DE703081C - Schneiden- oder Spitzenlagerung - Google Patents

Schneiden- oder Spitzenlagerung

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DE703081C
DE703081C DE1938F0085272 DEF0085272D DE703081C DE 703081 C DE703081 C DE 703081C DE 1938F0085272 DE1938F0085272 DE 1938F0085272 DE F0085272 D DEF0085272 D DE F0085272D DE 703081 C DE703081 C DE 703081C
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DE
Germany
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spring
tips
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adjustable
cutting edges
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Expired
Application number
DE1938F0085272
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Futterknecht
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RICHARD FUTTERKNECHT
Original Assignee
RICHARD FUTTERKNECHT
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Publication date
Application filed by RICHARD FUTTERKNECHT filed Critical RICHARD FUTTERKNECHT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C32/00Bearings not otherwise provided for
    • F16C32/02Knife-edge bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine neuartige Lagerung für schwingfähig zu lagernde Körper, die unter der Wirkung einer Richtkraft selbsttätig einer bestimmten Ruhelage zustreben sollen. Gegenüber den bisher bekanntgewordenen, diesem Zweck dienenden Einrichtungen ist gemäß der Erfindung eine große Vereinfachung dadurch erzielt worden, daß eine an sich bekannte Federgattung, nämlich eine mit Schneiden oder Spitzen an ihren Enden versehene, im wesentlichen C-förmig gekrümmte Feder, derart in entsprechend gestaltete Rasten des schwingfähig zu lagernden Gegenstandes eingreift, daß dieser in der Ebene der Federkrümmung um jene Spitzen oder Schneiden schwingen kann, wobei die Spitzen oder Schneiden aus ihrer Ruhelage herausgedrängt werden entgegen der Wirkung der Feder, die eine entsprechende elasti-
ao sehe Verbiegung erleidet und bestrebt . ist, die Spitzen oder Schneiden und damit auch den zwischen ihnen gefaßten Körper in die Ruhelage zurückzubringen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele veranschaulicht. *5
Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel in Seitenansicht.
Fig. 3, 4 und 5 sind drei weitere Ausführungsbeispiele in derselben Darstellungsweise.
Fig. 6 zeigt die Draufsicht eines ferneren Ausführungsbeispieles,
Fig. 7 eine Seitenansicht dazu.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel der mehrfachen Anwendung der Federanordnung für eine federnd zu tragende Platte o. dgl.
Fig. 9 zeigt schematisch einen erfindungsgemäß gelagerten Nadelhalter einer Schalldose. .
Fig. 10 zeigt die erfindungsgemäße Lagerung des Zeigers eines Meßgerätes,
Fig. 11 die Lagerung einer Stimmzunge eines Blasinstrumentes.
Erfindungsgemäß ist der zur Hergabe der Richtkraft benutzten Feder a im wesentlichen
C-förmige Gestalt oder, anders ausgedrückt, die Gestalt eines Zangenmaules gegeben. Mittels zweier einander zugekehrter Schneidend, an deren Stelle auch Spitzen o. dgl. treten könnten, faßt die Feder an dem schwingfähig zu lagernden Gegenstand c an, und zWar zweckmäßig in entsprechenden Vertiefungen* pfannenartigen Kerben oder hohlkegeligen Einsenkungen.
ίο Dabei bewirkt die Feder, daß dem Gegenstand c eine Ruhestellung gegeben wird, die von der Gestaltung der zusammenwirkenden Teile abhängt. Aus dieser Ruhestellung kann der Gegenstand c in der einen oder anderen Richtung herausschwingen, wobei die Schneiden, Stiftreihen o. dgl., mittels deren die Feder« am Gegenstands angreift, aus der Ebene, in welcher sie normalerweise liegen, herausgedrängt werden unter entsprechender Spannung der Feder. Nach Aufhören der Schwenkbewegung des Gegenstandes c dagegen stellt die Feder, sich entspannend, dessen ursprüngliche Lage wieder her.
Die Federkraft kann in irgendeiner geeigneten Weise verstellbar und einstellbar gemacht werden.
Gemäß Fig. 2 ist zu diesem Zweck eine Verstellschraube d vorgesehen mit Flügelmuttern, durch die der Feder eine Vorspannung bzw. zusätzliche Spannung gegeben werden kann.
Die Feder kann bei / in irgendeiner geeig- , neten Weise befestigt sein. J
Es ist jedoch auch möglich, den schwing- j fähig zu lagernden Gegenstand unmittelbar mit der Federe, beispielsweise dem Federrücken, zu verbinden und die Schneiden oder Spitzen des Federmaules in Vertiefungen eines feststehenden Lagerkörpers eingreifen zu lassen.
An Stelle eines Schraubenbolzens mit Flügelmutter gemäß Fig. 2 könnte natürlich auch eine Schraube verwendet werden, die in ein Innengewinde des Federkörpers eingreift. Um die Federanordnung einstellbar bzw. die Federwirkung veränderlich zu machen, könnte auch am Federkörper die eine oder beide Schneiden o. dgl. verstellbar gemacht sein, etwa wie in Fig. 3 angedeutet, wo die eine Schneide auf einem Schlitten g angebracht ist, der mittels Stellschraube // am Federkörper α quer verstellbar ist, oder die eine Schneide. Spitze o.dgl. könnte in Richtung auf die Gegenschneide oder -spitze mittels einer Stellschraube / gemäß Fig. 4 verstellbar gemacht sein.
Endlich könnten auch die Schneiden oder Spitzen am Federkörper α fest, wenn auch unter Umständen abnehmbar oder auswechselbar angebracht sein oder die ihnen zugeordneten Vertiefungen oder Rasten des schwingfähig zu lagernden Gegenstandes c an letzterem verstellbar sein.
Eine solche Anordnung zeigt Fig. 5. Hierbei ist die eine Raste in einem Körper k angebracht, der mittels Schrauben m gegenüber dem die andere Vertiefung aufweisenden Teil η -Verstellbar ist, derart, daß die Entfernung der Rasten voneinander vergrößert oder verkleinert werden kann.
Der eine Rastenkörper k kann außerdem mittels Schlittens ο und Verstell spindel ρ in der Querrichtung, d. h. hier in der Längsrichrichtung des Gegenstandes c. eingestellt werden.
Auch eine Verstellbarkeit um die Achse der Federe ist möglich, wenn diese, selbstverständlich in einer Weise, daß dadurch ihre Federwirkung nicht ausgeschaltet ist. in einem rahmenartigen Gestell q um einen Schwingzapfen r drehbar und mittels Schlitzes s und Klemmschraube t einstellbar gemacht ist.
Eine Druckschraube u kann auf dem Rücken der Feder zur Wirkung gebracht werden, um die Federspannung in gewünschter Weise einzustellen.
Es ist durchaus nicht möglich, daß die Feder genaue C-Form hat. Wesentlich ist nur, daß sie dem von ihr zu erfassenden Gegenstand von beiden Seiten her Schneiden oder Spitzen o. dgl. zukehrt und mittels dieser Kräfte auf ihn ausübt.
Gegebenenfalls, wenn auch weniger vorteilhaft, könnte die Feder durch ein Zangen,-backenpaar beliebiger Form ersetzt werden, das um ein Zangengelenk schwingbar ist und von einer Zugfeder oder einer Druckfeder in dem gewünschten Sinne beeinflußt wird.
Die neue Federanordnung ist zu den verschiedensten Zwecken verwendbar, z. B. um irgendein Gerät, beispielsweise einen Schaber, Spachtel o. dgl., am Handgriff nachgiebig schwingbar anzubringen oder um einen Körper, der irgendwelche Schwingungen ausführen soll, so aufzuhängen, daß die Schwingungen nicht beeinträchtigt werden, z. B. zum Aufhängen eines bei einem Anschlag tönenden Stabes, einer Platte o.dgl.
Ein wichtiges Anwendungsgebiet ist auch die federnd nachgiebige Lagerung* von Magnetankern bei Wagnerschen Hämmern, bei Relais oder anderen Schaltern, ferner die entsprechende Lagerung schwingender Platten v, gegebenfalls an mehreren Stellen, wobei die Federn selbst als tragende Füße verwendbar sind, wie in Fig. 8 dargestellt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist die Lagerung des Nadelhalters χ einer Schalldose y, wie in Fig. 9 gezeichnet.
Eine der wichtigsten Verwendungsarten ist iao jedoch gemäß Fig. 10 die Lagerung eines Zeigers, Anzeigearmes, Relaisarmes o. dgl. Z
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gemäß der Erfindung in einer Feder α. Hierbei könnte natürlich dieser Zeiger oder Arm ζ zugleich den federbeeinflußten Balken einer Waage bilden.
In Fig. 11 ist als ein weiteres Ausführungsbeispiel die federnde Lagerung der Stimmzunge / einer Klarinette angedeutet.
Auch zahlreiche andere Verwendungsarten sind möglich.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schneiden- oder Spitzenlagerung für einen einer Richtkraft unterworfenen schwingbaren Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden oder Spitzen an den Enden einer an sich bekannten, im wesentlichen C-förmig gekrümmten Feder, in entsprechend gestaltete Rasten des in der Ebene der Federkrümmung schwingbaren Gegenstandes eingreifend, als Schwinglagerschneiden bzw. -spitzen verwendet sind.
2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch ■ gekennzeichnet, daß die Federschenkel einer Verspann vor richtung unterworfen sind, die es gestattet, die Greif schneiden oder -spitzen einander zu nähern oder voneinander zu entfernen.
3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder um ihre Längsachse drehbar und einstellbar gemacht ist.
4. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Greifschneiden oder -spitzen in den Federkörper besonders eingesetzt ist.
5. Lagerung nach Anspruch 1 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Greifschneiden oder -spitzen an dem Federkörper verstellbar ist.
6. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten des zu lagernden Gegenstandes an diesem verstellbar gemacht sind.
7. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper mit dem schwingfähig zu lagernden Gegenstand fest verbunden und an seiner eigenen Lagerstelle mittels seiner Schneiden oder Spitzen angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938F0085272 1938-07-06 1938-07-06 Schneiden- oder Spitzenlagerung Expired DE703081C (de)

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