DE703384C - Fahrzeug fuer eine Steilwandvergnuegungsbahn - Google Patents

Fahrzeug fuer eine Steilwandvergnuegungsbahn

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DE703384C
DE703384C DE1936D0074104 DED0074104D DE703384C DE 703384 C DE703384 C DE 703384C DE 1936D0074104 DE1936D0074104 DE 1936D0074104 DE D0074104 D DED0074104 D DE D0074104D DE 703384 C DE703384 C DE 703384C
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DE
Germany
Prior art keywords
chassis
seat support
vehicle
seat
steep face
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936D0074104
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Delaidotti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF DELAIDOTTI
Original Assignee
RUDOLF DELAIDOTTI
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G7/00Up-and-down hill tracks; Switchbacks

Landscapes

  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrzeug für eine Steilwandvergnügungsbahn Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug für eine Steilwandvergnügungsbahn, dessen Sitzträger in einem mittels Rollen auf der mit unteren und seitlichen Schienen versehenen Kurvenbahn laufenden Fahrgestell seitlich verschwenkbar gelagert ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Sitzträger innerhalb des Fahrgestells angeordnet und in demselben frei ausschwingbar aufgehängt ist.
  • Fahrzeuge für Kurvenbahnen, bei welchen eine Schräglage der Sitzträger erzielt wird, sind bekannt. jedoch handelt es sich dabei um Sitzträger, die mit ihrem unteren Teil an ein Fahrgestell angelenkt sind und mittels seitlich der Fahrbahn aufgebauten, in wechselndem Höhenabstand von derselben verlaufenden Kurvenschienen in eine Schräglage gesteuert werden, die sich nicht der durch eine wechselnde Geschwindigkeit der Fahrzeuge bedingten, unterschiedlich auftretenden Fliehkraftausw-irkung anpassen kann, wodurch ein unangenehmes und unsicheres Gefühl bei den Fahrgästen entsteht. Bleibt dort ein Fahrzeug aus irgendeinem Umstand in der Kurve stehen, so behält der Sitzträger die schräge Lage bei, und es besteht die Gefahr, daß die Fahrgäste nach der tiefliegenden Seite rutschen und aus dein Sitzträger fallen.
  • Außerdem ist auch dabei das Aussteigen erschwert. Schließlich ist -die technische Ausführung der Sitzträger sowie der dazu notwendigen Bahn sehr umständlich und kostspielig.
  • A21 dies wird durch die Anordnung der Sitzträger gemäß der Erfindung vermieden und darüber hinaus noch eine neLie Vergnügungsart erzielt.
  • In den Abb. i und a ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht eines Teiles des Vergnügungsbahngerüstes mit Fahrgestell und Sitzträger bei Stillstand oder Fahrt in gerader Richtung, Abb. a schaubildlich das Fahrgestell mit dem Sitzträger während der Kurvenfahrt, während in Abb.3 die kurvenörmig verlaufende Vergnügungsbahn veranschaulicht ist.
  • Der Sitzträger g ist innerhalb eines mit unteren und seitlichen Rollen c. d versehenen Fahrgestells e seitlich ausschwingbar aufgehängt. Das Fahrgestell e fährt auf einer Kurvenbahn a mit unteren und seitlichen Schienen i, b. Uni ein Kippen des Fahrgestells e zu verhüten, wird die s--itliche Begrenzung der Kurvenbahn a aus doppelten Laufschienen b gebildet, auf welchen je doppelte Rädere des Fahrgestells laufen.
  • Fährt nun das Fahrgestell e die Vergnügungsbahn ab und erreicht eine Kurve, so schwingt der Sitzträger g durch die Zentrifugalkraft und auf Grund seiner Aufhängung innerhalb des Fahrgestells e seitlich hoch und nimmt eine. geneigte bis senkrechte Lage ein. Dabei entspricht die Schräg- bzw. Steillage der Bahnkrümmung sowie der Belastung und Geschwindigkeit des Sitzträgers, und zwar sich dadurch die Zentrifugalkraft so aus, daß der Fahrgast, trotz scharfer Bahnkrümmun-,1" hoher Geschwindigkeit des Fahrgestells und erheblicher Steillage des Sitzträgers ein angenehmes und sicheres Gefühl empfindet.
  • Die technische Ausführung ist denkbar einfach. Die Laufschienen brauchen in den Kurven nicht steilwandartig aufgebaut zu werden. Der Sitzträger kann auch in der schärfsten Kurve zum Stellen kommen, ohne daß für die Fahrgäste eine Gefahr bestellt, da in einem solchen Falle der Sitzträger auf Grund der Schwerkraft eine waagerechte Lage einnimmt.
  • Die Kurven können selbstverständlich auch Gefälle, Steigungen sowie Talmulden usw. aufweisen, wodurch der Effekt noch gesteigert werden kann. Eine weitere, und zwar besondere Effektsteigerung wird durch hintereinanderfolgende scharfe Links- und Rechtskurven und der dadurch entstehenden starken seitlichen Schaukelbewegungen der Sitzträger erreicht. Dabei kann die übliche Schräglage der Sitzträger erheblich überschritten werden. Auch diese Sitzträgerlage wird vom Fahrgast als angenehm empfunden, weil sie nicht starr gesteuert ist. sondern dem jeweiligen seitlichen Schwung entspricht.
  • Die Anordnung einer oder mehrerer Sitzträger im Fahrgestell kann neben- und hintereinander erfolgen. Sie können für sitzende und stehende Fahrgäste eingerichtet sein, und zwar für wenige oder für viele Fahrgäste.
  • Die Art und Form der Sitzträger g ist gleichgültig. Sie können als Wagen, Motorräder, Flugmaschinen, Pferde oder sonstige Tiere usw. ausgebildet sein.
  • Beim Fahrgastwechsel kann der Sitzträger durch eine Sperrvorrichtung in ruhiger Lage gehalten werden. Die Fortbewegung der Sitzträger g bzw. Fahrgestelle e kann unter Ausnutzung von Gefällen oder durch Motorenkraft usw. erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT ANSI'IZUCI-I: Fahrzeug für eine Steilwandvergnügungsbalin, dessen Sitzträger in einem mittels Rollen auf der mit unteren und seitlichen Schienen versehenen Kurvenbahn laufenden Fahrgestell seitlich vierschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzträger (g) innerhalb des Fahrgestells (e) angeordnet und in demselben frei aussch-,vingbar aufgehängt ist.
DE1936D0074104 1936-12-10 1936-12-10 Fahrzeug fuer eine Steilwandvergnuegungsbahn Expired DE703384C (de)

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