DE1430997C3 - Anlage für Schienenbahnen - Google Patents

Description

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Beispielsweise dient die untere Plattform 11 als nach außen begrenzten Abgang 19 und von dort auf Gehsteig für die zugehenden Fahrgäste, die z. B. die Brücke 17 geführt. Dadurch, daß an der Überdurch einen Tunnel 13 sowie über einen Treppen- gangsstelle 37 die von den Fahrgästen betretenen aufgang 14 und eine Türöffnung 15 im unteren turm- Bodenflächen des rotierenden Bahnsteiges 21 und des artig ausgebauten Teil 16 der Säule 10 oder aber 5 feststehenden Gehsteiges 12 sich jeweils voneinander über eine z. B. spiralförmig um die Säule 10 herum- entfernen, wird praktisch jede Unfallgefahr ausgelaufende Rampe oder Treppe von unten bzw. von schlossen. \ '■"■': oben auf den festestehenden Bahnsteig 11 gelangen In gleicher oder ähnlicher Weise, kann gegebenenkönnen. Die obere Plattform 12 dient als feststehen- falls auch wie bereits eingangs angedeutet, der Überder Gehsteig für die abgehenden Fahrgäste und ist io gang von dem feststehenden Gehsteig 11 auf den romit dem Außengelände durch eine Brücke oder tierenden Bahnsteig 20 ausgebildet sein. Bei gleich-Überführung 17 verbunden, welche tangential an gerichteter spiralförmiger Anordnung des Gehweges einen durch ein Geländer 18 abgegrenzten kreisring- und einem Fußgängerstrom entgegen der Pfeilrichförmig oder spiralig geführten Abgang 19 anschließt. , rung χ liegt in diesem Fall zweckmäßig der fest-Dicht über den beiden feststehenden Gehsteigen 15 stehende Boden über der Ringscheibe des rotieren- 11 und 12 und im wesentlichen radial außerhalb der-, den Bahnsteiges 20, wobei die spiralförmig vorsprinselben sind in Form von kreisringförmigen Scheiben genden Abschnitte 35 mit den sie begrenzenden Gedie um die Achse A-A der Säule 10 rotierenden Iändern36 einen Teil des feststehenden Gehsteiges Bahnsteige 20 und 21 gelagert, die durch Stützen 22 H bilden. Auch in diesem Falle führen an der Überfest miteinander verbunden sind. Sie sind z. B. auf ao trittsstelle 37 die Bodenflächen des feststehenden kreisringförmigen Trägern 23 mittels Rollen 24 und Gehsteiges 11 und des rotierenden Bahnsteiges 20 25 geführt und werden über eine Verzahnung 26, eine sich voneinander entfernende Bewegung aus, so durch ein elektrisches Antriebsaggregat angetrieben, daß ein bequemes und ungefährdetes Übertreten g'ewelches in einer Kammer 27 im Boden untergebracht währleistet ist. In allen Fällen kann jedoch auch ist. 25 eine kreisförmige Übergangskante zwischen dem fest-Das Gleis 28 ist um den Außenumfang der beiden stehenden Gehsteig und dem rotierenden Bahnsteig rotierenden Bahnsteige herumgelegt, derart, daß das vorgesehen sein.

bei 28 a ankomnfende Gleis zunächst In einem etwa . Die aus den Wagen 30 bestehenden Züge umfah-

V2- bis ³/4-Kreis28ö um den oberen rotierenden ren die Bahnsteige 20 und 21 in Pfeilrichtung Ct₁ mit

Bahnsteig 21 herumführt, alsdann schraubenförmig 3° einer Geschwindigkeit, welche etwa der Außenum-

eine Steigung 28 c herabsteigt und schließlich in fangsgeschwindigkeit des sich in Pfeilrichtung a dre-

einem weiteren Vz- bis ³A-Kreis 28 d am Umfang des henden Bahnsteiges entspricht. Die Fahrgäste kön-

unteren rotierenden Bahnsteiges 20 herumführt, wo- nen daher vom Zug auf den Bahnsteig 21 und/oder

nach es sich anschließend tangential bei 28 e vom .20 ohne Geschwindigkeitsdifferenz umsteigen, wäh-

Bahnsteig 20 entfernt. 35 rend der Zug ohne Halt den Bahnhof durchfährt.

Das Gleis 28 wird durch zwei Schienen 29 mit Gegebenenfalls kann auch der rotierende Bahn-Doppel-T-Profil gebildet, auf welchem die Wagen 30 steig in mehrere konzentrische Ringscheiben unterdes Zuges an ihrem einen Ende je mittels eines Dreh- teilt sein, wobei von innen nach außen die einzelnen gestelies 31 mit Lauf rollen 32 α und Stützrollen 32 b Ringscheiben mit jeweils zunehmender Winkellaufen, während das andere Ende auf dem Dreh- 4° geschwindigkeit rotieren, so daß die von innen nach gestell des jeweils folgenden (oder voranfahrenden) außen übergehenden Fahrgäste allmählich zuneh-Wagens abgestützt ist. Die Sitze 33 sind einseitig an- mende Rotationsgeschwindigkeit erhalten und der geordnet und gegen das Zentrum des Bahnhofes ge- Zug mit größerer Fahrgeschwindigkeit die Station richtet, wobei der Fußboden 34 des Wagens 30 eine durchfahren kann.

solche Höhe hat, daß er in der Kurve über oder 45 Auch kann Zu- und Abgang statt tangential radial unter der Plattformkante des rotierenden Bahnsteiges oder in sonstiger Weise, z. B. bei zwei übereinander 21 hinweggleiten kann. Der einzelne Wagen 30 kann angeordneten rotierenden Bahnsteigen auch über dadurch über seine ganze Länge vom Bahnsteig be- eine gemeinsame Über- oder Unterführung, erfolgen, treten werden, was das Ein- und Aussteigen weiter be- Ferner können z. B. die Bahnsteige für Zu- und Abschleunigt. 5° gang getrennt voneinander auf verschiedenen Dreh-Der als rotierende Ringscheibe ausgebildete Bahn- achsen angeordnet sein, oder es können die gleichen steig 21 ist mit einzelnen spiralförmig nach innen vor- Bahnsteige für Zu- und Abgang dienen, sofern diespringenden Abschnitten 35 versehen, von denen im ses aus Verkehrsrücksichten möglich ist.
Ausführungsbeispiel vier vorgesehen sind und welche So zeigen Fig. 3 und 4 einen einstöckigen Bahndie darunter liegende, als feststehender Gehsteig die- 55 hof mit einem z. B. auf Rollen 124, 125 drehbar genende kreisförmige Plattform 12 überschleifen. Ge- lagerten Bahnsteig 120 und einem feststehenden Gehländer 36 in spiralförmiger Anordnung begrenzen steig 111, der ganz oder teilweise durch einen spiraljeweils diese Vorsprünge 35 radial einwärts. Bei einer . förmigen Zugang 119 (oder Abgang) gebildet wird. Drehrichtung α des rotierenden Bahnsteiges 21 schlei- Die Zugang- bzw. Einstiegrichtung ist z. B. durch die fen dadurch die radialen Kanten 37 der Vorsprünge 60 Pfeile x_v X₁ angedeutet.

in Drehrichtung über den feststehenden Gehsteig 12 Die Ausführung nach Fig. 5 unterscheidet sich und bilden damit die Übergangsstelle von dem rotie- von derjenigen nach F i g. 3 und 4 lediglich dadurch, renden Bahnsteig 21 auf den feststehenden Gehsteig daß der Gehsteig 111 durch eine Wand oder ein Ge- 12. Die in Pfeilrichtung χ abgehenden Fahrgäste wer- lander 118 od. dgl. in einen Zugang 119 a mit der den hierbei durch das Geländer 36 spiralförmig nach 65 Gehrichtung X₁ und einen Abgang 119 b mit der innen gelenkt und weiter durch einzelne feststehende Gehrichtung x₂ unterteilt ist. Das Aus- und Ein-Wandteile oder Geländer 38 nach innen in den steigen muß in diesem Falle nacheinander in Pfeilspiralförmig anschließenden, durch das Geländer 18 richtung X₁,' bzw. X₁ stattfinden.

'.,.,Die z.B. dicht aufeinanderfolgenden Züge werden zweckmäßig elektronisch über (nicht dargestellte) Stromabnahmeschienen gesteuert, indem ein voranfahrender Zug den Antrieb eines nachfolgenden Zuges derart beeinflußt, daß bei zu großer Annäherung des nachfolgenden Zuges dieser verlangsamt wird.

Die Steuerung kann hierbei derart vorgesehen sein, daß sich die Züge in den Bahnhöfen bei gleichzeitiger Verzögerung praktisch bis auf Berührung nähern, während auf den freien Strecken die Züge beschleunigt und auseinandergezogen werden. ■" * * , . Auch kann die Bauart der Züge beliebig sein, soweit sie das Ein- und Aussteigen gefahrlos zuläßt. Eine zweckmäßige Bauart besteht z. B. auch darin, daß die Sitze hintereinander, oder ·— etwa elliptisch — mit Blickrichtung zum Bahnsteig derart angeordnet sind, daß vor oder zwischen den Sitzen noch Raum für einen Kinderwagen od. dgf. verbleibt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

" ' . ' 1 -■■ ■ . ■ - ■■■ ■■ ■■·::■ -;-:.. -.2 J:.^:r;,:-h:.r:0 Die Erfindung betrifft eine Anlage für Schienen- p Patentansprüche: bahnen, insbesondere für Kleinbahnen zur Personenbeförderung, mit beweglichem, Festhalteelemente für

1. Anlage für Schienenbahnen, insbesondere Fahrgäste aufweisendem Bahnsteig für ohne Halt für Kleinbahnen zur Personenbeförderung, mit 5 durchfahrende Züge, bei der der um eine vertikale beweglichem, Festhalteelemente für Fahrgäste Drehachse angetriebene, als Ringscheibe ausgebilaufweisendem Bahnsteig für ohne Halt durch- dete Bahnsteig um einen feststehenden zentralen fahrende Züge, bei der der um eine vertikale Gehsteig'bzw.. Zu- und Abgang unter gegenseitiger Drehachse angetriebene, als Ringscheibe ausge- Überlappung .rotiert und das'>Bahngleis um den bildete Bahnsteig um einen feststehenden zen- io Außenumfang des Bahnsteiges kreisbogenförmig hertralen Gehsteig bzw. Zu- und Abgang unter umgeführt ist, so daß zum Ein- und Aussteigen gegenseitiger Überlappung rotiert und das Bahn- Bahnsteigumfang und Zug sich mit gleicher oder gleis um den Außenumfang des Bahnsteiges kreis- annähernd gleicher Geschwindigkeit um die Drehbogenförmig herumgeführt ist, so daß zum "Ein- achse des Bahnsteiges bewegen.

und Aussteigen Bahristeigumfang und Zug sich 15 Bei einer bekannten Anlage dieser Art (Zeitschrift

mit gleicher oder annähernd gleicher Geschwin- »Die Bautechnik«, 1962, S. 291, 292) erfolgt der

digkeit um die Drehachse des Bahnsteiges be- Übergang zwischen den beiden sich relativ zuein-

wegen, dadurch gekennzeichnet, daß ander drehenden Steigen praktisch in radialer Rich-

der Bahnsteig (21, 20) und der als Zu- und/oder tung.

Abgang dienende feststehende innere Gehsteig 20 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage der ein-

(12,11) sich zwecks Ausbildung von Übergängen gangs genannten Gattung so auszugestalten, daß der

zwischen rotierendem Bahnsteig und Gehsteig in Übergang von Personen vom Bahnsteig auf den

Umfangsrichtung mittels einzelner etwa spiralig Gehsteig und umgekehrt gefahrlos erfolgen kann. ·

vorspringender, durch Geländer od. dgl. ge- Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß

sicherter Abschnitte (35) überschleifen. 35 vorgesehen, daß der Bahnsteig und der als Zu- und/

2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- oder Abgang dienende feststehende innere Gehsteig zeichnet, daß die beiden Steige (12, 20; 21, 11) sich zwecks Ausbildung von Übergängen zwischen sich an der Übergangsstelle auseinanderbewegen, rotierendem Bahnsteig und Gehsteig in Umfangsrichinsbesondere derart, daß der in Gehrichtung vor- tung mittels einzelner etwa spiralig vorspringender, auslaufende Steig (12, 11) unter dem in Geh- 30 durch Geländer od. dgl. gesicherter Abschnitte überrichtung zurückbleibenden Steig (21, 20) ange- schleifen. .

ordnet ist. - Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfin-

3. Anlage für Schienenbahnen nach den An- dungsgegenstandes enthalten die Unteransprüche. Sprüchen 1 und 2, bei der zum getrennten Aus-und Dabei besteht ein wesentlicher Vorteil der Aus-Einsteigen auf der vertikalen Drehachse überein- ₃₅ führungsform gemäß Anspruch 3 darin, daß ein reiander angeordnete Bahnsteige vorgesehen sind, bungsloses Aus- und Einsteigen auf kleiner Fläche dadurch gekennzeichnet, daß beide Bahnsteige _onne gegenseitige Störung möglich ist, da das Aus-(20, 21) nacheinander vom gleichen Zug bedient steigen und Einsteigen getrennt voneinander in zwei werden und das Bahngleis (28) schraubenförmig unmittelbar übereinanderliegenden Stockwerken ervon der Höhe des einen Bahnsteiges (20) ge- 40 folgen kann. . ^

führt ist. . · Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungform be-

4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn- _steht darin, daß eine optimale Ausnutzung der zeichnet, daß die schraubenförmige Führung des Grundfläche — im Grundriß gesehen—erfolgt.· Bahngleises sich über den kreissektorförmigen Es ist zwar bei einer rolltreppenartigen Bahn Umfangsabschnitt zwischen dem zugehenden 45 (USA.-Patentschrift 815 834) die Verwendung eines Gleis (28 a) und dem abgehenden Gleis (28 e) aufsteigenden und eines absteigenden Abschnittes beerstreckt, kannt, durch die zwei Etagen miteinander verbunden

5. Anlage.nach Anspruch3 oder 4, dadurch _si_nd. Dabei bewegt sich die Bahn jedoch ständig auf gekennzeichnet, daß beide Bahnsteige (20, 21) einer geschlossenen Bahn. lediglich von der unteren mit gleicher Drehgeschwindigkeit angetrieben 50 Etage zur oberen Etage und zurück.'

werden. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der

6. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, da- Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt

durch gekennzeichnet, daß der als Brücke (17) F i g. 1 einen lotrechten Querschnitt durch eine

oder Unterführung (13) ausgebildete Zu- und zweistöckige Bahnhofsanlage im Schnitt nach Linie Abgang tangential in den zentralen Gehsteig über- 55 i-i der F i g. 2, geht. · Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 im Schnitt nach

7. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, da- Linie 2-2 der Fig. 1, ■

durch gekennzeichnet, daß der rotierende Bahn- Fig. 3 einen lotrechten Querschnitt durch eine steig in an sich bekannter Weise in mehrere kon- einstöckige Station in schematischer Darstellung, zentrische Ringscheiben unterteilt ist, derart, daß 60 F i g. 4 eine Drauf sieht hierzu und die Winkelgeschwindigkeit der jeweils äußeren F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Draufsicht, größer als die der jeweils inneren Ringscheibe ist. jedoch einer einstöckigen Station mit getrenntem Zu-.

8. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 7, da- _und Abgang. ... durch gekennzeichnet, daß die Sitzplätze (33) auf Bei der Ausführungsform eines zweistöckigen den Wagen der Züge gegen das Zentrum des 65 Bahnhofs nach Fig. 1 und 2 ist mit einer im Boden Bahnsteiges in an sich bekannter Weise einseitig f_est verankerten Säule 10 eine untere ringscheibengerichtet angeordnet sind. . förmige Plattform 11 und eine obere ringscheiben-" förmige Plattform 12 fest verbunden.