DE595899C - Verteilervorrichtung fuer fahrbare Aufbereitungsmaschinen fuer Asphalt-Mineral-Mischungen - Google Patents

Description

• Verteilervorrichtung für fahrbare Aufbereitungsmaschinen für Asphalt-Mineral-Mischungen Die Erfindung bezieht .sich auf eine Verteilervorrichtung für fahrbare Aufbereitungsmaschinen für Asphalt-Mineral-Mischungen, die mit einem Verteilerbehälter für die heiße Asphalt-Mineral-Mischung und einem un: mittelbar daran anschließenden Sandstreubehälter ausgerüstet sind.
• Das Neue besteht darin, daß jeder der beiden Behälter für die Baustoffe mehrere nebeneinanderliegende Abgabeöffnungen aufweist, an welchen für beide Behälter gemeinsame, auf :einer Welle angeordnete und mit je. einer Längsnut für jeden Behälter versehene Walzen angeordnet sind, die je nach ihrer Stellung als Verteiler oder Abschlußmittel gleichzeitig für die entsprechenden Öffnungen beider Behälter wirken, und daß die Walzen durch je einen außenmittig an ihnen angreifenden Gelenkhebel mit senkrecht verschieblichen Führungsstangen für auf der Straßenoberfläche laufende Rollen gelenkig verbunden sind. Danach werden die Verteilervorrichtungen mit gemeinsamen Verteilerwalzen für den Verteilerbehälter und S,andstreubiehälter durch je eine auf der Straßendecke laufende Rolle selbsttätig eingestellt. Hierdurch wird erreicht, daß die Menge der abzugebenden Baustoffe entsprechend den Unebenheiten der zu belegenden Unterlage selbsttätig geregelt wird, daß .also bei einer Vertiefung der Unterlagemehr lind bei :einer ßErhöhung derselben weniger Baustoffe auf diese aufgetragen werden.
• In der Zeichnung zeigt: Abb. i einen Querschnitt der Aufbereitungsmaschine, Abb. a einen Schnitt und Abb. 3 eine Vorderansicht der Verteilervorrichtung in größerem Maßstabe und Abb. q. eine Seitenansicht der Aufbereitungsmaschine.
• Die Maschine, die während des Arbeitsvorganges und auch beim Ferntransport von einer Zugmaschine gezogen wird, besteht im wesentlichen aus dem Drehgestell i, der Heißwalze z, dem Splitt- oder Sandbehälter 3, dem Behälter für flüssigen Teer q., dem Heizraum. 5 mit eingebautem Rohrsystem, dem Sammelkasten 6, den Verteiler- und Verschlußwalzen 7 und dem Baustoffbehälter B.
• Der der Maschine durch Schlauchleitung mittels Preßluft zugeführte Baustoff wird durch das Rohrsystem hindurchgefördert, erwärmt und geschmolzen und am Eintritt in den Sammelkasten 6 durch ein Flügelrad gut gemischt. Der die Maschine verlassende flüssige Baustoff gelangt von der Öffnung 6a des Sammelkastens .6 durch mehrere unmittelbar nebeneinander angeordnete Verteilervorrichtungen auf die Straßenoberfläche. Die Verteilervörrichtungen bestehen aus mit je seiner zum- Kasten 6 hin gerichteten Längsnut 7a versehenen Walzen 7, die auf einer gemeinsamen Achse 9 drehbar gelagert sind. Die Walzen 7 dienen gleichzeitig als Verteilervorrichtung für den Sandbehälter 3 und sind zu diesem Zweck mit einer weiteren Verteilernut 7b versehen. Die Walzen 7 verschließen gleichzeitig die Öffnungen 6a und 3a und geben sie bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeig.ersinn gleichzeitig frei. Die Steuerung der Walzen 7 erfolgt durch Hebelgestänge i o, i i, die am unteren Ende je eine Führungsrolle 12 tragen, die in einer in der Höhe durch eine Schraube 13 verstellbaren Gabel 1q. gelagert ist. Die Führungsstangen 15 der Rollen 12 sind an einem U-förmigen Träger 16 verschieblich gelagert und mit dem oberen Ende an einem im Punkt 17 der Walzen 7 drehbar gelagerten Hebel io angelenkt, der beim Aufundniedergehen der Führungsstangen 15 das Öffnen oder Schließen der Öffnungen des Sammelkastens 6 und des Sandstreubehälters 3 bewirkt. Die Rollengabel 14 kann zum Hebel io so verstellt werden, daß die Walze 7 fortdauernd Baustoff über die Längsnut 7a aus dem Sammelkasten 6 sowie über die Längsnut 7b aus dem Sandkasten 3 abgibt, wobei die abgegebene Menge durch Senken des Hebels io bei Vertiefungen in der Straßendecke vergrößert wird. Falls die Straßendecke nur ausgebessert werden soll, kann die Rollengabel so eingestellt werden, daß die Walze 7 die Öffnung 6a des Sammelkastens und die Öffnung 3a des Sandbehälters nur dann freigibt, wenn die dazugehörige Walze 12 eine Vertiefung durchläuft.
• Damit der Baustoff durch die Walzen 7 nicht zusehr abgekühlt wird, mündet die Leitung 18 zur Abführung der Abgase der Feue= rang unterhalb der Behälter.6 und 3 iunmittelbar vor den Abgabeöffnungen da. und 3a, so daß der Sammelbehälter 6 mit den Walzen 7 an der Unterseite von den heißen Abgasen bestrichen wird.
• Beim Ferntransport werden die Rollen 12 gehoben, um beim schnellen Fahren nicht beschädigt zu werden. Zu diesem Zweck trägt jede Führungsstange 15 einen Anschlag i9. Unter jeden Anschlag i9 greift ein einarmiger Hebel 2o, der mit einer gemeinsamen Welle 2 i fest verbunden ist. An einem Ende der Welle 2 i ist ein Zahnkreisabschnitt 22 befestigt, der in die Schneckenwelle 23 eines Handrades 24 eingreift. Durch Drehen der Schneckenwelle 23 werden der Zahnkreisabschnitt 22 und die Hebel 20 mitgedreht und damit alle Führungsrollen 12 gleichzeitig gehoben oder gesenkt.
• Über weite Strecken wird die Maschine zweckmäßig mit hochge"vundenen Führungsrollen 12 und abgenommener Antriebskette befördert.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verteilervorrichtung für fahrbare Aufbereitungsmaschinen für Asphalt-Mineral-Mischungen, die mit einem Verteilerbehälter für die heiße Asphalt-Mineral-Mischung und einem unmittelbar daran anschließenden Sandstreubehälter ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Behälter (3, 6) für die Baustoffe mehrere nebeneinanderliegende Abgabeöffnungen (3a, 6a) aufweist, an welchen für beide Behälter (3, 6) gemeinsame, auf einer Welle (9) angeordnete und mit je einer Längsnut für jeden Behälter versehene Walzen (7) angeordnet sind, die je nach ihrer Stellung als Verteiler oder Abschlußmittel gleichzeitig für die entsprechenden Öffnungen beider Behälter wirken, und daß die Walzen (7) durch je einen außenmittig an ihnen angreifenden Gelenkhebel (io) mit senkrecht verschieblichen Führungsstangen ( 15) für auf der Straßenoberfläche laufende Rollen (i2) gelenkig verbunden sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den verschieblichen Führungsstangen (15) der Rollen (12) je ein Anschlag (19) und ein unter den Anschlag (i9) greifender einarmiger Hebel (2o) angeordnet sind, und daß die Hebel (20) mit einer gemeinsamen Welle (2 i) fest verbunden sind, an der ein Zahnkreisabschnitt (22) befestigt ist, der in die Schnecken-,velle (23) eines Handrades (2¢) eingreift.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (18) zur Abführung der Abgase der Feuerung unterhalb der Behälter (3, 6) junmittelbar vor den Abgabeöffnungen (3 a, 6a) mündet.