DE700610C - Reihenstuhl fuer Theater, Saele u. dgl. - Google Patents
Reihenstuhl fuer Theater, Saele u. dgl.Info
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/12—Theatre, auditorium, or similar chairs
- A47C1/124—Separate chairs, connectible together into a row
-
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/56—Parts or details of tipping-up chairs, e.g. of theatre chairs
- A47C7/566—Resiliently mounted seat or back-rest
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Description
- Reihenstuhl für Theater, Säle u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Reihenstuhl für Theater, Säle u. dgl., dessen Sitz starr mit der Rückenlehne verbunden sowie um eine in der Nähe des Fußbodens angeordnete und zur Stuhlreihe ungefähr parallel und etwa unter der Mitte des Stuhlsitzes liegende Achse (Beschläge) schwenkbar ist.
- Die bekannten Stühle dieser Art sollen den den Klappsitzstühlen anhaftenden Nachteil beheben, daß eine Person, die ihren Sitz in der Stuhlreihe schon eingenommen hat, wieder aufstehen muß, um eine vor der Stuhlreihe vorbeigehende Person hindurchzulassen.
- Man hat bei solchen Stühlen schon vorgeschlagen, den Sitzrückenlehnenteil von einem Gelenkparallelogramm tragen zu lassen, welches bewirkt, daß der Sitz mit der Rückenlehne sich immer parallel mit sich selbst bewegen. Diese Durchbildung hat u. a. den Nachteil, daß sie viel zu verwickelt, schwer sowie umfangreich wird und sich in der Herstellung teuer stellt.
- Es ist zwar auch ein Schaukelstuhl mit einem leichteren, den Sitz und die Rückenlehne tragenden, starren Stahlrohrgestell bekamst, das um eine in der Nähe des Fußbodens angeordnete und zur Stuhlreihe ungefähr parallel und etwa unter der Mitte des Stuhlsitzes liegende Achse schwenkbar ist. Diesem Stuhl fehlt aber infolge seines andersartigen Verwendungszweckes eine sichere und ortsfeste Stütze für die Ruhelage.
- Demgegenüber legt die Erfindung eine Stuhldurchbildung fest, welche einfach und billig in der Herstellung sowie äußerst bequem im Gebrauch ist und alle Nachteile vermeidet, die den bekannten verstellbaren Stühlen eigen sind. Die Erfindung besteht nun darin, daß der Sitzlehncilteil in einer von seiner Belastung unabhängigen, rückwärtigen Ruhelage auf einem oder mehreren festen Widerlagern am oberen Ende eines oder mehrerer mit dem Fußboden fest verbundener und starrer Ständer abgestützt und von dieser S:tzruhelüge aus nur nach vorn z. B. durch eine Kette begrenzt schwenkbar ist.
- 1i1 der Zeichnung Ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i eine Reihe von drei nebeneinanderstellenden Stühlen von hinten gesehen, Fig. a zwei Stühle, der eine hinter dem andern von der Seite gesellen und je die eine von zwei hintereinanderstehenden Stuhlteilien darstellend.
- Der Sitz i und die Rücklehne a, welche zu einer Einheit zusammengebaut sind (gegebenenfalls mit Armlehnen), werden voneinem Gestellstützbügel getragen, der aus einem hinteren. quer verlaufenden, etwas nach unten gebogenen Teil 3. zwei an den beiden Sitzseiten liegenden und in der Hauptsache waagerechten oder nach vorn schräg aufwärts geneigten Zwischenteilen 4 und ebenfalls zwei in der Hauptsache senkrechten oder nach oben schräg vorwärts geneigten Teilen oder Beinen 5 besteht, deren untere Enden mittels je eines Beschlages 6 gelenkig mit dem Fußboden verbunden sind, so daß der ganze Sitz zusannnen mit der Rücklehne (und den etwaigen Armlehnen), welche von diesem getragen wird, um eine in der Nähe des Fußbodens liegende und mit der Stuhlreihe annähernd parallele Achse schwenkbar ist.
- In der Zeichnung sind die Stühle in ihrer festgestellten Ruhelage dargestellt. In dieser Lage wird der Sitzlehnenteil hinten von einem mit seinem unteren Ende mit dem Boden fest verbundenen starren Ständer 7 gestützt, essen oberer Teil zu einem in der Scliwenkellene des Stuhles ziemlich breiten Widerlager 8 für den hinteren Tei13 des Sitzlehnenteils ausgebildet ist.
- Das Widerlager 8 muß selbstverständlich ebenfalls eine ganz genau festgestellte Lage haben. Da der Ständer 7 allein für sich nicht unter allen Bedingungen eine derartig unverrückbare Stellung beibehalten könnte, ist er nach vorn durch zwei zweckmäßig in einem zusammenhängenden Stück ausgeführte Schrägstreben 9 abgesteift, welche sich von dem Widerlager 8 vorwärts schräg nach unten bis zu den Gelenkbeschlägen 6 für den Sitzlelinenteil erstrecken. Das Widerlager 8 hat in der Hauptsache die Form eines flachen und nach oben offenen Hakens zum Auffangen des hinteren Teils 3 des Gestellstützbügels, wenn der Stuhl nach hinten in seine Ruhelage geschwenkt wird.
- Die Art und Weise des Vorschwenkens des beschriebenen Stuhles sollte ohne weiteres aus dein Vorhergehenden ersichtlich sein. Auf Wunsch kann durch irgendein beliebiges Mittel derjenige Winkel begrenzt werden, um welchen der Stuhl nach vorn geschwenkt werden soll. Es kann dies z. B. eine kleine Kette to sein, welche den hinteren Teil 3 des Bügels mit dem oberen Ende des Ständers 7 verbindet oder z.13. nvei am Boden befestigte Anschläge, welche mit entsprechenden Anschlägen an den Enden der Stuhlbeine 5 o. dgl. zusammenwirken. Abweichungen davon sind auch in mannigfaltiger Art denkbar. Unter allen Umständen, d. h. unabhängig davon, ob den Schwenkwinkel begrenzende Mittel vorlianden sind oder nicht, ist leicht einzusehen, daß die sitzende Person nicht aufzustehen braucht.
- Der schwenkbare Gestenbügel wird zweckmäßig aus Stahlrohr hergestellt. Wenn es erwünscht ist, kann selbstverständlich jeder Stuhl von mehr als einem Widerlager 8 in der Ruhelage gestützt werden, wobei diese Widerlager von einer gemeinsamen oder von getrennten Stützen getragen sein können. Ein einziger Ständer 7 kann z. B. all seinem oberen Ende mit einer Querstange versehen sein, welche an ihren beiden Enden je ein Widerlager trägt. Anderseits könnten auch zwei getrennte Ständer angebracht werden, von denen jeder nur ein Widerlager trägt, wobei die Ständer gegebenenfalls untereinander und im Verhältnis zum Fußboden verstrebt sein können, um eine unverrückbare Lage der Widerlager zu sichern.
- Es ist auch nicht notwendig, daß die Schwenkachse unmittelbar unter der Mitte des Stuhlsitzes zu liegen braucht, sondern sie kann ein wenig nach vorn oder nach hinten versetzt werden. Wenn aber die Achse zu weit nach vorn verschoben wird, wird es einer größeren Arbeit bedürfen, um den Stuhl aus der Sitzlage nach vorn auszuschwenken, und wenn im Gegenteil die Achse zu weit nach hinten verlegt wird, liegt die Gefahr vor, daß der Stuhl unabsichtlich nach vorn auszuschwenken beginnt, z. B. wenn nur ein ganz leichter Schlag auf die Rücklehne von hinten her ausgeübt wird und der Stuhl leer ist. Es ist aus diesem Grunde zweckmäßig, die Schwenkachse in der Hauptsache wie in der Zeichnung dargestellt und vorher beschrieben anzuordnen, obschon der Ausdruck »in der Hauptsache« doch als ziemlich starke Abweichungen umfassend zu deuten ist, da der Schwerpunkt des Stuhles infolge verschiedener Bauart, Polsterung usw. verschiedene Lagen einnehmen kann, und da es von der Lage des Schwerpunktes abhängig ist, ob die Schwenkachse unter Beibehaltung der beabsichtigten Wirkung verschoben werden kann oder nicht.
Claims (1)
- PATLNTANSPRUCIi: Reihenstuhl für Theater, Säle u. dgl., dessen Sitz starr mit der Rücklehne verbunden sowie um eine in der Nähe des Fußbodens angeordnete und zur Stuhlreihe ungefähr parallel und etwa unter der Mitte des Stuhlsitzes liegende Achse (Beschläge) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzlehnenteil (I, z) in einer von seiner Belastung unabhängigen, rückwärtigen Ruhelage auf einem oder mehreren festen Widerlagern (8) am oberen Ende eines oder mehrerer mit dem Boden fest verbundener und steifer Ständer (7) abgestützt und von dieser Sitzruhelage aus nur nach vorn, z. B. durch eine Kette ( 10), begrenzt schwenkbar ist.
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