DE7010010U - Spuelkasteneinlaufventil. - Google Patents

Description

DR. RUDOLF BAUER · DIPU-ING. HELMUT HUBBUCH ζ PATENTANWÄLTE

793 PFORZHEIM. 22.6.1972

WESTLICHE SI (AM LCOPOLDPLATZ) TEL. (O7231I2429O

Herr ΑαοΙΓ ScJnoepe, i^ullcrton (Californien) U.S.A. und Herr i'redric Edward Schmuck, Anaheim, (Californien) U.S.A.

It -

pülkasteneinlaufventil"

Die feuerung "bezieht sich auf eine »eitere Ausbildung des in der Offenlegungoschrift 1 759 ^53 beschriebenen Spülkasteneinlaufventils.

Das in der Offenlegungsschrift Λ 759 ^53 beschriebene und dargestellte Spülkasteneinlaufventil besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich dem an dem Spülkastenboden angeschraubten Unterteil, dem das eigentliche Ventil tragenden Oberteil, an dem auch die iuhrungεstange für den Schwimmer befestigt ist und einem hittelteil , welches das bei geöffnetem Ventil austretende Wasser teilweise in den Spülkasten und teilweise über einen Schlauch in ein Überlaufrohr leitet.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten drei Teile so auszubilden, daß sie leicht und werkzeugl'os voneinander

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getrennt und wieder wasserdicht zusammengesetzt werden könner. Hierdurch wird die hei Spülkästen wichtige Reinhaltung der Einzelteile, besonders aber der Ventile, erleichtert.

Bei einer Ventileinrichtung nach der Offenlegungoschrift ist das Oberteil mit einem koaxial zur hittelachse nach unten herausragenden Rohrstutzen versehen, der zum Aufstecken des Oberteils auf den Unterteil das aus letzterem koaxial zur Hittelachse nach oben ragende Wasserleitungsrohrende teleskopartig wasserdicht umfaßt, während der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende auf das Wasserleitungsrohrende aufgesteckte im wesentlichen aus gleichachsigen Zylindern bestehende Mittelteil durch den Oberteil auf den Unterteil gepreßt wird.

Bei dem Zusammenstecken der drei Teile der Ventileinrichtung nach der Offenlegungsschr.ift war die Herstellung der Dichtung zwischen dem Oberteil und dsm Mittelteil schwierig. Der unmittelbar an der Oberkante des Mittelteils senkrecht zur Mittelachse der Einrichtung aus dem Kittelteil herausragende Anschlußnippel für den überlaufschlauch wurde als Hauptursache dieser Dichtungsschwierigkeiten erkannt.

Gemäß der Neuerung wird die Ventileinrichtung der Offenlegungsschrift nun dadurch verbessert, daß der Anschlußnippel für den überlaufschlauch von der Oberkante des Mittelteils entfernt,

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aus diesem herausragt, ϊϋ,ε ist dabei als zweckmäßig erkannt worden, wenn die Mittelachse des Nippels einen spitzen winkel mit der Mittelachse der ganzen Ventilanordnung einschließt. Dadurch werden nämlich Knicke im Überlaufschlauch vermieden, welcher nunmehr über seine ganze Länge gleichmäßig leicht gebogen vom Nippel zum Überlaufrohr führt.

Die Dichtung zwischen Oberteil und Mittelteil wird gemäß einem weiteren Gedanken der Neuerung weiterhin noch dadurch verbessert, daß die Oberkante des Außenzylinders des Mittelteils mit einem konischen Leistenring versehen ist, der in eine Ringnut an der Unterseite des Oberteils eingreift. Dies verbessert zugleich die Zentrierung der Teile.

Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt eine Ausführungsform der Neuerung.

In der Zeichnung ist:

Jig. 1 ein Schnitt durch einen Spülkasten mit einer Ventileinrichtung gemäß der Neuerung,

Fig. 2 ein Achsialschnitt durch die Yentileinrichtung,

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Fi g . 3 ein Schnitt nach Linie 5-5 der I'iß· 2, Fig. 4 ein Sahnitt nach Linie 4-4 der Pif. 5 und

Fig. 5 in vergrößertem Maßstab ein Schnitt durch die Oberkante des Mittelteils.

In Fig. 1 dieter Zeichnung ist die Ventileinrichtung der Neuerung mit 10 bezeichnet. Sie ist in den Spülkasten 11 eingebaut und besteht bus drei Teilen, einem unteren 14, einem oberen 24 und einem mittleren konzentrischen Gehäuse 52. Dem oberen Teil 24 sitzt die Führungsstange 16 auf, an der der Schwimmer 18 mit dem Heben und Senken des Wasserspiegels im Spülkasten 11 auf- und abgleitet. Über das Hebelgestange 20, 22 ist er dabei mit dem Ventilkörper 58 verbunden, den er beim Absinken von seinem Sitz 48 abhebt und beim Anheben wieder aufpreßt. Auf diese Weise wird das Ventil beim Sinken des Wasserspiegels geöffnet und beim Anheben geschlossen. Bei geöffnetem Ventil strömt das Wasser zu einem Teil in den Spülkasten 11, zu einem anderen Teil über den Schlauch 26 in das Überlaufrohr 12.

Der untere Teil 14 der Ventileinrichtung besteht aus Metall. Er ist mit einem Gewindf^atz 28 in den Boden des Spülkastens 11 geschraubt, wobei er mit einem Flanscbring JA- dem Dichtrungseinsatz 5t auf ruht. Das durch den Gewindeansatz 2fa einströmende

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wasser -wird durch den Konv.s 38 in aas gestufte ±iohr 4-0, 42 geleitet, dessen Ende 44 durch den aLa Cberteil angeordneten Ven-■cilkörper pS verschlossen ist«

iJer obere Teil 24 der Ventileinrichtung besteht gleichfalls aus hetall. Er besitzt einen zentralen Rohrstutzen 46, der beim Zusammenfügen der Teile das Rohrstück 42 des Unterteils teleskopartig wasserdicht umfaßt. Der Rohrstutzen 46 ragt aus einer profi lierten Scheibe 48 heraus, die als Sitz für den Ventilkörper elastischem Berkstoff dient. Rings um den Rohrstutzen 46 weist die Scheibe 48 einen Kranz von Löchern 50 auf.

Beim Zusammensetzen schließen die beiden Teile das Kunststoffgehäuse 32 zwischen sich ein. Es wird duf dem Unterteil zentriert, indem ein innerer Zylinder 30 das Rohr 40 umfaßt (Fig. 2 und 4). Es wird oben dadurch abgedichtet, daß die Oberkante 56 der äußeren Zylinderwand 5^· einen schmalen konisdae η Ring 62 aufweist (Fig. 5)» der beim Zusammensetzen in eine Ringnut im Flansch 52 der Scheibe 48 eindringt. Unten steht die Zylinderwand 60 dem Flanschring 34-a^s Unterteils auf.

Wird der Ventilkörper 58 von seinem Sitz, der Scheibe 48 abgehoben, so fließt das aus dec. Ende 44 des Rohres 42 austretende Wasser durch die Löcher 50 von oben in den Ringraum 64. Ein Teil des Wassers tritt durch Schlitze 66 in der inneren Zylinderwand

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in einen zweiten, den Sonrstutzen 46 umgebenden Singraum. Von diesem gelangt es durch achsparallele Lhiten 60 in der Zylinderwand 30 (Fig. 4) und Schlitze in der V/and 72 in die Kammer ?G, welche Auslässe 74 in dem Behälter 11 besitzt.

Ein anderer Teil des Wassers fließt aus dem Singraum 64 durch als Sieb dienende Finger 78 hindurch in den Nippel 76, an dem der Schlauch 26 angebracht ist, der das Wasser in das Überlaufrohr 12 laufen läßt.

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Claims (2)

DR. RUCu' BAUER · DIPL.-ING. HELMUT KJBEUCH PATENTANWÄLTE 753 PFORZHEIM. £5.6.19/2 WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL. CO723D 24290 Schutzansprüche:

1. Aus einem das Ventil enthaltenden Oberteil, einem in den Spülkastenboden eingeschraubten Unterteil und einem Hittelteil bestehende Spülkastenventileinrichtung nach der Offenlegungsschrift 1 759 ^53, "bei der das Oberteil mit einem koaxial zur Mittelachse nach unten herausragenden Ronrstutzen versehen ist, der zum Aufstecken des Oberteils auf das Unterteil das aus letzterem koaxial zur Mittelachse nach oben ragende Vgsserleitungsrohrende teleskopartig wasserdicht umfai?t, während das vorzugsweise aus Kunststoff bestehende, auf das w.-tf¹. ^leitungsrohr ende aufgesteckte, im wesentlichen au,- gleichechsigen Zylindern bestehende, und den Anschlußnrnpel für den überlaufschlpuch tragende Mittelteil zwischen Oberteil und Unterteil eingeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet., dal;· der Anschlu^nin^eL (76) für den überlauf schlauch (26) von der Oberkante (S>6) des Mittelteils (52) entfernt, aus diesem (⁷>2> herausragty

2. !einrichtung; nach Anspruch 1, d-idurcn gekennzeichnet, daß oic hittfclachse des Wimpels (.76) einen spitzen Winkel mit

α er hit I el,? ch se cer Linrichtung (10) einschließt.

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j. ±Jinr ich tong nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (56) des Außenzylinders (54) des Mittelteils (32) mit einem konischen Leistenring (62) versehen ist, der zur Abdichtung des Hitteltexls (32) gegen den Oberteil (24) in due Ringnut des letzteren (24) eingreift.