, als Streifenschneid-

  inesser wirkendes Hol- lniesser finit etwa senk-

  recht autelnander@tehenden Schileiden ange-

  @WIllrt ist. Llan>n eine @chniide finit ihrer

  MvsserlEiche in der oberen und die andere

  Schnöde finit ihrer -Messerfläche senkrecht zur

  unteren. in Abstand einer Streifendicke lic-

  gendvn Schneidgutfiihrungsfläche angeordnet

  Lind eine finit Flachmessern ausgeriistete@

  Sclieilie, Band o. dgl. vorgesehen ist, wobei

  die Fladiniesser in die Schnittbahn des Strei-

  feiiniessers hineinragen und sich beim Schneid-

  v;Irgang, in] Sciiliei(lgtlt aüwälzen.

  Auf dci- 7eichtiung ist der F_rfin.dungsgegeli-

  ';IaIld in inelil'eren Ausftlhrungslklsplelen dar-

  t#rstcllt. Iss zeigen.:

  Abb. i eine Ansicht der Vorrichtung in dci-

  Gcbrauchslage, _

  Abb. 2 eitlen senkrechten Schnitt durch die

  Grundplatte und eile finit Flachmessern ver-

  :eliene Scheibe nach :der Linie er-a der Abb. i,

  AM). 3 die Dr;tltfsiclit auf die Vorrichtung

  ILacli Abb.I,

  AN). -1 und ; zwei weitere Ausführtin-s-

  1 @eia@iele.

  1?inc Grundplatte ist durch eine Abstufung

  in zwei @C@Ileidgltlf11hr11ilg#flacllell 3 Und

  unterteilt. Die durch die Abstufung entstan-

  drne Stufenwand ; (A1)1). z) ist, wie aus der

  Draufsicht (A1)11.3) liervorgelit, in ihrei'L:iligs-

  richtung ebenfalls abgestuft.

  An dieser abgestuften Stelle ist das lierttni-

  ewinlcelte Streifen- und AbschneHniesser 2

  l@cfcstigt, und zwar so, dafl die eine der bei-

  dun etwa senkrecht aufeinanderstehenden

  Schneiden finit ihrer Messerflache in der

  @Ix reu und die andere Schneide etwa senk-

  recht zu der in-e rell Schneid gtiti'ührttl:gstlüc 11e

  allge@@r @lnet ist.

  Wird nun die Frucht auf die untere Schneidgutführungsfläche 4 aufgelegt und dabei an die Stufenwand 5 angelehnt sowie in der Pfeilrichtung verschoben, dann fallen bei diesem Arbeitshub zunächst Streifen ab. Um den Würfelschnitt herbeizuführen, ist vor dem Streifen- und Abschneidmesser eine mit Flachmessern versehene Scheibe i (Schneiderrädchen), die auch durch ein Schneiderband oder Segment (Abb. 4. und 5) ersetzt werden kann, so in die Schnittbahn des Streifeninessers 2 eingeordnet, daß sich die Flachniesser auf deni Fruchtfleisch abwälzen und dabei quer zur Schubrichtung in das Fruchtfleisch einschneiden.
• Die Schnittbahn des Streifenmessers 2 muß leicht geradlinig sein, wie sie bei .den Ausführungsbeispielen vorgesehen ist, sondern sie kann auch im Bogen verlaufen, so daß die zu zerkleinernde Frucht oder die Schneidmesser durch eine kreisförmige Bewegung gegeneinander geführt werden können.

Claims (1)

1. PATr`TAINSPRUCII: Vorrichtung zum Schneiden von Zwie-InAn, Früchten u. dgl. in Würfel, bestehend aus einer mit Streifen- und Abschneidinesser ausgerüsteten Grundplatte, gekennzeichnet durch eine eine obere und untere Schneidgutführungsfläche (3 hzw. 4) aufweisende Grundplatte und durch ein winklig abgebogenes, als Streifenschneidmesser wirkendes Hobelmesser (2) mit etwa senkrecht aufeinanderstehenden Schneiden, davon eilte Schneide finit ihrer Messerfläche in der oberen und die andere Schneide mit ihrer Messertläche senkrecht zur unteren, ini Abstand einer Streifendicke liegenden Schneidgutführungsfläche angeordnet ist, sowie eine finit Flach.niessern versehene Scheibe (i). Band o. dgl., die in die Schnittbahn des Streifenmessers hineinragen,und :ich beine Schneidvorgang im Schneidgut abwälzen.