DE700783C - Heissvorrichtung zum Einhaengen von Lasten - Google Patents

Heissvorrichtung zum Einhaengen von Lasten

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DE700783C
DE700783C DE1935S0117589 DES0117589D DE700783C DE 700783 C DE700783 C DE 700783C DE 1935S0117589 DE1935S0117589 DE 1935S0117589 DE S0117589 D DES0117589 D DE S0117589D DE 700783 C DE700783 C DE 700783C
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DE
Germany
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bomb
hanging
hot device
gripping device
loads
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Expired
Application number
DE1935S0117589
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Roland
Franz Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/22Taking-up articles from earth's surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Sobald die an eine Trag- und Abwurfvorrichtung, z. B. an Luftfahrzeuge anzuhängenden Körper, Fallbomfoen o. dgl., ein gewisses Gewicht überschreiten, besteht nicht mehr die Möglichkeit, sie von Hand in die Tragvorrichtungeni einzuhängen. Man muß sich dann der Hilfe von Hebezeugen bedienen, die die Bomben zu den Tragvorrichtungen emporheben.
Man hat bereits vorgeschlagen, zu diesem Zwecke die Tragvorrichtungen, sog. Bombenschlösser, nicht starr mit dem Körper des Luftfahrzeuges zu verbinden, sondern sie an ein Zugseil anzuhängen, das sie nach Befestigung der Bombe mit dieser zusammen wieder in ihre Betriebslage emporzieht. Jedoch dürfen die Tragvorrichtungen, die meist gleichzeitig als Abwurfeinrichtungen ausgebildet sind und empfindliche feinmechanische Schaltwerke darstellen, der beim Anhängen der Bomben auf dem Erdboden leicht auftretenden Beschädigung und Verschmutzung nicht ausgesetzt werden. Außerdem ergeben sich besondere Schwierigkeiten dadurch, daß ein bewegliches Bombenschloß nach dem Anziehen der Bombe wieder in genügend festen Kontakt mit den zur Auslösung des Abwurfs notwendigen Organen gebracht werden muß, wodurch verwickelte mechanische, magnetische oder elektrische Kupplungen erforderlich werden.
Man hat bereits mit festen Bombenschlössern und besonders gebauten Aufhängeösen für die Bomben gearbeitet, jedoch lagen die Bombenschlösser unsymmetrisch zu den Längsachsen der Bomben und konnten daher nicht genügend kräftig ausgebildet werden.
Die Erfindung bezweckt eine Heißvorrichtung zu schaffen, die die Anordnung besonders gebauter Aufhängeteile unnötig macht. Erfindungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß das Zugmittel an einer Greifvorrichtung, die gegen den Bombenkörper und die Aufhängeöse abgestützt ist, exzentrisch zur Bombenachse angreift.
Das bedeutet also, daß mit Hilfe der Heiß-' vorrichtung die Tragöse der Bombe jetzt ohne weiteres in das feste, in der Bombenlängsachse angebrachte Bombenschloß eintreten und dieses in an sich bekannter Weise, z. B. automatisch, schließen kann. Da hierbei die Heißvorrichtung außerdem das zur Einführung in das Bombenschloß bestimmte Auge der Tragöse frei läßt, ist es möglich, Bomben, die mit normalen einäugigen ösen ausgerüstet sind, schnell und sicher in die Tragvorrichtung einzuhängen.
In den Abb. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
In den Abbildungen bedeutet 1 das Bombenschloß, in welches die Tragöse 6 der Bombe 5
*) Von dem Patentsweher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Heinrich Roland in.Berlin-Steglitz und Frans. Vogel in Berlin-Mariendorf.
eingeführt werden soll. Es ist in an sich bekannter Weise zwischen den beiden Holmen 2 und 3 befestigt.
Die Bombe wird von dem über dieUmlenk-, rollen 4 und 14 laufenden Zugseil 13, das von, einer geeigneten Windevorrichtung in Richtung des Pfeiles in Bewegung gesetzt werden kann, emporgezogen, wobei die Tragöse von der Greifklaue 7, 8 in der folgenden Weise ergriffen und gehalten wird: Der Hauptteil 7 der Greifklaue, dessen in Abb. 1 nach rechts gerichteter Teil als Gabel ausgebildet ist, wird derart über die Tragöse 6 geschoben, daß diese zwischen Gabelenden gelangt und in der durch Schraffur hervorgehobenen, entsprechend ausgearbeiteten Scheitelfläche 9 der Gabel anliegt. Hierauf wird das U-förmige Verschlußstück 8 der Greifklaue ebenfalls zwischen die Gabelenden eingeführt, wobei seine entsprechend geformten Endflächen 10 und H zum Anliegen an die Bombentragöse kommen. Das \rerschlußstück sowie die Gabelenden sind mit Bohrungen versehen, welche nach Anlegen der Greifklaue in einer Achse liegen und einen kräftigen, durch eine Fallsicherung 17 geschützten Bolzen 16 aufnehmen. Nach Einführung des Bolzens ist also die aus den Teilen 7, 8 und 16 bestehende Greifklaue geschlossen und erfaßt die Bombenöse, ohne deren Auge zu benutzen. An das um den Bolzen 16 drehbare Verschlußstück 8 greift mittels einer Kausche 12 das Zugseil 13, das nach Umlenkung durch die Rollen 14 und 4 in Richtung des Pfeiles von einer Winde beliebiger Art gezogen wird. Die Kausche kann gegen ein Herausfallen bei Lockerung des Zugseiles durch einen Fallring 22 gesichert sein. Eine Einstellschraube dient dazu, die Greifklaue an die verschiedenen Bombenkörper derart anzupassen, daß die öse an den Flächen 9, 10 und 11 richtig anliegt und daß die Klaue beim Anziehen des Zugseiles 13 durch das Gewicht der Bombe fest geschlossen wird. Nachdem die öse vom Bombenschlof? 1 erfaßt ist, wird das Zugseil und die Einstellschraube 18 gelockert und die Greifklaue nach Herausziehen des Bolzens 16 leicht entfernt. Die Verbindung des Zugseiles 13 mit dem Verschlußstück 8 braucht natürlich nicht lösbar zu sein, sondern kann in beliebiger Weise ausgeführt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Heißvorrichtung zum Einhängen von senkrecht aufhängbaren und mit Aufhängeösen versehenen Fallbomben oder anderen Lasten in Trag- und Abwurfeinrichtungen, insbesondere auf Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel an einer Greifvorrichtung, die 6« gegen den Bombenkörper und die Aufhängeöse abgestützt ist, exzentrisch zur Bombenachse angreift.
  2. 2. Heißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung einen durch das Bombengewicht gesperrt gehaltenen Verschlußteil (8) besitzt.
  3. 3. Heißvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied der Greifvorrichtung auf verschiedene Bombengrößen einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN BtR
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