DE701550C - Walzenausreckmaschine - Google Patents

Walzenausreckmaschine

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Publication number
DE701550C
DE701550C DE1937M0138461 DEM0138461D DE701550C DE 701550 C DE701550 C DE 701550C DE 1937M0138461 DE1937M0138461 DE 1937M0138461 DE M0138461 D DEM0138461 D DE M0138461D DE 701550 C DE701550 C DE 701550C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
skin
rollers
stretching machine
stretching
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937M0138461
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Gerlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Turner AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Turner AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • C14B1/10Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface in machines with drums with cylindrical, conical, or similar surfaces for supporting the whole working piece
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/02Machines or devices for treating skins, hides and leather using cylinders with helical blades and a tensioning cylinder, cylindrical or conical working table

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Walzenausreckmaschine Die Erfindung , bezieht sich auf eine Verbesserung bei den bekannten Ausreckmaschinen für Leder, bei denen die Haut auf eine Gummiwalze aufgelegt und gegen eine umlaufende Reckerwalze angedrückt wird. Gewöhnlich ist bei diesen' Maschinen unterhalb der _ Gummiwalze eine weitere sogenannte Faltenverteilerwalzeangeordnet, idie ebenfalls das Leder gegen die Reckerwalze andrückt, so . daß es sich zwischen den Berührungspunkten der beiden Walzen mit der Reckerwalze an den Umfang der letzteren anlegt.
  • Es ist nun bekannt, die Verteilerwalze entweder im gleichen-Drehsinn anzutreiben wie die Auflagewalze, so daß beide Walzen den Vorschub der Haut in derselben Richtung unterstützen,. oder auch die Verteilerwalze in entgegengesetztem Sinne der Auflagewalze sich drehen zu lassen. Im letzteren Fall wird ein starker Zug ausgeübt auf denjenigen Teil der Haut, der sich zwischen den Berührungspunkten der beiden Andruckwalzen mit der Reckerwalze befindet, so daß das Leder unter Dehnung sich dem Umfang der Reckerwalze anschmiegt; dadurch werden erfahrungsgemäß Halsfalten und wilde Narben noch besser beseitigt.
  • Es ist ferner bekannt, bei solchen Walzenausreckmaschinen die Förderwalzen während des Durchganges der Haut umzusteuern, so daß man denselben Teil der Haut beliebig oft im Vorwärts- oder Rückwärtslauf bearbeiten kann. Hierbei ergeben sich jedoch gewisse Nachteile, da sowohl bei der im gleichen Sinn mit der Auflagewalze angetriebenen, als besonders auch bei der gegenläufigen Verteilerwalze die Gefahr besteht, daß beim Umsteuern jetwa vorstehende Zipfel der Haut zwischen die beiden Andruckwalzen hineinge# zogen werden, wie weiter unten näher beschrieben werden soll. Diesem Übelstand wird nach vorliegender Erfindung dadurch -vorgebeugt, daß beim Umsteuern nur die Auflagewalze ihren Drehsinn wechselt, während die Verteilerwalze, solange sie in Arbeitsstellung sich befindet, dauernd den gleichen Drehsinn beibehält, ob nun die Haut im Hineinlaufen oder Herauslaufen bearbeitet wird.
  • In der Zeichnung sind sämtliche an der Bearbeitung des Werkstücks teilnehmenden Walzen in Arbeitsstellung dargestellt, wobei die jeweilige Drehrichtung jeder Walze durch einen Pfeil bezeichnet ist.
  • Abb. i stellt die Haut im Herauslaufen dar. Abb.2 zeigt sie im Hineinlaufen nach erfolgter Umsteuerung.
  • rc ist die als Auflage- und Förderwalze dienende Gummiwalze, b die ebenfalls mit einem Gummibezug versehene Faltenverteilerwalze. Mit der Gummiwalze a arbeitet in der üblichen Weise eine federnd angedrückte Förderwalze c zusammen, die gewöhnlich mit einem Gummi- oder Filzbelag versehen ist. Die mit schraubenförmig angeordneten Rekkern besetzte Arbeitswalze ist mit d bezeichnet.
  • Der in Abb. i dargestellte Arbeitsvorgang ist der bei allen Maschinen ohne Umsteuervorrichtung übliche, bei dem die Haut entgegen dem Zug der Reckerwalze d zwischen den Walzen a und c aus der Maschine herausläuft. Der Pfeil an der Verteilerwalze b zeigt ihre gegenläufige Bewegung an.
  • Soll nun die Maschine während der Arbeit umgesteuert werden, so geschieht dies gewöhnlich in dem Augenblick, wo die hintersten Zipfel der Haut, nämlich der Kopf oder die Klauen, von dem Reckerzylinder d auf .der Gummiwalze a ausgereckt werden, also bevor sie zwischen den Walzena und c herausbefördert sind. Durch die Umsteuerung drehen sich nun die Walzen a, b und c in einem Sinn, der dem in Abb. i durch Pfeile gekennzeichneten entgegengesetzt ist. Die nun wieder in die Maschine hineinlaufenden Endzipfel der Haut werden jetzt von den Walzen a und b erfaßt, wie bei 2 in Abb. i angedeutet, anstatt wieder in die richtige Bahn über die Verteilerwalze b geleitet zu werden. Die Haut wird durch dieses falsche Einlaufen zwischen den Walzen a und b gekrumpelt und beschädigt.
  • Läßt man andererseits die Verteilerwalze b sich stets im gleichen Drehsinn wie die Auflagewalze a drehen, so wird, wie oben erläutert, die Haut beim Herauslaufen nicht so gut gedehnt wie über zwei Walzen mit entgegengesetzter Drehrichtung. Nach der Umsteuerung drehen sich dann die Walzen im Sinn der Pfeile in Abb. 2, aber auch in diesem Fall besteht die Gefahr, daß das Aussehen der Haut leidet. Die Endzipfel der Haut pflegen nämlich auf der Oberfläche der Walzea festzukleben und werden nun ebenfalls in den Spalt zwischen den Walzen a und b mit hineingenommen, wo sie allerdings von der Walze b aufgenommen und an den Reckerzylinder zurückgeführt werden (vgl. 3 in Abb. 2,;. Dies kann jedoch nur dann ohne Gefahr einer Beschädigung der Haut geschehen, wenn die Verteilerwalze b eine höhere Oberflächengeschwindigkeit besitzt als die Auflagewalze a.
  • Bei den bisher üblichen Umsteuergetrieben solcher Maschinen wurde die Verteilerwalze b über die Auflagewalze a angetrieben, so daß sie gleichzeitig mit der letzteren in Drehung. versetzt wurde, ihren Drehsinn wechselte oder stehenblieb. Da die beiden Walzen dauernd miteinander gekuppelt waren, war es notwendig, sie mit gleicher Oberflächengeschwindigkeit arbeiten zu lassen, damit nicht entweder beim Hineinlaufen oder beim Herausziehen der Haut die Zipfel zwischen die beiden Walzen a und b gerieten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die umsteuerbaren Walzen a und b mit verschiedener Oberflächengeschwindigkeit laufen müssen, damit das Fell sowohl beim Hin- als auch'b beim Rücklauf sich dem Umfang des Reckerzylinders d unter möglichster Dehnung anschmiegt. Da die Vorschubgeschwindigkeit des Werkstücks durch die Oberflächengeschwindigkeit der zusammenarbeitenden Walzen a und b gegeben-ist, muß die Walze b bei herauslaufendem Fell eine relativ geringere Vorschubgeschwindigkeit haben, beim Hineinlaufen jedoch eine relativ höhere. Am einfachsten wird dies dadurch erreicht, daß man die Verteilerwalze b, solange sie sich in Arbeitsstellung befindet, sich dauernd im entgegengesetzten Sinn zur Reckerwalze drehen läßt, und zwar mit einer Oberflächengeschwindigkeit, welche größer ist als diejenige der Walzea beim Hineinlaufen der Haut.
  • Die Erfindung erstreckt sich nicht auf Ausreckmaschinen allein, sondern kann ebensogut auch beim Enthaaren, Glätten, Entfleischen und anderen Arbeiten angewendet werden, die auf solchen Gummiwalzenmaschinen ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Walzenausreckmaschine mit umsteuerbaren Förderwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Herauslaufen des Werkstücks dem Vorschub entgegenwirkende Hilfsandruckwalze (b) beim Hineinlaufen eine größere Umfangsgeschwindigkeit hat, als die Fördergeschwindigkeit des Werkstückes beträgt.
DE1937M0138461 1937-06-27 1937-06-27 Walzenausreckmaschine Expired DE701550C (de)

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DE1937M0138461 DE701550C (de) 1937-06-27 1937-06-27 Walzenausreckmaschine

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DE1937M0138461 DE701550C (de) 1937-06-27 1937-06-27 Walzenausreckmaschine

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DE701550C true DE701550C (de) 1941-01-18

Family

ID=7334084

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DE1937M0138461 Expired DE701550C (de) 1937-06-27 1937-06-27 Walzenausreckmaschine

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