DE702944C - Stampfvorrichtung fuer die Herstellung bituminoeser Strassendecken - Google Patents

Stampfvorrichtung fuer die Herstellung bituminoeser Strassendecken

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DE702944C
DE702944C DE1938D0078878 DED0078878D DE702944C DE 702944 C DE702944 C DE 702944C DE 1938D0078878 DE1938D0078878 DE 1938D0078878 DE D0078878 D DED0078878 D DE D0078878D DE 702944 C DE702944 C DE 702944C
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DE
Germany
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tamping
scraper
ramming
tamper
during
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Expired
Application number
DE1938D0078878
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Jacob
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dinglerwerke AG
Original Assignee
Dinglerwerke AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/30Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
    • E01C19/34Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Stampfvorrichtung für die Herstellung bituminöser Straßendecken Bei der Herstellung von bituminösen Straßendecken, insbesondere mittels der bekannten Freifallstraßenfertiger, hat sich der übelstand herausgestellt, daß beim Anheben der Stampfbohle infolge der- klebrigen Beschaffenheit des Bitumens o. dgl. an der Stampffläche eine gewisse Menge Bitumen anhaftet, und zwar - nicht nur beim Heißeinbau, sondern auch beim Kalteinbau. Die ordnungsmäßige Verdichtung der Bitumenschicht ist dadurch wesentlich beeinträchtigt.
  • Dieser Übelstand soll nach der Erfindung dadurch behoben werden, daß die Stampfvorricl:cung mit einem als Reinigungsvorrichtung für den Stampfkörper dienenden Abstreicher versehen ist, der während der Aufwärtsbewegung des- Stampfkörpers selbsttätig über dessen Stampffiäche geführt und während der Abwärtsbewegung des Stampfkörpers selbsttätig aus dessen Bahn herausgeschwenkt wird. Die Stampffläche des Stampfkörpers ist daher beim Auftreffen auf die zu verdichtende Bitumenschicht gereinigt, so daß die Verdichtung ordnungsmäßig vor sich geht.
  • Vorteilhaft wird der Antrieb der Reinigungsvorrichtung von dem Antrieb des Stampfkörpers zwangsläufig abgeleitet. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck der Abstreicher mittels eines in b:ezug auf die senkrechte Stampfkörperachse konkav gekrümmten Schwenkarmes am oberen Ende des Stampfkörpers angelenkt und zwischen dem Schwenkarm und denn Stampfkörper seitlich des letzteren eine am Stampfergestell gelagerte Führungsrolle angeordnet, an der der Schwenkarm während der Auf- und Abwärtsbewegung des Stampfkörpers entlang gleitet.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Wirkung der Reinigung der Stampffläche zur Vermeidung des Anklebens des Bitumens dadurch noch erhöht werden kann, daß die Stä.mpffiäche bei ihrer Reinigung mit einer hauchdünnen Schicht eines Benetzungsmittels, insbesondere einer ölemulsionsschicht, überzogen wird. Zti diesem Zweck besteht der Abstreicher aus einem saugfähigen Stoff (Filz) und steht durch eine Rohrleitung mit dem Z orratsgefäl3 für ein Besetzungsmittel in Verbindung. Das Anhaften des Bitumens wird dadurch weitgehend beseitigt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • F il-. @ zeigt die mit der Vorrichtung ausgerästete Stampfbohle eines Freifallstral3enfertiger s in der Vorderansicht, Fig. 2 die teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht der Stampfbohle nach Fig. t am Ende ihrs Aufwärtshubes.
  • Fig.3 zeigt die Bohle am Ende des Abwär tshubes, und Fig. 4. ist ein Grundriß der Vorrichtung :;ohne Stampfbohle).
  • Bei dem dargestellten Straßenfertiger wird in bekanner Weise die Stampfbohle i mit Hilfe eines Mitnehmers angehoben und frei fallen gelassen. Die Bohle besteht z. B. aus Stahl und ist an ihrer Stampffläche i o poliert.
  • Oben auf der Bohle i sind Lager i i angebracht, in denen am Zapfen 2 schwenkbar drei über die Länge der Bohle verteilte Arme 3 gelagert sind. Am unteren freien Ende dieser Schwenkarme ist eine über die ganze Straßenbreite reichende Rohrleitung befestigt, die durch Querröhrchen 5 mit einer sich auch über die ganze Straßenbreite erstreckenden U-Schiene 6 starr verbunden ist. In diese Schiene ist ein Filzstreifen 7 eingeklemmt, in den die Röhrchen 5 einmünden.
  • An dem Gestell 12 des Straßenfertigers ist eine Führungsrolle 8 neben der Stampfbolile i mittels zweier Tragstücke 13, 14 angebracht. - Das Tragstück 13 ist in waagerechter Richtung in dem Tragstück i q. verschiebbar und feststellbar und letzteres in dem Gestell 12 in senkrechter Richtung verschiebbar und feststellbar. Die mit den Rollen 8 zusammenwirkenden Teile der Arme 3 sind kurvenförmige Wälzflächen 15, die so ausgebildet sind, daß am Ende des Aufwärtshubes der Stampfbohle i, deren Stampfiläche i o in der Bahn des Abstreichers 7 liegt, und beim Abwärtshub der Bohle der Abstreicher aus deren Bahn herauskommt.
  • Die Schwenkarme 3 sind zweckmäßig noch durch Federn 9 belastet, welche die Arme nach der Bohle i hin zu drücken suchen.
  • Die Rohrleitung ,1 ist durch einen Schlauch mit einem nicht dargestellten Vorratsgefäß für eine als Besetzungsmittel dienende Ölemulsion verbunden, so daß dem Filzstreifen 7 dauernd die Emulsion zufließt.
  • Am Ende des Abwärtshubes der Stampfbohle i nehmen die Schwenkarme 3 die in Fig.3 dargestellte Lage ein. Hebt sich die Bohle, so gleiten die Arme 3 mit ihren Kurvenflächen 15 über die Führungsrollen 8, wobei sie unter der Wirkung ihres Eigengewichtes und der Federn q einwärts schwenken. Dicht vor dem Ende -des Aufwärtshubes der Bohle gleitet der Filzstreifen 7 über die Stampffläche i o der Bohle, wie Fig. 2 zeigt. Dabei wird diese Fläche gereinigt und mit einer hauchdünnen ölemulsionsschicht überzogen.
  • Beim Abwärtshub der Bohle i werden die Arme 3, da die Rollen 8 Drehpunkte bilden, nach außen und damit aus der Bahn der Bohle geschwenkt.
  • Ein Anhaften der zu verdichtenden Bitunienschicht 16 (Fig. 3) findet dann während des Arbeitens des Straßenfertigers nichtmehr statt, und diese Schicht wird ordnungsmäßig verdichtet. Der Verbrauch an Ölemulsion ist gering. Infolge der Anlenkung der Arme 3 an die Stampfbohle i führen die Arme entsprechend den Bewegungen der Bohle die erforderlichen Pendelbewegungen aus, so daß ein gesonderter Antrieb für die Abstreichvorrichtung entbehrlich ist.
  • Bei einer Änderung der Hubhöhe der Stampfbohle i sind zur Anpassung der Bewegungen der Arme 3 nur die Führungsrollen 8 entsprechend waagerecht und senkrecht zu verstellen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stampfvorrichtung für die Herstellung bituminöser Straßendecken, gekennzeichnet durch einen als Reinigungsvorrichtung für den Stampfkörper (i) dienenden Abstreicher (7), der während der Aufwärtsbewegung des Stampfkörper s (i) selbsttätig über dessen Stampffläche (io) geführt und während der Abwärtsbewegung des Stampfkörpers (i) selbsttätig aus dessen Bahn herausgeschwenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreicher () mittels eines in bezug auf die senkrechte Stampfkörperachse konkav gekrümmten Schwenkarmes (3) am oberen Ende des Stampfkörpers (i) angelenkt ist und daß zwischen dem Schwenkarm (3) und dem Stampfkörper (i) seitlich des letzteren eine am Stampfergestell (12) gelagerte Führungsrolle (8) angeordnet ist, an der der Schwenkarm (3) während der Auf- und Abwärtsbewegung des Stampfkörpers (i) entlang gleitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (8) am Gestell (12) waagerecht und senkrecht verstellbar ist. :1.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreicher aus einem saugfähigen Stoff (7) (Filz) besteht und durch eine Rohrleitung 5) mit dem Vorratsgefäß für ein Benetzungsmittel in Verbindung steht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß bei einem als lange Stampfbohle ausgebildeten Stampf-t, (i) der Abstreicher (7) an mehreren Schwenkarmen (3) befestigt ist und die an das Vorratsgefäß angeschlossene Zuführungsleitung für das Benetzungsmittel aus einem parallel zur Stampfbohle verlaufenden und in seiner Länge dieser entsprechendem Rohr (q.) besteht, das auf den Schwenkarmen (3) gelagert ist und mit dem Abstreicher (7) durch mehrere Querrohre (5) verbunden ist.
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