CH415009A - Sockelleiste mit Kanal für elektrische Leitungen - Google Patents

Description

  Sockelleiste mit     Kanal    für elektrische Leitungen    Die Erfindung betrifft     eine    Sockelleiste mit einem  Kanal für elektrische Leitungen., welcher Kanal durch  eine an der Montageleiste befestigte Deckschiene  nach aussen abgedeckt     liegt.    Bisher wurden diese  Sockelleisten aus     Hohlprofilschienen    gebildet, deren  Hohlraum die elektrische Leitung aufnimmt und mit  der lösbaren Deckschiene     abschliessbar    ist. Es sind  aber auch Sockelleisten bekannt, die aus Holz oder  einem Isoliermaterial gebildet sind, aus. dem Nuten  oder Profilhohlräume     ausgespart    .sind, die dann durch  eine Deckschiene abgedeckt werden.  



  Alle diese Sockelleisten erfordern entweder die  Herstellung eines besonderen Leistenprofils oder eine  umständliche Montage der     Einzelbestandteile.     



  Gemäss der Erfindung wurde nun eine wesentlich  vereinfachte, an Arbeitszeit und Herstellungskosten  sparende     Lösung    des Problems gefunden, die darin be  steht, dass der Querschnitt des die Kabel aufnehmen  den Hohlkanals mittels mehrerer in Abständen von  einander auf der Montageleiste längsverschiebbar  angeordneter und auf dieser in der jeweiligen     Einstell-          lage    festgehaltener Stützbügel     gesichert    ist, von denen  jeder unter elastischer Eigenspannung mit     seinem     freien oberen Ende gegen die Raumwand stösst und  eine umgebogene Randleiste einer Deckschiene an  der Wand festgeklemmt hält, die aus Streifen aus  Kunststoff besteht,

   der sich am Rücken der Stützbü  gel abstützt und an der     Montageleiste    lösbar befestigt  ist. Dadurch ist es möglich, nicht nur die Sockelleiste  rasch aufzubauen und die     Leitung        sicher    zu verlegen.,       sondern    auch die Stützbügel und die Deckschiene  dem jeweils     erforderlichen    Querschnitt     anzupassen.     



  In der Zeichnung ist     eine        erfndungsgemäss    ausge  bildete Sockelleiste in     einer    beispielsweisen Ausfüh  rungsform in     Fig.    1 im Querschnitt und in     Fig.    2 im  Teilstück schaubildlich dargestellt. Die     Fig.3        zeigt       einen Stützbügel und die     Fig.    4 einen Querschnitt der  Deckschiene.

   Eine     zweite        Ausführungsform    der     Sok-          kelleiste    ist in     Fig.    5 im Schaubild und in den     Fig.    6  und 7 in Frontansicht und im     vertikalen    Querschnitt       veranschaulicht.     



  Auf dem Fussboden 1 wird,     an    der den Raum  begrenzenden Wandung 2     anliegend,        eine    Montage  leiste, z. B. durch     Nageln    oder durch Kleben befe  stigt. Diese Montageleiste 3 kann aus     Holz    oder aus  einem Kunststoffmaterial gebildet sein und an der  Oberseite ihres rechteckigen Profilee eine     hinter-          schnittene    Führung 4, z. B. ein Schwalbenschwanz  profil, aufweisen.

   Auf diese Führung 4     sind    Stützbü  gel 5 mit einem Fussteil 6,     das        eine    dem     Schwalben-          schwanzprofil    gegengeformte Führungsnut 7     besitzt,     aufschiebbar und in Abständen nebeneinander, wie  es die Abstützung     erfordert,    angeordnet. Jeder Stütz  bügel 5, 6 hat einen von     seinem    Fussteil 6 aufragen  den     federnden    und     vorgeneigten    Bügelschenkel 5       (Fig.    3), dessen freies verdicktes.

   Ende mit     einer    ge  wissen elastischen Eigenspannung gegen die Wan  dung 2 des Raumes stösst. Die durch die     vorgeneigte     Lage des Bügelschenkels 5     (Fig.    3) entstehende Aus  ladung hat zwei Zwecke. Es soll einerseits damit jede       zwischen    der Mauer und der Montageleiste 3 beste  hende     Differenz    bzw. jeder     verbleibende    Spalt im  Stützbereich ausgeglichen werden, anderseits aber an  der Wandung ein genügend grosser     Klemmdruck    zum  Festhalten     einer        Deckschiene    8 aufgebracht werden.

    Die Deckschiene 8     (Fig.    4) besteht vorzugsweise aus  einem entsprechend langen formfesten, aber dünnen       Streifen    aus einem Kunststoffmaterial, das sich zu  mindest im warmen Zustand biegen lässt. Die Unter  seite der Deckschiene 8 weist mehrere in Abständen  voneinander, jedoch parallel     zueinander        angeordnete     Kerbrillen 9-13 auf, die das Profilieren der Deck-      schiene 8 den jeweiligen Erfordernissen entsprechend  erlaubt, wie dies die     Fig.    1 zeigt. Der untere Teil der  Deckschiene 8 kann z.

   B. mittels Schrauben 14 an  der Montageleiste 3 lösbar befestigt werden und der  obere Randstreifen 15 der Deckschiene 8 wird nach  unten abgebogen und zwischen ,der Wand 2 und den  eventuell     verbreiterten    Enden 16 der Stützbügel 5, 6  von oben her eingeschoben, so dass er von den     Stütz-          bügeln,    unter     Klemmdruck    festgehalten werden kann.

    Nach dem Verlegen der elektrischen Leitung 17 über  der Montageleiste 3 in dem von denn     Stützbügeln    5, 6  umschlossenen     Hohlkanal    18 wird die Deckschiene 8  an den     Kerbrillen    9-13 je nach Erfordernis zu einem  Profil gekrümmt,     das    im wesentlichen der Krümmung  der Rückenform der Stützbügel 5, 6 entspricht und  den Hohlkanal 18 nach aussen hin gut abschliesst.  Die elektrischen Leitungen 17 werden an der Monta  geleiste 3 z. B. durch Schellen     od.    dgl.     befestigt    und  innerhalb der Mauerwand zu den Steckdosen 19,  Schaltern     od.    dgl. geführt.

   Die Stützbügel 5, 6 können  auch aus einem entsprechend profilierten Federstahl  band gebildet sein.  



  Das     zweite    Ausführungsbeispiel     wird    nachstehend  beschrieben.  



       Zwischen    zwei auf der     Montageleiste    3 festsitzen  den     Stützbügeln    5     ist        gemäss        Fig.    6 eine     Verank & -          rungsplatte    20 auf der Montageleiste 3 z.

   B. mittels  eines     schwalbenschwanzförmigen        Fusses    befestigt,  die weit über die Deckleiste 8 hinausragt und unmit  telbar an der Wand mittels einer Schraube 22 befe  stigt werden     kann.    Zur Sicherung gegen eine     even-          tuelle    Verschiebung der     Verankerungsplatte    kann  deren Fuss auf der Montageleiste 3 noch mittels  Schrauben 21     fixiert    werden.

   Die     Verankerungsplatte     ist als Träger für den Isoliersockel 23 ausgebildet,  der     in.        der        üblichen.    Weise mittels     zweier        Schrauben     an ihr zu befestigen ist. An Stelle     eines    Isoliersockels  für eine Steckdose kann auch ein solcher für einen  Schalter oder für ein Sicherungsorgan vorgesehen  werden. Dieser Isoliersockel wird aussen durch eine  gehäuseartige Deckkappe 24 abgeschlossen, die im  Bereiche des Isoliersockels eine     Ausniehmung    25 zur  Freilegung der Kontaktbuchsen oder der Drehachse  des Schalters oder des     Anschlusskörpers    der Siche  rung besitzt.

   Diese Deckkappe 24 hat oben. einen  nach unten abgewinkelten Rand 26, mit welchem sie  die     Verankerungsplatte    20     hintergreift.    Die Deck  kappe reicht bis zur Montageleiste 3 und liegt an der       Deckschiene    8 satt an.     Befestigungsschrauben    27 die  nen zur Festlegung des unteren Endes der Deckkappe  24 an der Montageleiste 3. Die     Verankerungsplatte     ist aus Metall und dient als Feuerschutz für die Wan  dung.  



  Auf der Gehäusekappe 24 wird die Deckplatte 28  in der üblichen Weise mittels Schrauben 29 festge-    legt, die im Isoliersockel verankert sitzen. Auf diese  Weise ist es möglich, nicht nur die elektrischen Lei  tungen, sondern auch Stecker, Schalter sowie Siche  rungen aussen an der Wandung, jedoch durch Ab  deckungen geschützt, unterzubringen, ohne dabei die  Wandung selbst zu verletzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Sockelleiste mit Kanal für elektrische Leitungen, welcher Kanal durch eine an der Montageleiste befe stigte Deckschiene nach aussen abgedeckt liegt, da durch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des die Kabel (17) aufnehmenden Hohlkanals (18) mittels mehrerer in Abständen voneinander auf der Monta geleiste (3) längsverschiebbar angeordneter und auf dieser in der jeweiligen Einstellage festgehaltener Stützbügel (5, 6) gesichert ist, von denen, jeder unter elastischer Eigenspannung mit seinem freien oberen Ende (16) gegen die Raumwand stösst und eine um gebogene Randleiste (15) der Deckschiene (8) an der Raumwand (2) festgeklemmt hält, die aus Streifen aus Kunststoff besteht,

   der sich am Rücken der Stützbü gel (5, 6) abstützt und an der Montageleiste (3) lösbar befestigt ist. UNTERANSPRLJCHE 1. Sockelleiste nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Oberseite der Montageleiste eine Schwalbenschwanzführung (4) aufweist und der Stützbügel einerseits mit einem das Schwalben schwanzprofil umfassenden Fussteil (6) auf der Füh rung längsverschiebbar sitzt, anderseits einen aufra genden, aus einem elastisch federnden Kunststoffma terial oder aus einem Stahlfederband gebildeten und zur Wand hin gekrümmten Druckschenkel (5) besitzt. 2.

   Sockelleiste nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen zwei Stützbügeln (5) der Abdeckschiene (8) an der Montageleiste (3) eine weit über die Deckschiene (8) hinaus aufragende Veran- kerungsplatte (20) befestigt ist, an welcher ein über der Deckschiene (8) angeordneter Isoliersockel (23) eines elektrischen Steckkontaktes oder eines elektri schen Schalters angebracht und durch eine gehäuse artige Deckkappe (24) von aussen überdeckt ist, wel cher einerseits mit einer nach unten abgewinkelten Randleiste (26) die Verankerungsplatte (20) oben hintergreift und unten an der Deckleiste (8)

   satt an liegt und mit dieser zusammen an der Montageleiste (3) befestigt ist, anderseits Löcher bzw. Aussparun gen (25) zum Anbringen der Steckkontakt- oder Schalterdeckplatte (28) aufweist, die mit dem Isolier- sockel (23) durch Schrauben (29) verbunden ist.