DE7020633U - Steuervorrichtung fuer kopiermaschinen - Google Patents
Steuervorrichtung fuer kopiermaschinenInfo
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- Fixing For Electrophotography (AREA)
Description
Konishiroku Photo Industry Co., Ltd., 1-10, 3-Ohoiae,
Hihonbashi-i'iuro-'] achi, Chuo-ku, Tokio (Jap&a)
Steuervorrichtung für Kopiermaschinen
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für Kopiermaschinen
und insbesondere eine Steuervorrichtung, welche rechtzeitig /or dem Erschöpfen des auf eine Rolle aufgewickelten
Kopierpapiervorratea ein Warnsignal auslöst und die Kopiermaschine anhält·
Bei bekannten Kopiermaschine:©, kaci man das ^de des von
einer Rolle ablaufenden Kopierpapiervorratee nur dann feststellen, wenn das hintere Ende der Papierbahn über einen
Fühler od. dgl. hinweggelaufen ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, hier Abhilfe eu
schaffen, so daß rechtzeitig, bevor der Papiervorrat zur Neige geht, ein Warnsignal abgegeben und gegebenenfalls die
Kopiermaschine zu einem geeigneten Zeitpunkt angehalten wird, nämlich beispielsweise dann, wenn ein Kopiervorgang
vollständig beendet ist, damit wegen Erschöpfen des Kopierpapieres ein bestimmter Kopiervorgang nicht wiederholt zu
werden braucht.
eine Steuervorrichtung für Kopiermaschinen vorgeschlugen,
welche einen Kikroschalt er mit einem Betätiger aufweist,
der im Kontakt mit dem von einer Rolle ablaufenden Kopierpapier in der Weise steht, daß er von der Papierspannung
der ablaufenden Papierbahn betätigt wirdv/ybci der Mikroßchalter
Teil eines Steuerkreisec ist, welcher verhindert, daß beim Nachlassen der Papierspannung die Kopiermaschine
sofort angehalten wird, damit die Kopier naschine wenigsten::.
noch so lan^e v/eiterläuft, bis ein bereits begonnener Kopiergerade
beendet ist.
In der Zsichriiin^1" ist ein Aiisfuhriin^sbeiSDiel dsr St
richtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 das Schema einer bekannten Kopiermaschine mit einem üblichen Fühler zum Feststellen,
des Endes einer Kopierpapierbahn und
Fig. 2 das Schema einer Kopiermaschine mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung.
Gemäß Fig. 1 wird eine Papierbahn 1 aus Kopierpapier unter Spannung und ohne Durchhängen von einer Papierrolle 1· abgezogen
und läuft zwischen einem ersten Walsenpaar 2 und dann zwischen einem zweiten V/alzenpaar 3 hindurch und wir'1
dann mittels eines Querschneiders 4 auf die jeweils gewünschte Größe für den Kopiervorgang geschnitten. Wenn der
Papiervorrat erschöpft ist, gibt eine an einer Steuertafel befindliche Lampe oder ein Summer über einen Ilikrocchaltc-r
ein Warnsignal, da der Kikroschalter 5 über einen Fühler
aas nachlassen der Papierspannung zwischen den beiden w'al—
702083318.2.71
zenpaarcn anzeigt, sobald das hintere Ende der Papierbahn
zwischen dem ersten Walzenpaar 2 hindurchgelaufen ist.
Bei oiner derartigen bekannten Kopiermaschine kann das Erechöpfen
des Papiervorrates erst dann festgestellt werden, wenn das hintere Ende der Papierbahn zwischen dem ersten
Walzenpaar 2 hindurchgelaufen ist. Deshalb geschieht es häufig,
daß nach dem Auslösen des Varnsignales der noch zur
Verfügung stehende Papiervorrat nicht genügend lang ist, um die bereits eingeleiteten Eopiervorgänge zum Abschluß bringen
zu können.
Innerhalb einer Kopiermaschine, beispielsweise einer elektrostatischen
Kopiermaschine befinden sich zahlreiche Elemente und Bauteile, die beim Kopiervorgang benutzt v/erden, einschließlich
Einrichtungen zum elektrischen Laden, Belichten, Entwickeln und Fixieren. Der Durchgang des Kopierpapiers
durch diese Einrichtungen ist deshalb ßo kompliziert, daß ein Papierfördermechanismus erforderlich ist, der einstellbar
sein muß,um das Papier präzise und zeitlich genau zu fördern. Besonders solche Kopiermaschinen, mit denen Kopien
genau fixierter Größe hergestellt werden sollen, lassen nur sehr genau geschnittene Papiere ohne Schwierigkeiten durchlaufen,
d. h. alle Kopierpapierbögen mit Übergröße oder Untergröße können gewöhnlich durch die einzelnen Baueinheiten
dieser Maschine nicht ohne weiteres hindurchlaufen. Daher kann ^edes eine von den festgelegten Größenbereichen abweichende
Größe aufweisendes Papierblatt durch bekannte Kopiermaschinen nicht ungehindert hindurchlauien, so daß die Kopiermaschine
beim Einlaufen derartiger Papierbögen sofort abgestellt wird.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten
der bekannten Kopiermaschinen.
Bei der in Fig. 2 angedeuteten elektrostatischen Kopiermaschine
läuft eine Papierbahn 10 über eine Führungsrolle 11
und zwischen einen Pörderrollenpaar 12 hindurch zu einem
Querschneider 15» der die Papierbahn 10 auf die gewünschte
Blattgröße zerschneidet. Die so hergestellten einzelnen Blätter werden durch eine Koronaentladungseinrichtung 14-,
eine Belichtungseinrichtung 15 zum Übertragen eines nichtdargestellten
Originals auf die Papierbögen und durch eine Entwicklungseinrichtung 16 hindurchgeführt, so ds.ß die EiI-der
in der gewünschten Weise auf den einseinen Papierbögen
sichtbar werden.
Es ist bekannt, daß Originale mittels der Einrichtungen 14·
bis 16 auf Kopierpapier sichtbar gemacht xverden können. Das Ende 10' der Papierbahn 10 ist lose auf eine Rolle 18 aufgelegt
und wird dort ausschließlich durch die nächsten Windungen der Papierbahn 10 gehalten. Zwischen der !führungsrolle
11 und dem förderrollenpaar 12 liegt ein Fühler 17' eines
Mikroschalters 17» der denselben verstellen kann» an der
Papierbahn 10 an. Wenn die noch auf der Rolle 18 liegende
Papierbahn bis auf die letzte Windung abgelaufen ist, läßt die Papierbahnspannung zwischen der Rolle 18 und dem Förderroll
enpe<\r 12 nach, so daß der PühDa? 17' in die in Pig. 2
darge&Göllte Lage nach oben gedrückt wird und den ilikroechalter
1? umschaltet.
Der Kikroschalter 17 ist an einen elektrischen Steuerkreis
angeschlossen, der einen Hauptschalter 20, einen Unterbrecherscharter
21 und Schaltrelais 22 und 23 enthält, wobei das Schaltrelais 22 ein Zeitverzöeerungsrelais ist. Das
ßchaltrelais 22 enthält einen Schalter 27, während das Schaltrelais
23 Schalter 24 und 25 aufweist. Außerdem enthält der
Steuerstromkreis eine Warneinrichtung 26, wie eine Lampe oder einen Summer. Durch das Symbol 28 ist die gesamte
Kopiereinrichtung angedeutet, die aus dem Querschneider 13,
der Koronaontlaaeeinrichtung 14 und der mit einer Lampe
arbeitender» Belichtungseinrichtung 15 "besteht.
^ Wenn die Schalter 20, 21 und 24 geschlossen sind, wird das
Verzögerungsrelais 22 betätigt und schließt den Schalter
Dieses Verzögerungsrelais gibt den Schalter 27 nicht sofort
frei, sondern hält ihn so lange geschlossen, bis ein vollständiger Ifopiervorgang beendet ist, selbst wenn sich inzwischen
der Schalter 24 öffnen sollte. Der Schalter 27 läßt sich also nur dann öffnen, wenn ein Kopiervorgang voll-■
ständig beendet ist.
Das Beiais 23 schließt den Schalter 24 und öffnet gleichsei-
< tig den Schalter 25 bei geschlossenem Eelaisstromkreis, wül·.-
! rend es den Schalter 24 öffnet und den Schalter 25 schließt,
wenn der Relaisstronkreis offengehalten wird.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung arbeitet folgendermaßen:
a) Wenn sich noch genügend Kopierpapier auf der Rolle 18 befindet, daß der Fühler 17' des Mi kr ο schalters 17 praktisch
waagerecht gehalten wird und der Hikroschalter 17
geschlossen ist, sind sowohl der Hauptschalter 20 als
: auch der Schalter 21 geschlossen und das Schaltrelais 22
steht über den vom Schaltrelais 23 geschlossenen Schal
ter 24 unter Strom und schließt den Schalter 27. Somit wird der Kopiereinrichtung 28 Energie zugeführt, damit
dieselbe ihre üblichen Arbeitsgänge ausführen kann. Gleichzeitig wird jedoch der Schalter 25 offengehalten, so daß
die Warneinrichtung 26 keine Signale abgibt.
t>) Venn die Papierbahn 10 nur noch locker um die Roli>
: 18 liegt» kann der Pühler 17' nach oben ausweichen und öffnet
somit den Mikro schalt er 17>
wodurch der Relaissteuerkreis einschließlich des ßchaltrelais 23 ebenfalls geöffnet
wird. Das Schaltrelais 23 öffnet dann den Schalter 24 und schließt den Schalter 2p. Dadurch gibt die Warneinrichtung
26 Signale ab, so daß eine Bedienungsperson erfährt, daß der Vorrat an Kopierpapier erschöpft ist.
In diesem i'alle öffnet eich der Schalter 27 auf Grund
des Verzögerungsrelais 22 nicht sofort, sondern wird so
lang© geschlossen gehalten, bis der noch eingeleitete Kopiervorgang beendet ist. Erst wenn, dieser Kopiervorgang
beendet ist, Öffnet eich der Schalter 27. Selbst wenn eine Bedienungsperson versucht, einen neuen Kopiervorgang
durch Betätigen des einen Kopiervorgang auslösenden Schalters 21 einzuleiten versucht, wird die Maschine
hierauf nicht ansprechen, sondern vielmehr stehen bleiben.
Es ist für die erfindungsgemäße Steuervorrichtung von ausschlaggebender
Bedeutung, daß der Mikroschalter 17 nicht
an einer Stelle angeordnet ist, an der die Papierbahn 10 bereits zwischen einen Walzenpaar 2, wie in Pig. 1 gezeigt,
hdndurchgelaufen ist, sondern vielmehr an einer Stelle, welche
unmittelbar von der von der Rolle 18 abgewickelten Papierbahn erreicht wird, εο daß der Mikroechalter 17 unmittelbar
von der durch die Rolle 18 selbst bestimmten Papierbahnßpannung betätigt wird. Diese besondere Anordnung deß
Kikroschalters 17 ermöglicht es, daß der den Mikroschalter
betätigende Fühler 17' in die in Fig. 2 dargestellte Lage
gedrückt wird wenn das Ende 101 der Papierbahn 10 auf der
Rolle 18 freigelegt worden ist und über die Oberfläche der Bolle abgezogen wird und hinwogrutecht. Zu diesem Zeitpunkt
lot nui? noch ein sehr kleiner Vorrat an. Kopierpapier vorhanden,
jedoch liegt noch genügend Papier auf der Rolle 18,
ma noch einen vollständigen Kopiervorgang durchführen zu
können» selbst wenn der ilikro schalt er 17 bereits betätigt
worden ist. Daher treten bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Steuervorrichtung die bei den bekannten Xopiermaschinen
festgestellten Nachteile und Schwierigkeiten nicht auf.
Bei dem vorstehend erläuterten Beispiel wird der Schalter 25 über das Schsltrelaiß 23 geschlossen, wenn der Mikroschalter
I7 geöffnet wird. In anderen Worten bedeutet das»
daß die Warneinrichtung 26 sofort betätigt wird, wenn der Mikroschalter I7 festgestellt hat, daß der Fapiervorrat
erschöpft ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf dieses spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Each einem anderen Ausführung
s.b ei spiel der Erfindung kann der Schalter 25 beispielsweise
auch im Verzögerungerelais 22 angeordnet sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann es erwünscht sein, daß die
Warneinrichtung 26 auch dann noch nicht betätigt wird, wenn der Mikroschalter I7 festgestellt hat, daß die Papierbahn
10 fact vollständig abgelaufenist. Vielmehr kann hierbei die Warneinrichtung 26 auch erct dann betätigt werden, wenn der
vor dem Betätigen des Mikroschaltera I7 auegelöste Kopier-Vorgang
vollständig beendet ist, was non durch die Wirkung
des Verzögerungsrelais 22 erreicht.
Wie oben erwähnt, wird durch die Erfindung ganz allgemein
eine Steuervorrichtung geschaffen, mit welcher die Papierzuführung
sproblcae gegenüber bekannten Vorrichtungen wesentlich verringert werden.
Claims (4)
1. Steuervorrichtung für eine Kopiermaschine mit einer
einer Rolle ablaufenden Kopierpapierbahn mit einem die Papierbahnspannung abtastenden Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mikroschalter (17) mit einem Betätiger (17') mit dem
von einer Bolle (18) abgezogenen Kopierpapier (10) derart in Kontakt steht, daß er direkt vom Zustand des um
die Bolle abgewickelten Kopierpapieres betätigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroschalter (17) in einem Steuerstromkreis liegt,
welcher verhindert, daß die Kopierer.schine bei Betätigung
dieses Schalters sofort anhalten kann, sondern vielmehr bewirkt, daß dieselbe so lange weiterläuft, bis nach
dem Auslösen des Micro schalters noch ein bereits eingeleiteter Kopiervorgang beendet ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis eine Warneinrichtung (26) enthält,
welche das Ende (10·) des Papiervorrates durch Betäti-
\J) gung des Mikrοschalters (17) anzeigt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrοschalter (17)
mit seinem Fühler (171) εη der ablaufenden Papierbahn
(10) zwischen der Vorratsrolle (18) und dem ersten Förderrollenpaar
(12) anliegt.
G/pf
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Also Published As
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