DE701769C - rehfiltern - Google Patents
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- DE701769C DE701769C DE1938W0103907 DEW0103907D DE701769C DE 701769 C DE701769 C DE 701769C DE 1938W0103907 DE1938W0103907 DE 1938W0103907 DE W0103907 D DEW0103907 D DE W0103907D DE 701769 C DE701769 C DE 701769C
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Classifications
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- B01D35/00—Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
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-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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-
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Reinigung von Filtertüchern auf Drehfiltern Zur Filterung von Schlämmen besonderer Art, z. B. von Bergeschlämmen aus der Kohle-und Erzaufbereitung, müssen dichte Tücher verwendet werden, um ein möglichst klares Filtrat zu erhalten. Ein geringer Teil der kleinen festen Körnchen dringt in das Gewebe ein und setzt sich derart zwischen den feinen Fäden des Gewebes fest, daß die Körnchen bei der Abnahme des Filterkuchens nicht entfernt werden. Dadurch verdichtet sich das Tuch, und damit erhöht sich der Durchtrittswiderstand, so daß die Leistung nach kurzer Betriebszeit sinkt.
- Man hat versucht, das Filtertuch dadurch durchlässig zu erhalten, daß man das Tuch laufend rückwärts spült, indem man Flüssigkeitunmittelbar nach der Kuchenabnahme durch das Tuch drückt. Man kann bei diesem Verfahren aber einerseits nur einen sehr geringen Druck aufwenden, da die Festigkeit des Tuches einen höheren Druck nicht zuläßt. Andererseits erschwert die Oberflächenspannung der Flüssigkeit den ungehinderten Durchtritt durch das poröse Gewebe. Der Reinigungserfolg ist also nur gering. Aus diesem Grunde ist versucht worden, das Tuch über einen Saugkasten zu führen und von der Gegenseite zu spülen.
- Dieses Verfahren erhöht zwar die Spülwirkung, es ist aber baulich umständlich, und bei der Führung des Tuches über den Saugkasten ist erheblicher Widerstand zu überwinden, wodurch sich das Tuch verschiebt und schnell verschleißt.
- Nach einem andern bekannten Verfahren wird das endlose Filtertuch vom Drehfilter abgehoben, über Rollen geführt und nach Abnahme des Kuchens von der einen Seite mit Wasser bespritzt, von der anderen Seite gleichzeitig geschlagen. Hierdurch wird zwar die Oberflächenspannung im Gewebe zerstört, aber ein großer Teil des aufgespritzten Wassers wird durch das Schlagen nur abgeschleudert, ohne durch die Poren des Filtertuches treten und es reinigen zu können.
- Ein weiteres Verfahren zeigt, wie das Filtertuch nach der Kuchenabnahme zur Reinigung durch einen mit Flüssigkeit gefüllten Behälter geleitet wird, in dem es gebürstet, geschwenkt und gewalkt wird. Das ist ein umständliches Verfahren mit beschränkter Wirkung, weil hierdurch die Flüssigkeit nicht zwangsläufig durch das Tuch gedrückt wird und die zwischen den einzelnen Fäden des Gewebes liegenden Körnchen somit nicht entfernt werden können.
- Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen ist der erzeugte Druckunterschied auf den beiden Filtertuchseiten bzw. die Geschwindigkeit, mit der das Tuch bewegt wird, viel zu gering. Durch Versuche ist festgelegt, daß der Druckunterschied wesentlich höher sein muß, um zwischen den Fäden eingebettete oder an den Fäden haftende Körnchen zu entfernen.
- Mit den bekannten Einrichtungen ist das aber nicht möglich, weil die Festigkeit des Filtertuches nicht genügt.
- Erfindungsgemäß wird die verlangte Wirkung erzielt, wenn die gespannte Filterbahn annähernd punktförmig oder linienförmig, also auf kleinsten Flächen, durch einen mit hoher Geschwindigkeit auftreffenden Körper mit geringer Masse erschüttert wird. Die Wirkung wird noch erhöht, wenn die feuchte Filterbahn auf einem Luftpolster, noch besser, auf einem Wassersack liegt. Es ist gefunden worden, daß auf diese Weise sogar Kristalle, die sich während des Filtervorganges gebildet haben und die nicht nur an den einzelnen Fäden haften, sondern diese teilweise nur schließen, zertrümmert und entfernt werden, ohne daß das Filtertuch durch diese Behandlung erkennbar leidet.
- Zur Schonung des Filtertuches ist es zweckmäßig, daß das Tuch nach dem Auftreffen des Schlägers nicht auf dem Filtertuchträger aufliegt, sondern daß die Schläger nach dem Auftreffen sofort etwas abgehoben werden.
- Eine Vorrichtung gemäß Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt: Abb. I zeigt die Tuchreinigungszone einer Filtertrommel mit einer Reinigungsvorrichtung im Querschnitt, Abb. 2 eine Ansicht auf diese Vorrichtung, und die Abb. 3 und 4 stellen eine andere Ausführungsform der Schläger dar.
- Das auf der Filtertrommel a befestigte Filtertuch b ist durch Preßluft oder Flüssigkeitsdruck vom Filtertuchträger abgehoben. In der ortsfest gelagerten Schiene c ist eine Vielzahl von federnden Schlagarmen d jeweils an einem Ende befestigt. Um eine sich drehende Achse e ist an radialen Armen h eine schraubenförmig gewundene Leiste f angeordnet, die bei Drehung der Achse e die freien Enden der einzelnen Schlagarme d nacheinander erfaßt und diese derart aus der Ruhelage biegt, daß sie nach dem Abgleiten von der Leiste f auf das Filtertuch b schlagen. Der Federdraht der Schlagarme d, der z. B. 3 mm stark, 300 mm lang sein und etwa 8 cm gespannt werden möge, schlägt dann mit seinem freien Ende mit solcher Kraft auf das Filtertuch und den Wassersack unterhalb des Filtertuches, daß das Wasser, das nicht ausweichen kann, weil es nicht zusammendrückbar ist, mit einem Innendruck von mehreren Atmosphären durch das Tuch strömt und die im Tuch liegenden festen Körnchen mitreißt.
- Durch Betriebsversuche an einer großen Drehfilteranlage wurde gefunden, daß ein fast vollkommen verstopftes Filtertuch nur noch eine Leistung von 0,5 cbm Filtratlqm und Std. bei hohem Vakuum hatte. Nach dem Ansetzen der vorstehend beschriebenen Klopfvorrichtung wurde die Leistung auf 3 cbm/qm Std. gebracht, eine Leistung, die der eines neuen Tuches annähernd gleichwertig ist.
- Um den besten Erfolg erzielen zu können, ist es erforderlich, daß die Schlagflächen der Arme d möglichst wenig von dem Filtertuche abdecken. Außer der linienförmigen Schlägerform hat sich die punktförmige Ausbildung der Schlagflächen bewährt. In Abb. I ist zu diesem Zwecke das Kopfende i des Schlägers d gewellt, so daß nur die Wellenkämme das Tuch berühren. Eine andere Ausführungsform zeigen die Abb. 3 und 4, bei denen der Schlägerkopf mit einer Bürste g ausgestattet ist.
- Durch die geschilderte Reinigungsvorrichtung ist es möglich, auch solche Stoffe auf Saugzellendrehfiltern zu entwässern, die das Filtertuch ohne diese Einrichtung in kurzer Zeit verstopfen würden. Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung läßt sich auch überall da verwenden, wo ähnliche Verhältnisse vorliegen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Reinigen des Filter tuches nach der Kuchenabnahme auf Drehfiltern aller Art durch Schlagen und Spülen des Filtertuches, gekennzeichnet durch eine Schlagvorrichtung (d), die auf der Außen seite des innerhalb der Tuchreinigungszone durch ein Rückspülmittel aufgeblähten Filtertuches (b) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagvorrichtung aus einer Vielzahl von federnden Schlagarmen (d) besteht, die mit ihrem Fußende in Breite des Filtertuches (b) nebeneinander auf einer ortsfest gelagerten Schiene (c) bei festigt sind, während die freien Enden der tangential zum Filtertuch liegenden Schlagarme (d) in Ruhelage in einem geringen Abstand von dem aufgeblähten Filtertuch (b) angeordnet sind, und daß über den freien Enden der Schlagarme eine Antriebsvorrichtung für die Schlagarme, bestehend aus einer sich drehenden Welle (e), vorgesehen ist, an der mittels radialer Arme (k) eine schraubenförmig gewundene, die federnden Schlagarme (d) nacheinander in die Schlagstellung biegende und alsdann freigebende Leiste (f) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die das Filtertuch beim Schlag berührenden Teile der Schlagarme (d) aus linienförmigen oder punktförmigen Elementen (g,i) bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938W0103907 DE701769C (de) | 1938-07-16 | 1938-07-16 | rehfiltern |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE701769C true DE701769C (de) | 1941-01-23 |
Family
ID=7616062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938W0103907 Expired DE701769C (de) | 1938-07-16 | 1938-07-16 | rehfiltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE701769C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935424C (de) * | 1949-01-04 | 1955-11-17 | Rhein Emscher Armaturenfabrik | Rueckspuelbares Siebfilter mit senkrecht in einem Gehaeuse angeordneten Siebtrommeln aus Drahtgewebe fuer Fluessigkeiten oder Gase |
AT405374B (de) * | 1994-06-28 | 1999-07-26 | Deutz Ag | Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von feststoffen aus einer suspension |
-
1938
- 1938-07-16 DE DE1938W0103907 patent/DE701769C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935424C (de) * | 1949-01-04 | 1955-11-17 | Rhein Emscher Armaturenfabrik | Rueckspuelbares Siebfilter mit senkrecht in einem Gehaeuse angeordneten Siebtrommeln aus Drahtgewebe fuer Fluessigkeiten oder Gase |
AT405374B (de) * | 1994-06-28 | 1999-07-26 | Deutz Ag | Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von feststoffen aus einer suspension |
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