DE7019303U - Zaehlertafel aus isolierstoff. - Google Patents

Description

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Zählertafel aus Isolierstoff

Die Neuerung bezieht sich auf eine Zählertafel aus Isolierstoff, bestehend aus eineem Mittelteil und einer oberen und unteren Abdeckung, wobei das Mittelteil flach - etwa in der Bauhöhe von Zählerplatten - und rückseitig abgedeckt ausgebildet ist und auch die Abdeckungen nach der Huckseite hin abgedeckt sind.

Derartige Zählertafeln sind durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 799 295 durch den Hinweis auf eine Isolierstoffkapselung gemäB Anspruch 1 vorgeschlagen worden.

Die Neuerung hat iich die Aufgabe gestellt, eine Zählertafel der eingangs erwähnten Art so zu erstellen, dsS eine einfache Montage der Zählertafel als auch der Installation gegeben ist und eine Zählertafel mit einfachen Bauteilen zu schaffen in schutzisolierter Ausführung.

Die LOsung der Aufgabe geschieht neuerungsgemäß dadurch, daß die rückseitig abfleckenden Teile eine Baueinheit darstellen und die oberen und unteren Abdeckungen und vorzugsweise die Geräteträger genormte Bauteile nach DIN 43 853 oder ähnliche Bauteile sind und daß die Frontfläehe des Hittelteiles der Frontfläche eines NZ-Zählertafel-Hittelteiles nach DIN 43 853 entspricht, zusätzlich einer Länge von 45 mm Größtmaß una einer Leitungseinführungeöffnung .

Der Vorteil einer solchen Ausführung besteht darin, daß bei Erstellung einer oprimalen, geringen Bautiefe genormte Bauteile verwendbar sind und die Hontage sowohl der Zählertafel als auch der

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elektrischen Installation in denkbar einfacher Weise durchgeführt werden kann.

Es 1st zwar schon eine Zählertafelanordnung bekannt geworden, bei wslcäsr sin Tsil 3er Γτοηΐflachs des Mittelteiles δ*τ Frrm+ fläche eines NZ-Zählertafel-Mittelteiles entspricht zusätzlich einer Länge von 45 mm GröBtmaß und einer Leitungseinführungsöffnung, während der andere Teil der Frontfläche ein leitungskanal für die Steigeleitung ist, der nicht immer benötigt wird. Dieser Kanal ist einstückig an dem Mittelteil mit angepreßt und daher auch nicht wegnehmbar, wenn dieser Kanal nicht gebraucht wird. A' die Abdeckungen, die keine Normbauteile bei dieser bekannten Zählertafelanordnung sind, sind um die Einbaubreite des Steigeleitungskanals nachteiliegerweise breiter.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die Baueinheit einstückig ausgebildet und am Rande besitzt sie vorzugsweise eine U_förmige Versteifung.

Durch diese einstöckige Ausbildung ergibt sich der Vorteil, daß einfache Bauteile entstehen und das Problem des Verbindens von mehreren Bauteilen entfällt.

Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die frontund/oter stirnwandseitigen öffnungen der Abdeckungen öurch Schieber verschließbar sind, wobei die Verschlußwandungen vorzugsweise an das Mittelteil teilweise oder vollständig mit angeformt sind.

Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß genormte Bauteile anbaufähig und Zusatzbauteile sehr einfach oder zum Teil gar nicht erforderlich sind.

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Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die Baueinheit im Bereich des Mittelteiles unterbrochen uAd die Unterbrechung ist durch eine separate, dünne Platte abdeckbar, wobei das Mittelteil an die Baueinheit angeformt 1st.

Der Vorteil einer solchen Baueinheit besteht darin, daß diese Baueinheit sehr einfach und die Gesamtzählertafel besonders preisgünstig zu erstellen ist.

Sie Geräteträger sind mit der Baueinheit durch Einrasthülsen zusammengehalten, wobei sich vorteilhaft eine schnelle Montage und zusätzlich eine Isolierung für Wandbefestigungeechraubenköpfe ergibt, sofern die Einrasthüleen durchgehend offen ausgebildet sind.

Eine einfache und vorteilhafte lagerhaltung ergibt sich, wenn die Baueinheit in etwa einer oder zwei Größen in der Breite der Zählertafel und in Längen gleich der Gesamtlänge der Zählertafel mit Abdeckungen der gängigsten Größen besteht.

Die Baueinheit besitzt an jeder Leitungeeinführungestelle der unteren Abdeckungen eine lose anbringbare oder angeformte Wand mit leitungseinführungsöffnung, womit sich eine etromfiebstablsichere Ausführung auch im Bereich der Leitungseinführung im plombierten Teil ergibt.

Zweckmäßig ist es auch, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung die Länge der Baueinheit ein ganzzahliges Vielfaches der Länge einer bevorzugten Abdeckung, z.B. einer"150er" oberen Abdeckung,ist,

Vorteilhaft ist es such, wenn die Baueinheit mit einer oder mehreren Sollbruchstellen versehen ist, die quer zur Längsrichtung der

Zählertafel liegen, so daß sich für den Pail von geringen Oberständen beim Zusammenbau von verschiedenen Abdeckungen ein Angleichen an die wirklich benötigte, gesamte Länge ergibt. Damit kann auch an Werkzeugen eingespart werden, weil die Baueinheit für verschiedene Längen von Abdeckungen verwendbar ist.

Sie neuerungsgemäße Zählertafel ist anhand von zwei Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Zählertafel in der Sraufsieht, wobei die rechte Hälfte ohne Mittelteil und Abdeckungen gezeichnet ist,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, jedoch la vergrößerten Maßstab und abgebrochen dargestellt und

Fig. 3 ebenfalls einen Schnitt nach der Linie A-B, abgebrochen und öuxLö untere Abdeckung dargestellt.

In Fig. 1 ist das Mittelteil mit 7 und die obere Abdeckung mit 2 und die untere Abdeckung mit 3 bezeichnet. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist das Mittelteil 7 sehr flach ausgeführt. Nach der Eückseite tun sind die Abdeckungen und das Mittelteil verschlossen und zwar durch eine Baueinheit 1. Sas Mittelteil 7 besitzt noch sogenannte Anbaufüße 6, die in der Art und in der Form den genormten Fuß an von sogenannten NZ-Zählerta:fel-Mitt el teilen entsprechen kennen. An die Füße 6 sind der obere Geräteträger 4 und ier entere Geräteträger 5 in bekannter Weise befestigt.

Sie Frontfläche 9 des Mittelteiles 7 entspricht der Frontfläche eines genormten HZ-ZählertafelsMittelteilee nach SIH 43 853 zusätzlich, eines Stück 8 mit einer Länge L von 45 ■* Größtmaß. Wie aus den Fig. hervorgeht, können obere und untere Abdeckungen der genormten Bauweise verwendet werden.

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CHRISTIAN GEYER ■ NORNBERG anDeutsches Pat ent 8Mt vom: 22.5.70 Blatt 5

Die Montage der Zahlertafel iet denkbar einfach. Auf der vorzugsweise einstückig auegebildeten Baueinheit ist zunächst das Mittelteil 7 aufgeschraubt und zwar vorzugswei^p $r-rch Schrauben 18. Ebenso einfach sIäu uänn uie Geräteträger 4,5 sn 5>*n ?ÜSsx des Mittelteiles aufschraubbar und nach vollzogenem Anschluß und nach fertiget Installation können dann die genormten Abdeckungen 2, 3 aufgesetzt werden.

Wie anhand der Pig. 2 ersichtlich ist, sind die bei den genormten Abdeckungen noch vorhandenen öffnungen an den Stirn- und Frontseiten verschließbar durch an dem Mittelteil einstückig angeformte Schieber 13· Die Schieber können selbstverständlich auch als getrennte, einfache Formteile erstellt sein. Die öffnung 16 für die Zu- und Ableitungen wird in bekannter Weise durch die Polabdeckung verschlossen, wobei der freie Raum zwischen dem Mittelteil 7 und der Baueinheit 1 (der Rückwand) zum Durchführen von Leitungen vorgesehen ist. Die Geräteträger 4, 5 und die Baueinheit 1 können zweckmäßig durch Einrasthülsen 12 miteinander verbunden werden, wobei die Einrasthülsen durchgehend offen und an ihrer Verbindungsstelle federnd mit Auflaufnasen ausgebildet sind. Bei langen Abdeckungen 3 kann zugleich die Einrasthülse als zusätzliche Dübelbefestigung verwendet werden. Wie aus Fig· 2 weiter zu entnehmen ist, ist die Baueinheit 1 vorteilhafterweise mit einer umlaufenden U-förmigen Versteifung 11 versehen.

Um eine stromdiebstahlsichere Ausführung im plombierten Teil zu erhalten kann an der Baueinheit 1 noch eine Wand 14 gemäß Fig. 3 angebracht sein, die eine Leitungseinführungsöffnung 15 besitzt.

Ein zweites Ausführungsbeispiel der Baueinheit geht aus Fig. 3 hervor. Dort ist das Mittelteil 7 mit der Baueinheit 1 aus einem Stück erstellt, wobei im Bereich des Mittelteiles 7 die Baueinheit unter-

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Christian -3eyeR · NÜRNBERG anDeutsehes Patentamt vom: 22.5.70 Blatt 6

brechen ist. Zum Abdecken der unter das Hittelteil hindurchzuführenden Leitungen kann eine Platte 10, beispielsweise aus PVC vorgesehen sein. Die Baueinheit 1 kann weiterhin gemäß Pig. 1 mit einer öder mehreren Sollferuehstsllea 17 ausgebildet sein*

Die neuerungsgemäfie Zählertafel kann in erster Linie für den Einbau in UP-Schränke dienen, die damit besonders billig, d.h., teilweise oder vollständig In Stahlblech herstellbar sind und trotzdem der Schutzisolierung genügen.

Pur die Anwendung der Zählertafel bei Zählerzentralisatlon können bekannte Profilschienen zwischen Führungsnut en (fj) unter die Baueinheit 1 gelegt werden.

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7C1930327.8.70

Claims (9)

Schut zansprüche

1. Zählertafel aus Isolierstoff, bestehend aus einem Mittelteil und einer obeisn und unteren Abdeckung, wobei das Hittelteil flach - etwa in der Bauhöhe von Zählerplatten - und rückseitig abgedeckt ausgebildet ir. und auch die Abdeckungen nach der Rückseite hin abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitig abdeckenden Teile eine Baueinheit (1) darstellen und die oberen und unteren Abdeckungen (2,3) und vorzugsweise die Geräteträger (4,5) genormte Bauteile nach DIN 43 853 oder ähnliehe Bauteile sind und daß die Frontfläche (9) des Mittelteiles (7) der Frontfläche eine» NZ-Zählertafel-Mittelteiles nach DIN 43 853 entspricht, zusätzlich einer Länge (I) von 45 mm Größtmaß und einer LeitungseinführungeSffnung (16) (siehe Fig. 1 und Fig. 2)

2. Zählertafel aus Isolierstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit einstückig ausgebildet ist und am Rande vorzugsweise eine U-förmige Versteifung (11) besitzt.

3. Zählertafel aus Isolierstoff nach Ansprueh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die front- und/oder stirnwandseitigen öffnungen der Abdeckungen(2,3) durch Schieber (13) verschließbar sind, wobei die Verschlußwandungen vorzugsweise an das Mittelteil (7) teilweise oder vollständig mit angeformt sind.

4« Zählertafel aus Isolierstoff nach Ansprueh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) im Bereich des Mittelteils (7)

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Christian Geyer · NORNBERG an Deutsches Patentamtvom: 22. 5 «70 Blatt 8

unterbrochen und die Unterbrechung durch eine separate» dünne

an

Platte (10) abdeckbar ist und daß die Baueinheit (1) das Mittelteil (7) angeformt ist (fig. 5).

5. Zählertafel aus Isolierstoff nach Anspruch 2 oder A₉ dadurch gekennzeichnet, daß die Geräteträger (4,5) mit der Baueinheit (1) durch Einrasthülsen (12) zusammengehalten sind.

6. Zählertafel aus Isolierstoff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurjbgekexmnzeichnet, daß-daß-die Baueinheit (1) in etwa einer oder zwei Größen in der Breite der Zählertafel und in Längen gleich der Gesamtlänge der Zählertafel mit Abdeckungen der gängigsten Größen besteht.

7. Zählertafel aus Isolierstoff nach Anepra*»!*. 2 oder A₉ dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (l) an jeder Leltungseinführungs st felle der vorzugsweise unteren Abdeckungen eine lose anbringbare oder angeformte Wand (14·) mit L^. ^ungseinführungsöffnung (15) besitzt.

8. Baueinheit einer Zählertafel nach den Ansprach».. * . >* ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Baueinheit O) ein ganzzahliges Vielfaches der Länge (L₁) einer bevorzugten Abdeckung (2), z.B. einer "150er" oberen Abdeckung ist.

9. Zählertafel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) mit einer oder mehreren Sollbruchstellen (17) versehen ist, die quer zur Längsrichtung der Zählertafel liegen.