DE70030C - Jacquardmaschine mit Führungsrost für die Harnischschnuren - Google Patents

Jacquardmaschine mit Führungsrost für die Harnischschnuren

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DE70030C
DE70030C DENDAT70030D DE70030DA DE70030C DE 70030 C DE70030 C DE 70030C DE NDAT70030 D DENDAT70030 D DE NDAT70030D DE 70030D A DE70030D A DE 70030DA DE 70030 C DE70030 C DE 70030C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types
    • D03C3/40Constructions of lifting-cords

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATE N TA MTA^
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Harnischschnur-Führungsvorrichtung, welche den Zweck hat, das Durchnähen oder Durchbinden der Harnischschnüre, welche von den einzelnen Platinen für die Chöre auslaufen, unnöthig zu machen, wodurch sich für den Gallirer eine bedeutende Zeitersparnifs • ergiebt. Ferner kann man von dem Firnissen der Harnischschnüre vollkommen absehen, wodurch natürlich auch das Brechen der Schnüre infolge des Hartwerdens des Firnisses vermieden ist. Die neue Führungsvorrichtung ■verhindert auch ein ungleichmäfsiges Heben der Litzen, was besonders bei breiterer Waare vorzukommen pflegt, weil ein Hin- und Herziehen (Verziehen) der Harnischschnüre vermieden wird. Bricht oder zerreifst eine Schnur, so läfst sich dieselbe mit Hülfe der vorliegenden Vorrichtung bei leichter Handhabung in kürzester Zeit ersetzen. Auch kann bei Anwendung der Führungsvorrichtung niemals eine falsche Schnur gehoben werden, was namentlich bei neuen Gallirungen öfter geschieht.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Aufsicht der Führungsvorrichtung; Fig. 3 ist ein Schnitt nach x-x, Fig. 2, und Fig. 4 ein solcher nach y-y, Fig. 3; Fig. 5 erläutert die Anordnung der Vorrichtung an einer Jacquardmaschine.
Die Führungsvorrichtung besteht aus den U-förmigen Seitentheilen a, die mit Schlitzen zur Aufnahme der Lochschienen b versehen sind. Mit Hülfe von Klemmschrauben c lassen sich die Seitentheile auf den äufseren Schienen b feststellen. Durch die Löcher der Lochschienen b sind Stäbe oder Drähte d gesteckt. Dieselben werden durch über die Endschienen b gehakte Begrenzungsschienen e, Fig. 2 und 4, in gleichmäfsiger Lage gehalten und gegen Herausfallen oder Verschieben gesichert. Die nach oben gerichteten Schenkel der Seitentheile α sind mit Schlitzen al versehen, in welche die Befestigungsschrauben f, Fig. 5, eingreifen, mit denen die Vorrichtung am Rahmen der Jacquardmaschine unterhalb des Platinenbodens befestigt wird. Am zweckmäfsigsten schraubt man die Schenkel der Führungsvorrichtung an die eisernen Traversen bezw. an die Tragehölzer, auf denen die Jacquardmaschine ruht.
In Fig. 5 ist eine Jacquardmaschine mit daran angebrachter Führungsvorrichtung dargestellt. Es bezeichnet A das Nadelbrett, B die von den Messern C getragenen Platinen. D ist der Platinenboden, E sind die Platinenstruppen, an welche die zu einer Puppe gehörigen Harnischschnüre F angeschlungen sind. Diese Harnischschnüre oder Puppen sind von unten her zwischen die Stäbe oder Drähte durchgeleitet, so dafs die einzelnen Harnischschnüre oberhalb der Führungsvorrichtung in der in Fig. 5 gezeigten Weise parallel laufen.
Die Stäbe oder Drähte d liegen genau da, wo sich früher die Naht oder Durchflechtung der Harnischschnüre befand. Von den Stäben laufen die Harnischschnüre in bekannter Spitzform gegen das Chorbrett. Die Platinenstruppen und der oberhalb der Stäbe befindliche Theil der Harnischschnüre stehen jedoch senkrecht. Die Eintheilung bezw. Breite der Drähte stimmt immer mit der Maschine bezw.
mit der Musterkarte. Die Anbringung der Führungsvorrichtung bezw. das Einschieben der Stäbe empfiehlt sich, nachdem die Schnüre in das Chorbrett eingezogen (eingallirt) und an die Platinenschnüre angeklöppelt sind. Die mittlere Schiene b hat nur den Zweck, ein Verbiegen der Stäbe oder Drähte zu verhindern. Die Höhenlage der Führungsvorrichtung läfst sich mit Hülfe der Schrauben f nach Wunsch, bezw. wie es die Litzen an der Ecke der Waare verlangen, regeln. Beim Höherstellen würden die Litzen an der Ecke der Waare sich tiefer stellen, beim Herabschieben der Führung dagegen höher. Es ist dies von Wichtigkeit, da sich nach längerer Arbeitszeit die Ecklitzen durch die Reibung im Gallirbrett zu senken pflegen. Schiebt man die Drähte bezw. die Schienen etwas nach links, so stellen sich die Litzen an der linken Ecke der Waare etwas tiefer, an der rechten Ecke jedoch höher, und umgekehrt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Jacquardmaschine, bei welcher zur Erleichterung des Gallirens und zur Verhinderung des Schrägziehens der Harnischpuppen bei ungleichmäfsiger Spannung ihrer einzelnen Schnuren die Harnischschnuren durch einen Rost (a b d) geführt werden, dessen Stäbe (d) durch Schienen (b), Pafsstücke (e) und Stellschrauben (c) in ihrer Lage gesichert sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT70030D Jacquardmaschine mit Führungsrost für die Harnischschnuren Expired - Lifetime DE70030C (de)

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DENDAT70030D Expired - Lifetime DE70030C (de) Jacquardmaschine mit Führungsrost für die Harnischschnuren

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2364261A1 (de) * 1973-12-22 1975-06-26 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und vorrichtung zur zufuehrung von fasern auf die innenwand eines spinnrotors einer offen-end-spinnvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2364261A1 (de) * 1973-12-22 1975-06-26 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und vorrichtung zur zufuehrung von fasern auf die innenwand eines spinnrotors einer offen-end-spinnvorrichtung

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