DE701992C - Karussell - Google Patents

Karussell

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Publication number
DE701992C
DE701992C DE1936D0074123 DED0074123D DE701992C DE 701992 C DE701992 C DE 701992C DE 1936D0074123 DE1936D0074123 DE 1936D0074123 DE D0074123 D DED0074123 D DE D0074123D DE 701992 C DE701992 C DE 701992C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carousel
rails
seat support
seat
ring
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936D0074123
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Delaidotti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF DELAIDOTTI
Original Assignee
RUDOLF DELAIDOTTI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLF DELAIDOTTI filed Critical RUDOLF DELAIDOTTI
Priority to DE1936D0074123 priority Critical patent/DE701992C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE701992C publication Critical patent/DE701992C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/34Roundabouts with seats moving in an undulating track
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G29/00Rolling drums turning somersaults with or without rolling seats

Landscapes

  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Karussell Die Erfindung bezieht sich auf ein Karussell mit auf radialen nach außen hin aufwärts gekrümmten, um die Karussellachse drehbaren Schienen, auf denen sich Fahrzeuge durch die Zentrifugalkraft des Karussells nach außen bewegen und dabei nach innen neigen.
  • Bei einem bekannten Karussell der geschilderten Art ist ein Ansteigen der Sitzträger nur nach außen möglich. Pendelnde, nach Art der Schaukelbewegung und nach der Karussellmitte hin gerichtete ansteigende Bewegungen der Sitzträger treten dort nicht auf. ' Solche Bewegungen sind jedoch durch die Erfindung ermöglicht, und zwar dadurch, daß die Schienen dreiviertelringförmig gestaltet sind. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn die Schienen die Gestalt eines vollen Ringes aufweisen. Dadurch wird zugleich eine bessere Versteifung der Schienenführung erzielt. Die Ausbildung der Schienenführung nach der Erfindung ermöglicht ferner eine ausreichende Versteifung eines Schienenpaares, ohne die den Personenwechsel in den Fahrzeugen von außen her beeinträchtigenden Querverbindungen zu benötigen. Durch Anordnung einer die Schienenführungen tragenden geneigten oder berg- und talbahnartigen Drehscheibe wird außerdem eine erhöhte pendelnde bzw. schaukelnde Bewegung erzielt.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Draufsicht einer Karusselldrehscheibe und die sie umgebende Plattform mit anschließender Treppe. 'Die Fahrzeuge bzw. Sitzträger befinden sich in ruhender Lage, mit Ausnahme des am weitesten rechts veranschaulichten Sitzträgers, welcher in der Fahrt dargestellt ist. Das Karussell ist, um alles Störende an der Zeichnung zu vermeiden, in einfacher Form dargestellt ohne Dach usw. Abb. 2 zeigt einen Schnitt von Abb. i mit nur zwei Sitzträgern, und zwar den linken Sitzträger in ruhender Lage, den rechtenwährend der Fahrt.
  • Abb.3 zeigt ebenfalls einen Schnitt wie Abb. 2, jedoch mit geneigter Scheibe.
  • Abb. 4 zeigt gleichfalls einen Schnitt wie Abb.2, jedoch mit Berg- und talbahnartiger Scheibe. Der rechte Sitzträger zeigt die Stellung bei rascher Fahrt.
  • Die Fahrzeuge bzw. Sitzträger f, lt befinden sich innerhalb zweier oder mehr paralleler ringförmiger Schienen g, die auch dreiviertelringförmig gestaltet sein können und radial auf der Drehscheibe a angeordnet sind. Die Drehscheibe ist von der Plattform b umgeben, die über die Treppe c zu erreichen ist. Die Rädern der Fahrzeuge bzw. Sitzträger f, lt sind quer gelagert, so daß sie seitlich fahren können. Die Räder tz bringt man zweckmäßig nicht nur unterhalb des Sitzträger f, lz an, sondern auch seitlich und nötigenfalls auch oberhalb desselben an dem Gestell o. Da. durch wird beim Ansteigen der Sitzträger während der Fahrt ein Klemmen derselben an den Schienen vermieden, und somit wirkt die Zentrifugalkraft möglichst verlustfrei auf den Sitzträger ein. Die ringförmigen Schienen gestatten dem Sitzträger schaukelnde Bewegungen mit Steigung nach außen und nach Scheibenmitte, ohne daß eine Gefahr des Kippens oder Entgleisens besteht.
  • Mittels Gestänge oder Seilen, die an der Scheibenmitte befestigt sind und von den Fahrgästen selbst betätigt werden, oder auch durch Fahrgeschwindigkeitsveränderungen kann der Sitzträger leicht in seitliche Schaukelbewegungen gebracht werden, wobei ein Zurückschwingen des Sitzträgers über die Ausgangslage hinaus möglich ist. Diese Schaukelbewegungen können ohne Gefahr in tollkühner Form ausgeführt werden.
  • Diese Schaukelbewegungen kann man noch verstärken durch Sperrhaken, die den Sitzträger festhalten und erst während der Fahrt loslassen. Bei der geneigten und berg- und talbahnförmigen Scheibe sind die Schaukelbewegungen auch ohne besondere Vorrichtung bzw. Einwirkung der Fahrgäste und ohne Fahrgeschwindigkeitsveränderungen zu erreichen.
  • An der äußeren Stelle der einzelnen Schienen eines jeden Schienenpaares g brauchen bis zur Körperhöhe, ungefähr 2m, keinerlei Querverbindungen p vorhanden zu sein, da die ringförmigen Schienen eine hohe Stabilität besitzen. Anstatt der Querverbindungen wählt man an der fraglichen Stelle äußere seitliche Stützen, welche vom Scheibenrand schief aufivärts . zu den Schienen g führen. Von ihrem höchsten Punkt aus oder innenliegend unterhalb desselben verbindet man die Schienen g sicherheitshalber mittels Gestänge l mit der Scheibenachse d, bei Berg- und Talbahn nahe der Scheibenmitte am Scheibenteil. Die Fahrgäste sitzen zweckmäßig mit dem Gesicht in der Fahrrichtung.
  • Der Fahrgastwechsel kann auf Grund der vorerwähnten Schienenanordnung und Befestigung von außen direkt zwischen den einzelnen Schienen eines jeden Schienenpaares zu den Sitzträgern erfolgen, ohne daß die Fahrgäste vorher die Scheibenmitte betreten müssen oder gar eine Schiene g öder Querverbindungen p zu überschreiten haben.
  • Dreht sich nun die Karusselldrehscheibe a, so werden die Sitzträger f, h durch die Schwungkraft nach außen gedrückt und fahren bzw. drehen sich auf den Ringschienen g seitlich hinauf und legen sich hierdurch seitlich schief bis seitlich senkrecht, ähnlich einer Steilwandfahrt. Da während der Fahrt keine nennenswerte Umkreisvergrößerung der Sitzträger eintritt, können die Umdrehungen der Scheibe sehr erheblich sein, ohne daß die Fahrgäste ein unangenehmes Gefühl empfinden. Die hohe Umdrehungszahl erzeugt aber eine erhöhte Schwungkraft und somit auch eine genügende Steigfähigkeit der Sitzträger, die dann in erhöhtem Maße für Schaukelbeivegungen ausgenutzt werden kann.
  • Zur weiteren Steigerung der Fahrwirkung können die ringförmigen Schienen am Boden miteinander verbunden und mit besonderen Rädern versehen sein, um sich noch gesondert auf der Scheibe a zu bewegen, wobei die Scheibe a und die Schienen g mit ihren Sitzträgern f, lz verschiedene DTehgeschwindigkeiten und verschiedene Drehrichtungen haben können, so daß z. B. beim Anhalten der Scheibe a die Schienen g mit ihren Sitzträgern f, lz noch weiterlaufen bzw. auslaufen oder eine entgegengesetzte Richtung fahren können. Es können sich auch mehrere Reihen der im Kreis strahlenförmig angeordneten ringförmigen Schienen auf der Scheibe a befinden. Ebenso kann jede aufgerichtete Schiene anstatt einen Sitzträger auch zwei und mehr Sitzträger aufnehmen.
  • Die Karusselldrehscheibe a kann waagerecht oder geneigt sein. Die Scheibe a kann außerdem in den bekannten Ausführungen aus verschiedenen aneinander angelenkten Teilstükken, zum besseren Verständnis in Abb. i durch die Linien i eingezeichnet, bestehen und über eine auf dem Unterbau e befindliche Berg-und Talbahnschienenführung k (Abb. 4.) laufen.
  • Die Sitzträger f, /z können für sitzende, aber auch für stehende Fahrgäste eingerichtet sein. Die Art und Form der Sitzträger ist gleichgültig. Sie können z. B. als Wagen, Autos, Motorräder, Flugmaschinen, Pferde usw. ausgebildet sein. Beim Fahrgastwechsel kann der Sitzträger durch Sperrvorrichtung gehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Karussell mit auf radialen, nach außen hin aufwärts gekrümmten, um die Karussellachse drehbaren Schienen geführten, durch die. Zentrifugalkraft nach außen bewegbaren und dabei sich nach innen neigenden -Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen Breiviertel- oder vollringförmig gestaltet sind. a. Karussell. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenringe auf einer geneigten oder berg- und talbahnartigen Drehscheibe sitzen.
DE1936D0074123 1936-12-10 1936-12-10 Karussell Expired DE701992C (de)

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DE1936D0074123 DE701992C (de) 1936-12-10 1936-12-10 Karussell

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DE1936D0074123 DE701992C (de) 1936-12-10 1936-12-10 Karussell

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DE701992C true DE701992C (de) 1941-01-28

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ID=7061564

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DE1936D0074123 Expired DE701992C (de) 1936-12-10 1936-12-10 Karussell

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DE (1) DE701992C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0088643A1 (de) * 1982-03-10 1983-09-14 Hakon Dr. Lie Trainingsgerät zur Gleichgewichtsübung
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