DE2155314C3 - Vorrichtung zur Herstellung von mit Markierungsnuten versehenen Gußasphaltdecken - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von mit Markierungsnuten versehenen Gußasphaltdecken

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DE2155314C3 DE19712155314 DE2155314A DE2155314C3 DE 2155314 C3 DE2155314 C3 DE 2155314C3 DE 19712155314 DE19712155314 DE 19712155314 DE 2155314 A DE2155314 A DE 2155314A DE 2155314 C3 DE2155314 C3 DE 2155314C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Her stellung von mit Markiemngsnuten versehenen Guß asphaltdecken für Straßen od. dgl., mit einem sich über die Einbaubreite erstreckenden, in Arbeitsrich- iung verfahrbaren Tragwerk mit einer Einbaubohle, Vorrichtungen zum Aufstreuen von Splitt auf die entstehende Decke sowie mindestens einer nachgeführten Walze.
Zur Herstellung derartiger Gußasphaltdecken smd bereits Einbauvorrichtungen bekannt, die ein sich über die Einbaubreite erstreckendes, in Arbeitsrichtung verfahrbares Tragwerk mit einer Einbaubohle, Vorrichtungen zum Aufstreuen von granulierten Mineralstoffen auf die entstehende Decke sowie gegebenenfalls nachgeführte Walzen aufweisen. Der- 1S artige, zur Herstellung der Straßendecken, beispielsweise im Autobahnbau, eingesetzte Deckenfertiger können eine Breite bis zu etwa 15 m aufweisen und sind in der Regel mittels Laufrädern auf beiderseits der zu fertigenden Straßendecke verlegten Lauf- schienen oder mittels entsprechender Raupenfahrwerke in Arbeitsrichtung verfahrbar. Der benötigte Gußasphalt wird mittels Lastwagen in heißem, streichfähigem Zustand angefahren und jeweils vor dem Deckenfertiger auf den vorbereiteten Straßen- unterbau oder in eine an der Vorderseite des Dekkenfertigers angeordnete, über deren gesamte Breite reichende Verteilerwanne geschüttet und durcii eine sich an der Unterseite des Deckenfertigers in einem vorbstimmten Abstand zum Straßenunterbau über die gesamte Fertigungsbreite erstreckende Einbaubohle so verformt, daß hinter der sich kontinuierlich vorwärts bewegenden Einbaubohle eine zusammenhängende Straßendecke der gewünschten Schichtdicke entsteht. Der Deckenfertiger trägt üblicherweise Vorratsbehälter für Gesteinssplitt und diesen zugeordnete Austrags- und Dosiervorrichtungen, um die erzeugte Straßendecke jeweils über ihre gesamte Breite abzustreuen. Je nach den Anforderungen kann die so erzeugte Straßendecke durch einen in vorbestimmtem Abstand hinter der Einbaubohle nachgezogenen Walzenwagen mit glatten oder geriffelten Walzen gewalzt werden.
Diese bekannten Verfahren und Vorrichtungen haben sich zwar durchaus bewährt, jedoch führt es zu Schwierigkeiten, wenn in die so erzeugte Straßendecke Markierungen, wie Randstreifen, Mittelstreifen od. dgl., eingefügt werden sollen. Hierzu war es bisher erforderlich, in die fertige, erkaltete Straßendecke nachträglich entsprechende Nuten mit einer Tiefe von 3 bis 20 mm einzufräsen, die dann mit einer entsprechenden Markierungsmasse ausgefüllt wurden. Dieses nachträgliche Einfräscn von Markierungsnuten ist jedoch mühsam und zeitraubend und verursacht insbesondere hinsichtlich der Entfernung der losgefrästen Deckenteilchen große Schwierigkeiten, da diese wegen ihres Bindemittelgehaltes schon nach kurzer Zeit wieder auf der Decke festhaften und somit in einem besonderen Arbeitsgang möglichst rasch nach dem Losfräsen aufgenommen und wegbefördert werden müssen, was mit zusätzlichem Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden ist. Wegen der Verschmutzungsgefahr ist es auch bedenklich, die losgefrästen Dcckcnteilchcn einfach seitlich neben die Straße ins Gelände zu kehren. Schließlich geht dabei ständig eine nicht unerhebliche Materialmenge verloren.
Weiter ist eine Vorrichtung zum Einbauen von Markierungen in frisch verlegte Betondecken (USA.-Patentschrift 19 74 979) bekanntgeworden, die aus zwei jeweils getrennt für sich verfahrbaren Maschinen besteht, von denen die eine eine Einbaubohle und einen an deren Unterseite lösbar befestigten Nutformschuh aufweist, während die andere Maschine eine in der erzeugten Nut laufende Formungswalze mit an den Seitenrändern der Nut entlanglaufenden Seitenflächen und auf den angrenzenden Randbereichen der Decke laufenden Walzenflächen sowie weiterhin Vorrichtungen zum Einbringen einer weißen Betonmasse in die Markierungsnut, Vorrichtungen zum Aufbringen einer Papierabdeckung auf die Markierungsmasse, eine Walze zum Eindrücken der Seitenränder der Papierabdeckung in die Nut und eine nachfolgende Glättungswalze aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung von mit Markierungsnuten versehenen Gußasphaltdecken zu schaffen, bei welcher die Markierungsnuten auf einfache, zeit- und arbeitsparende Weise zusammen mit der Fertigung der Decke erzeugt werden und dabei trotz der durch die Fließfähigkeit und die Haftneigung des heißen Gußasphalts erzeugten Schwierigkeiten Nuten mit wohldefinierten, beständigen Seitenrändern erhalten werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht somit unter Vermeidung jeder Fräsarbeit und der dabei auftretenden Schwierigkeiten die Herstellung· von Gußasphaltdecken mit bereits während der Herstellung eingeformten Markicrungsnuten, die wohldefiniertc, geradlinige und im wesentlichen lotrechte Seitenränder aufweisen und beim nachfolgenden Ausfüllen mit einer Markierungsmassc geradlinig begrenzte Markierungen mit ausgezeichneter Haltbarkeit ergeben.
Zur Verstellung des Andruckes der Formungswalze kann mindestens eine längenverstellbar Hilfsstütze vorgesehen sein, die jeweils um horizontale Querachsen vorschwenkbar einerseits am Tragwerk und andererseits an der zugehörigen Stütze oder an an dieser nahe der Formungswalze angeordneten Vorrichtungen befestigt ist und mit der zugehörigen Stütze und dem Tragwerk ein verstellbares Dreieck bildet. An den Stützen, den Hilfsstützen oder den von diesen getragenen Lagervorrichtungen für die Formungswalze können Vorrichtungen zur Anbringung und/oder Verstellung von den Andruck erhöhenden Zusatzgewichten vorgesehen sein. In der Formungswalze oder an den dieser benachbarten Bereichen der Stützen, der Hilfsstützen oder der Lagervorrichtungen können ferner verschließbare Behälter zur Aufnahme einer Beschwerungsflüssigkeit angeordnet sein. Um den Füllstand dieser Behälter während des Betriebes zu verändern, können diese über absperrbarc Verbindungslcitungcn und eine umsteuerbare Fördervorrichtung mit einem am Tragwerk angeordneten Vorratsbehälter für die Beschwerungsflüssigkeit verbunden sein.
Zur besseren Führung in den Kurven kann die Formungswalze und oder der Formungsschlitten jeweils mindestens ei'Vj seitliche Auslegcrstange mit an einer Laufschiene geführten Führungslenienten aufweisen.
Die Stützen und/oder die Hilfsstützen und/oder lienden Hinbaubohle 4 ausgestaltet ist. Am Tragdie Schleppelemente können zur Erzielung einer werk 1 sind ferner Splittbchaltcr 5 mit zugehörigen Längenverstellbarkeit zweckmäßig mit in Hülsen ge- Dosiervorrichtungen 7 vorgesehen. Der Gußasphalt9 führten Spindeln oder Hydraulikzylindern ausgestat- wird mit Lastwagen in heißem, streichfähigem Zutet sein. Zur Verminderung der Reibung am For- 5 stand angefahren und vor der F.inbaubohlc 4 auf die mungsschlitten kann dieser in den Randstegen an- Unterlage 3 aufgeschüttet. Wenn sich das Tragwerk 1 geordnete, um lotrechte Achsen oder horizontale mittels der durch einen nicht dargestellten Antriebs-Querachsen drehbare Rollen enthalten. Ebenso wie motor angetriebenen Laufräder 2 in Pfeilrichtung die Formungswalze kann auch der Formungsschiit- vorwärts bewegt, wird der vor der Einbaubohlc 4 auften einen verschließbaren Behälter zur Aufnahme io gehäufte Gußasphalt9unter derEinbaubohlc4zu einer einer Beschwerungsflüssigkeit und/oder Vorrichtun- durchgehenden Decke 10 verformt, die mit dem Fortgen zur Anbringung von Zusatzgewichten aufweisen. schreiten der Arbeit ständig in Fahrtrichtung wächst.
Um die Formungswalze und den Formungsschiit- Durch einen in größerem Abstand nachgezogenen, in ten am Tragwerk in jedem gewünschten Abstaml den Figuren nicht dargestellten Walzenwagen kann vom Rand der erzeugten Straßendecke anbringen zu 15 die erzeugte Decke 10 als Ganzes gewalzt und gekönnen, sind die Stützen und die Hilfsstützen zweck- gebenenfalis mit einer Riffelung versehen werden,
müßig am Tragwerk in Querrichtung verstellbar be- Erfindungsgemäß ist zur Erzeugung einer Nut 20
festigt. Hierzu können sie beispielsweise auf einer an an der Unterseite der Einbaubohle 4 ein Nutformeleder Rückseite des Tragwerkes angeordneten, durci - ment 11 lösbar befestigt, das in seinen Abmessungen gehenden Querstange in der jeweils gewünschten 20 der Breite und Tiefe der gewünschten Nut entspricht. Stellung gegen eine Querverschiebung festgelegt wer- Die Seitenränder 21 der so erzeugten Nut 20 neigen den. Zur leichteren Verstellung des Abstandes der jedoch, infolge der Plastizität des Gußasphaltes zum Formungswalze vom Tragwerk kann die Formungs- Einsinken und Verfließen in die Nut 20.
walze in Längsschlitzen der Stützen verstellbar gela- Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit wird bei der
gen sein. Zur Erleichterung der Führung in Kurven 25 Vorrichtung nach der Erfindung an der Rückseite können die Stützen und die Hilfsstützen einerseits am des Tragwerks 1 eine in einem vorbestimmten Ab-Tragwerk und andererseits an der Formungswalze stand nachgezogene Formungswalze 15 befestigt, zusätzlich jeweils um lotrechte Achsen verschwenk- Wie Fig. 3 zeigt, hat die Formungswalze 15 an den bar befestigt sein. Seitenrändern 21 der Nut 20 entlang laufende Scitcn-
Je nach den Anforderungen kann die Formungs-30 flächen 16 und auf den an die Scitenränder 21 anwalzc auch mit einem eigenen Antriebsmotor ausae- grenzenden Randbereichen 22 der Decke 10 auflierüstci sein, um ihr gegebenenfalls eine von der linen- gende Walzenflächen 17. Auf diese Weise wird verren Geschwindigkeit der Gesamtvorricluung abwei- hindert, daß sich beim Nachformen der Scitenränder eilende Umfangsgeschwindigkeit zu erteilen. 21 in den Randbereichen 22 Aufwölbungen od. dgl.
Der Abstand der Formungswalze von der Einbau-35 bilden.
bohle wird je nach den Anforderungen so gewählt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die For-
daß die Gußasphaltdccke beim Erreichen der For- mungswalze 15 mittels einer Querachse 14 beiderniungswaizc eine solche Festigkeit erreicht hat, daß scits jeweils in Lagervorrichlungcn 29 gelagert, die die durch die Formungswalzc bewirkte Formung der jeweils in einer mit einem Hydraulikzylinder 42 ver-Seitenränder der Nut weitgehend erhalten bleibt. Zur40 schenen Stütze 27 befestigt sind. Die Stützen 27 sind Verbesserung der Standfestigkeit der durch die For- um eine senkrechte Achse 24 drehbar an einem Bümungswalzc geformten Scitenränder kann die For- geltcil 35 angelenkt, das seinerseits an einer an der mungswalze auch mit Kühlvorrichtungen ausgestattet Rückseite des Tragwerkes 1 über deren gesamte sein, die insbesondere eine Kühlung der an die Sei- Breite verlaufenden Querachse 26 schwenkbar angetenränder der Nut und die benachbarten Randbe- 45 lenkt ist. Auch an den Lagervorrichtungen 29 kann reiche der Decke angrenzenden Flächen bewirken. die Stütze 27 über entsprechende, nicht dargestellte
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezug- Bügelteile jeweils um eine lotrechte Achse verdrehnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt bar befestigt sein. Wenn die Vorrichtung eine Kurve
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vor- durchführt, können die Stützen 27 auf diese Weise richtung nach der Erfindung. 50 unter Bildung einer parallelogrammartigen Form
F i g. 2 eine schematische Aufsicht auf die Vor- gleichsinnig ausschwenken, um die Formungswalze richtung gemäß F i g. 1. 15 in der Nut 20 zu halten.
F i g. 3 eine schematische Vorderansieht der For- Zur Verstellung des Anpreßdruckes der Formungswalze, mungswalze 15 sind an einer an der Rückseite des
Fig.4 eine schematische Vorderansicht des For-55 Tragwerkes 1 über die gesamte Fertigungsbreite mungsschlittens, durchgehend angeordneten Querachse 44 um diese
Fig. 5 eine schematische Teilansicht einer abge- schwenkbare Bügelteile 45 befestigt, anderen lotwandelten Ausführungsform der Anbringung der rechter Achse jeweils eine Hilfsstütze 28 angelenkt Formungswalze am Tragwerk und ist, deren anderes Ende jeweils auf der Querachse 14
Fig. 6 eine schematische Teilseitenansicht einer60 der Formungswalze 15 gehaltert ist. Bei der dargeweiteren abgewandelten Ausführungsform der An- stellten Ausführungsform ist die Hilfsstütze 28 ebenbringung der Formungswalze am Tragwerk. falls mit einem Hydraulikzylinder 46 versehen.
Die in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung Durch Betätigung des Hydraulikzylinders 46 kann weist ein über die gesamte Einbaubreite reichendes die Länge der Hilfsstütze 28 vergrößert und dadurch Tragwerk 1 auf, das mittels Laufrädern 2 auf einer 65 ein stärkerer Andruck der Formungswalze 15 erzielt Laufschiene 6 in Arbeitsrichtung verfahrbar ist und werden. Die Stützen 27 und die Hilfsstützen 28 könan seiner Unterseite in üblicher Weise mit einer nen aber auch durch in Hülsen geführte Spindeln ebenfalls über die gesamte Fertigungsbreite durchge- längenveränderlich ausgebildet sein.
7 8
An den über die Formungswalze 15 hinausragen- bar ausgebildet sind.
den, rückwärtigen Linden der Stützen 27 sind im we- Bei der in F i g. 5 dargestellten, abgewandelten sentlichen lotrechte Schwenkzapfen 47 befestigt, an Ausfiihrungsform sind die Stützen 27 jeweils mit denen längenveränderliche Schleppclemente 41 für einem Längsschlitz 30 versehen, in welchem die einen nachgezogenen Formungsschlitten 12 angrei- 5 Lagervorrichtung 29 der Querachse 14 in jeder gefen. Der Formungsschlitten 12 hat seitliche Rand- wünschten Stellung festgelegt werden kann. Über der stegc 38, die an ihrem vorderen Ende kufenartig Formungswalze 15 ist ein verschließbarer Behälter hochgezogen und einwärts gekrümmt sind und an ih- 31 zur Aufnahme einer Beschwerungsflüssigkeit anrer Außenseite eine Formungsfläche 36 für die Sei- geordnet. Der Behälter 31 steht über eine teilweise tenränder 21 der Nut 20 bilden. Die Randstege 38 io aus flexiblen Schläuchen 52 bestehenden Verbinsind durch Querverstärkungen 48 verbunden, deren dungsleitung 32 und eine umsteuerbare Fördervorvordere auf ihrer Oberseite symmetrisch angeordnete richtung 33 mit einem im Tragwerk 1 angeordneten Schwenkzapfen 49 tragen, an denen die rückwärtigen Vorratsbehälter 34 für die Beschwerungsflüssigkeit Enden der Schleppelemente 41 angelenkt sind. Am in Verbindung. Bei dieser Anordnung kann man Formungsschlitten 12 ist ferner eine teleskopartig 15 auch bei laufendem Betrieb durch Hinüberpumpen verstellbare Auslegcrstange 39 befestigt, die an ihrem von Beschwerungsflüssigkeit in den Behälter 31 das Ende zwei Führungselemente 40 in Form von Rollen Gewicht der Formungswalze 15 und damit deren Anträgt, welche die Laufschiene 6 des Tragwerkes 1 druck erhöhen oder durch entsprechendes Zurückzwischen sieh führen und somit den Formungsschiit- pumpen von Beschwerungsflüssigkeit auch wieder ten 12 stets in einem vorbestimmten Abstand von der ao verringern.
Laufschiene6halten. Bei der in Fig. 6 dargestellten, abgewandelten
In analoger Weise ist an den Lagervorrichtungen /usführungsform besteht die Hilfsstütze 28 aus in 29 der Formungswalze 15 eine teleskopartig auszieh- einer Hülse 53 geführten, gegensinnigen Schraubenbare Auslegerstange 50 angebracht, deren Führungs- spindeln 54. Die Hilfsstütze 28 ist dabei einerseits rollen 51 ebenfalls an der Laufschiene 6 geführt sind as etwa in der Mitte der Stütze 27 und andererseits un- und so die Formungswalze 15 in einem vorbestimm- mittelbar an der Querachse 44 angelenkt. Die Stütze ten Abstand von der Laufschiene 6 halten. 27 ist ihrerseits unmittelbar an der Querachse 26
Je nach den Anforderungen kann der Formungs- schwenkbar befestigt. Durch Verstellen der Länge schlitten 12 auch unter Weglassung der Formungs- der Hilfsstütze 28 kann der Andruck der Formungswalze 15 mittels der Schleppelemente 41 unmittelbar 30 walze 15 variiert werden. Im Längsschlitz 30 ist ein an den Bügelteilen 35 befestigt werden. Da die Quer- Zusatzgewicht 55 in Längsrichtung verstellbar befeachsen 26 und 44 jeweils über die ganze Fertigungs- stigt. Da die bei der Herstellung von Gußasphaltdekbreite durchgehen, kann durch entsprechende Quer- ken herzustellenden Kurven in der Regel sehr große verstellung der Bügelteile 35 bzw. 45 und entspre- Krümmungsradien aufweisen, kann bei der Vorrichchendes Ausziehen der Auslegerstangen 39 und 50 35 tung gemäß Fig. 6 zur Vereinfachung auf eine Verdie Formungswalze 15 und der nachfolgende For- schwenkbarkeit der Stützen 27 und der Hilfsstützen mungsschlitten 12 in jede beliebige Stellung hinter 28 um lotrechte Achsen verzichtet werden,
dem Tragwerk 1 gebracht werden. Um Nuten mit ab- Zur Verbesserung der Haftung der Markierungsweichender Breite und/oder Tiefe herzustellen, kön- masse in der Nut 20 kann deren Boden durch entnen das Nutformelement Il und die Formungswalze 40 sprechende Ausbildung der Formungswalze 15 gerif-15 gegen entsprechende Teile mit der gewünschten feit oder mit sonstigen haftungsverbessernden Verlie-Form ausgetauscht werden. Es kann auch zweckmä- fungen versehen werden. Da die Nuten 20 normaierßig sein, die Formungswalze 15 teleskopartig aus- weise in Breiten zwischen 10 und 80 cm mit einer ziehbar auszubilden, insbesondere wenn eine Be- Tiefe von 2 bis 20 mm hergestellt werden, können handlung des Bodens der Nut 20 nicht beabsichtigt 45 die an beiden Seiten der Formungswalze 15 angeordist. Zur Verstellung der Breite des Formungsschiit- neten Stützen 27 auch zu einem gegebenenfalls paraltens 12 sind die Querverstärkungen 48 vorteilhaft lelogrammartig verformbaren Rahmen verbunden ebenfalls teleskopartig ausziehbar ausgebildet. sein, in welchem Formungswalzcn 15 mit verschiede-
Um ein Abstreuen der Nut 20 und der an deren nem Profil auswechselbar eingefügt werden. Soweit Seitenränder 21 angrenzenden Randbereiche 22 mit 50 Beschwerungsflüssigkeiten Verwendung finden, sol-Sand od. dgl. zu ermöglichen, können auf dem Trag- !en diese einen hinreichend hohen Siedepunkt aufwerk 1 ein oder mehrere nicht dargestellte Sandbe- weisen, um ein unerwünschtes Verdampfen durch die halter mit zugehörigen Dosiervorrichtungen vorgese- vom Gußasphalt abgegebene Wärme auszuschalten,
hen sein, die zweckmäßig in Querrichtung verschieb-
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von mit Markierungsnuten versehenen Gußasphaltdecken für Straßen od. dgl., mit einem sich über die Einbaubreite erstreckenden, in Arbeitsrichtung verfahrbaren Tragwerk mit einer Einbaubohle, Vorrichtungen zum Aufstreuen von Splitt auf die entstehende Decke sowie mindestens einer nachgeführten Walze, dadurch gekennzeichnet, daß
a) an der Unterseite der Einbaubohle (4) in an sich bekannter Weise mindestens ein lösbar befestigtes Nutformelement (11) angeordnet ist,
b) an der Rückseite des Tragwerks (1) mindestens zwei Stützen (27) um eine horizontale Querachse (26) schwenkbar gelagert sind,
c) an diesen jeweils Lagervorrichtungen (29) zur drehbaren Lagerung einer Formungswalze (15) im Abstand vom Tragwerk II) verstellbar angeordnet sind,
d) die Formungswalze (15) jeweils zwei sich an den Seitenrändern (21) der Nut (2:0) schneidenartig in deren Boden (23) eindrückende Ringstege (19), einen zwischen diesen zurücktretenden, nicht auf dem Eloden (23) aufliegenden Bereich (18) sowie in an sich bekannter Weise an den Seitennindern (21) entlanglaufende, radiale Seitenflächen (16) und auf den an die Seitenränder (21) der Nut (20) angrenzenden Randberei-35 chen (22) der Decke (10) laufende Walzcnllächen (17) aufweist,
e) ein in einem vorbestimmten Abstand hinter der Formungswalze (15) in der Nut (ilO) nachgeschleppter Formungsschiitten (112) vorgesehen ist,
f) dieser auf dem Boden (23) der Nut (SlO) gleitende seitliche Randstege (38) und an deren Außenseite angeordnete, an den Seitenrändern (21) der Nut (20) entlangstreichende, im wesentlichen lotrechte Formungsflächen (36) mit einwärts gebogenen Vorderenden aufweist, und
g) an diesem und an den rückwärtigen Enden der Stützen (27) längenveränderliche 5« Schleppelemente (41) jeweils um lotrechte Achsen schwenkbar angelenkt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Andruckes der Formungswalze (15) mindestens eine längenverstellbare Hilfsstütze (28) vorgesehen ist, die jeweils um horizontale Querachsen verschwer.;kbar einerseits am Tragwerk (1) und andererseits an der zugehörigen Stütze (27) oder an an dieser nahe der Formungswalze (15) angeordneten Vorrichtungen befestigt ist und mit der zugehörigen Stütze (27) und dem Tragwerk (1) ein verstellbares Dreieck bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützen (27), den Hilfsstützen (28) oder den von diesen getragenen Lugervorrichtungen (29) für die Formungswalze (15) Vorrichtungen zur Anbrineune und/oder Verstellung von den Andruck erhöhenden Zusatzgewichten vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formungswalze (15) oder an den dieser benachbarten Bereichen der Stützen (27), der Hilfsstützen (28) oder der Lagervorrichtungen (29) verschließbare Behälter (31) zur Aufnahme einer Beschwerungsflüssigkeit angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (31) jeweils über absperrbare Verbindungsleitungen (32) und eine umsteuerbare Fördervorrichtung (33) mit einem am Tragwerk (1) angeordneten Vorratsbehälter (34) für die Beschwerungsflüssigkeit verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Formungsschlitten (12) in seiner Breite teleskopartig verstellbar ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formungswalze (15) und/oder der Formungsschlitten (12) jeweils mindestens eine seitliche Auslegerstange (39) mit an einer Laufschiene (6) geführten Führungselementen (40) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (27) und/oder die Hilfsstützen (28) und/oder die Schleppclemente (41) jeweils durch in Hülsen geführte Spindeln oder Hydraulikzylinder (42) längenverstellbar ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Formungsschlitten (12) in den Randstegen (38) angeordnete, um lotrechte Achsen oder horizontale Querachsen drehbare Rollen enthält.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Formungsschlitten (12) einen verschließbaren Behälter zur Aufnahme einer Beschwerungsflüssigkeit und/oder Vorrichtungen zur Anbringung von Zusatzgewichten aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (27) und die Hilfsstützen (28) am Tragwerk (1) in Querrichtung verstellbar befestigt sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Formungswalze (15) in Längsschlitzen (30) der Stützen (27) verstellbar gelagert ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Formungswalze (15) mit einem eigenen Antriebsmotor versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Formungswalze (15) mit Kühlvorrichtungen versehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (27) und die Hilfsstützen (28) einerseits am Tragwerk (1) und andererseits an der Formungswalze (15) zusätzlich jeweils um lotrechte Achsen (24, 25) verschwenkbar befestigt sind.
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