DE7007853U - Zentralverschluss und/oder kipp-schwenkbeschlag. - Google Patents
Zentralverschluss und/oder kipp-schwenkbeschlag.Info
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Landscapes
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Description
• | 109 | G | |
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|||
Jäger-?rank KG., 59 Siegen-Kaan-Harienborn, Eisenhüttenstr.
22
Die Heuerung "betrifft einen Zentral"1/erschließ ixad/oder
Kipp-Sctiwenkteschlag für zweiflügelige Fenster, Türen
od. dgl. ohne Setznolz, "bei dem die ü"ber Treibstangen
und diese an den Flügelecken miteinander getrlebllcn
verbindende Sckunlenkungen verstellbaren Beschlagteile, z.B. Verschluß- uad/oäer Slegelzapxsa3 as aufschlagenden Flügel angeordnet sind 3and die verschlxißseltigen, verstellbaren Beschlagteile mit ortsfesten
Yerschluß- oder Hlegelplatten des tmterschlagenden
Flügels zusammenwirken.
verbindende Sckunlenkungen verstellbaren Beschlagteile, z.B. Verschluß- uad/oäer Slegelzapxsa3 as aufschlagenden Flügel angeordnet sind 3and die verschlxißseltigen, verstellbaren Beschlagteile mit ortsfesten
Yerschluß- oder Hlegelplatten des tmterschlagenden
Flügels zusammenwirken.
Im PalIe von Sipp-Sch^enkbeschlägen befaßt sich die
^Teuerung vorzugsweise init solchen, die eine Eingriff— bedienung aufweisen.
^Teuerung vorzugsweise init solchen, die eine Eingriff— bedienung aufweisen.
Zentralverschlüsse und/oder Eipp-Sch-wenlcbeschläge der
vorstehend beschriebenen Gattung finden heute vielfach
U - 2 -
Deutsches Patentamt
8 München 2 Zweibrüekenstr. 12
SIE6ENIA-FRANK Κβ · D-59OO SlESEN . POSTFACH
ι ΒβΟΟ SIEGEN/KAAN-MAaiENBORN "„
v
TELEFONi (0271)62961 -64 ** ^
TELEX: Οβ72β"79 * X-* \"r^\"
DRAHTWORT SIEeENIAKAAN3^ "«
aooi wiln«powf/ MmmLrwH
70 109 G
Fi/H
ABTEILUNO
«ACHBEARBEITER
Patente Fischbach 30^11.1970
Betr.: Deutsches Gebrauchsmuster 7 007 353, 68b/10
.3.12.7a
Als Anlage werden (zweifach) eine neue Beschreibungseinleitung sowie neue Ansprüche 1 und 2 eingereicht, die anstelle der ursprünglichen
Besehreibungsteile 1 bis 5 so*?ie als Ersatz für die
ursprünglichen Ansprüche 1 bis 3 die Grundlage des Gebrauchsmusterschutzes bilden sollen.
Die neuen Unterlagen sind gegenüber einem uns zwischenzeitlich bekannt gewordenen Stand der Technik abgegrenzt worden, wonach es
bekannt ist, bei Zentralverschlüssen und Kipp-Schwenkbeschlägen
Eckumlenkungen zu benutzen, die an beiden Schenkeln ihres Deckwinkels mit Eiegelzapfen versehen sind. Von diesem Biegelzapfen
greift einer in ortsfeste SchlieSbleche am untersehUsgenden Flügel
ein, während der andere mit einem Schließblech am Festrahmen zusammenwirkt. Bei den bekannten Eckumlenkungen haben beide Eiegelzapfen
einen verhältnismäßig großen Abstand von Scheitel des Deckwinkels, so daß die beiden Flügel nicht in unmittelbarer !Nähe
ihrer auf einander schlagenden Flächen mit dem Festrahmen verriegelt werden können. Das ist nachteilig für dsn erwünschten guten Dichtschluß
des Fensters an den einander benachbarten Flügelecken.
Es wird gebeten, die neuen Unterlagen anstelle der oben näher bezeichneten
ursprünglichen Unterlagen in die Gebrauchsmuster schrift
einzugliedern. ~~"
Anlagen:
Neue Beschreibungseinleitung (zweifach),
neue Ansprüche Λ und 2 (zweifach).
DEUTSCHE BANK AS SlESEN 2SO8OO COMMERZBANK AS SlESEN 2O2622
TADTSPARKASSE SIESEN 114-6265
• · · · ft ft ·
Anwendung bei Fenstern und Türen, die in geschlossenem Zustand einen besonders guten Dichtschluß erzielen sollen.
Die bekannten Zentralverschlüsse und/oder Kipp-Schwenkbeschläge
dieser Art sind jedoch so aufgebaut, daß der erwünschte gute Dichtschluß nur an einflügeligen Penstern
und Türen oder aber bei mehrflügeligen Fenstern und Türen mit starrem Setzholz zwischen benachbarten Flügeln erreicht
werden kann.
Bei mehrflügeligen Fenstern ohne Setzholz ist jedoch mit diesen bekannten Zentralverschlüssen und/oder Eipp-Schwenkbeschlägen
bei Schließlage der angestrebte gute Dichtschluß nicht erreichbar. Plehrflügelige Fenster ohne Setzholz
sind jedoch in der Herstellung billiger als solche mit Setzholz und werden in manchen Fällen wegen der größeren
erzielbaren freien Öffnungsweite der Fenster benötigt.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 692 365 is^ bereits
ein Kipp-Schwenkbeschlag für zweiflügelige Fenster ohne
Setzholz bekanntgeworden, der eine gute Verriegelungswirkung und damit einen hinreichenden Dichtschluß beider
Flügel gegen den Festrahmen herbeiführen kann.
Dieser "bekannte Eeschlag ist jedoch verhältnismäßig aufwendig
und teuer, weil an jedem der beiden Flügel ver-
stellbare Beschlagteile angeschlagen werden müssen, die
in der Verriegelungsstellung von entsprechenden Flügel
in den Festrahmen übergreifen. Außerdem müssen Mittel
vorgesehen wessen, die vos des g» aufschlagandea Flügel
angeordneten Beschlagteilen nach den verstellbaren Beschlagteilen des unterschlagenden Flügels übergreifen,,
damit eine Betätigung aller Beschlagteile von ein und
demselben Bedienungsgriff aus möglich ist. Die bekannte
Beschlaggestaltung bedingt also einen beträchtlichen technischen Aufwand.
Im übrigen arbeitet der "bekannte Xipp-Schwenkbeschlag
für zweiflügelige Fenster ohne Setzholz nach dem Baskülstangen-Prinzip,
bei welchem die freien Enden von im Flügel schiebbar geführten Siegelstangen nach dem
jpesirahses Mn übergreifen. Aus anschlagtechnischen
Gründen findet dieses Baskülstangen-.Rrinzip bei den
heutigen Zentralverschlüssen und/oder Eipp-SchwerLkbeschlägen
für Fenster, Türen od. dgl. aber praktisch lieine Yerwendung mehr.
ITeuerungsaufgäbe ist es daher, einen Zentralverschluß
und/oder Eipp-Schvienkbeschlag der heute üblichen Bauart
mit im wesentlichen quer zu ihrer Längsachse verschiebbaren
Yerschluß- und/oder Siegelzapfen mit einfachen
Mitteln so zu gestalten, daß auch zweiflügelige
!Fenster und {Türen ohne Setzholz fugendicht verriegelt
■werden können, ohne daß am unterschlagenden Flügel verstellbare
Riegelglieder angebracht werden müssen.
Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Schenkel der verschlußseitigen Eckumlenkungen einen
verstellbaren Beschlagteil, z.B. in Form von Verschluß- und/oder Hiegelzapfen tragen, der nahe den aufeinanderschlagenden
Flächen beider Flügel mit dem Festrahmen verriegelbar ist.
Eine besonders zweckmäßige Gestaltung eines solchen neuerungsgemäßen Zentralverschlusses und/oder Kipp-Schwenkbeschlages
ergibt sich dann, wenn von den verschlußseitigen Yersc-hluß- und/oder Siegelzapfen mindestens
je einer an dem senkrechten Schenkel .jeder verschlußseitigen
Eckumlenkung angeordnet ist. Die zwischen dem unterschlagenden und dem aufschlagenden
Flügel vorgesehene Verriegelung -wird hierdurch bei allen vorkommenden Flügelgrößen immer im gleichen Ab-
j stand von den Flügelecken bewirkt und damit der Dicht-
; schluß beider Flügel gegen den feststehenden Rahmen
] nachdrücklich unterstützt.
• #
Als "besonders vorteilhaft hat es sich hierbei erwiesen,
wenn, der an den waagerechten Schenkeln der Sckxnnlenkun—
gen angeordnete Verschluß- und/oder Siegelzapfen in der !Nahe des Scheitels der Eckumlenkung liegt, während der
an den senkrechten Schenkeln derselben vorgesehene Verschluß- und/oder Siegelzapfen dem freien Schenkelende
nähergelegen ist.
Die Kupplung des in der Nähe des Scheitels der Eckumlenkung liegenden Verschluß- und/oder Riegel Zapfens mit der
Eckumlenkung kann dabei in der Weise erfolgen, *iie sie
im deutschen Gebrauchsmuster 1 994- 291 dargestellt und
beschrieben ist. Der dem freien Schenkelende der Eckumlenkungen
näherliegende Verschluß- und/oder Riegelzapfen kann hingegen unmittelbar mit dem senkrechten Treibstangen-Anschlußstück
der Eckumle:akungen verbunden werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung als Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilausschnitt eines zweiflügeligen Fensters n
mit dem neuerungsgemäß ausgestalteten Funktionselement eines Zentralverschlusses und/oder Kipp-Schwenkbeschlages
in Ansichtsdarstellung und
T007Ä53
» ■ ■
► · C ·
► · C ·
Fig. 2 die .Anordnung nach Fig. 1 im Horizontalschnitt
entlang der Linie II - II.
liach. Fig. 1 der Zeichnung sind in einem feststehenden
Hahmen 1 zwei Flügel 2 und 3 angeordnet, die an ihrer
den Schwenkscharnieren gegenüberliegenden senkrechten
Sahmenkante in der Verschlußstellung unmittelbar,_d.n.
ohne Zwischenschaltung eines Setzholzes, aufeinanderschlagen.
Dabei ist der Flügel 3 unterschlagend und der Flügel 2 aufschlagend ausgebildet, wie dies besonders
aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Der Zentralverschluß oder - wenn der aufschlagende Flügel
2 als Kipp-Schwenkflügel ausgebildet ist - der Kipp-Schwenkbeschlag
ist in den aufschlagenden Flügel 2 eingebaut.
Von diesem Beschlag ist in Fig. 1 der Zeichnung nur eine
für den Gegenstand der Neuerung wesentliche Beschlags-Sinzelheit, nämlich eine verschlußseitige Eckumlenkung
4 mit den zugehörigen funktionswesentliehen Elementen
dargestellt. Diese Eckumlenkung 4 verbindet in bekannter "Weise eine senkrechte und eine waagerechte Treibstange
des Zentralverschlusses und/oder Kipp-ochwenkbeschlages
getrieblicü miteinander.
Hud - 7 -
Die Eckmnleifkimg 4 "besitzt einen Beckwinkel 5 3 an dessen
Innenseite eine ein bogenförmiges Mittelstück und zwei sich daran anschließende gerade Schenkel aufweisende !Führung
6 befest5_gt ist. In dieser Führung 6 läuft zug- und
äracksteif ein "biegsames Xupplungsgiied 7, "beispielsweise
in Form von Federstahlstreif en, an welches "beidendig Anschlußstücke
8 für das Ankuppeln der Treibstangen angeschlossen sind.
Wie aus Pig- i erkennbar ist, besteht zumindest das den
•waagerechten Schenkel der Eckumlenkung 4- zugeordnete Anschlußstück
8 aus zwei "biegesteifen Federstahlstreifen 9
■and 10^von denen der Federstahlstreifen 9 zwischen der
Unterseite der Führung δ und dem Deckwinkel 5 läuft, während
der andere Federstahlstreifen 10 an der offenen Seite der Führung 6 angeordnet ist. Per Federstahlstreifen
9 des dem waagerechten Schenkel der Eckumlenkung 5 zugeordneten
Anschlußstückes 8 ist über die Verbindungsstelle mit dem Umlenkglied 7 hinausragend ausgebildet,
wobei mit dieser Verlängerung 11 ein Verschluß- und/oder Riegelzapfen 12 verbunden ist, der sich in einem Längsschlitz
1$ des Deckwinkels $ führt- Dabei ist der Längsschlitz
13 so angeordnet, daß der Verschluß- und/oder Eiegelzapfen bis in Scheitelnähe des Deckwinkels 5 geschoben
werden kann.
-S-
u 0 O
Auch am seiikrechten Scheme! der EckumLenkBiig befindet;
sich ein Verschluß- imd/oder RiegelzapfeR 14-, der· mit
dem .Änschlußstiiiek 8 verbunden ist cod in einem Iiängsschlitz
15 des Deekwinkels 5 geführt wird. In diesem
Falle ist jedoch der längss-shlitz 1? so angeordnet, daS
der Verschluß- und/oder Siegelzapfeii 14 näner am freien
Schenkelende als am Scheitel des Deckwinkels 5 liegt.
Oer Eiegelzapfen 12 vrir3ct sit einem Schließblech 16
am feststehenden Hahmen 1 zusammen, während dem Biegelzapfen
14 ein entsprechendes Schließblech 17 am unterschlagenden
Flügel 3 zugeordnet ist. Wenn der Zentralverschluß und/oder Kipp-Scfrwenlcbeschlag in seine der
Versehlußstellung entsprechende Bedienungsstellung gebracht wird, rückt der Verschluß- und/oder Siegelzapfen
12 in unmittelbarer Nähe der aufeinanderschlagenden Flachen
beider Flügel 2 und 3 in das Schließblech 16 am feststehenden Rahmen 1 ein und drückt damit beide Flügel
2 und 3 gemeinsam mit großer Kraft gegen die FaIzflachen
des feststehenden Rahmens 1 an.
Zugleich kommt aber auch der Verschluß- und/oder Riegelzapfen 14 in das Schließblech 17 des unterschlagenden
Flügels 3 zum Eingriff. Hierdurch werden auch die zusammenwirkenden Falzflächen der beiden Flügel 2 und 3 mit
Dichtungsdruck aufeinandergepreßt und damit eine fugendichte
Verschlußlage des Fensters erzielt.
Ohne wesentlichen Mehraufwand kann nach der Neuerung auch an einem zweiflügeligen Fenster ohne Setzholz
eine hohe Fugendichtigkeit in der Verschlußlage sichergestellt werden.
Schutzansprüche
- 10 -
SIEGENIA-FEANK KG., 59 SieKen-Kaan-Marienborn, Eisen
hüttenstr. 22
Zentralverschluß und/oder Kipp-Schwenkbeschlag
Die Neuerung betrifft einen Zentralverschluß und/oder Kipp-Schwenkbeschlag
für zweiflügelige Fenster, Türen od. dgl. ohne Setzholz, bei dem die über Treibstangen und diese an
den I1Iu ge lecken miteinander getrieblich verbindende Eclcumlenkungen
verstellbaren Beschlagteile, z.B. Verschluß- und/ oder Eiegelzapfen, am aufschlagenden Flügel angeordnet sind
und die verschlußseitigen, verstellbaren Beschlagteile mit ortsfesten Verschluß- oder Eiegelplatten des unterschlagenden
Flügels zusammenwirken, während die waagerechten Schenkel
der verschlußseitigen Eckumlenkungen einen Verschluß- und/ oder Eiegelzapf en tragen, der mit einer Verschluß- oder
Eiegelplatte am Festrahmen in und außer Eingriff bringbar ist.
Im Falle von Kipp-Schwenkbeschlägen befaßt sich die Neuerung
vorzugsweise mit solchen, die eine Eingriffsbedienung aufweisen.
Zentralverschlüsse und/oder Kipp-Schwenkbeschläge der vorstehend
beschriebenen Gattung finden heute vielfach Anwen-
dttng bei Fenstern und Türen, die in geschlossenem Zustand einen
"besonders guten Dichtschluß erziehlen sollen.
Die meisten "bekannten Zentralverschlüsse und/oder Xipp-Schwenk-"beschläge
dieser Art sind jedoch so aufgebaut, daß der erwünschte gute Dichtschluß nur an einflügeligen Fenstern und Türen oder
aber bei mehrflügeligen Fenstern und Türen mit starrem Setzholz
zwischen benachbarten Flügeln erreicht werden kann.
Bei Anwendung an mehrflügeligen Fenstern ohne Setzholz ist .jedoch
mit diesen bekannten Zentralverschlüssen und/oder Kipp-Schwenkbeschlägen
bei Schließlage der angestrebte gute Dichtschluß nicht erreichbar. Mehrflügelige Fenster ohne Setzholz
sind jedoch in der Herstellung billiger als solche mit Setzholz und werden in manchen Fällen wegen der größeren erzielbaren
freien Öffnungsweite der Fenster benötigt.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 692 365 ist bereits ein
Kipp-Schwenkbeschig für zweiflügelige Fenster ohne Setzholz
bekannt geworden, der eine gute Verriegelungswirkung und damit einen hinreichenden Dichtschluß beider Flügel gegen den
Festrahmen herbeiführen kann.
bekannt geworden, der eine gute Verriegelungswirkung und damit einen hinreichenden Dichtschluß beider Flügel gegen den
Festrahmen herbeiführen kann.
Dieser bekannte Beschlag ist jedoch verhältnismäßig aufwendig und teuer, weil an jedem der beiden Flügel verstellbare Beschlagteile
angeschlagen werden müssen, die in der Verriege-
lungsstellung vom entspreeilenden "flügel in des Festrahses ISsergreifen.
Außerdem müssen Mittel vorgesehen werden, die von den
am aufschlagenden Flügel angeordneten Beschlagteilen nach den verstellbaren Beschlagteilen des unterschlagenden Flügels übergreifen,
damit eine Betätigung aller Beschlagteile von ein und demselben Bedienungsgriff aus möglich ist. Die Bekannte Beschlagsgestaltung
"bedingt also einen "beträchtlichen technischen
Aufwand. Im übrigen arbeitet der bekannte Kipp-Schwenkbeschlag
für zweiflügelige Fenster ohne Setzholz nach dem Baskülstangen-Prinzip, bei welchem die freien Enden von im Flügel schiebbar
geführten Riegelstangen nach dem Festrahmen hin übergreifen. Aus anschlagtechnischen Gründen findet dieses Baskülstangen-Prinzip
bei den heutigen Zentralverschlüssen und/oder Kipp-Schwenkbeschlägen
für Fenster, Türen od. dgl. aber praktisch keine Verwendung mehr.
Aus diesem Grunde ist es bei Verschlußbeschlägen für zweiflügelige
Fenster und Türen ohne Setzholz auch schon bekannt geworden, die waagerechten Schenkel der verschlußseitigen Eckumlenkungen
mit einem verschiebbaren Riegelzapfen zu versehen, der mit einer Verschluß- oder Riegelplatte am Festrahmen in und
außer Eingriff bringbar ist. Die Lage des Riegelzapfens am waagerechten Schenkel des Stulpwinkels ist aber in allen Schaltstellungen
des Beschlages solcher Art, daß ein verhältnismäßig großer Abstand zur Flügelecke hin besteht und damit im Gegensatz
zu den nach dem Baskülstangen-Prinzip arbeitenden Ver-
B ft · »
Schlüssen die Anpreßkraft für die zusammenwirkenden Flügel
nicht in unmitterbaren Eckhereich derselben aufgebracht verden
kann. Beim Auftreten hoher Winddrücke läßt daher die Dichtwirkung im Bereich der auf einander schlagenden Flügelecken zu
"wünschen uhr ig.
Ifeuerungsaufgabe ist es, einen Zentralverschluß und/oder Zipp-'Schwenkbesehlag
der zuletzt "beschriebenen Ausführung auf einfache
Veise so auszubilden, daß auch zweiflügelige Fenster
und Türen ohne Setzholz fugendicht verriegelt werden können, ohne daß am unterschlagenden Flügel verstellbare Biegelglieder
angebracht werden müssen.
Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz für den Verschluß-
und/oder Riegelzapfen im waagerechten Schenkel des Deckwinkels sich bis in Scheitelnähe des Deckwinkels erstreckt,
derart, daß der Verschluß- und/oder Riegelzapfen in unmittelbarer Nähe der aufeinanderschlagenden Flächen
beider Flügel mit dem Festrahmen verriegelbar ist.
Bei der Verwendung von Eckumlenkungen, die scwohl am waagerechten
als auch am senkrechten Schenkel ihres Deckwinkels einen Verschluß- und/oder Riegelzapfen haben, wird ein Neuerungsmerkmal
noch darin gesehen, daß der Führungsschlitz für den am senkrechten Schenkel des Deckwinkels verstellbaren
Verschluß- und/oder Riegelzapfen einen größeren Endabstand
vom Beckwinkelscheit-el aufweist, als der Führungsschlitz im
waagerechten Schenkel und vorzugsweise dem freien Scnenkelende
naher als dem Deckwinkelscheitel gelegen ist.
Die Kupplung des in der Uähe des Scheitels der Eckumlenkung liegenden
Verschluß- und/oder Eiegelzapf ens mit der Eckumlenkung
kann dabei in der Weise erfolgen, wie sie im deutschen Gebrauchsmuster
Λ 99^ 291 dargestellt und "beschrieben ist. Der dem freien
Schenke !ende -der Eckumlenkungen näher liegende Verschluß- und/
oder Biegelzapfen kann hiergegen unmittelbar mit dem senkrechten !Ereibstangen-lnschlußstuci: der EckumlBnkungen verbunden
werden.
der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung als Ausführungs
beispiel dargestellt. Es zeigt
. i einen Teilausschnitt eines zweiflügeligen Fensters mit
dem neuerungsgemäß ausgestalteten Funktionselement eines Zentralverschlusses und/öder Xipp-Schwenkbeschlages in
Ansichtsdarstellung und
(es folgt die ursprüngliche Beschreibung ab Seite 6)
Claims (2)
1. Zentralverschluß und/oder Xipp-Schwenkbeschlag für zweiflügelige
Fenster, Türen od- dgl. ohne Setzholz, "bei dem die über Treibstangen und diese an den Plügelecken miteinander
getrieblich verbindende Eckumlenkungen verstellbaren
.Beschlagteile, z.B. Verschluß- und/oder Eiegelzapfen, am
* aufschlagenden Flügel angeordnet sind und die verschlußseitigen
verstellbaren Beschlagteile mit ortsfesten Verschluß- oder Siegelplatten des unterschlagenden Flügels
zusammenwirken.
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die waagerechten Schenkel der verschlußseitigen Eckumlenkungen
(4) einen verstellbaren Beschlagteil (12), z.B. in Form von Verschluß- und/oder Eiegelzapfen, tragen, der
nahe den aufeinanderschlagenden Flächen beider Flügel (2, 3)
mit dem Festrahmen (1) verriegelbar ist (16).
2. Zentralverschluß und/oder Kipp-Schwenkbeschlag nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den verschlußseitigen verstellbaren Beschlagteilen
(14) mindestens je einer an dem senkrechten Schenkel jeder verschlußseitigen Eckumlenkung (4) angeordnet ist.
- 11 -
5- Zentralverschluß -und/oder Kipp-Schwenkbeschlag nach den
Ansprüchen 1 und 2,
dadixrch gekennzeichnet,
dadixrch gekennzeichnet,
daß der an den waagerechten Schenkeln der Eckrani enJoragen
angeordnete verstellbare Beschlagteil (12) in der Ifähe des
Scheitels der 5ckuJiIenkung (4-) liegt, während der an den
~ «.enkxeclaliieij 3ch€isk:eln derselben vorgesehene «-srerstellbare
3esclilagtsil :(i4) dein-fr ei en Schenkel ende näher gelegen
ist.
7 α A7 1UuI
β ·O
Gebrauchsmuster 7 007 853, 68t>/10 76 109 G
SIEGENIA-FRAM! KG., 59 Siegen-Kaan-Marienborn, Eisenhüttenstr. 22
Schutzansprüche
1. Zentralverschluß und/oder Kipp-Schwenkbeschlag für zweiflügelige
Fenster, Türen od. dgl. ohne Setzholz, "bei dem die über
Treibstangen und diese an den Flügelecken miteinander getrieblich verbindende Eckumlenkungen verstellbaren Beschlagteile,
z.B. Verschluß- und/oder Riegelzapfen, am aufschlagenden Flügel angeordnet sind und die verschlußseitigen verstellbaren
Beschlagteile mit ortsfesten Verschluß- oder Riegelplatten des unterschlagenden Flügels zusammenwirken, während
die waagerechten Schenkel der verschlußseitigen Eckumlenkungen einen Verschluß- und/oder Riegelzapfen tragen, der
mit einer Verschluß- oder Riegelplatte am Festrahmen in und außer Eingriff bringbar ist,
dadTSreii gekenn.3 © i ehs st,
daß der Führungsschlitz (13) für den Verschluß- und/oder
Riegelzapfen (12) im waagerechten Schenkel des Deckwinkels (5) sich bis in Scheitelnähe des Deckwinkels (5) erstreckt,
derart, daß der Verschluß- und/oder Riegelzapfen (12) in unmittelbarer Nähe der aufeinaaderschlagenden Fläehen beider
Flügel (2, 3) mit dem Festrahmen (1) verriegelbar ist (16).
2. Zentralverschluß und/oder Kipp -Schwenkbeschlag, bei dem die verschlußseitigen Eckumlenkungen sowohl am waagerechten als
auch am senkrechten Schenkel ihres Deckwinkels verschiebbare
Verschluß- und/oder Eiegelzapfen tragen, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fünrungsschiitz (15) für den am senkrechten Sehenkel
des Deckwinkels (5) verstellbaren Verschluß- und/oder Riegelzapfen
(14) einen größeren Endabstand vom Deckwinkelscheitel
aufweist als der Führungsschlitz (13) im waagerechten Schenkel
und vorzugsweise dem freien Schenkelende näher als dem Deckwinkelscheitel
gelegen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7007853U DE7007853U (de) | 1970-03-04 | 1970-03-04 | Zentralverschluss und/oder kipp-schwenkbeschlag. |
AT75671A AT317718B (de) | 1970-03-04 | 1971-01-29 | Zentralverschlußvorrichtung und/oder Kipp-Schwenkbeschläge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7007853U DE7007853U (de) | 1970-03-04 | 1970-03-04 | Zentralverschluss und/oder kipp-schwenkbeschlag. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7007853U true DE7007853U (de) | 1970-06-18 |
Family
ID=6609913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7007853U Expired DE7007853U (de) | 1970-03-04 | 1970-03-04 | Zentralverschluss und/oder kipp-schwenkbeschlag. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT317718B (de) |
DE (1) | DE7007853U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2209600A1 (de) * | 1971-04-05 | 1972-10-12 | Ferco Usine De Ferrures Et Consoles, Reding, Moselle (Frankreich) | Winkelübertragungsglied für Fenster, Türen und dgl |
-
1970
- 1970-03-04 DE DE7007853U patent/DE7007853U/de not_active Expired
-
1971
- 1971-01-29 AT AT75671A patent/AT317718B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2209600A1 (de) * | 1971-04-05 | 1972-10-12 | Ferco Usine De Ferrures Et Consoles, Reding, Moselle (Frankreich) | Winkelübertragungsglied für Fenster, Türen und dgl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT317718B (de) | 1974-09-10 |
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