DE46379C - Neuerung ander durch die Patentschrift Nr. 17585 bekannt gewordenen Fensterkonstruktion - Google Patents

Neuerung ander durch die Patentschrift Nr. 17585 bekannt gewordenen Fensterkonstruktion

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DE46379C
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irons
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window construction
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Application number
DENDAT46379D
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Original Assignee
A. KERSTEN in Hannover, Marienstrafse 42
Publication of DE46379C publication Critical patent/DE46379C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/22Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
    • E06B7/232Resilient strips of hard material, e.g. metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. April 1888 ab.
Die durch Patent No. 17586 bekannt gewordene Fensterconstruction hat zum Zweck, dichten Schlufs zwischen den festen und beweglichen Rahmen von Fenstern und Thüren, sowie zwischen zwei beweglichen Rahmen dadurch herzustellen, dafs zwei Fagoneisen, das eine auf dem einen, das andere auf dem anderen Theil des Fensters derartig befestigt werden, dafs sich beim Schliefsen des Fensters oder der Thür die Fafoneisen fest gegen einander pressen und so die Fugen schützen. Der beabsichtigte Zweck wird mittelst dieser Construction ohne Zweifel so lange erreicht, als die Fenster neu sind und sich die Flügel und Futterrahmenhölzer nicht verzogen haben, so lange also die Fafoneisen richtig auf einander passen.
Wenn aber infolge Werfens des Holzes, Senkens der Kreuzstücke u. dergl. m. diese Bedingung nicht mehr erfüllt wird, dann bieten die festgeschraubten und starren Fa£oneisen nicht nur den dichten Schlufs nicht mehr, sie können vielmehr sehr nachtheilig werden, so dafs ein Fenster gar nicht mehr geöffnet bezw. geschlossen werden kann, indem sich die starren Eisen gegenseitig am Schlufs hindern.
Bei gewöhnlichen hölzernen Fenstern hilft man sich in solchem Falle durch Nachhobeln der sich klemmenden Stellen. Dieses Hülfsmittel ist jedoch bei dem Faconeisenbeschlag ausgeschlossen, man müfste denn den ganzen Beschlag losnehmen und neu passend machen und aufschrauben. Um nun aber dennoch die guten Eigenschaften der Rink lake'sehen Constructionen für alle Fälle brauchbar zu machen, habe ich dieselben, wie nachstehend beschrieben und auf beiliegender Zeichnung dargestellt, verbessert.
Fig. ι zeigt einen Horizontalschnitt durch den verticalen Futter- und Flügelrahmen eines Fensters,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die beiden mittleren Flügelrahmen, das Fenster geschlossen,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die beiden mittleren Flügelrahmen, das Fenster offen,
Fig. 4 einen Verticalschnitt durch den unteren horizontalen Futter- und Flügelrahmen,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt eines Fensters mit einem beweglichen Hakenverschlufs und Faconeisenbeschlag.
Man rüstet jeweils einen Flügelrahmen mit dem festen Fa9oneisen A1 A2 As . . ., Fig. 1, 2 und 3 . . ., aus, wobei das Profil des Fa9oneisens dem Ort der Anbringung am Fenster entspricht, und den correspondirenden Rahmen versieht man mit einem Fa9oneisen B x a B2 a J32ß B3 oder ß3a etc., das beim Schliefsen des Fensters über das feste Eisen A1 A2 . . . greift, ähnlich wie bei Patent No. 17586, um so einen dichten Schlufs zu erhalten.
Die Faconeisen B1 B2 BB (α und ß) macht man jedoch nicht starr oder verbindet sie nicht in starrer, unbeweglicher Weise mit ihrem Rahmen, sondern man befestigt sie entweder so, wie die Eisen -B '„ B 2 a B 3« . . . der Fig. 1, 2 und 3 ... erkennen lassen, dafs diese Eisen sich um ihre eine Kante drehen können, welche zu dem Ende als Rundstab ausgewalzt ist und oben und unten als Drehzapfen geformt in die Rahmenhölzer eingesetzt ist.
Es ist selbstverständlich, dafs dieser Rundstab dicht an die Fensterrahmen, möglichst in einer Ecke, angepafst ist.
Mittelst einer oder mehrerer auf die äufsere Kante des Faconeisens pressenden Feder C1 C'2 und .C3 . . . wird dasselbe an dieser Seite stets beim Schlufs des Fenstens auf das feste Eisen A^ A2 A3 . . . aufgeprefst.
Durch die Nachgiebigkeit und Beweglichkeit der Eisen Bl a ΒΎ α . . . wird stets ein sicherer Schlufs erzielt, mögen sich die Fensterrahmen werfen oder verziehen, die Wahrscheinlichkeit, dafs ein solches Fenster überhaupt nicht geschlossen werden könne, ist fast gänzlich ausgeschlossen und dadurch der Uebelstand der Constructionen des Patentes No. 17586 mit starrem und festem Faconeisenbeschlag beseitigt.
Statt die Eisen Bl a B2 a . . . drehbar und mittelst besonderer Federn andrückbar anzuordnen, mache ich dieselben auch in sich federnd und befestige sie dann im übrigen unbeweglich mit den Rahmenhölzern. Solche Anordnungen zeigen die Fig. 2, 3 und 5 bei B 2^ B 3^ B 5ß. Der von mir beabsichtigte Zweck wird dabei ebensogut erzielt, wie bei der vorhin beschriebenen Construction mit drehbarem Faconeisen.
Wenn zwei Fensterflügel gegen einander oder einer gegen die festen Rahmen gezogen wird, so preist sich das federnde Fa9oneisen .B2S B3H ... in das feste Eisen A2 A3 etc. Vermöge seiner federnden Wirkung kann es sich aber der Lage stets anpassen, mögen die hölzernen Rahmen noch passend oder infolge Senkens und Werfens aus der genauen Lage gebracht sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An der durch die Patentschrift No. 17586 bekannt gewordenen Fensterconstruction der Verschlufs bezw. das Schützen der Fugen von Fenstern durch je zwei Faconeisen wie A1 B1^, A2 B2 a, A3 B3 a . . . oder wie A2 B2 &, A3 B3 ß . . ., wobei nur die einen Fafoneisen A1A2A3... auf dem einen Theil des Fensters starr und unbeweglich befestigt sind, die anderen B1 B2 B3 (α und ß) . . . dagegen beweglich und elastisch auf dem anderen Theil des Fensters derartig befestigt sind, dafs sich beim Schliefsen des Fensters die elastischen Fagoneisen gegen die starren pressen und die Fugen dadurch immer schützen und decken, auch wenn eine Verschiebung durch Verziehen der Rahmenhölzer eingetreten ist. Die beweglichen Faconeisen sind dabei entweder in sich federnd construirt wie B2H B3n B% oder sie sind wie B\ B2 a B3 a um Endzapfen drehbar und mittelst besonders angeordneter Federn C1 C2 C3 . . . an willkürlicher Drehung gehindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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