DE7016254U - Vorrichtung zum formen von langsemmeln, eiweckerln oder dergleichen. - Google Patents
Vorrichtung zum formen von langsemmeln, eiweckerln oder dergleichen.Info
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C9/00—Other apparatus for handling dough or dough pieces
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Description
Meino Akte
Hannover, Abbe·».»
Dipl.- Jig. Helmut König in Graz (Österreich)
Vorrichtung zum Formen von Langsemmeln, Eiwt-olcerln od. dgl·
In bestimmten Landesteilen hat sich «ine Gebä«kfo:cin
herausgebildet, welche als Langsemmel, Eiweckerl (d.i..
Weckerl in Elform), gedrücktes Brötchen od.dgl· bezeic'^ovc
wird. Diese Gebäckform zeichnet sich durch eine .·. λϊ oder
minder starke Trennung in zwei Hälften aus. Diese Trennung wird bei der Herstellung des GebäckStückes dadurch erreicht,
daß das geschliffene Teigstück eine mehr oder minder starke
Einkerbung erleidet. Diese Einkerbung wurde ursprünglich von Hand aus mit dem Handrücken oder mit Hilf- einer runden
Walze durchgeführt, wobei das gedrückte Teigstück mit der gedrückten Steile nach oben, d.h. umgedreht, zur Weitergare
"auT"der Unterlage aufgesetzt werden muß. Dieser von Hand
auszuführende Umdrehvorgang ist zeitraubend.
7016 215 k -β. β. 70
Es ist auch das maschinelle Drücken der Teigstücke mittels einer Drückleiste in Anlehnung an die Handarbeit
bekanntgeworden, welche Drückleiste eine Auf- und Abbewegung ausführt. Hiebei wird ,jedoch immer zur Endgare ein nachfolgendes
Wenden des gedrückten Teigstückes mit Hilfe anderer Bauteile der Vorrichtung erforderlich. Derselbe
Effekt des Einkerbens kann auch mit Hilfe einer Kerbwalze
und einer Gegenwalze oder Gegenplatte erzielt werden, wobei jedoch auch hier wieder ein nachfolgendes Wenden für die
Endgare durchgeführt werden muß.
Es wurde daher bereits versucht, den Wendevorgang maschinell durchzuführen. Hiezu wurde die erwähnte Deckleiste
an der Kerbstelle in der Mitte mit einer rückspringenden Nut versehen, in die sich beim Kerben der Teig einpreßt, so
daß das Teigstück beim Anheben der Drückleiste von der Unterlage abgehoben wird und die beiden Hälften des Teigstückes
nach unten zusammenklappen, worauf nur mehr von Hand aus der Teig aus der Nut herausgezogen werden muß. Auf diese Weise
erhält man ein Teigstück, welches in seiner Form dem händisch gewendeten Teigstück gleicht« Derselbe Effekt kann auch mit
einer Kerbenwalze erzielt werden, wobei am Umfang der Walze eine rückspringende Nut angeordnet ist, welche das Teigstück
wiederum im Bereiche seiner Mitte mitnimmt, worauf das Teigstück durch Leitbleche oder Leitwalzen wieder nach unten zusammengeklappt
wird.
Diese bekannten Druckwerkzeuge, Leisten und Kerbweü zen,
welche ein gleichzeitiges Drücken und Wenden bewerkstelligen, haben jedoch den Nachteil, daß mit diesen Werkzeugen nur jene
Gebäcksformen gedruckt werden können, weiche eine verüältniemäßig
dicke Druckstelle zulassen, da ja in der Nut an der Druckstelle ..eine gewisse Teigmenge zurückbleibt. Es ist daher
mit diesen Vorrichtungen die Herstellung gewisser Gebäckformen, die eine sehr garinge Wandstärke des Teigstüokes an der Kerbstelle
erfordern, z.B. steirische Langsemmeln oder gedruckte
Brötchen od.dgl·, wie sie in gewissen Landesteilen üblich sind, nicht möglich.
Die Heuerung setzt sich nun zur Aufgabe, eine Vorrichtung
zu schaffen, welche die beschriebenen Nachteile vermeidet und die maschinelle Drückung und Wendung von Teigstücken ermöglicht,
welche für die Herstellung steirischer Langsemmeln, gedruckter Brötchen usw. herangezogen werden können. Die .aeuerungsgemäße
Vorrichtung geht aus von einer Konstruktion mit einem Querbalken als Träger des von einer Drückleiste gebildeten For!"=
elementes zum Kerben, welcher Querträger eine Auf- und Abwärtsbewegung in bezug auf die Teigstückchen ausführt, die auf einer
auswechselbaren Aufnahmeplatte liegen. Ausgehend hievon besteht
die Neuerung im wesentlichen darin, daß die prägestempelartige Drückleiste in der Mitte ihres Querschnittes einen abgerundeten,
nach unten vorragenden Steg aufweist, der beim Drücken auf das auf der Aufnahmeplatte in einer Führungsrille liegende Teigstück
preßt und daß die Drückleiste überdies mit zwei in Leisteülängsrichtung
verlaufenden, gegebenenfalls rückspringen >_ _ .gebildeten
Mitnahmerillen versehen ist, wobei der zwischen den Mitnahmerillen liegende Steg am weitesten vorragt, d.h. in das
Teigstück am stärksten eindringt und wobei zwecks Festlegung dieser minimalen Teigstärke die Drückleiste an ihren beiden
Enden vorspringende Abstützflächen hat, die sich auf ortsfesten
Gegenanschlägen, z.B. auf der Aufnahmeplatte abstützen· Die neuerungsgemäße Vorrichtung arbeitet hiebei ebenfalls nach dem
Prinzip, daß das Teigstück nach dem Drücken an der Druckstelle durch die Drückleiste hochgehoben wird,wobei die beiden Teigstückhälften
nach unten zusammenklappen. Durch die besondere Gestalt der Drückleiste, insbesondere durch den mittigen Steg
derselben, wird aber der Teig auf die minimale Reststärke von wenigen Zehntelmillimetern durchgedrückt, so daß die für die
Herstellung steirischer Langsemmeln, gedrückter Brötchen od.dgl.
erforderliche geringe Teigstärke ohne weiteres gewährleistet werden kann. Es ist aber auch Sorge dafür getroffen, daß die
Sollstärke des Teigstückes an der Kerbstelle nicht unterschritt3n
wird. Dies verhindern nämlich die vorspringenden Abstützflächen,
die sich beim Ende des Hubes der Drückleiste an den ortsfesten Gegenanscnlägen abstützen und so verhindern, daß die Drückleiste
zu stark abgesenkt wird. Es wird daher mit der neuerungsgemäßen
Vorrichtung ein einwandfreies Einkerben in allen Anwendungsfällen sowie ein nachfolgendes selbsttätiges
Wenden des Teigstückes erzielt.
Es kann aber auch ein selbsttätiges Abstreifen des Teigstückes von der hochgehenden Drückleiste an Stelle des
bisher üblichen händischen Abnahmevorganges erfolgen. Hiezu
ist gemäß einer Weiterbildung der Neuerung der Drückleiste in ihrer Hochlage ein federbelasteter Abstreifer zugeordnet,
der das geteilte, von der Drückleiste mitgeführte Teigstück vor dem Abstreifer nach unten zusammenlegt, so daß sich ein
Umdrehen des Teigstückes erübrigt.
Weitere kennzeichnende Vorteile der vorliegenden Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
der neuerungsgemäßen Vorrichtung, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Fig.1 zeigt die auf dem Querbalken
montierte Drückleiste in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, während die Fig.2 und 3 die Drückleiste in zwei verschiedenen
Arbeitsstellungen in Seitenansicht zeigen.
Die prägestempelartige Drückleiste 31 weist in der Mitte
ihres Querschnittes einen abgerundeten vorragenden Steg 39 auf, der beim Drücken das in einer Führungsrille 42 einer Aufnahmeplatte
35 liegende Teigstück auf die erforderliche Stärke auspreßt. Die Drückleiste 31 ist symmetrisch zum Steg 39 mit zwei
in einem bestimmten Abstand voneinander liegenden Liitnahmerillen
37 versehen, die in Längsrichtung der Drückleiste verlaufen und gegebenenfalls rückspringend (z.B. schwalbenschwanzartig) ausgebildet
sein können. In diesen beiden Mitnahmerillen 37 wird beim Drücken Teig eingepreßt, so daß beim Hochgehen der Drückleiste
das Teigstück an dieser Stelle mitgenommen wird. Die Drückleiste 31 wird durch einen Querbalken 2, der eine Auf- und Abbewegung
ausführt, auf das auf der Aufnahmeplatte 35 liegende Teigstück zu bewegt, bzw. hierauf wieder nach oben hochgehoben, wobei eben
beim Hocugehen der Drückleiste 31 das Teigstück an dieser hängen
bleibt und von der Drückleiste mitgenommen wird (Fig.2). Bei Erreichen einer bestimmten Höhe "'dapp«n die beiden Hälften des
Teigstückes selbsttätig durch ihr Gewicht nach, unten zusammen
(Fig.2) tuad werden von einem Abstreifer 6 aus den Mitnahmerillen
Yl herausgezogen· Der Abstreifer 6 kann von ebenen oder schräg gestellten Platten gebildet sein·
Die Drückleiste 31 hat an ihren beiden Enden zwei Abstützflächen
38 (Fig,1), die an ortsfesten Gegenanschlägen am Ende des Abwärtshubes der Drückleiste zur Anlage kommen·
Vorzugsweise sind diese Gegenanschläge von der Oberfläche der Führungsrille 42 der Aufnahmeplatte 35 gebildet· Dadurch
wird eine bestimmte Mindeststärke des Teigstückes an der Druckstelle unterhalb des Steges 39 bestimmt.
Die Drückleiste 31 ist am Querbalken 2 mit Hilfe von in diesem längsverschiebbar geführten Führungsbolzen 33 befestigt,
die entgegen der Wirkung von Federn 32 nachgiebig verschiebbar Bind, wobei die Federkraft der Federn 32 auf die vorhandene
Teigbeschaffenheit einstellbar ist. Einer der beiden Führungsbolzen 33 weist ein Langloch J>6 auf, durch das ein Befestigunge
bolzen 34 hindu :hgreift, der die Drückleiste 31 n±t diesen
Führungsbolzen ~)τ, verbindet. Auf diese Weise wird ein Klemmen
j der Drückleiste 31 beim ungleichmäßigen Durchfedern vermieden·
Dex Antrieb des Querbalkens 2 zu seiner Auf- und Abbewegung
kann auf beliebige bekannte Weise wie z.B. durch eine Kurbel und eine Pleuelstange erfolgen.
Schutzansprüche:
Claims (1)
1. V """ ^htung ztun Formen von Langsemmeln, Eiweckerln
odedgl. , -. ·' einem Querbalken als Träger des von einer DrüctlaistÄ
QL- ödsten Fonaslsmentes zum Kerben, dar eine Auf- lad
Abwärtsbewegung in bezug auf die Teigstückchen ausfuhrt, die
auf einer auswechselbaren Aufnahmeplatte liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die ρragestempelartige Drücklaiste (31) in
der Mitte ihres Querschnittes einen abgerundeten, nach unten vorragenden Steg (39) aufwei.- ., der beim Drücken auf das auf
der Aufnahmeplatte (35) in einer Führungsrille (42) liegeii^i
Teigstück preßt und daß die Drückleiste (31) überdies mit zwei in Leistenlängsrichtung verlaufenden, gegebenenfalls rückspringend
ausgebildeten, Mitnahmerillen (37) versehen ist, wobei der zwischen den Mitnahmeri3len gebildete Steg (39) am
weitesten vorragt, d.h. in das Teigstück am stärksten eindringt und wobei zwecks Festlegung dieser minimalen Teigstärke die
Drückleiste (31) an ihren beiden Enden vorspringende Abstütsflächen (38) hat, die sich auf ortsfesten Gegenanschlägen,
z.B. auf der Aufnahmeplatte (35) abstützen·
2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückleiste (31) mittels Führungsbolzen (33), die durch
Federn (32) belastet sind, am Querbalken (2) befestigt ist, welche Führungsbolzen im Querbalken axial verschiebbar gelagert
sind und daß einer der Führungsbolzen (33) mit einem Steg (39)
der Drückleiste (31) parallelen Langloch (36) versehen ist, durch das ein Befestigungsbolzen (34) der Drückleiste (31) hindurchgreift
.
3·Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drückleiste (31) in ihrer Hochlage ein federbelasteter Abstreifer (6) zugeordnet ist, der das geteilte, von
der Drückleiste (31) mitgeführte Teigstück vor dem Abstreifer nach unten zusammenlegt, so daß sich ein Umdrehen des Teigstückes
erübrigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7016254U DE7016254U (de) | 1970-04-29 | 1970-04-29 | Vorrichtung zum formen von langsemmeln, eiweckerln oder dergleichen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7016254U DE7016254U (de) | 1970-04-29 | 1970-04-29 | Vorrichtung zum formen von langsemmeln, eiweckerln oder dergleichen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7016254U true DE7016254U (de) | 1970-08-06 |
Family
ID=34173411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7016254U Expired DE7016254U (de) | 1970-04-29 | 1970-04-29 | Vorrichtung zum formen von langsemmeln, eiweckerln oder dergleichen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7016254U (de) |
-
1970
- 1970-04-29 DE DE7016254U patent/DE7016254U/de not_active Expired
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