DE702260C - Vorrichtung zum Vermahlen von Getreide und anderen Samen - Google Patents

Vorrichtung zum Vermahlen von Getreide und anderen Samen

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DE702260C
DE702260C DE1938Z0025082 DEZ0025082D DE702260C DE 702260 C DE702260 C DE 702260C DE 1938Z0025082 DE1938Z0025082 DE 1938Z0025082 DE Z0025082 D DEZ0025082 D DE Z0025082D DE 702260 C DE702260 C DE 702260C
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Application number
DE1938Z0025082
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English (en)
Inventor
Elemer Zathureczky
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C9/00Other milling methods or mills specially adapted for grain

Description

  • Vorrichtung zum Vermahlen 'von Getreide und anderen Samen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermahlen von Getreide und anderen Samen, bei der das Gut mittels an eine gemeinsame Zuführung desselben angeschlossener Schleuderglieder, an denen es geführt ist, zum Anprall gegen Anschlagflächen gebracht und bei jedem Durchgang durch die Vorrichtung im allgemeinen nur .einmal angeschlagen wird.
  • Je nach der Beschaffenheit des Mahlgutes und -dessen Verhalten beim Mahlvorgang ergeben sich nun ganz verschiedene - Voraussetzungen, und ferner kommt hinzu, daß man sogar bei einem und demselben Mahlgut je'nach Bedarf verschiedene Produkte zu erhalten wünscht. Diesen ganz verschiedenen Anforderungen kann eine Vorrichtung, bei der die Anschlagskraft nur durch Änderung der Drehzahl regelbar ist, nicht genügen.
  • Die Erfindung bezweckt, solche Vorrichtungen den jeweiligen Verhältnissen und Erfordernissen durch eine andersartige Regelung der Anschlagskraft weitgehend anpassen zu können. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Lage und Länge der Führungsflächen der Schleuderglieder zwecks Veränderung des vom Schleudergut auf ihnen genommenen Weges z. B. durch Drehung oder Verschiebung änderbar ist. Die Schleuderglieder können aus Rohren bestehen, die um ihre Achse drehbar sind. Die Schleuderglieder können auch aus aneinander längs verschiebbaren Rohrteilen bestehen oder aus einem geschlitzten Rohr und einem gegen dieses vierdrehbaren Rohr bestehen, das einen Ausschnitt mit einer nach einer Schraubenlinie verlaufenden Begrenzung aufweist, so daß je nach der Einstellung der Rohre zueinander der Schlitz in verschiedener Länge abgedeckt wird.
  • Die Regelung der Anschlagskraft erfolgt somit durch Veränderung der Lage und Länge der Führungsflächen, also des 'Führungsweges oder auch der Führungsweglänge, d. h. des von dem Gut auf der- Vorrichtung zurückgelegten Weges, woraus sich naturgemäß eine Veränderung der Flugweglänge ergibt.
  • Bei dauerndem Lauf des Gutes- über die gleichen Stellen der Führungen arbeitet es die Führungen dort aus, so daß diese einen für die Bewegung der noch von Mahlkernteilen zu befreienden Schalen ungünstigen Querschnitt erhalten, wodurch eine Verlangsamung der Bewegung, eine Überlagerung und Zusammenballung des Gutes und damit eine Minderung des' Wirkungsgrades der Schleudervorrichtung hervorgerufen werden kann. Dieser Mangel kann durch drehbare Anordnung der Schleuderglieder beseitigt werden. Die Verdrehung kann durch mit den Schleudergliedern verbundene Getriebe, die z. B. durch das wandernde Gut selbst oder durch Luftdruck betätigt werden, erfolgen. Infolge der Drehung der Schleuderglieder nimmt das Gut auf ihnen stets einen anderen Weg, so daß der gewünschte Führungsquerschnitt erhalten bleibt. Die Regelung der Zufuhr des Gutes zu den Führungen erfolgt zweckmäßig durch einen Düsenluftstrom.
  • In der Zeichnung sind eine beispielsweise Ausführungsform einer Schleudervorrichtung gemäß der Erfindung und einige Ausführungsbeispiele von obigen Zwecken dienenden Schleudergliedern dargestellt.
  • Abb'. i zeigt eine Vorrichtung in lotrechtem Schnitt nach der Linie I-I der Abb.2 und diese eine Seitenansicht der längs der Linie II-11 der Abb. i geschnittenen Vorrichtung. Abb.3 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch ein aus zwei Rohren bestehendes Schleuderglied, Abb. 4. einen Längsschnitt durch ein aus zwei Rohren bestehendes Glied, dessen inneres Rohr geschlitzt und dessen äußeres Rohr längs einer Schraubenlinie aufgeschnitten ist.
  • Auf einer Welle i (Abb. i und 2) ist eine hohle Nabe 2 angeordnet, die Rohre 3 als Schleuderglieder trägt. Die Rohre 3 sind in Kugellagern drehbar und einerseits durch Muttern und Gegenmuttern 6, andererseits. durch einen Bund 7 in ihrer Lage gesichert, der am Umfang Kerben aufweist, in die ein Schnapper 9 einfallen kann. Diese Teile bilden zusammen ein Schleuderrad. Die Rohre 3 reichen in den Hohlraum 4 der Nabe 2 hinein. Für die Zuführung des .Mahlgutes ist an die Nabe ein Trichter 5, in dem eine in ihrem Durchgangsquerschnitt regelbare Düse 4o angeordnet ist, angesetzt. Um das Schleuderrad sind innerhalb eines aus einer gekrümmten Wandung io, und Seitenwänden 10b bestehenden Gehäuses i o Anschlagflächen 12 kranzförmig angeordnet, die an einem mit dem Gehäuse durch Stützen 15 verbundenen Ring ii angebracht sind. Die Rohre 3 sind durch ihre äußeren Enden 3a überragende Schutzflächen 14 abgedeckt, die gegenüber der Rohrmündung einen schmalen Spalt 13 freilassen.
  • Die Welle i ruht in zwei Lagern i9 und 20 und trägt eine Riemenscheibe 2 i samt Leerscheibe 22.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Gut wird, nachdem die Vorrichtung in Betrieb gesetzt ist, durch den Trichter 5 dein Hohlraum 4. der Nabe dadurch zugeführt, daß es durch den infolge der Saugwirkung des Schleuderrades in der Düse 40 entstehenden Luftstrom in die Nabe hineingezogen wird, von wo es in die Rohre 3 gelangt. Die durch den Luftstrom geförderte Menge ist von dem eingestellten Querschnitt der Düse 4o abhängig. In den Rohren 3 wird das Gut nach außen geführt, und nach dem Verlassen der Rohre prallt es gegen die Anschlagflächen 12. Durch die Schutzflächen 14 wird vermieden, daß das Gut durch die Schleuderglieder getroffen und hierdurch in unzweckmäßiger Weise zerkleinert wird.
  • Bei der Ausführung nach Abb.3 sind an einer von dem Hohlraum 4 der Nabe 2 (Abb. i) ausgehenden Zuführung 46 gerade Führungsrohre 47 in Sternanordnung angebracht, auf denen längs verschiebbar Rohre q.8 angeordnet sind. Die Anschlagfläche ist bei 57 angedeutet. Eine Verschiebung des Rohres 48 zwecks Änderung der Führungsweglänge bzw. der Flugweglänge von der Austrittsstelle aus dem Rohre bis zur Anschlagfläche kann durch ein Hebelwerk o. dgl. bewirkt werden.
  • Nach Abb.4 haben die in gleicher Weise angeordneten Führungsrohre 58 je einen Längsschlitz 59 an der der Drehrichtung entgegengesetzten Seite. Auf jedem Rohr 58 ist ein Rohr 61 angeordnet, das einen Ausschnitt 6o aufweist, dessen eine Begrenzung nach einer Schraubenlinie 65 verläuft. Die Stelle 64, wo die Schraubenlinie 65 den Schlitz 59 schneidet, ist die Austrittstelle der Körner und bestimmt somit die Führungslänge vom Drehungsmittelpunkt des Schleudergliedes bis zu 64 oder auch die Flugweglänge von 64 bis zur Anschlagfläche 57. U m die Lage der Stelle 64 verändern zu können, ist das ausgeschnittene Rohr 41 um das Rohr 58 drehbar. Wird das Rohr 61 im Sinne des Pfeils I gedreht, so wird der Schlitz 59 mehr, bei entgegengesetzter Dzehung weniger abgedeckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vermahlen von Getreide und anderen Samen, bei der das Gut mittels an eine gemeinsame Zuführung desselben angeschlossener Schleuderglieder, an denen es geführt ist, zum Anprall gegen Anschlagflächen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage und Länge, der Führungsflächen der Schleuderglieder zwecks Veränderung des vom Schleudergut auf ihnen genommenen Weges z. B. durch Drehung oder Verschiebung veränderbar ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderglieder aus Rohren (3) bestehen, die um ihre Achse drehbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderglieder aus aneinander längs verschiebbaren Rohrteilen (47, 48) bestehen. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderglieder aus einem geschlitzten Rohr (58) und einem gegen dieses drehbaren Rohr (6i) bestehen,- das einen Ausschnitt (6o) mit einer nach einer Schraubenlinie (65) verlaufenden Blegrenzung aufweist, so daß je nach der Einstellung der Rohre zueinander der Schlitz (59) in verschiedener Länge abgedeckt wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderglieder durch seitliche, miteinander für den Schleuderweg einen Spalt (13) bildende Schutzflächen (i4) abgeschirmt sind.
DE1938Z0025082 1937-05-15 1938-05-15 Vorrichtung zum Vermahlen von Getreide und anderen Samen Expired DE702260C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830604C (de) * 1949-05-26 1952-02-07 Safety Car Heating And Lightin Prallmuehle, insbesondere zum Mahlen von Weizen und anderem Getreide
DE862995C (de) * 1944-02-10 1953-01-15 Pillsbury Mills Verfahren zum Mahlen von koernigen Nahrungsmitteln
DE865851C (de) * 1945-11-22 1953-02-05 Pillsbury Mills Verfahren zum Vermahlen von Getreide
DE960146C (de) * 1942-07-23 1957-03-14 Arno Andreas Mahlvorrichtung mit schnellaufendem Schlagleistenrotor und ortsfesten Aufprallstellen
DE1098276B (de) * 1959-07-18 1961-01-26 Hch Tritschler K G Korn-Schroteinsatz fuer Trockenmuser

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